Raus aus dem Hamsterrad

Vor eini­ger Zeit bekam ich das Buch Raus aus dem Hams­ter­rad von Wal­ter Zim­mer­mann geschenkt. Genau die Gewichts­klas­se für mei­nen Flug nach Mal­lor­ca. Kann man mal eben in 2 Stun­den durchlesen.

In dem Buch geht es um das berühmt berüch­tig­te Hams­ter­rad in dem sich vie­le von uns befin­den und nicht her­aus kom­men. Dar­in geht es um so unglaub­li­che Lebens­weis­hei­ten wie “Das Leben ist kei­ne Gene­ral­pro­be” oder “dass ich die Welt nach unse­rem Tod wei­ter­dreht”. Man hat einen tol­len Job, ver­dient gutes Geld aber ist doch irgend­wie nicht so rich­tig glück­lich. Wie vie­le Leu­te reis­sen Stun­den um Stun­den im Job ab, neh­men sich aber kei­ne Zeit für sich selbst oder die Fami­lie. Wir sind ja alle so furcht­bar busy.

Oft bekom­me ich zu hören, dass jemand so ger­ne mehr foto­gra­fie­ren wür­de, aber die Zeit dafür nicht hat. Das Pro­blem ist aber nicht, dass er die Zeit nicht hat, son­dern dass er sie sich nicht nimmt. Tret­müh­len­ar­tig erfüllt man sei­ne Pflicht, vor allem für den Job. Über­stun­de um Über­stun­de, nur damit der Chef zufrie­den ist. Aber was pas­siert eigent­lich wenn man sich ein­fach mal ein paar Tage für sich nimmt? Für vie­le undenk­bar. Die­je­ni­gen, die es den­noch tun, stel­len aber fest, dass es auch ohne sie geht, sie plötz­lich auf­tan­ken und zu Din­gen fähig sind, die sie vor­her nicht erahnten.

Die­se klei­ne Büch­lein möch­te ich Euch emp­feh­len, falls Ihr auch mal raus aus dem Hams­ter­rad wollt.

 

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4 Gedanken zu „Raus aus dem Hamsterrad“

  1. Kern der Geschich­te ist für mich die Sache mit dem “ich habe kei­ne Zeit” statt “ich neh­me mir die Zeit nicht”. Wer sich ange­wöhnt, letz­te­res auf die Fra­ge war­um er wenig foto­gra­fie­re (oder sonst was) zu ant­wor­ten, Wird sein Bewusst­sein und somit sein Ver­hal­ten ganz auto­ma­tisch und schnel­ler als er denkt ver­än­dern. Unwei­ger­lich stellt sich mir die Fra­ge “ja, war­um eigent­lich nicht ;-)” und schon pas­siert es, dass ich mir Die Zeit neh­me und sie also auf ein­mal habe!
    Wem das immer noch nicht hilft, kann es mal mit “einem Ter­min mit sich selbst” ver­su­chen. Aber Vor­sicht, dass funk­tio­niert dann auf jeden Fall 😉

    Geetz

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  2. Soll­te ich mir wahr­schein­lich auch mal zule­gen. Ich hab auch nie Zeit und zuvie­le Din­ge die ich ger­ne machen wür­de oder auch nicht so ger­ne machen muss.
    Wie z.B. end­lich mal mei­ne Ligh­t­room Biblio­thek aus­zu­dün­nen, die neu­es­ten Fotos zu ver­schlag­wor­ten (was ich seit letz­ten Som­mer nicht mehr gemacht habe), zu bear­bei­ten, end­lich mal “Das Ligh­t­room-Buch” von Pad­dy zu Ende lesen, zu foto­gra­fie­ren und und und.

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  3. Dan­ke für den Tipp!
    Du hast ja selbst den Aus­stieg geschafft. Das zeigt, dass es nicht nur in der Theo­rie in irgend einem Büch­lein funk­tio­niert, son­dern auch in der Praxis.

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  4. …das Geheim­nis ist die Selbst­für­sor­ge, die­ses kann man nur sel­ber ent­schei­den und vor­an trei­ben. Ein ande­rer wird es nicht tun.
    Ansons­ten steht am Schluss ein Burn Out, spre­che da lei­der und auch zum Glück aus eige­ner Erfahrung.

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