Warum ich das manuelle Programm bevorzuge

In mei­nem Post zur “rich­ti­gen” Belich­tung” kam die Fra­ge auf, war­um ich die manu­el­le Belich­tung der Halb­au­to­ma­tik A/Av mit ent­spre­chen­der Belich­tungs­kor­rek­tur vor­zie­he. Klar, man kann im Grun­de auch mit einer Auto­ma­tik, wie der Blen­den­prio­ri­tät und der Belich­tungs­kor­rek­tur zu jedem gewünsch­ten Ergeb­nis kom­men. Das ist letzt­end­lich Geschmack­sa­che. Aber ein Pro­blem bleibt bestehen: Mit jedem Bild kann sich … Wei­ter­le­sen …

Was ist die richtige Belichtung und wie finde ich sie für mein Foto?

Die­sen Blog­post woll­te ich schon seit lan­gem schrei­ben, habe mich aber dann doch immer wie­der davor gescheut. Ich ver­su­che es jetzt aber ein­fach mal. Es geht um die rich­ti­ge Belich­tung eines Fotos und wie man die­se fin­det. Ein eben­so ein­fa­ches, wie schwie­ri­ges The­ma. Die eine rich­ti­ge Belich­tung gibt es mei­ner Mei­nung nach nicht. Es gibt zwar … Wei­ter­le­sen …

Richtige Belichtungszeit bei Langzeitbelichtungen mit Graufilter finden

10,0 Sek. bei f/7,1 ISO 200 - Langzeitbelichtung mit Graufilter

In der Land­schafts­fo­to­gra­fie set­ze ich ger­ne einen Grau­fil­ter (ND-Fil­ter) ein. Ihr kennt sicher­lich alle den Effekt, wenn Was­ser glatt gebü­gelt wird, zie­hen­de Wol­ken eine dra­ma­ti­sche Zeich­nung bekom­men oder man beleb­te Plät­ze plötz­lich men­schen­leer zau­bert. Das geht alles mit dem Grau­fil­ter. Um die­se Effek­te zu erzie­len ver­wen­de ich meist ND-Fil­ter, die 10 oder 11 Blen­den­stu­fen an Licht schlu­cken. Das Pro­blem dabei ist, dass man durch den Sucher einer her­kömm­li­chen DSLR nichts mehr sieht und Auto­fo­kus und Belich­tungs­mes­sung nicht mehr funk­tio­nie­ren. Bei der Ver­wen­dung von Live­View, spe­zi­ell mit spie­gel­lo­sen Kame­ras, ist das etwas anders, da bekommt man bei den meis­ten Model­len noch ein Bild zur Wahl des Bild­aus­schnitts. Aber mit dem AF und der Belich­tungs­mes­sung habe ich die Erfah­rung gemacht, dass sie dann auch nicht mehr zu 100% zuver­läs­sig ist.

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Richtige Belichtung bei Feuershows

Ich war vor kur­zem auf einer ziem­lich coo­len Weih­nachts­fei­er, wo u.a. auch eine Feu­er­künst­le­rin auf­trat. Neben mir war auch noch ein ande­rer Foto­graf anwe­send, der die gan­ze Show über mit sei­nem Auf­steck­blitz gefeu­ert hat. Ich weiss ehr­lich gesagt nicht, wie die Ergeb­nis­se des Kol­le­gen gewor­den sind, aber da er den Blitz unter die Decke gejagt hat, ver­mu­te ich, dass er damit das Feu­er ein wenig über­blitzt hat. Anlass für mich, mal kurz über das The­ma Feu­er und Belich­tung zu reden.

Wenn immer auf einem Event Feu­er zum Ein­satz kommt, arbei­te ich ohne jeg­li­che Hilfs­mit­tel. Nor­ma­ler­wei­se ist das Feu­er hell genug, um als ein­zi­ge Licht­quel­le zu fun­gie­ren. OK, ein biss­chen Action muss schon sein, ein Tee­licht beleuch­tet kei­ne gan­ze Büh­ne. Aber wenn Feu­er­spu­cker am Werk sind oder aus­ge­wach­se­ne Fackeln geschwun­gen wer­den, dann wird es nicht nur warm, son­dern auch hell. Die Belich­tung stel­le ich grund­sätz­lich manu­ell ein. Da sicher­lich die Fra­ge nach der Mess­me­tho­de auf­kommt, muss ich lei­der sagen, dass ich da kei­ne vor­ge­fer­tig­te Metho­de habe. Meis­tens mache ich die Ein­stel­lung nach Gefühl, meis­tens Spot­mes­sung. Aber sicher­lich kommt man hier auch anders ans Ziel. Mir ist wich­tig, dass die Belich­tungs­zeit in die­sem Fall nicht zu lang wird, damit ich nicht zu viel Bewe­gungs­un­schär­fe habe. Hier gilt es ein gesun­des Mit­tel­mass zu fin­den, denn evtl. kann bei so einer Feu­er­show Bewe­gungs­un­schär­fe sehr cool wir­ken, doof fin­de ich es nur, wenn die Künst­ler unscharf wer­den. Je kür­zer die Ver­schluß­zei­ten sind, umso mehr erkennt man die Struk­tur der Flam­men auf dem Foto. Hat man rich­tig viel und damit hel­les Feu­er, so soll­tet Ihr ruhig auch mal kür­ze­re Zei­ten ausprobieren.

Für die Künst­le­rin auf der Weih­nachts­fei­er griff ich zu ISO 3200 bei f/2.5 und 1/160 Sek. Bei die­sem Bild ist das Feu­er mehr im Hin­ter­grund, was auch dazu führt, dass die Flam­men aus­bren­nen (tol­les Wort­spiel, haha …). Vor­ne war nicht genug Licht für kür­ze­re Zei­ten. Ins­ge­samt fin­de ich die Beleuch­tung nur durch die Flam­men aber sehr stim­mungs­voll und wür­de nie­mals zu einem Blitz grei­fen. Wäre es ein Shoo­ting, wo die Künst­le­rin nur für das Foto posiert, wür­de ich evtl. ein sehr gerich­te­tes Licht auf ihr plat­zie­ren und dar­auf ach­ten, dass die­ses nicht den Hin­ter­grund erreicht, aber bei so einer Show ist dafür oft zu wenig Zeit und auch meist zu wenig Platz für das extra Licht. Die 1/160 Sek. habe ich gewählt, da die Dame zeit­wei­se doch ganz schön rum­ge­wir­belt ist.

Feuerkünstlerin

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Wie ich Portraits Outdoor mache - Belichtung und Blitzeinsatz

Ich hat­te auf­ge­ru­fen, dass Ihr Euch Blog­posts wün­schen könnt. Eine Fra­ge war, wie ich an Out­­door-Por­­traits her­an gehe, dabei Blit­ze ein­set­ze und die Belich­tung mes­se. Zunächst mal gehe ich nie los und sage mir “heu­te mache ich Blitz­bil­der”. Der Blitz ist bei mir immer ein Hilfs­mit­tel, dass bei Bedarf zum Ein­satz kommt. Out­door arbei­te ich sehr viel mit … Wei­ter­le­sen …