Über Ostern konnte ich mich nun ausgiebig mit der neuen Firmware auf meiner Airport Extreme beschäftigen und bin begeistert. Zunächst gab es aber einiges Rumgezicke. Am Anfang wollte Time Machine partout nicht die Airdisk erkennen. Das lag daran, dass die Platte nicht in HFS formatiert war. Nachdem ich das nachgeholt hatte wurde die Platte sofort als Backup-Volume von Time Machine erkannt und das Backup startete.
Leider kann Time Machine das vorhandene Backup welches über Firewire gemacht wurde nicht weiterverwenden und daher wollte ich die Dateien löschen. Das ging aber nicht und bei jedem Versuch die Dateien zu löschen hat sich die Airport Extreme aufgehangen. Toll. Irgendwann hab ich die Platte dann per Kabel an das Macbook gehangen und dann wurde ich auch vor dem Löschen nach einem Admin-Kennwort gefragt. Schien also ein Rechteproblem gewesen zu sein, weshalb die Dateien nicht über die Airport gelöscht werden konnten. Aber deshalb muss man doch nicht jedesmal die ganze Airport abschiessen.
Danach gab es keine weiteren Probleme mehr. Ich habe einen kleien USB-Hub an die Airport gehangen und eine zweite FAT32-Platte angeschlossen, die im Netz laufen soll. Sowohl Windows als auch Mac OS X haben keine Probleme auf diese zuzugreifen. Die Übertragungsraten sind auch ok, wobei man natürlich durch das WLan ziemlich eingeschränkt ist, aber es geht ja auch nicht darum ständig hunderte von GB durch die Gegend zu schieben.
Das Automounten der Backup-Disk geht auch problemlos. Wenn das Macbook ein Backup machen will sucht es automatisch nach der Airdisk, mountet diese und unmountet auch anschließend wieder.
Nach anfänglichem Ärger darüber, dass die USB-Platten immer aus heiterem Himmel verschwunden sind und man die Airport Extreme zunächst nicht für Time Machine verwenden konnte bin ich nun sehr zufrieden. Ich sehe eigentlich auch keine Funtkion mehr, die man evtl. bei Time Capsule mehr hat, außer natürlich der internen Festplatte, was sehr praktisch ist.