Vanguard Skyborne 51 Kurztest - super Reiserucksack

Die Fir­ma Van­guard hat mir den Ruck­sack Sky­bor­ne 51 (guckst Du mal bei Ama­zon) zuge­schickt, den ich Euch ger­ne kurz vor­stel­len möch­te. Die­ser Ruck­sack ist so ein Teil, dass ich mir erst drei­mal anschau­en muss­te, bevor ich anfing es gut zu fin­den. Wir hat­ten kei­nen guten Start. Da ich nie­mals eine Anlei­tung für einen Ruck­sack lesen wür­de, habe ich ein­fach alles unter­sucht. Tol­le Optik, super Ver­ar­bei­tung, erst­klas­si­ges Tra­ge­ge­schirr. Macht alles einen sehr robus­ten und funk­tio­na­len Ein­druck. Aber wo ver­dammt Hacke noch mal macht man das Kame­ra­fach auf? Ich fin­de ein Fach für ein Mac­book bis 15″ mit prak­ti­scher her­aus­nehm­ba­rer Innen­ta­sche. Ich fin­de ein Fach für den Krem­pel beim täg­li­chen Aus­flug, genug Stau­raum für Schnitt­chen und zwei Bier. Eben­so fin­de ich einen seit­li­chen Zugang wo ich die Kame­ra inkl. 70-200 rein­ste­cken kann. Aber das kann es doch nicht sein. Ich war stink­sauer auf den Ruck­sack. Ahhhh, da ist noch ein Reiss­ver­schluss … denks­te. Die­ser bot ledig­lich die Mög­lich­keit das Fas­sungs­ver­mö­gen noch ein­mal ein wenig zu erhö­hen, indem ein paar zusätz­li­che Mil­li­me­ter Stoff frei­ge­ge­ben wur­den. Boah war ich von dem Ruck­sack angepisst.

Aber dann! Unglaub­lich, noch ein Reiss­ver­schluss. Direkt unterm Rücken­pols­ter. Plötz­lich lag das Innen­le­ben frei vor mir wie der Magen bei einer Bauch-OP. Ein unglaub­li­ches Glücks­ge­fühl. Ich hat­te auch die­sen Ruck­sack geknackt. Aber was soll der Blöd­sinn? Wel­cher Honk baut denn bit­te den Zugang auf der ande­ren Sei­te ein? Mir däm­mert es. Dieb­stahl­schutz heisst das Stich­wort. Ach jaaaaaaaaaaaaaa, Dieb­stahl­schutz! Wie geni­al ist das denn? Bis dahin waren gute zwei Tage ver­gan­gen und wenn ich den Ruck­sack gekauft hät­te, wäre er wohl schon längst zurück gegan­gen. Nun fin­gen wir an Freun­de zu werden.

Ich mach­te mir Gedan­ken zur Ziel­grup­pe. Dieb­stahl­schutz durch den Zugang von der Rück­sei­te. Ein geräu­mi­ges Fach für Ver­pfle­gung und eine Unter­ho­se. Befes­ti­gungs­mög­lich­keit für ein Sta­tiv. Regen­schutz. Sehr kom­for­ta­bles Tra­ge­ge­schirr mit Han­dy­ta­sche. Dazu jede Men­ge klei­ne Detail­lö­sun­gen wie eine magnet­ge­si­cher­te Lasche, die den Reiss­ver­schluss der Sei­ten­ta­sche dar­an hin­dert von allei­ne auf zu gehen.

Der idea­le Ruck­sack für Aus­flü­ge! Ja klar, wer einen auf Wan­der­schaft macht, der wird bestimmt sehr glück­lich mit dem Van­guard Sky­bor­ne 51. Platz für Kame­ra mit 70-200 und so ca. 3-4 Objek­ti­ve und/oder Blitz. Je nach­dem wie gross das Geraf­fel ist. Ich kann mir gut vor­stel­len, dass dies der idea­le Beglei­ter für Tages­aus­flü­ge mit der Kame­ra ist. Sehr durch­dacht, wer­tig und auch nicht gera­de hässlich.

Nach­dem ich den Kampf mit dem Ruck­sack aus­ge­foch­ten hat­te, bin ich nun sehr posi­tiv ange­tan davon. Wer einen Rei­se­ruck­sack sucht, der soll­te unbe­dingt einen Blick dar­auf wer­fen. Der aktu­el­le Preis bei Ama­zon liegt bei knapp 180,- € was zwar kein Mega­schnäpp­chen ist, aber für die­sen Ruck­sack auch nicht überteuert.

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5 Gedanken zu „Vanguard Skyborne 51 Kurztest - super Reiserucksack“

  1. Hi Pad­dy,

    sieht ja gut aus das Teil! Van­guard scheint ja gra­de diver­se Blogs mit Test-Tei­len gera­de­zu zu über­schwem­men… 😉 Wie wür­dest du die Ver­ar­bei­tungs­qua­li­tät im Ver­gleich zu den gngi­gen Her­stel­lern (Lowe­Pro, ThinkTank, Tam­rac) ein­stu­fen? Besser/Schlechter/Gleich? Bei dem Preis soll­te sie ja min­des­tens gleich­auf sein…

    Gruß
    Martin

    Antworten
  2. Um mal noch eine Alter­na­ti­ve zu nen­nen, bei der ich die­se “Dieb­stahl­schutz­öff­nung” das ers­te mal ken­nen lern­te, sei hier der “Lowe­pro Flip­si­de 400 AW” genannt ( http://www.amazon.de/gp/product/B001APJZ50/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&tag=diversconnect-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B001APJZ50 ).

    Der dürf­te von der Grö­ße etwa dem Sky­bor­ne 51 ent­spre­chen und ist um eini­ges günstiger.

    Kann den Lowe­pro auch mit bes­tem Gewis­sen selbst empfehlen.

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  3. Um auch noch­mal das The­ma “Diebstahlschutzöffnung” anzu­spre­chen, es gibt eine klei­ne Fir­ma namens F-Stop die Foto­ruck­sä­cke für den Out­door Bereich anbietet.
    http://fstopgear.com/
    Dort ist der Zugang zur Foto­aus­rüs­tung auch nur über das Rücken­teil möglich.

    Die Ruck­sä­cke sind zwar nicht gra­de sehr güns­tig, aber auf jeden Fall ihr Geld wert.
    Auch das Kon­zept ist sehr durch­dacht und mitt­ler­wei­le ziem­lich ausgereift(siehe UCI=Internal Came­ra Unit).
    Vil­leicht eine gute Idee für die wan­der­freu­di­gen Fotografen.
    Ich sel­ber besit­ze einen die­se Rucksäcke(das Modell “Loka”) und ich will ihn nie wie­der hergeben!

    Gruß,

    Tobi­as

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