Hagenbecks Tierpark ist klasse, meiner Meinung nach einer der besten Zoos Deutschlands. Wer gerne Tiere guckt und fotografiert, der ist hier genau richtig aufgehoben. Aber Vorsicht Fotografen, erst genau die Hausordnung von Hagenbeck lesen. Dort steht nämlich an Punkt 6 unmissverständlich, dass jede Veröffentlichung, auch auf privaten Websites verboten ist. Hier der Auszug:
Ton-, Film-, Foto- und Videoaufnahmen jeder Art dürfen nur zu privaten (Souvenir-) Zwecken erfolgen. Jegliche Verwertung für gewerbliche, kommerzielle und nicht-kommerzielle Zwecke – auch auf privaten Homepages – bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung von Hagenbeck. Die Veröffentlichung von Aufnahmen ohne Genehmigung ist verboten. Im Tropen-Aquarium ist das Fotografieren nur ohne Blitz erlaubt.
Einerseits schade, da man natürlich seine Bilder auch gerne der Öffentlichkeit zeigt. Andererseits kann ich es verstehen, denn so ein Tierpark verschlingt Unsummen an Geld und durch derartige unautorisierte Veröffentlichungen gehen Hagenbeck zumindest indirekt Einnahmen verloren. Würden überall im Netz hochwertige Aufnahmen der Tiere herumschwirren, so gäbe es eigentlich keinen Grund mehr Poszter, Postkarten oder ähnliche Souvenirs zu kaufen.
Eins steht jedoch fest: Kein Foto der Welt ersetzt einen Besuch bei Hagenbecks Tierpark.
Hi, zu diesem Thema hat Marc Thomalla vom digicamclub.de eine tolle Liste aufgestellt: http://www.zooliste.de/
ciao,
Manne
Schade, aber dafür ist euer Miniaturwunderland ja das krasse Gegenteil! 🙂
Von der Hagenbeck Pressestelle für das Blog und die evtl. verwendeten Bilderdienste einmalig die Genehmigung einholen.
Ich finde das ziemlich albern. Wer es nötig hat, zu versuchen, durch Verbote Besucher anzulocken, sollte sich mal fragen, ob das die richtige Strategie ist. Wenn unsereins diese Hürden nicht übersteigen muss, würde man (ich mit Sicherheit) z. B. im Blog oder bei flickr die Fotos entsprechen taggen und für den Zoo kostenlos Werbung machen. Mich schreckt sowas ab!
Ich sehe es anders, tolle Bilder könnten auch Lust machen, den Zoo mal zu besuchen. Ich kenne ihn nicht, ein toller Blog Eintrag mit tollen Fotos hätten mich und andere vielleicht animiert, auch mal dort vorbei zu schauen.
Ok, dann bekomme ich Hausverbot mehr passiert nicht
Hallo Paddy.
Das Veröffentlichungsverbot hat, wie bei vielen Tierparks und ähnlichen Einrichtungen wie z.B. Tierhandlungen einen etwas anderen Hintergrund. Hagenbeck fürchtet sich nicht vor Amateuraufnahmen bei Facebook oder Instagram, welche praktisch umsonst Werbung liefern würden. Und schon garnicht vor professioneller „Umsonstwerbung“. Vielmehr möchte man sich absichern. Tierschützer könnten 1. auf Aufnahmen vielleicht irgendetwas entdecken, was Grund zum Protest liefern könnte und 2. soll die Dokumentation etwaiger Verfehlungen den Tierschutz betreffend erschwert werden.
Dies bedeutet nicht, dass ich glaube, dass Hagenbeck sich da irgendwas zuschulden kommen lassen würde. Und ich gehe sehr gern hin und glaube, den Tieren geht es dort wirklich sehr gut.