Talk mit Paul Ripke 2/4 - Beruf Fotograf

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Hier kommt der zwei­te Teil von mei­nem klei­nen Inter­view mit Paul Rip­ke. Das Feed­back war bis­her wirk­lich töf­te. Vor allem bin ich ja froh, dass wir das inhalt­lich und tech­nisch gewuppt haben. Pau­le ist da aber auch ein dank­ba­rer Gast, der einem die Schnacke­rei leicht macht. Freut Euch schon auf Teil 3 und 4.

Im zwei­ten Part schnacke ich mit Paul über den Beruf Foto­graf. Er selbst ist Auto­di­dakt und behaup­tet von sich selbst nicht der bes­te Foto­graf zu sein. Dafür hat er aber eini­ge ande­re Din­ge im Leben rich­tig gemacht und auch eine Por­ti­on Glück gehabt. Ich mag Men­schen, die nicht den kon­ven­tio­nel­len Weg gehen und zei­gen, dass es auch anders geht. Pau­le hat da ein paar gute Ansich­ten, die ich echt unter­schrei­ben kann. Soll­tet Ihr unbe­dingt rein schauen.

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24 Gedanken zu „Talk mit Paul Ripke 2/4 - Beruf Fotograf“

  1. Dan­ke Pad­dy für dei­ne Unge­duld *g*. Ein sehr inter­es­san­tes und kurz­wei­li­ges Inter­view. Gera­de sei­ne Ansich­ten zu Min­dest­lohn bei Prak­ti­kan­ten und KSK, wir haben damit auch gera­de Pro­ble­me und es ist schön wenn man mal eine ehr­li­che Mei­nung dazu hört.
    Viel­leicht macht ihr ja mal wie­der ein Gespräch die­ser Art. Ich rie­che ein neu­es Format. 

    VG aus dem Süden
    Josef

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  2. Tol­kes Gespräch, genau­so inter­es­sant wie das ers­te. Ich bin schon vol­ler Erwar­tung auf die bei­den wei­te­ren Gesprä­che und es ist ein­fach ein Genuss die­ser ‘Selbst­ver­ständ­lich­keit’ zuhö­ren zu dürfen.
    Bis­her tei­le ich jedes der Statements.
    Wei­ter so ????????

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  3. Ich fand die­sen Talk mit euch bei­den viel authen­ti­scher und ange­neh­mer, wie den ers­ten Talk mit T.L. Sei­ne Steif­heit und Über­heb­lich­keit macht ihn unsym­pa­thisch - ich habe bei die­sen Herrn immer das Gefühl, er möch­te beleh­ren und meint alles bes­ser zu wis­sen. Auch wenn er noch so gut sein mag, ihm fehlt halt das gewis­se etwas.
    Das Gespräch mit dir und Paul, kommt mir infor­ma­ti­ver und sym­pa­thi­scher rüber.
    Ihr bringt es auf dem Punkt. Per­sön­lich­keit macht schon viel aus. Dan­ke ich blei­be dran.

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  4. Ich bin hin und her geris­sen. Einer­seits ein sehr sym­pa­thi­scher Typ. Ich mag eini­ges an ihm. Auf der ande­ren Sei­te dann plat­tes BWL-Gela­ber, “geh-doch-nach-drü­ben-Retho­rik” und “vom-Tel­ler­wä­scher-zum-Mil­lio­när-Ideo­lo­gie”. Der Markt regu­liert sich selbst und so. 

    Naja, aber so oder so ein fet­tes Dan­ke für die Vide­os. Super spannend.

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    • Dan­ke! Ich dach­te ich ste­he allei­ne da. Herr Rip­ke ist bei mir in der Sym­pa­thie-Stu­fe extrem gefal­len. BWL-Gela­ber , Min­dest­lohn, etc…

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  5. Also wenn er die Geburts­ta­ge sei­ner Toch­ter fürs foto­gra­fie­ren ver­paßt ist das ja sein Ding, aber Gewerk­schaf­ten die Daseins­be­rech­ti­gung abzu­spre­chen - da merkt man dann doch das nicht alles aus sei­nem Mund einem wachem Geist ent­springt. Scha­de. Ich mag sei­ne Sachen, coo­ler Typ, aber übern Tel­le­r­and hin­aus­schau­en und -den­ken, scheint kei­ne Kern­kom­pe­tenz zu sein.

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    • Das liegt bestimmt am kif­fen 😉 hat er ja selbst gesagt das er nicht wenig kifft. Das kann einem schon mal die Sin­ne ver­ne­beln und dann kommt sowas raus. 

      Bis auf ein paar klei­ne Aus­rei­ßer aber ein schö­ner Beitrag.

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  6. Tol­les Interview,

    bin aller­dings nur bis Teil 2 gekom­men, gera­de woll­te ich Teil 3 und 4 anschau­en, lei­der sind die Vide­os jetzt jedoch Pri­vat, gibts die noch­mal zu sehen?‘
    Wäre Toll!
    Danke!

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  7. Tol­les Inter­view. Ich mag eure ehr­li­che Art. 

    Lei­der bin ich im Gegen­satz zu euch Sozia­list (nicht im DDR Sin­ne) oder wie man das heu­te nen­nen mag. Und den­ke recht anders über man­che Din­ge. Nein, ich wäh­le nicht die linke. 😉

    1. Ich bin für Min­des­lohn, ich fin­de sogar der ist noch nied­rig ange­setzt! Men­schen soll­ten so viel für ehr­li­che, moti­vier­te und enga­gier­te Arbeit erhal­ten, dass sie sich kei­ne Gedan­ken machen müs­sen, wie Mie­te zah­len etc.

    2. Fai­re Bezah­lung stei­gert die Iden­ti­fi­ka­ti­on und die Moti­va­ti­on. Enga­ge­ment kommt auch, wenn Angst und Sor­ge kei­ne Rol­le spielt. Und man nicht denkt, mein Chef ist ein Arsch, selbst wohnt er in Blan­ke­ne­se und ich, ich wohn an der Ree­per­bahn (oder wo kei­ne so gute Wohn­ge­gend ist in HH. Es ist immer eine Rela­ti­on) und weiß nicht, wie ich mei­ne Mie­te mit den 450 Euro Prak­ti­kan­ten­geld zah­len soll… Ein sol­cher Mensch emp­fin­det zusätz­li­chen Ein­satz als unfair, wenn er ein gewis­ses intel­lek­tu­el­les Niveau hat. Und dar­über hin­aus muss so jemand auch noch zusätz­lich Geld ver­fie­nen, um über die Run­den zu kom­men, wenn nicht ebem auch mal Eltern wie fie von Herrn Rip­ke hat, die ihn unterstützen.

    3. Wenn Men­schen wie Paul Rip­ke, gro­ße Hoch­ach­tung für sei­ne Leis­tung, und Du, die offen­sicht­lich nicht aus dem Pro­le­ta­ri­at kom­men, so spre­chen, ver­ste­he ich woher das kommt. Und das ist auch ok.
    Nur Men­schen, die nicht aus dem glei­chen sozia­len Milieu (Ober­schicht, obe­re Mittelschicht/Akademiker) kom­men, die tag­täg­lich kämp­fen müs­sen, zu ver­ur­tei­len, das fin­de ich komisch, denn die müs­sen sich 5x mehr dre­hen bis die das Glei­che erreichen… 

    Ein Recht auf Frei­zeit haben sich die Men­schen Anfang des letz­ten Jahr­hun­derts hart erkämpft. Und Gewerk­schaf­ten sind ein wich­ti­ges Organ die­se Rech­te zu wah­ren. Denn: ich bin fest davon über­zeugt, dass Unter­neh­mer dazu nicht in der Lage sind, so lan­ge sie gewinn­ori­en­tiert wirt­schaf­ten und die Arbeit als Arbeits­zeit sehen und den Arbeit­neh­mer nur als Umset­zer von Auf­trä­gen ver­ste­hen und nicht den Men­schen und des­sen Lebens­zeit in ihre Über­le­gun­gen ein­be­zie­hen. Denn jeder Arbeit­neh­mer gibt sei­ne Lebens­zeit! Und es gibt Momen­te, in denen die eige­ne Lebens­zeit höhe­re Prio­ri­tät vor der Gewinn­ma­xi­mie­rung haben sollte. 

    Und übri­gens, es scheint mir ein schlech­tes Zeit­ma­nage­ment vor­zu­lie­gen, wenn ein Ter­min auf Frei­tag­abend gesetzt wird. Das geht auch anders oder man ent­lohnt gerecht. 

    Und Fami­lie und Freun­de soll­te den Vor­tritt haben. Wer ist am Kran­ken­bett da und hält mir die Hand? Mein Boss? Gewiss nicht, was auch ok ist, wenn er nicht grad ein guter Freund gewor­den ist. Oder doch Fami­lie, Freun­de und Leben­ge­fähr­te? Prio­ri­tä­ten zu set­zen ist für die eige­ne Iden­ti­fi­ka­ti­on wich­tig und soll­te nicht abge­wer­tet werden!

    Sor­ry, bin lei­der so… 😉

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    • Ich kann eini­ge Gedan­ken­gän­ge von dir gut nach­voll­zie­hen, jedoch besteht das Phä­no­men Paul Rip­ke ja durch­aus in der Real-Pro­vo­ka­ti­on resp. in sei­ner kon­tro­ver­sen Art.

      Sei­ne Mei­nung zum Min­dest­lohn tei­le ich als Unter­neh­mer. Wie im Inter­view her­aus­ge­kom­men, ist auch ein Arbeits­ver­hält­nis ein Tausch­ge­schäft und dort wird mehr getauscht als peku­nä­re Mit­tel. Im Grun­de genom­men ist es ein beid­sei­ti­ger Opfer-Nut­zen Tausch (Tausch­theo­rie). Dabei besteht für den Arbeit­neh­mer ja der Nut­zen aus mehr als nur dem Geld und in eini­gen Situa­tio­nen ist dies sicher­lich auch zweit­ran­gig. Z.B., wenn man den Zugang zum Netz­werk haben möch­te, Pro­zes­se, Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tu­ren und Akti­vi­tä­ten ken­nen ler­nen möch­te etc. Ich glau­be nie­mand ist gegen eine ordent­li­che Ent­loh­nung, nur muss die­se nicht immer mone­tär sein. Hier bevor­mun­det der Staat nicht nur den Unter­neh­mer, son­dern auch - zuge­ge­ben in weni­ger, aber in der Foto­gra­fie ver­mut­lich gehäuft - den Arbeitnehmer.

      Ok - das ist Off-Topic :).

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  8. Man darf sicher­lich nicht jedes Wort auf die Gold­waa­ge legen. So ver­ste­he ich die­sen Talk. Ein­fach mal drauf los und jeder zieht sich was raus. Fin­de ich gut. Und erst gar nicht poli­tisch wer­den. Die Min­dest­lohn­ge­schich­te bezieht sich rein auf die Prak­ti­kan­ten der Rip­ke GmbH und da den­ke ich, dass sich da jeder “auf eige­ne Gefahr” drauf ein­lässt. So wie Rip­ke sich sein Leben so gestal­tet, wie es ihm passt, kann ich mir dort kei­nen Prak­ti­kan­ten vor­stel­len, der erwar­tet, nach Sche­ma F dort beschäf­tigt zu sein - mit Früh­stücks­pau­se und Fei­er­abend Punkt 17 Uhr.
    Man muss wis­sen, wor­auf man sich ein­lässt. Wie viel man inves­tiert ist doch jedem selbst über­las­sen. Ent­we­der man brennt für die Foto­gra­fie und das Gan­ze oder man ver­dient sich sei­ne Mie­te in einem regu­lä­rem Job.
    Ich fin­de es klas­se, dass er da Frei Scha­nu­ze redet. Natür­lich sind eini­ge Aus­sa­gen flap­sig und/oder pro­vo­kant, aber mei­ne Güte: Das ist kei­ne Talk­show mit glatt­ge­bü­gel­ten Poli­ti­kern. Er feu­ert halt frei raus und das ist doch okay.

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    • Da hat ja auch nie­mand was gegen gesagt. Es wur­de ein­fach von eini­gen drauf geant­wor­tet, dass sie man­che von ihm ange­spro­che­nen Punk­te kri­tisch sehen. Ein­fach frei Schnau­ze. Ist doch okay.

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  9. der rip­ke, man schaut lie­ber sei­ne gei­len bil­der an als ihm zuzu­hö­ren, wobei “inter­es­sant” ist’s schon und cool pad­dy dass du das gemacht hast (und ich hat­te das gefühl du bist vie­len aus­sa­gen gar nicht glei­cher mei­nung, aber für haben wir ja mei­nungs­frei­heit, wir sind ja nicht in nordkorea ;))

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  10. Hey Pad­dy, das ging ja fix mit Teil 2! Auch, wenn ich nicht alle Ansich­ten tei­le: Sehr unter­halt­sam, die­se Unter­hal­tung! Ich bin sehr gespannt auf die wei­te­ren Tei­le und vor allem auch auf die wei­te­ren Gäste! 🙂

    Kann man zu kom­men­den Gäs­ten in Dei­ner Sen­dung eigent­lich auch Wün­sche äußern? Willst Du eher die Grö­ßen des Foto-Online-Ver­sums ein­la­den, oder über­legst Du auch, klei­ne­re Foto­blog­ger, die Du inter­es­sant fin­dest oder gar schon kennst, bei Dir vor­zu­stel­len und Dich mit ihnen zu unterhalten?

    Ich kann aber auch ver­ste­hen, wenn Du Dir nicht zu viel in die Kar­ten schau­en las­sen willst! 😉

    Nach wie vor: Coo­les For­mat, gefällt mir sehr! 🙂

    Schö­nes Wochenende!!

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    • Ach, noch eine Fra­ge (ohne Kri­tik, rein aus Interesse):
      Wie siehst denn Du das sel­ber mit dem Kin­der-Feen-Geburts­tag: Geht bei Dir der Job auch klar vor Fami­lie, oder lie­gen Dei­ne Prio­ri­tä­ten anders als beim Paul?

      Greets

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    • Du kannst ger­ne Wün­sche äus­sern. Ob das aber was wird kann ich nicht ver­spre­chen. Ich suche mir die Leu­te danach aus, wer mich inter­es­siert. Sonst weiss ich auch nichts geschei­tes zu fragen.

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