In der Landschaftsfotografie setze ich gerne einen Graufilter (ND-Filter) ein. Ihr kennt sicherlich alle den Effekt, wenn Wasser glatt gebügelt wird, ziehende Wolken eine dramatische Zeichnung bekommen oder man belebte Plätze plötzlich menschenleer zaubert. Das geht alles mit dem Graufilter. Um diese Effekte zu erzielen verwende ich meist ND-Filter, die 10 oder 11 Blendenstufen an Licht schlucken. Das Problem dabei ist, dass man durch den Sucher einer herkömmlichen DSLR nichts mehr sieht und Autofokus und Belichtungsmessung nicht mehr funktionieren. Bei der Verwendung von LiveView, speziell mit spiegellosen Kameras, ist das etwas anders, da bekommt man bei den meisten Modellen noch ein Bild zur Wahl des Bildausschnitts. Aber mit dem AF und der Belichtungsmessung habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie dann auch nicht mehr zu 100% zuverlässig ist.
Warum ich das manuelle Programm bevorzuge
In meinem Post zur “richtigen” Belichtung” kam die Frage auf, warum ich die manuelle Belichtung der Halbautomatik A/Av mit entsprechender Belichtungskorrektur vorziehe. Klar, man kann im Grunde auch mit einer Automatik, wie der Blendenpriorität und der Belichtungskorrektur zu jedem gewünschten Ergebnis kommen. Das ist letztendlich Geschmacksache. Aber ein Problem bleibt bestehen: Mit jedem Bild kann sich … Weiterlesen …