Die Buchfunktion in Lightroom 4 ist nichts neues mehr, aber irgendwie habe ich mich immer darum gedrückt sie mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Als nun von Blurb das Angebot kam die Bücher mal zu testen, habe ich mich hingesetzt und mir das Modul mal etwas genauer angeschaut. In diesem Video zeige ich Euch zunächst, wie Ihr mit dem Buchmodul ein Fotobuch aus Lightroom erstellen könnt und am Ende gibt es dann noch eine kleine Bewertung des endgültigen Produktes. Wer nur wissen möchte, wie das Blurb Buch von der Qualität so ist, der kann auch einfach direkt zu Minute 23:27 springen.
Bis zum 31.12.2013 erhaltet Ihr übrigens einen Rabatt von 20% auf das erste Buch, das Ihr über Lightroom bestellt.
Patrick Ludolph, Fotograf aus Hamburg und Gründer von Neunzehn72.
Ich mag jede Art von Fotografie, aber ein Mensch muss bei meinen Fotos meistens mit drauf sein.
Folgt mir gerne auf Instagram. Da gibt es die meisten aktuellen Fotos.
Hallo Patrick,
vielen Dank für den Review. Sind es die Bücher, die bei dem Meet&Greet bei Dir auslagen?
Danke im Voraus!
Ja genau, die lagen dort aus.
Moin Patrick,
ich arbeite seit einiger Zeit mit Blurb – auch für Kundenaufträge. Entsprechend kann ich Deine Eindrücke eigentlich nur bestätigen.
Drei Dinge finde ich bei Blurb noch erwähnenswert:
Zur Begutachtung der unterschiedlichen Papiertypen kann man einen Satz Demo-Blätter ordern. Die paar Euro machen dann Sinn, wenn man sich mit einer größeren Bestellung oder vielen verschiedenen Aufträgen beschäftigt. (Ich bin am Ende allerdings auch immer wieder beim Premium-Papier Glanz gelandet)
Man kann Bücher, die man bestellt hat, anschließend bei Blurb in einem Shop verkaufen – zu einem frei festzulegenden Preis. Gerade Fotografen haben so eine spannende Möglichkeit, ohne finanzielle Vorleistungen (und die Risiken der Produkthaftung) Bücher anzubieten.
Und für Dich vielleicht interessant: Dein Wunsch nach eigenen Layouts lässt sich über die Blurb-Software (freier Download für Mac & PC) realisieren. Da ich selbst noch LR3 nutze,habe ich ohnehin den Mehraufwand, die Bilder erst exportieren zu müssen. Und dann ist die Gestaltung sehr frei, auch ohne inDesign (was allerdings ebenfalls unterstützt wird).
Und (rein subjektiv): Kein anderer Fotobuchversender kommt an die haptische Qualität, Farbtreue und das „look & feel“ von Blurb heran. Und ich habe viele ausprobiert …
Ein Frohes Neues!
P.S. Für den letzten Post mit den Moo Cards herzlichen Dank! Sitze gerade am Layout der ersten Karten 😉
Hallo Bernd. Blurb bietet für Lightroom 3 ein Plugin an. In diesem wird eine Sammlung für das entsprechende Buch erstellt, welche dann der BookSmart-Software als „Quelle“ dient. Einziges Manko, in der Sammlung musst du die Bilder immer erst rendern/veröffentlichen, dann werden sie automtatisch in die Blurb-Software übernommen. Find ich eine gute Lösung.
Danke für den guten Test – wärest Du nicht Fotograf, könntest Du glatt bei Stiftung Warentest anfangen 😉
Ich habe bereits einige Bücher bei Blurb gemacht und kann sagen, dass sie meines Erachtens die derzeit besten Bücher am Markt sind. Druck ist sehr gut (aber man sollte auf alle Fälle auch hier die Kalibrierung des Monitors beachten), die Haptik ist toll, die Bücher sind aufgrund des Papiers (mir gefällt das Mohawk auch sehr gut), der Druckqualität und auch wegen des tollen großen Formats unvergleichlich besser als Cewe und Co. Den Bruch an der Bindung außen habe ich noch nicht feststellen können. Ich selber komme immer noch mit der Blurb-eigenen Software besser zurecht als mit dem Buch-Modul von LR4 (und wenn ich ganz was ausgefallenes brauche, wie bei meinem Buch über die Dokumenta, dann gestalte ich das in Photoshop und füge es als Bild ein).
Erwähnen möchte ich noch das Widget, mit dem man die eigenen Kreationen auf seinem Blog/Webpage gut einbinden kann.
Wenn Blurb so bleibt, dann werde ich auch bei Blurb bleiben. Klarer Fall: Daumen hoch!
Hallo,
ein sehr interessanter Beitrag; vor allem am 23:27. Da ich mit Aperture meine Bücher mache war ich schon mal interessiert, wie das in Lightroom und mit Blurb zusammen funktioniert. Klingt in Aperture ein wenig ausgereifter. Ich denke aber dass Adobe mit Blurb schon einen sehr guten Partner gewonnen hat.
Ciao
Yann
P.S. Die von Dir favorisierte Variante mit bedruckten Buch und bedrucktem Deckel ist bei Apple Standard 😉
Die Apple Bücher habe ich in den letzten zwei Jahren verwendet. Die sind auch ganz gut.
Ich habe am 3.1. ein Buch über LR3 + Blurb-Plugin bestellt. Es gab aber leider keinen Rabatt. 🙁
Danke für deinen ausführlichen Test. Klingt wirklich nach guter Qualität. Werde ich auch bald mal testen. Ob man wohl das in LR erstellte pdf bei einem anderen Anbieter als Layout einreichen kann? Hat das schon mal jemand probiert?
Viele Grüße,
Stefan
Hallo Paddy,
Danke für den informativen Test. Anfang letzten Jahres hattest du ja schon mal Cinebook getestet. Aus deiner Erfahrung kannst du im Hinblick auf Qualität, Verarbeitung und Erscheinungsbild eher Blurb oder Cinebook empfehlen?
Danke im Voraus
Hallo Paddy,
gibt es die Möglichkeit der Panorama-Bindung wie bei Poster-XXL und Co.?
Danke vorab.
@ Rob
Soweit ich weiß, ist Blurb ein reiner Digitaldruckanbieter. Die von dir angesprochene Panoramabindung (Leporello Bindung), die ohne eine Wölbung im Falz auskommt, gibt es ja als Standartbindung bei den so genannten Echtfotobüchern, bei denen belichtete Fotopapierseiten zu einem Buch gebunden werden. Von dem Anbieter PhotoBox ist mir bekannt, dass dieser auch ein gedrucktes Buch mit Leporello Bindung anbietet. Bei Blurb gibt es ja auch den klassischen Buchdruck. Der Anbieter kommt ja eigentlich auch eher aus der BoD (Book on Demand) Schiene für Hobbyautoren. Das Fotobuch wird noch gar nicht so lange von Blurb beworben, wird aber in Sachen Qualität von vielen im Netz bereits sehr gelobt, wie ja auch von Patrick in diesem Blog.
@ Patrick
Dank an den Autor für den sehr gelungenen Videobericht. Meine Bestellung bei Blurb geht in den nächsten Tagen zum Test des Anbieters auch raus. Es war schonmal sehr interessant zu lesen, wie die Fotobücher von Blurb gesehen werden. Dass Panoramafotos bedingt durch den Falz ein Problem sind, war zu erwarten. Habe bei meinem Buch auch bewusst versucht, den Falz zuberücksichtigen, damit wichtige Motive nicht „verschluckt werden“. Ich bin mal gespannt auf mein Buch…
Sehr guter Videobericht. Arbeitest du des öfteren bei Ciao oder Trivago? 🙂 Also Hut ab! Ich kenne das Fotobuch erstellen nur von „kleineren“ Anbietern. Aber durch deine Rezension habe ich die etwas professionelleren Druckereien für Fotobücher gefunden.
Vielen Dank für den aufschlussreichen Test.
Was mich noch interessieren würde:
Was ist aus dem Bild mit ca. 150ppi geworden?
Hallo Paddy, ich hätte noch eine Frage zu deinem Artikel. Ich möchte mir Ende des Jahres ein Best of Buch erstellen. Wahrscheinlich auch bei Blurb wegen dem gemütlichen Lightroom Workflow. Meine Frage ist nun, wie hast du das mit dem Farbprofil gemacht. Blurb bietet da ja eine ICC Datei zum download an, die aber in Lightroom irgendwie nicht funktioniert weil es ein nicht gültiges Format ist. Hast du das Farbprofil überhaupt angepasst und wenn ja wie?
so long… Und Danke schonmal
Andi
Hallo Paddy, das Ganze ist schon sehr unübersichtlich und komplex, was die Gestaltung betrifft, da ist man schon stark eingegrenzt.
Hallo Paddy,
Danke für den ausführlichen Test. Ich war gerade am Suchen für mein erstes Fotobuch meiner ersten kommerziellen Hochzeit und bin wieder mal bei Dir fündig geworden. Danke.
Liebe Grüsse aus Berlin Frank
Bei mir als professioneller Fotograf und Fotobuch Gestalter ist das so: Handelt es sich um einen sehr wichtige, sehr delikaten Auftrag, so nehme ich auch die professionelle Hilfe bzw. Software zur Hand. Ist das Fotoalbum vielleicht nur ein Versuch, nur ein Exempel für irgendeine Farb- Fotozusammen Stellung, so nehme ich gerne die Möglichkeit war das Fotobuch online zu erstellen. Das geht einfach mal sehr sehr schnell und man kann es auch zwischenspeichern, sollte es noch nicht fertig sein. Cewe, Whitewall und Co. kennen wir ja: aber ich bin gerade bei smartphoto http://www.smartphoto.de hängen geblieben (ehemals extrafilm). Der Fotobuch-Editor funktioniert fast selbsterklärend und macht den Prozess sehr schnell. Die Qualität ist super!