Achtung: Jetzt aktuelles Fotokurs-Angebot für Hamburg anschauen.
Vor Monaten hatte ich bereits einen Fotokurs bei FF-Foto in Hamburg zum Thema Nachtfotografie in der Speicherstadt Hamburg gebucht. Gestern war es dann endlich soweit und ich hatte mich bereits wie ein kleines Kind darauf gefreut. Etwas unglücklich war, dass ich bereits am Abend vorher mit Thorsten einen Zug durch die Hafencity gemacht hatte und wir dort auch bereits einige Nachtaufnahmen geschossen haben. Aber egal, diesmal ging es ja darum etwas zu lernen und nicht immer nur selbst rumzufrickeln.
Vorab bekam jeder Teilnehmer ein Video zugesendet, welches man sich anschauen sollte. In dem Video wurden anhand von Folien die Grundlagen der Nachtfotografie erklärt. Gestern Abend trafen wir dann unseren Dozenten Tobias, der in 2 Stunden dann noch einmal die Theorie vertiefen sollte. Leider wurde in den zwei Stunden noch einmal exakt der Inhalt des Videos vorgetragen, was ich etwas schade fand, da ich so den größten Teil ja bereits kannte. Dennoch gab es noch einiges neues zu lernen, so hat mir besonders viel die Erklärung zu Histogrammen und wie man sie liest gebracht. Der Dozent war übrigens absolut kompetent, man merkte dass er langjährige Praxiserfahrung hat. Nach der Theorie ging es dann los zu einem Standort in der Hamburger Speicherstadt. Wir haben uns positioniert und dann auf die blaue Stunde gewartet. Regelmäßig wurde ein Bild vom gleichen Motiv nur zu anderer Uhrzeit gemacht, so dass man hinterher sehr gut sehen konnte wie sich die Lichtverhältnisse ändern. Ist zwar etwas langweilig, aber sollte jeder mal gemacht haben um ein Gefühl für das sich stark verändernde Licht in der Dämmerung zu bekommen. So war Ziel des Kurses auch nicht möglichst viele Bilder zu machen, sondern genau eins, dass einem selbst gefällt. Natürlich hat sich da niemand dran gehalten und im Anschluß an den Kurs sind auch noch ein paar Bilder entstanden.
Mein Fazit zum Fotokurs Nachtfotografie in Hamburg ist durchweg positiv. Diese Kurs ist sehr gut geeignet für Anfänger, die noch nie in der Dämmerung oder bei Nacht fotografiert haben. Dennoch muss ich sagen, dass ich persönlich eine etwas andere Erwartung hatte. Ich behaupte mal von mir, dass ich mich sehr gut in die Technik des Fotografierens reinfuchsen kann, außerdem habe ich ja auch schon einige Selbstversuche in der Nachtfotografie hinter mir. Dafür habe ich absolute Defizite bei der Bildgestaltung und dem Bildaufbau, was jedoch nicht Thema des Kurses war, auch wenn der Dozent den ein oder anderen Tipp rausgehauen hat. Wahrscheinlich wäre für mich eine geführte Fototour besser gewesen. Dennoch habe ich auch den ein oder anderen Technik-Tipp aufgeschnappt.
Zum Schluß nun noch die Bilder, die am Ende übriggeblieben sind. Im ersten Bild dürft Ihr mal schauen wo Ihr meinen Geist findet 😉 Bei dem Bild mit dem Kopfsteinpflaster habe ich den heissen Tipp bekommen das mal bei Regen zu machen, da dann richtig gut das Pflaster rauskommt. Muss ich mal probieren, aber deshalb mache ich jetzt keinen Regentanz 😉 Bei dem letzten Bild finde ich die Wasserspiegelungen ganz nett, aber trotzdem ist der Bildaufbau irgendwie langweilig. Naja egal, hauptsache Spaß am Fotografieren.
Da ich natürlich auch wieder fleißig den GPS-Logger habe mitlaufen lassen, hier noch eine kleine Karte, die zeigt wie ich Zick-Zack fürs richtige Motiv gelaufen bin. Ich kann Euch jedoch nicht sagen, wie ich angeblich ins Wasser gekommen bin 😉
Meiner Meinung nach eine der besten Location für so einen Kurs. Geil! 🙂 Wo liegt so ein Kurs denn preislich?