So eine Sturmflut ist schon etwas besonderes, selbst wenn der Sturm so gering ist, dass man sich ohne Hand vorhalten eine Zigarette anzünden kann. Pünktlich gegen 16:00 Uhr zum Pegelhöchststand von etwa 5,40 m versammelten sich dann auch einige Kollegen im 19. Stock um von oben nach vergessenen Fahrzeugen am Hamburger Fischmarkt Ausschau zu halten. Doch Fehlanzeige, denn die Hamburger Polizei schleppt pünktlich zum Hochwasser die Fahrzeuge ab. Das kostet zwar trotzdem etwa 250 €, ist aber allemal besser als ein überflutetes Auto.
Das große Chaos ist auch ausgeblieben, der Fischmarkt stand zwar komplett unterwasser, aber viel höher stieg das Wasser dann auch nicht. Knapp wurde es am Trockendoch Elbe 17, wo u.a. auch die Queen Mary 2 hin und wieder gewartet wird. Hier stand das Wasser fast bis zur Oberkante des Dockshotts, aber geschadet hätte es hier wohl auch niemanden.
Fazit: Sturmflut ist auch für eingesessene Hamburger etwas besonderes, selbst wenn sie so harmlos daherkommt wie heute. Ich bin mal gespannt wann ich eine „richtige“ Sturmflut erlebe.