Kleiner Sensor ist nicht immer schlecht

Lan­ge Zeit war ich vom Voll­for­mat-Sen­sor ver­wöhnt. Die Din­ger sind aber auch wirk­lich klas­se, sowohl bei Bild­qua­li­tät als auch beim The­ma Schief­en­tär­fe. Der geneig­te Leser weiss, dass ein klei­ne­rer Sen­sor auch eine grös­se­re Schär­fen­schie­fe mit­bringt, was beim Enthu­si­as­ten zum sofor­ti­gen Abwin­ken ange­sichts Kame­ras mit Sen­so­ren wie dem Micro-Fourt­hird-For­mat (MFT) führt.

Nun expe­ri­men­tie­re ich seit gerau­mer Zeit mit der Olym­pus OM-D her­um, seit weni­gen Tagen auch mit dem neu­en Model OM-D E-M1. Der ers­te Ein­druck der Kame­ra ist extrem gut, ein aus­führ­li­cher Test wird folgen.

Heu­te möch­te ich aber ein­mal kurz dar­stel­len, war­um ein klei­ne­rer Sen­sor wie der MFT nicht unbe­dingt etwas schlech­tes sein muss. Habt Ihr schon mal mit einer Nikon D4 (oder ande­rer Voll­for­mat-Kame­ra) mit 85 mm und f/1.4 foto­gra­fiert? Jaha, das sieht schon sehr cool aus … wenn der Fokus dann mal rich­tig trifft. Beim gemei­nen Por­trait bleibt die­ser näm­lich auch ger­ne mal an den Augen­brau­en oder den Wim­pern hän­gen. Schwups umgibt die Pupil­le eine leich­te Unschär­fe. Blen­de 1.4 eben. Fokus­pro­ble­me sind die am meis­ten beklag­ten tech­ni­schen Weh­weh­chen auf mei­nen Work­shops. Das führt dazu, dass ich meis­tens selbst etwas abblen­de und im Bereich von f/2.5 unter­wegs bin. Viel stress­frei­er. Bei der OM-D hin­ge­gen ver­wen­de ich meis­tens das Maxi­mum an Blen­de, z.B. f/1.8. Das ist stress­frei­er, da ich von Haus aus mehr Tär­fen­schie­fe habe. So kann ich die Blen­de im Sin­ne von Licht­stär­ke voll aus­rei­zen. Hat man wenig Licht, so ist dies der Unter­schied zwi­schen ISO 1600 und ISO 3200. Hin­zu kommt, dass ich das Gefühl habe die MFT-Opti­ken sind bereits bei der maxi­ma­len Blen­de sehr scharf. Bei ande­ren Objek­ti­ven ist es oft so, dass man doch ein klein wenig abblen­den muss, um die bes­ten Ergeb­nis­se zu erzie­len. Kei­ne Ahnung wor­an das liegt. Viel­leicht sind Opti­ken mit klei­ne­rem Durch­mes­ser ein­fa­cher zu bauen.

Ande­res Bei­spiel. Letz­te Woche hat­ten wir ein Shoo­ting in einer Braue­rei. Ich habe mich dafür ent­schie­den das mit Dau­er­licht zu machen, da wir sehr stim­mungs­vol­les und prä­zi­ses Licht haben woll­ten. Z.B. ein klei­ner Spot nur auf ein Bier­glas. Das lief auch alles gut, bis irgend­wann jemand auf die Idee kam, vom Hin­ter­grund mehr sehen zu wol­len, da dort etwas für den Chef inter­es­san­tes zu sehen war. Wie bekommt man mehr Scharf­schie­fe ohne die Blen­de zu schlies­sen und ISO hoch­dre­hen zu müs­sen? Klei­ne­rer Sen­sor wäre ein Mög­lich­keit gewesen.

Jeder Sen­sor hat Vor- und Nach­tei­le. Voll­for­mat wird auch bestimmt noch eini­ge Zeit die Kro­ne auf­ha­ben, aber soooo schlecht ist ein klei­ne­rer Sen­sor nun auch wie­der nicht. Je län­ger ich mit der OM-D foto­gra­fie­re, umso weni­ger weh tut der anfäng­lich ver­meint­li­che Nach­teil des klei­ne­ren Sensors.

Hier fol­gen schon mal ein paar Bil­der, die ich mit der neu­en OM-D am Wochen­en­de geschos­sen habe. Nur mal so als ers­ter Ein­druck. Test folgt. Der inter­es­sier­te Foto­en­thu­si­ast fin­det die rele­van­ten Belich­tungs­da­ten bei Klick auf die Bilder.

75mm f/1.8 ISO 1600 1/125s 45mm f/1.8 ISO 800 1/80s

75mm f/1.8 ISO 640 1/250s 45mm f/2.8 ISO 250 1/200s

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61 Gedanken zu „Kleiner Sensor ist nicht immer schlecht“

  1. Klei­ner Feh­ler im Text:
    “Der geneig­te Leser weiss, dass ein klei­ne­rer Sen­sor auch eine gerin­ge­re Schär­fen­schie­fe mitbringt,”
    Grö­ße­re Tie­fen­schär­fe wäre wohl rich­tig :-9

    Inter­es­sant das Du von Voll­for­mat auf Four Third springst. Ich den­ke ich blei­be exakt in der Mit­te mit mei­nem DX Sen­sor. Viel­leicht das bes­te aus zwei Wel­ten. Aller­dings nicht so kom­pakt wie die OM-D, aber man kann ja nicht alles haben.

    Gruß Peter

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  2. Hal­lo Paddy,

    wenn ich mir die­se Fotos anse­he, krib­belt es in mei­nen Fin­gern. Vor allem das ers­te Foto fin­de ich sehr natür­lich und cha­ris­ma­tisch. Über­le­ge sehr die neue OMD zu kau­fen, obwohl ich gera­de eine x-e1 erstan­den haben. Mich inter­es­siert, wie Du die neue OMD im Ver­gleich zur x-e1 siehst - die hat­test Du ja auch schon im Test. Mich stört an der x-e1 echt der Auto­fo­kus. Bin hin- und her gerissen 😉
    VG Liane

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  3. Ich per­sön­lich tue mich immer schwer damit, den pas­sen­den Bereich der Schär­fen­tie­fe auf Anhieb zu tref­fen. Von X10 über D90 bis zur D600 sind es immer gewal­ti­ge Unter­schie­de. Wäh­rend bei der X10 und Blen­de 2 noch aus­rei­chend Schär­fe von der Nasen­spit­ze bis zum Ohr zur Ver­fü­gung steht, ist der Bereich bei der D600 dann nur noch eine „Frosch­lo­cke”. Der Anwen­der der „nur” mit einer Kame­ra unter­wegs ist, gewöhnt sich schnell an die Fähig­kei­ten und Eigen­hei­ten sei­ner Kamera/Objektiv/Blende - Kom­bi­na­ti­on. Der­je­ni­ge, der aber „gezwun­gen“ ist, meh­re­re unter­schied­li­che Kame­ras zu benut­zen, für den ist es unlängst schwieriger.

    Etwas ist immer!
    😉

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    • Hal­lo Ralf, ich ken­ne jetzt nicht die ein­zel­nen von dir auf­ge­führ­ten kame­ra Modell im Detail, aber bei glei­chem Sen­sor, glei­cher Brenn­wei­te und glei­cher Blen­de soll­te die Schär­fen­tie­fe, optisch/physikalisch eigent­lich immer iden­tisch sein!?

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      • Hal­lo Peter,
        viel­leicht habe ich mich miss­ver­ständ­lich aus­ge­drückt. Natür­lich sind die Sen­sor­grö­ßen der von mir ver­wen­de­ten Kame­ras unter­schied­lich. Ich woll­te auch nur mit dem klei­nen Bei­trag zum Aus­druck brin­gen, dass es bei der Ver­wen­dung von Kame­ras mit unter­schied­li­chen Sen­so­ren, schwie­rig ist die Schär­fen­tie­fe immer rich­tig vor­her zu bestim­men. Dabei ist bei glei­cher Blen­den­zahl und bei ver­gleich­ba­rer Brenn­wei­te (bezo­gen auf KB-For­mat) das Ergeb­nis der Schär­fen­tie­fe sehr unterschiedlich.
        Hier mal die Sensorgrößen:
        X10 = 6,6mm x 8,8mm
        D90 = 15,8mm x 23,6mm
        D600 = 24,0 x 35,9mm.

        LG Ralf

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  4. Also ich habe MFT bei einer GH3 ken­nen gelernt. Natür­lich kann man damit tol­le Bil­der machen. Der Gestal­tungs­raum ist aber doch gerin­ger, von Voll­for­mat auf MFT könn­te man auch sagen halb gross, was Schär­fen­tie­fe angeht. 

    Aber auch ande­re Fak­to­ren fin­de ich, sind zu beden­ken, z.B. der Pixel­pitch. Wenn man 16 MP auf MFT packt, muss das ein­zel­ne Pixel auf dem CMOS schon deut­lich klei­ner Aus­fal­len, als bei 16MP Voll­for­mat. Und egal, wie viel Voo­doo und Kung­Fu Olym­pus da trei­ben kann, Phy­sik über­lis­ten kann niemand. 

    Gewicht, Trans­port, viel urlaub­taug­li­che­re Zoom­lin­sen dank MFT, all das spricht dann wie­der für die MFT. Am Ende muss man doch wis­sen, was man vor hat. “One size fits all” ist irgend­wie doch nicht.

    Sys­tem­ka­me­ras sind ange­kom­men, auch in der pro­fes­sio­nel­len Foto­gra­fie. Spe­zi­ell bei MFT bin ich aber skep­tisch, denn APS-C lässt sich pri­ma in Kom­pakt­ka­me­ras ver­bau­en, so wie z.B. Fuji es ja macht. Eine X-M1 mit 60mm 2,4 macht viel Spass.

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      • Oh nee, dass woll­te ich so nicht aus­drü­cken, ohne so eine Olym­pus nun je in mei­ne Kral­len gehabt zu haben, glau­be ich das man damit tol­le Ergeb­nis­se schaf­fen kann. 

        Ich glau­be aber, dass man damit schnel­ler an Gren­zen kommt. Gren­zen in der künst­le­ri­schen Bildgestaltung. 

        Bei sel­ben Motiv­ab­stand ist f/1,8 bei Voll­for­mat doch was ande­res als bei MFT. Bei 16MP auf MTF wür­de mich die Hi-ISO-Per­for­mance auch inter­es­sie­ren. Fuji hat es bei der X-M1 geschafft, mei­ne APS-C’s ISO-mäs­sig in die Schran­ken zu wei­sen, Fuji hat ja eine gan­ze ande­re, abge­fah­re­ne CMOS-Stru­kur. Wie schaut es bei der Olym­pus bei ISO 3200 aus?

        Wenn der Preis bei Ama­zon für die Olym­pus kor­rekt ist, spielt sie da in der Liga von D800 bzw. MK III. Ob sie die­se Per­for­mance erreicht, mag ich (vor­erst) noch nicht glauben. 

        Aber inkl. 200mm (eq. VF) wiegt sie ver­mut­lich auch nur halb so viel wie eine MK III, von der Grö­ße mal gar nicht gesprochen. 

        Ich glau­be, es ist ganz bestimmt eine tol­le Kame­ra. Aber eine Alter­na­ti­ve erken­ne ich nicht, eher eine Ergänzung.

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        • Gerin­ge Schär­fen­tie­fe ist nicht DAS Gestal­tungs­mit­tel. Wirk­lich tol­le Bil­der funk­tio­nie­ren auch mit schar­fem Hin­ter­grund. Ist alles eine Sache des Stand­punkts. Aber ich weiss schon was Du meinst.

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  5. Hi Pad­dy,

    Ich hat­te auch vor zwei Wochen die Mög­lich­keit die neue Omd zu tes­ten. Mir hat sie so gut gefal­len, das ich mei­ne APS-c Kame­ra samt Objek­ti­ven ver­kauft habe. Und das 12-40mm F2.8 ist ja auch ein Sah­ne­stück­chen. Sie soll Ende Okto­ber da sein. Bin gespannt und dei­ne Bil­der machen schon Lust aufs Pro­bie­ren. Und das Gewicht samt Objek­ti­ven ist schon sehr angenehm.

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  6. Aus dei­nem Bei­trag konn­te ich mir nur die drei unter­schied­li­chen Schreib­wei­sen für Schär­fen­tie­fe merken. 😀
    Durch das Dau­er­grin­sen war ich nicht in der Lage den Bei­trag zu ver­ar­bei­ten. Dan­ke für die amü­san­te Schreib­wei­se zum Feierabend! 🙂

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    • Ohne Dei­nen Bei­trag wäre mir das gar nicht auf­ge­fal­len, Erich 🙂 Wahn­sinn, wie das Gehirn nur das liest, was es lesen will 😀

      Also ich hab die neue auch bestellt, aber als “Nicht-Pro­fi” und “Nicht-Blog­ger” muss man lei­der etwas län­ger war­ten 😉 Aber Vor­freu­de ist die schöns­te Freude. 

      Ein Vor­teil der grö­ße­ren Schär­schen­fie­fe ist für mich auch in der Makro­fo­to­gra­fie zu finden 🙂

      LG
      Dirk

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  7. Bei so man­chem Foto habe ich schon mal gedacht, dass man es mit dem Bokeh auch über­trei­ben kann. Manch­mal ist etwas mehr Fähr­ten­schie­fe nicht schlecht. 

    Btw.: Von Hand fokus­sie­ren hat auch manch­mal was. 😉 Muss man aber wol­len. Beruf­lich wür­de ich das nicht wol­len. Glau­be ich.

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  8. Alles hat so sei­ne Vor- und Nach­tei­le. Sind letz­tes Jahr “zuge­stie­gen” auf Voll­for­mat. Die ISO-Emp­find­lich­keit der D-Mark III und der Auto­fo­cus sind schon klas­se. Und in wei­ten Tei­len der Pra­xis erhält man ein­fach mehr Kom­fort und Mög­lich­kei­ten. Den­noch kann ich mich nicht von der “alten” Nikon mit DX-Sen­sor tren­nen. Ist halt irgend­wie prak­tisch. Gera­de was du ansprichst mit Offen­blen­de genau den rich­ti­gen Punkt zu tref­fen, wo es scharf ist oder eben dane­ben geht. Tja, und wenn man län­ger (so zwei bis drei Stun­den) auf einem Kon­zert foto­gra­fiert, wird die Canon mit dickem Ange­ber­ob­jek­tiv auch ganz schön schwer :-). Mit der Nikon geht eh nur Fest­brenn­wei­te. Und? Null pro­ble­mo. 🙂 Alles relativ.

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    • Bekommst Du nicht Pro­ble­me mit dem Licht, wenn Du auf nem Kon­zert OHNE Voll­for­mat und natür­lich ohne Blitz arbei­test? (Ich habs noch nie aus­pro­biert, aber die D7000 wür­de das glaub ich nicht schaffen). ???

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  9. Voll­kom­men rich­tig was Du ausführst.

    Und bei Bil­dern von 2 oder 3 Per­so­nen, die ja in aller Regel auch nicht alle exakt im sel­ben Abstand zur Kame­ra ste­hen ist es genau das glei­che Ding mit Licht­stär­ke einer­seits und zu gerin­ger Tie­fen­schär­fe andererseits.

    Im Grun­de ist Voll­for­mat eine tol­le Sache für künst­le­ri­sche Fotos, aber bei allem was auch ins doku­men­ta­ri­sche geht hat man ganz schnell die von Dir beschrie­be­nen Nachteile.

    Ein wei­te­rer Vor­teil von MFT ist, dass es ein her­stel­ler­über­grei­fen­der Stan­dard ist und man lang­fris­tig wohl aus einer sehr inter­es­san­ten Objek­tiv­pa­let­te schöp­fen kann.
    Und natür­lich dass die Objek­ti­ve güns­ti­ger her­stell­bar sind als für Voll­for­mat und kom­pak­ter und leich­ter sind.

    Und wie sieht das auf Hoch­zei­ten aus?
    Kann man es sich leis­ten mit so einer klei­nen Kame­ra aufzulaufen ?
    Gehört es da nicht zum “Guten Ton” mit einem Boli­den wie der D4 aufzulaufen?
    Ich mei­ne Du hät­test so etwas ähn­li­ches mal bei “Knack­scharf” oder “Das Mad­di und das Pad­di” gesagt.

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  10. Ist das ers­te (das far­bi­ge) Bild mit ech­ten (opti­schen) 75mm oder mit umge­rech­ne­ten 75 mm entstanden?

    Wenn es opti­sche sind, dann ent­sprä­che das ja 150mm an Voll­for­mat und man müss­te für den Bild­aus­schnitt ja schon recht weit weg sein vom Model.

    Ansons­ten ist das eine sehr schö­ne Tie­fen­schär­fe die mir sehr gefällt!

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    • Ich ant­wor­te ein­fach mal, obwohl ich nicht Pad­dy bin. Er wird die Fest­brenn­wei­te 75 1.8 genutzt haben. Da MfT den Crop-Fak­tor 2 hat, ent­spricht das 150mm KB.

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    • Ich fin­de die­se gan­ze Grund­satz­dis­kus­si­on lang­sam lang­wei­lig und müßig.
      War­um ist es immer so wich­tig wel­che Kame­ra bzw wel­ches Sys­tem man für sei­ne Fotos benutzt? War­um muss immer alles bis ins 1000tel ver­gli­chen werden?
      Den Bil­dern sieht man es doch nicht an. Pad­dy beweißt es doch immer wie­der. Man hät­te doch nicht gewusst wel­che Kame­ra er für die­se Bil­der benutzt hat, wenn er es nicht dazu geschrie­ben hät­te. Eine Kame­ra ist ein Werk­zeug, so wie die Pin­sel Werk­zeu­ge eines Malers sind. Wel­ches Werk­zeug der “Künst­ler” benutzt, hängt auch von den Vor­lie­ben und Bedürf­nis­sen ab.
      Für mich hat­te nach lan­ger Zeit des Lei­dens das MFT-Sys­tem so vie­le Vor­tei­le, dass ich mei­ner DSLR-Aus­rüs­tung kei­ne Trä­ne nach wei­ne. Dies trifft aber nur auf mich zu. Bei ande­ren Leu­ten ist dies ganz anders. Lasst uns doch den tech­ni­schen Fort­schritt genies­sen und ein­fach mal wie­der foto­gra­fie­ren gehen.

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      • Gebe ich Dir völ­lig recht. Hier wer­den auch Äpfel mit Bir­nen ver­gli­chen. Ich mache mit der Lumix GH3 unbe­schwert Auf­nah­men wenn ich auf Rei­sen bin und ich brau­che die Canon Mark III für ande­re Auf­nah­men, wenn es um Groß­ver­grö­ße­run­gen usw geht. Bei­de Sys­te­me haben vor und Nach­tei­le. Wenn einer nicht rich­tig auf das Auge scharf stel­len kann ist er selbst schuld. Da hat­te ich schon bei Dia­film kei­ne Pro­ble­me und jetzt wird dies als “Wer­be­aus­sa­ge” benutzt. Wit­zig ! Aus­ser­dem spielt das Hand­ling eine Rol­le. Und da hat für mich die Olym­pus in vie­len Din­gen gegen­über der GH3 nicht die Nase vorn. Dass die Objek­ti­ve gut sind, wür­de ich nicht bezweifeln.

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      • Auch selbst schuld! Ich bekenne!

        Das ging viel­leicht noch zu Zei­ten von guten Matt­schei­ben mit Schnitt­bild­in­di­ka­tor und Mikro­pris­men­ring, aber die gibt es ja nur manch­mal gegen Geld und gute Worte.

        Zur grund­sätz­li­chen “Reicht-auch-eine-kleine-Kamera”-Diskussion gibt es ja nicht gut oder schlecht, son­dern eine ganz ein­fa­che Grund­re­gel: Je besser/aufwändiger die Kame­ra, des­to mehr ist die in der Lage, in Extrem­si­tua­tio­nen noch ein extre­mes Bild raus­zu­quet­schen. Nichts ande­res beschreibst Du ja, Pad­dy: Voll­for­mat mit f/1.4 gibt so ziem­lich die extrems­te Schür­fen­tau­fe, die man mit bezahl­ba­ren Kame­ras erzeu­gen kann. Braucht man die aber gar nicht, macht auch eine ande­re “klei­ne­re” Kame­ra ggf. ein gleich­wer­ti­ges Bild. Den­sel­ben Grund­satz kann man auch auf ISO-Leis­tung und alles ande­re anwen­den. Wenn ich was nicht brau­che, muss ich es weder mit­schlep­pen noch bezahlen.

        Die­ser Aspekt “mein Bild lebt von was ande­rem als von extre­mer ST/TS” ist ja Teil die­ser Dis­kus­si­on, und die Bil­der oben sind IMHO der Beweis.

        Man kann aber auch die völ­lig ande­re Dis­kus­si­on füh­ren: “Ich will aber 1.4er-Teufelschaufel am Voll­for­mat bei ISO 6400 haben! Jetzt! Gleich!” . Dar­an hin­dert einen natür­lich ein unprä­zi­ser AF, ein schul­di­ges Auge oder eben ein Objek­tiv, wel­ches bei f/1.4 Offen­blen­de ein­fach nicht scharf ist. Dann lan­det man bei teu­ren Lin­sen, beim Live­view mit Aus­schnitt­ver­grö­ße­rung, bei einer Kame­ra mit Schnitt­bild­in­di­ka­tor, oder bei einer Sony Alpha 99 (mit Fokus­zoom im Sucher). Aber das ist wie gesagt ein ande­res Thema 😉

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  11. Ich bin beruf­lich viel unter­wegs, lei­der nicht als Foto­graf, und da wo ich arbei­te sind Kame­ras über­haupt nicht ger­ne gese­hen. Mei­ne 5DM3 und ein biss­chen Zube­hör habe ich des­halb immer zu Hau­se gelas­sen, denn weder im Hotel­zim­mer noch im Auto woll­te ich sie unbe­auf­sich­tigt lie­gen las­sen. Also muss­te irgend­wann eine “immer dabei” Kame­ra her, deren Bild­qua­li­tät mich zufrie­den­stellt. Nach lan­gem Hin&Her wur­de es die neue MFT Olym­pus E-P5, dazu das 17mm/1.8 und das 75mm/1.8. Ich kann dir nur recht geben, die grö­ße­re Schär­fen­tie­fe der E-P5 kann mal uner­wünscht sein, hat aber bei 1.8 auch Ihre Vor­tei­le. Ich habe mal in einem klei­nen Ver­such das 17mm/1.8 an der E-P5 und das Sig­ma 35mm/1.4 an der Canon 5DM3 gegen­über­ge­stellt. Unab­hän­gig von der unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ve und der Unschär­fe im Hin­ter­grund sind die Unter­schie­de selbst bei 800ASA mini­mal (RAW Ent­wick­lung in LR5). Als “immer dabei” Kame­ra hat sie nur Vor­tei­le, wie gerin­ges Gewicht bei klei­nem Volu­men. Das sie sich in Ihren Retro-Look (ich habe sie mir in schwarz/silber gekauft) sehr wer­tig anfühlt und dazu noch echt geil aus­sieht ist ein zusätz­li­ches Plus. Auch “Belich­tungs Life View” und “Touch Fokus” sind Fea­tures an die man sich sehr schnell gewöh­nen kann. Zumin­dest in Form der E-P5 muss sich MFT abso­lut nicht ver­ste­cken. Gruß Peter

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  12. Spie­gel­lo­se Kame­ras sind eine gute Ergän­zung zur Voll­for­mat­ka­me­ra. Aber auch ein­zeln haben die Kame­ras auf jeden Fall ihre Daseins­be­rech­ti­gung. Zum Glück, denn sonst müss­te ja Pad­dy sei­ne D4 ein­stamp­fen 😉 Ist viel Geld, dass da plötz­lich auf Null abge­schrie­ben wer­den müsste.
    Die Kom­men­ta­re hier zei­gen aber deut­lich, wie sehr die Spie­gel­lo­sen den DSLR-Markt bedrän­gen. Und das zu Recht. Aber die Kom­men­ta­re zei­gen auch die eine oder ande­re ner­vö­se Reak­ti­on von Foto­gra­fen, die sich wohl fra­gen, ob die teue­re Voll­for­mat­aus­rüs­tung viel­leicht eine Fehl­in­ves­ti­on war.
    Ich muss fest­stel­len, dass eine Fuji durch­aus mit mei­ner “Gros­sen” samt Licht­rie­sen mit­hal­ten kann. (Naja, aus­ser beim Auto­fo­kus *smi­le*). Doch was Fle­xi­bli­tät auf­grund von Opti­ken und Blit­zern anbe­langt, aber auch in Gestal­tungs­frei­raum und opti­schen Suchern betref­fend (sor­ry, fin­de ich per­sön­lich immer noch bes­ser als jeder elek­tro­ni­sche Sucher oder Bild­schirm), ist eine Voll­for­mat­ka­me­ra oder eine Crop-DSLR immer noch die ers­te Wahl.
    Eine DSLR zwingt aus­ser­dem mei­ner Mei­nung nach den Foto­gra­fen eher, sich Gedan­ken zur Belich­tungs­ein­stel­lung und Gestal­tung zu machen als eine Spie­gel­lo­se. Zumin­dest beob­ach­te ich das an mir und bei vie­len Freun­den, dass eine Spie­gel­lo­se eher wie Point-And-Shoot-Kame­ra ver­wen­det wird.
    Ist nicht prin­zi­pi­ell ver­werf­lich, aber eigent­lich nicht das, was ich für mich als Foto­gra­fie bezeich­ne. Dar­um gilt ein­mal mehr, dass jeder sei­ne Kame­ra gemäss sei­nen per­sön­li­chen Vor­lie­ben und Bedürf­nis­sen aus­wäh­len soll­te. Und für mich heisst das eben, dass ich bei­de Typen habe und dafür die Kom­pak­te mit dem Mini­sen­sor in den Ruhe­stand geschickt habe.

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    • Lus­tig, war das nicht auch das Argu­ment von den­je­ni­gen, die an den alten Ana­log­ka­me­ras fest­ge­hal­ten und sie gegen die neu­en digi­ta­len ver­tei­digt haben, dass man sich mehr Gedan­ken über den Bild­auf­bau und die­nEir­kung machen muss, bevor man den Aus­lö­ser betä­tigt? Ich glau­be, in die­sem Punkt wer­den sich ambi­tio­nier­te Foto­gra­fen immer von Gele­gen­heits-Knip­sern unter­schei­den, egal wel­che Aus­rüs­tung sie benut­zen. Die Mög­lich­kei­ten der neu­en DSLMs hal­te ich per­sön­lich für einen gro­ßen Sprung, die die Arbeit jedes Foto­gra­fen berei­chern und erleichtern.

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  13. Ich hat­te das Ding mal beim Olym­pus Pho­to­gra­phy Play­ground hier in Ber­lin in der Hand. Hat mir ziem­lich gut gefal­len.. Hält aber von der Rausch­emp­find­lich­keit mit ner Voll­for­mat­ka­me­ra nicht mit.. Für die Grö­ße ist es aber gut..

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  14. Man man man, die Gra­da­ti­ons­kur­ve kann man im Live­view auf das Motiv anpassen!
    Wenn man Bil­der out of cam braucht und trotz­dem einen spe­zi­el­len Look haben möch­te, dann ist das auch ne ver­dammt gei­le Sache.…

    http://www.youtube.com/watch?v=Kc1EoaB2io8

    Ich den­ke oder hof­fe das ist OK hier Links von Mar­tin Kro­lop zu pos­ten, aber da ihr ja fast so was wie ein Team seid, ist das wohl ok…

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  15. Ich habe das ja schon irgend­wo geschrie­ben. Mit der Auf­lö­sung der E-M1 im Ver­gleich der E-M5 bin ich nicht so zufrie­den. Mei­ne E-M5 erlangt eine höhe­re Auf­lö­sung als mei­ne neue E-M1. Ich sogar etwas ent­täuscht dar­über. Die Schär­fe war immer ein dickes Plus bei der E-M5, sodass ich das bei der E-M1 auch erwar­tet habe. Ob es sich bei Por­traits so aus­wirkt, muss ich erst testen. 

    Aber die Bestä­ti­gung fin­den wir hier, wo man bei­de pri­ma mit­ein­an­der ver­glei­chen kann.

    http://www.dpreview.com/previews/olympus-om-d-e-m1/9

    In dem Sinne,
    vg
    Olaf

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  16. Ich sehe das Gan­ze eher als Luxus­pro­blem… Zwei Sys­te­me par­al­lel. Oder zuviel Spon­so­ring! Spon­so­ring? Wenn ich Kame­ras kos­ten­los zu Test­zwe­cken bekom­me, will ich, dass das auch in Zukunft so ist… Wer­de mich als Fach­ma­ga­zin, Inter­net­sei­ten­be­trei­ber, Blog­ger usw. also hüten, zu kri­tisch dar­über zu schreiben! 

    Ich habe par­al­lel zur APS-C/Voll­for­mat-DSLR Olym­pus FT 2009 sei­ne Chan­ce gege­ben. Das 2,8-4/12-60 Zuiko war groß­ar­tig, die Oly-Gehäu­se aber nur bis ISO 400 zu gebrau­chen. Also: Weg mit dem gan­zen Zeug. 2011 durf­te mFT mit. Nach­dem der (selbst­er­nann­te) welt­schnells­te AF eines Olym­pus PEN Flagg­schiffs nicht in der Lage war die eige­nen Kin­der “ein­zu­fan­gen” und in schumm­ri­ger Umge­bung ganz ver­sag­te, war mei­ne Geduld zu Ende. Jede C-/N-Ein­stei­ger DSLR hätte/hat das geschafft! Soll ich mich noch ein drit­tes Mal verar… lassen? 

    Ich ver­mu­te mal, dass eine aktu­el­le, sehr gute spie­gel­lo­se Sys­tem­ka­me­ra bei 100 Auf­nah­men von Unend­lich auf eine Test­vor­rich­tung 80, 90, ?? Tref­fer schafft, die DSLR aber nur 60, 70 ??. Wenn ich aber nur ein Sys­tem will, das 24h am Tag auf­nah­me­be­reit ist, grei­fe ich wei­ter­hin zur DSLR. Ich spre­che jetzt nicht von Video! Da wür­de ich kei­ne DSLR im Live­view betrei­ben wol­len, dann für die­sen Bereich tat­säch­lich eine - sagen wir - Pana­so­nic GH3.

    Aber wo ist der Unter­schied der Brenn­wei­ten 1,8/45 mFT und 1,8/85 Voll­for­mat? Wenn beklagt wird, dass der Schär­fe­be­reich bei Voll­for­mat so extrem klein ist, kann ich auch auf f/3,6 abblen­den, oder? Macht der gro­ße Sen­sor gewöhn­lich pro­blem­los mit, wenn die Ver­schluss­zeit vor­ge­ge­ben ist und die ISO ver­dop­pelt wer­den müs­sen. Und? Das 1,8/45 mFT hat durch den mFT-Crop-/Brenn­wei­ten­fak­tor den Schär­fe­be­reich und die Brenn­wei­te eines 3,6/90 Por­trät-Teles?? Ist schon immer wie­der eine merk­wür­di­ge Argumentation.

    Und eh ich 1,5 K-Euro für eine OM-D E-M1 anfas­se, inves­tie­re ich das eher in ande­res Foto­equip­ment. Und schließ­lich müs­sen ja auch noch gute mFT-Lin­sen her. Wobei ich da schon wie­der ein Pro­blem habe: 2,8/70-200 Voll­for­mat und 2,8/35-100 mFT unter­schei­den sich nicht so sehr in den Abmes­sun­gen. Zwei­glei­sig ja, aber sind mFT, NEX & Co vom AF schon so weit? Bei beweg­ten Moti­ven nicht nur Zufalls­tref­fer zu lie­fern. Ich spre­che nicht vom Bun­des­li­ga­sta­di­on oder der Erstligahandballhalle…

    Den Beweis hat bis heu­te kei­ner geliefert!

    Ralf

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    • Da schreibt jemand etwas posi­ti­ves über eine Tech­no­lo­gy, das Du Dir nicht vor­stel­len kannst, bzw. was nicht in Dein Kame­ra-Welt­bild passt. Da Dei­ne Argu­men­te schwach sind, tor­pe­dierst Du den­je­ni­gen mit der Anschul­di­gung gekauft zu sein. Das ist kei­ne Basis für eine Diskussion.
      Nur eins sei Dir gesagt: Es gibt nicht die eine Kame­ra, die alles kann. Ich bin aber kei­ner, der die Din­ge schlecht redet, son­dern über die Vor­zü­ge spricht. Hat was mit Ein­stel­lung zu tun.

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  17. Hal­lo Paddy,
    sehr schö­ne Bil­der. Also dass man auch mir klei­nen Kame­ra­sen­so­ren tol­le Bil­der machen kann, da pflich­te ich dir auf jeden Fall bei. sowohl mit mei­ner D7000 als auch sogar mit der Canon SV1. Jedoch ver­wen­de ich den­noch lie­ber mei­ne D700 oder D800.
    Und zwar ehr­lich gesagt gera­de wegen den Low Light Eigen­schaf­ten. So bin ich näm­lich der Mei­nung dass beim FX Sen­sor zwar für glei­che Schär­fen­tie­fe wei­ter abge­blen­det wer­den muss, und somit die ISO Zahl zu erhö­hen ist, jedoch ist es nach mei­ner Erfah­rung und mei­nen Tests so dass die­se bei ISO 1600 immer noch weni­ger rau­schen als die klei­nen Sen­so­ren bei z.B. ISO 800. Dies­be­züg­lich gebe ich dir also nicht ganz recht wenn du sagst du kannst mit klei­ne­rem Sen­sor ein­fach bei grö­ße­rer Schär­fen­tie­fe die Offen­blen­de von z,b. 1.8 verwenden. 

    Gera­de aber auf Rei­sen (mache da recht vie­le Sachen) hof­fe ich jedoch stark auf zukünf­ti­ge Sys­te­me mit klei­nen Sen­so­ren. Weil ein 18Kilo Ruck­sack ist nach 10 Stun­den Wal­king ein­fach zu schwer. 😉

    GLG Ulf

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  18. Die Gret­chen­fra­ge oder des Pudels Kern? 

    Ich sehe nach den auf­ge­reg­ten Dis­kus­sio­nen das Gan­ze rück­bli­ckend so: Hier auf dei­ner Sei­te sind zunächst die­je­ni­gen gelan­det, die sich in ihrer Ent­schei­dung, eine Nikon gekauft zu haben, bestä­tigt sehen woll­ten (sie­he: kogni­ti­ve Dis­so­nanz) , dann sol­che, die vor­hat­ten oder vor­ha­ben, sich eine Nikon zu kau­fen und dann zu guter Letzt die­je­ni­gen, die den einen oder ande­ren Tipp aus dei­nem Erfah­rungs­schatz ger­ne für ihr eige­nes Hob­by “mar­ken­über­grei­fend” mitnehmen.
    Dass du trotz des Schwer­punk­tes auf Aus­rüs­tung und Tech­nik auch Nicht­ni­ko­nia­ner als Abon­nen­ten gewin­nen konn­test, spricht für die Qua­li­tät und Kon­ti­nui­tät dei­ner Arbeit. Hut ab auch von mir. Der Dank dei­ner Fol­lower wird dich beglei­ten - aber eben lei­der nicht - direkt - satt machen. Jeder, der auch nur annä­hernd eine Ahnung davon hat, wie­viel Arbeit in solch einem Inter­net­auf­tritt steckt, wird ver­ste­hen, dass so etwas nicht nur für Ruhm und Ehre mach­bar ist. Des­halb ist -natür­lich! - jeder Pra­xis­test, jede Bespre­chung auch eine Pro­mo­ti­on, der/die über den Link zu Ama­zon oder die Ver­bin­dung zu Indus­trie oder Han­del auch einen Dank nach sich zieht, der ange­mes­sen ist. 

    Und da kom­men wir zu des Pudels Kern: Der auf­merk­sa­me Fol­lower wird bemerkt haben, dass hier schon vor Wochen oder gar Mona­ten nahe­zu alles, was es zu Nikon Kame­ras, Objek­ti­ven und Zube­hör zu sagen gab, gesagt wor­den ist. Wer woll­te, hat­te dank dei­ner guten Auf­klä­rungs­ar­beit sehr schnell den Über­blick. Und die Foto­freun­de, die sich ewig mit der Gret­chen­fra­ge nach der “rich­ti­gen” Kame­ra­mar­ke her­um­ge­quält hat­ten, end­lich ihren Seelenfrieden. 

    Jetzt fängst du an, das ver­meint­li­che “Glau­bens­be­kennt­nis”, das dei­ne Gemein­de mit Freu­den nach­be­tet, sel­ber in Fra­ge zu stel­len. Nicht direkt in Fra­ge - aber etli­che der armen Brü­der und Schwes­tern, die nun hoff­ten, bald mit der rich­ti­gen Aus­rüs­tung in den Foto­him­mel auf­zu­stei­gen und dafür alle ihre Sil­ber­lin­ge zusam­men­ge­kratzt hat­ten, wer­den durch die dräu­en­den Indi­zi­en, dass es noch ande­re schö­ne Kame­ras gibt und dass es womög­lich schie­te­gal ist, womit man knipst, in eine tie­fe Glau­bens­kri­se stürzen. 

    Ich wür­de mei­nen: Die Knip­ser müs­sen ver­ste­hen, dass der Pad­di auch links und rechts vom Nikon High­way sei­ne Augen auf­hal­ten möch­te, um einen Tech­nik­blog am Leben und ren­ta­bel zu hal­ten. Und der Pad­di muss ver­ste­hen, dass wenn er gera­de zur Power­hal­se ansetzt, sich der Gefolgs­troß noch in die Gegen­rich­tung bewegt. Die Träg­heit der Mas­se soll­te man nicht unterschätzen.:-)

    In die­sem Sinn schö­ne Grü­ße aus Ber­lin, Pierre

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    • Das hast Du gut erkannt und schön umschrieben 😉
      Eine Anmer­kung muss aber raus. Ich schaue mich nicht nach ande­ren Kame­ras um, nur damit ich Fut­ter für den Blog habe. Ich schrei­be schon immer nur über das, was mich gera­de auch per­sön­lich inter­es­siert. Gin­ge es mir dar­um mit dem Blog maxi­ma­len Umsatz zu erzeu­gen, dann wür­de hier ein ganz ande­rer Pos­ting­wind wehen und jede Kame­ra tes­ten, die mir ange­bo­ten wird. Dann wür­de ich auch täg­lich meh­re­re Posts raus­hau­en. Den meis­ten Umsatz mache ich mitt­ler­wei­le mit Foto­jobs. Ich bin doch stolz dar­auf, dass Ihr hier lest, wie es bei mir gera­de aus­sieht und was ich trei­be, auch wenn mei­ne Gedan­ken­gän­ge sicher­lich oft kon­fus und nicht nach­voll­zieh­bar wirken. 😉

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      • Dan­ke! Mit dei­nem Hin­weis bin ich ein­ver­stan­den. Ich habe auch nie ange­nom­men, dass du wahl­los irgend­was tes­test oder pos­test. Denn was man nicht mit Inter­es­se macht, macht man auch nicht gut. 

        Schön, dass du mit Foto­jobs guten Umsatz machst. Hast ja auch ordent­lich in die diver­sen “Spiel­zeu­ge” inves­tiert. Return on investments. 😉
        Gruß Pierre

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