Bis auf einen heftigen Muskelkater hatte ich das Hiking-Abenteuer vom Vortag recht gut überstanden. Heute wollte ich mich aber dann wieder etwas an den Reiseführer halten. Los ging es mit einer Taxifahrt nach Aberdeen im Süden von Hongkong Island. Dort gibt es einen kleinen Fischerhafen, mit teilweise noch altertümlich anmutenden Booten, umringt von Hochhäusern. Hier werden einem die Gegensätze von Hongkong sehr deutlich.
Begibt man sich nur in die Nähe des Hafens, ist es nahezu unmöglich den älteren Frauen zu entkommen, die mir eine Hafenrundfahrt mit dem Sampan aufschwatzen wollen. Aber hey, genau dafür bin ich ja hergekommen. “Sampan, Sampan” ruft es wieder einmal vom Wasser aus, während ich an der kleinen Uferpromenade entlang laufe. Mit kreisenden Handbewegungen möchte mich die Dame zu einer Rundfahrt einladen. Ihr Englisch ist immerhin so gut, dass ich den Preis von 200 HKD für 30 Minuten verstehe. Mir kommt das etwas teuer vor, aber irgendwie habe ich auch keine Lust wegen ein paar Euro zu feilschen. Ich stimme zu.