Die Süddeutsche Zeitung schiesst mit einem aktuellen Artikel eine volle Breitseite gegen die Blogger. Eins hat der Autor jedoch nicht begriffen: Das Medium Internet und speziell die Blogs. Hätte er ein wenig recherchiert, wüsste er, dass nur die klassischen Medien unter Verfolgungswahn leiden und permanente Angst haben durch Blogs abgelöst zu werden. Während die Blogger sich auf breiter Basis einer wachsenden Leserschaft erfreuen, müssen die Papierzeitungen kräftig um jeden Leser kämpfen, was nicht zuletzt daran liegt, dass es kaum noch Fachzeitschriften gibt, die mit der Aktualität des Internets mithalten kann.
In dem Artikel wird davon gesprochen, dass die Blogger eine Gegenöffentlichkeit bilden möchten und unter permanenter Selbstzerfleischung leiden. Was für ein Quatsch
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass der Artikel bewusst auf Provokation ausgelegt ist und der Autor es gezielt auf die Reaktion der Blogger anlegt. Vielleicht so eine Art Sozialexperiment 🙂
Interessante Rekationen finden sich auch bei Robert Basic, wo ich auf den Artikel aufmerksam geworden bin.
Schade, dass bei der SZ keine Kommentarfunktion freigeschaltet ist. Das wäre bestimmt lustig geworden.
1 Comments: