Gestern ist meine neue Laufuhr, die Garmin Forerunner 305 angekommen. Nachdem ich erst einmal ein wenig „offline“ mit den Einstellungen gespielt habe, war dann heute morgen gleich mal die erste Testrunde auf meiner 3 km kurzen Hausstrecke angesagt.
Dirk hatte mir geraten, die Uhr einfach kurz bevor es los geht schon mal vor die Tür zu legen, damit sie die Satelliten orten kann. Das habe ich dann auch gemacht und als ich die Schuhe an hatte, waren auch die Satelliten bereits da. Wie lange es wirklich gedauert hat, weiss ich nicht, aber so ist das schon ok.
Was soll ich großartig zu der Uhr sagen? Während des Laufs habe ich ab und zu drauf geschaut und als Nerd und Zahlenfreund habe ich mich natürlich über die Fülle der Informationen gefreut. Vor allem die zurückgelegte Strecke und die Pace waren zwei vollkommen neue Werte für mich. GPS und Pulsmesser funktionierten auch einwandfrei, so dass nach kurter Laufzeit dann die erste Strecke im Kasten war.
Der eigenlich spannende Teil kommt aber erst nach dem Laufen. Nun stellt sich die Frage mit welcher Software man die Ergebnisse auswertet. Die Mac-Version des Garmin Trainingcenter ist mal pauschal so dürftig, dass ich dieses nach 2 Minuten zu den Akten gelagt habe. Der Jog hatte mal über zwei kostenpflichtige Alternativen berichtet, die beide eine direkte Schnittstelle zur Forerunner 305 mitbringen, so dass man nicht erst über einen Export und Import gehen muss. Also bin ich der Empfehlung gefolt und habe mir jeweils die Testversion von Ascent und rubiTrack gesaugt.
Bei beiden Programmen verlief die Synchronisation mit der Garmin Forerunner 305 problemlos und schnell, so dass ich meinen ersten Lauf auch gleich am Bildschirm begutachten konnte.
rubiTrack macht auf den ersten Blick den schickeren Eindruck. Irgendwie alles viel mehr Mac-like und gefälliger vom Design. Allerdings scheint es mir als wenn Ascent mehr Informationen liefert. Auch die Video-Funktion, welche einen Lauf noch einmal abspielt ist ganz witzig. Dennoch habe ich eigentlich alle wichtigen Informationen wie Entfernung, Dauer, Geschwindgkeit und Herzfrequenz auch in rubiTrack gefunden. Beide Programme stellen zudem die gelaufene Strecke auf einer Karte da. Per Mausover kann man an allen Stellen sehen wie dort gerade die Geschwindigkeit und dei Herzfrequenz war. Um es kurz zu machen: Ein wirklich fundiertes Urteil kann ich noch nicht abgeben, dazu muss ich erst etwas mehr testen. Auf den ersten Blick taugen beide Programme, wobei ich momentan ein klein wenig mehr zu Ascent tendiere. Die testversion von Ascent erlaubt die Aufzeichnung von 10 Einträgen, wogegen rubiTrack 30 Tage uneingeschränkt nutzbar ist. Bis einer von den beiden Punkten erreicht ist werde ich beide wohl ncoh parallel testen, da der Import der daten wirklich superschnell geht.
Und hier noch ein paar Screenshots.
rubiTrack
Ascent (der zweite ist sehr groß, aber so kann man mit Ascent den Monitor vollklatschen :-))
Das hört sich doch alles sehr gut an. Ich glaube, ich werde mir die Uhr diese Woche auch bestellen. Bei Amazon kostet sie ja nur knapp 180,-€. Bin mal auf deine nächsten Berichte gespannt.
Servus, das Gerät soll sich ja auch zum Fahrradfahren eignen. Hast du ein Gefühl dafür, wie lange der Akku halten könnte? Ich nutze bisher eine Wintec BT-201, die schafft es den gesamten Tag zu überdauern.
Es gibt verschiedene Aufzeichnunsmethoden. Entweder jede Sekunde einen Messpunkt oder so ein Smart-Modus. Bei der kontinuierlichen Methode soll der Akku laut Anleitung 4 Stunden halten, bei der anderen länger. Leider steht dort aber nicht wieviel länger.
Ich hatte den/die Forerunner beim Skifahren dabei und immer den ganzen Tag Laufen – 8h sind überhaupt kein Problem und die Strecken sind alle perfekt getracked und lassen sich auch wunderbar über GPSFotoLink mit den Fotos verbinden (d.h. meine Fotos haben nun in Exif die GPS daten)