Nachdem sich der Jog bereits vor einigen Tagen für rubiTrack entschieden hat, habe ich es nun auch getan. Eigentlich dachte ich, die Testversion würde 30 Tage uneingeschränkt laufen, aber dem ist leider nicht so, denn als ich heute morgen einen neuen Lauf importiert habe, bekam ich die Meldung, dass man nur 5 Einträge in der Demo speichern kann. Naja egal, nun habe ich es gekauft. Alternativ stand ja noch Ascent auf der Auswahlliste, aber irgendwie gefällt mir rubiTrack optisch besser, ist irgendwie mehr Mac-like und da ich nun mal auf optischen Schnickschnack stehe, hat rubiTrack am Ende gewonnen.
Das Zusammenspiel mit meiner Forerunner 305 funktioniert übrigens prima. Die von Garmin mitgelieferte Software könnt Ihr getrost in die Tonne treten, denn die bietet lange nicht den Funktionsumfang von rubiTrack. Nachdem ich nun ein paar Läufe mit der Garmin hinter mir habe, kann ich diese auch absolut uneingeschränkt empfehlen. Wirklich ein sehr geiles und motivationsförderndes Laufgadget.
Noch einmal kurz zusammengefasst: Es handelt sich um eine Laufuhr mit eingebautem GPS und Herzfrequenzmesser. Dadurch hat man neben den üblichen Daten wie Zeit und Puls auch sehr präzise Daten zur zurückgelegten Strecke und Geschwindigkeit. Hinzu kommen ein paar nette Gimmicks wie ein Trainingsmodus in dem man eine Pace vorgeben kann und dann angezeigt bekommt ob man schneller oder langsamer laufen muss um die Pace zu halten. Wer mag kann sich auch von der Uhr navigieren lassen und somit auf der Uhr gespeicherte Strecken nachlaufen, was ich allerdings noch nicht ausprobiert habe. Wer mag kann auch optional Zwischenzeiten stoppen, wenn man z.B. mehrmals die gleiche Runde läuft.
Wie bei fast allen GPS-Geräten dauert es am Anfang immer eine kleine Weile bis genug Satelliten gefunden wurden. Das kompenisert man am besten indem man die Uhr einfach kurz bevor es los geht draußen vor die Tür legt, sofern man nicht in einem Hochhaus wohnt 😉 Bisher war die Uhr dann immer bereit, sobald ich selbst auch bereit war. Angeblich funktioniert die erste Ortung auch besser, wenn man die Uhr ruhig hält und nicht gleich damit losläuft.
In Kombination mit rubiTrack freue ich mich jeden Tag über die Investition. Durch die genauen Daten und den supereinfachen Abgleich mit der Software habe ich nun endlich mal ein brauchbares Lauftagebuch, welches mir ermöglicht Leistungssteigerungen (oder auch das Gegenteil) genau zu verfolgen. Mir persönlcih bringt das eine ordentliche Portion Motivation, da ich mir bei jedem Lauf ein konkretes Ziel vornehmen kann, entweder eine längere Strecke, eine andere Pace, niedrigeren und konstanteren Puls oder eine Kombination aus allem.
Um es kurz zu machen: Wer noch zweifelt den kann ich beruhigen. Die Forerunner 305 ist wirklich klasse und für den aktuellen Preis von ca. 175,- € absolut nicht zu teuer. Netter Nebeneffekt dabei: Ich kann die Uhr auch als GPS-Logger verwenden um darüber Fotos mit Geo-Tags zu versehen.
Patrick Ludolph, Fotograf aus Hamburg und Gründer von Neunzehn72.
Ich mag jede Art von Fotografie, aber ein Mensch muss bei meinen Fotos meistens mit drauf sein.
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Ich staune, dass GPS sich fürs Joggen eignet, ich dachte, das wäre ungenauer.