Sanyo Eneloop Test im Nikon SB-900 Blitz

Vor eini­gen Tagen sind mei­ne San­yo Ene­loop Akkus bekom­men. Ich habe mir erst ein­mal 8 Stück und ein Lade­ge­rät von San­yo dazu bei Ama­zon geor­dert. In der Anlei­tung von mei­nem Nikon SB-900 Blitz hat­te ich ja bereits davon gele­sen, dass die Ene­loop Akkus eine kür­ze­re Auf­la­de­zeit des Blit­zes haben und das woll­te ich jetzt mal aus­pro­bie­ren. Einen Ver­suchs­mä­ßi­gen Test­auf­bau konn­te ich nicht so wirk­lich hin­be­kom­men, denn dazu müss­te man sicher­stel­len, dass der Blitz immer mit der glei­chen Leis­tung abfeu­ert und ich immer im glei­chen Inter­vall aus­lö­se. Also habe ich ein­fach einen klei­nen Pra­xis­ver­such gemacht indem ich die Blen­de auf 22 hoch­ge­dreht und die Kame­ra samt Blitz unter den Tisch gehal­ten habe, wo es rela­tiv dun­kel ist. Mit mei­nen her­kämm­li­chen Duracell Bat­te­rien muss­te ich bereits nach ca. 4-5 Aus­lö­sun­gen immer mal wie­der eine klei­ne Pau­se ein­le­gen, was man dar­an sieht, dass die Bereit­schafts­an­zei­ge am Blitz aus­geht. Gibt man dem Blitz dann nicht mal ein paar Sekun­den Ruhe, dann wer­den die­se Aus­set­zer immer län­ger. Man merkt also deut­lich wie an den Bat­te­rien gesaugt wird. Der Fair­ness wegen habe ich natür­lich vol­le Bat­te­rien verwendet.

Dann kamen die Ene­loop Akkus dran. Angeb­lich wer­den die ja gela­den gelie­fert, also habe ich sie so ein­ge­setzt wie sie gelie­fert wur­den und habe dann wie­der mit dem Dau­er­feu­er unterm Tisch ange­fan­gen. Was soll ich sagen? WOW! 10 Aus­lö­sun­gen, 15, 20 … kei­ne Aus­set­zer. Der Blitz feu­ert und feu­ert. Vom Gefühl her wür­de ich sagen, dass ich etwa 1-2 Bil­der pro Sekun­de gemacht habe. Das Ergeb­nis hat mich fast vom Hocker gehau­en. Bei ca. 20 Bil­dern habe ich dann auf­ge­hört, weil mir das voll­kom­men aus­reich­te als Test der San­yo Ene­loop Akkus. Außer­dem hat man in der Pra­xis dann ja doch immer mal wie­der kur­ze Ver­schnauf­pau­sen und sei­en es nur ein paar Sekun­den. Aber ich fin­de es schon beacht­lich, dass man mal so eben 15-20 Bil­der schie­ßen kann ohne dabei auf den Akku des SB-900 ach­ten zu müs­sen. Jetzt wür­de mich nur noch inter­es­sie­ren wie lan­ge die Leis­tung so erhal­ten bleibt und ab wann die Ene­loops abfal­len. Vom ers­ten zuge­ge­be­ner­mas­sen nicht ganz reprä­sen­ta­ti­ven Test bin ich jedoch begeistert.

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4 Gedanken zu „Sanyo Eneloop Test im Nikon SB-900 Blitz“

  1. Also ich hat­te auch mal das Ori­gnal Lade­ge­rät. Das schaut schick aus aber ent­tä­sucht auf der gan­zen Linie. Die Lade­zei­ten sind dop­pelt so hoch wie bei einem qua­li­ta­ti­ven. 16h und mehr waren kei­ne Sel­ten­heit. Die ene­loop Bat­te­rien sind aber Klas­se und ich kau­fe auch kei­ne ande­ren mehr. Vor allem in mei­nen Blitz­ge­rä­ten sind sie nicht mehr wegzudenken.

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  2. Also ich habe mei­ne ers­ten ene­loop vor 3-4 Jah­ren gekauft und die Leis­tung ist immer noch gleich - und das bei exzes­si­ver Nutzung 🙂

    Um einen genau­en Ver­gleich zu haben, habe ich 4x2 Akkus und die­se durch­num­me­riert, wer­den also immer alle gleich gela­den und gleich genutzt.

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  3. Dan­ke für Dein Post über Ene­loop Akkus als Blitz­fut­ter und den Kom­men­tar von Mar­kus zur Langlebigkeit!
    Ich spie­le mit dem Gedan­ken mir einen Nis­sin D622 für mei­ne EOS 400d zu kau­fen und die Ene­loop Akkus waren genau das, wor­an ich auch gedacht hatte.
    Ihr habt mich in mei­nen Über­le­gun­gen bestätigt 😉

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