B&W MM-1 im Test - kleine Klangwunder

Seit etwa zwei Wochen steht auf mei­nem Schreib­tisch ein Pär­chen der MM-1 Laut­spre­cher von Bowers und Wil­kins. Ich besit­ze ja bereits den Zep­pe­lin von B&W, der mir tag­täg­lich in unse­rer Wohn­kü­che gros­se klang­li­che Freu­de berei­tet. Umso mehr habe ich mich über das Test­ex­em­plar der MM-1 gefreut, über die sich ja auch schon der Kol­le­ge aus Bie­le­feld lobend geäus­sert hat.

Frü­her hat man ja ger­ne so klei­ne Satel­li­ten­laut­spre­cher auch als Brüll­wür­fel bezeich­net. Bei den MM-1 jedoch kei­ne Spur davon. B&W macht hier wie­der ein­mal dem guten Namen alle Ehre und hat in die win­zi­gen Gehäu­se ech­te Klang­wun­der gepackt. Bei der ers­ten Inbe­trieb­nah­me hat­te ich ver­se­hent­lich die Laut­stär­ke viel zu hoch gedreht und wur­de gleich mit einem ordent­li­chen Kick in den Stuhl gedrückt. Leu­te, das ist kein Quatsch, aus den MM-1 kommt gei­ler Sound mit ordent­li­chem Bass raus. Ich bin ja eigent­lich der Mei­nung, dass ein Bass auch Volu­men braucht und war daher eher skep­tisch was die­sen Punkt betrifft, aber B&W hat es wie­der ein­mal gezeigt, dass auch klei­ne Laut­spre­cher gross klin­gen können.

Ich bin wirk­lich sowas von begeis­tert von den MM-1, dass ich mir gera­de über­le­ge wie ich es anstel­le, sie nicht zurück geben zu müs­sen. Wahr­schein­lich täu­sche ich einen Haus­brand vor 😉

Bedie­nung und Anschluss sind ganz easy. Die MM-1 besit­zen einen USB-Anschluss und wur­den sofort als Aus­ga­be­ge­rät von mei­nem Mac­book erkannt. Win­dows wird natür­lich eben­so unter­stützt. Die Laut­stär­ke­re­ge­lung erfolgt ent­we­der über die sty­li­schen Tas­ten direkt am rech­ten Laut­spre­cher, über die Tas­ta­tur am Mac­book oder über die mit­ge­lie­fer­te Fern­be­die­nung. Auch wenn die MM-1 als PC-Spea­k­er kon­zi­piert sind, so ermög­li­chen Sie über den AUX-Asn­chluss den betrieb an so ziem­lich jedem belie­bi­gen Audio­ge­rät. Wer z.B. ein Dock für sein iPho­ne besitzt, kann die­ses über ein Klin­ken­ka­bel mit den B&W MM-1 ver­bin­den und so direkt die Lala vom iPho­ne abspie­len. Zusätz­lich gibt es noch einen Kopf­hö­rer­an­schluss, eben­falls über die typi­schen Klinkenstecker.

Lei­der hat die­se Klang­qua­li­tät auch ihren Preis. 499,- € muss man bei Ama­zon auf den Tisch legen um die klei­nen MM-1 sein Eigen nen­nen zu dür­fen. Aber die­se Prei­se ist man ja von B&W gewohnt. Tut zwar echt ein biss­chen weh, aber dafür bekommt man auch genia­le Tisch­laut­spre­cher, die auch mal zur Beschal­lung einer Büro­par­ty aus­rei­chen. Den Kauf des Zep­pe­lin habe ich auch bis heu­te nicht eine Sekun­de bereut.

Viel mehr gibt es dann zu den MM-1 auch nicht zu sagen, denn Bowers & Wil­kins beschränkt sich ganz mini­ma­lis­tisch auf den exzel­len­ten Klang. Eine Bedie­nungs­an­lei­tung liegt zwar bei, aber die braucht man nicht. Aus­pa­cken, anschlies­sen und schon macht sich das gros­se Grin­sen im Gesicht breit.

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4 Gedanken zu „B&W MM-1 im Test - kleine Klangwunder“

  1. Hal­lo Paddy,
    ich durf­te sie kurz bei mei­nem Apple Händ­ler hören und war auch begeis­tert.… aber nicht von Preis.
    Ich weiß zu was B&W in der Lage ist, habe selbst die Nati­lus 803 beses­sen. Aber in der Klas­se von Desk­top Laut­spre­chern geht, den­ke ich, nichts an dem Focal XS Set vor­bei. Wer Focal kennt, weiß, da steckt auch Focal drin. Die­ses Set kos­tet auch 499 Euronen.
    Ver­su­che doch mal einen erneu­ten Test mit den bei­den Sys­te­men. Du wirst Dei­ne Mei­nung viel­leicht ändern 😉

    LG Mar­kus

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  2. @Markus ein 2.1 Sys­tem mit einem 2 Sys­tem zu ver­glei­chen hinkt auch ein biss­chen, oder? Ich fin­de die B&W so klas­se, weil ich eben kei­ne Bass­box irgend­wo stel­len will oder kann.

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