Was kann der iPad VGA Adapter?

Hört sich doch extrem cool an: Prä­sen­ta­tio­nen ein­fach ganz sty­lisch mit dem iPad prä­sen­tie­ren, mit einem Fin­ger­wisch von Folie zu Folie hüp­fen. Extra­cool. Oder die Fotos direkt auf dem Bea­mer zei­gen, qua­si Dia­show 2.0, auch sehr cool.

Um das zu rea­li­sie­ren benö­tigt man den VGA-Adap­ter für das iPad. Das klappt auch soweit ganz gut, aller­dings ist auch hier wie­der ein­mal nicht alles Gold was glänzt. Es gibt ein paar Ein­schrän­kun­gen, die das Ver­gnü­gen ein wenig schmä­lern und den Cool­ness-Fak­tor herabsetzen.

1. Man kann nicht jeden Bild­schirm auf dem exter­nen Dis­play anzei­gen. Wer also meint mal eben dan Brow­ser auf­zu­ru­fen, um dort eine Web­sei­te auf dem Bea­mer zu prä­sen­tie­ren, bekommt einen schwar­zen Bild­schirm ange­zeigt. D.h. die App muss die Aus­ga­be über VGA expli­zit unter­stüt­zen und auch akti­vie­ren. Key­note tut das und auch die Foto-App, die­se wie­der­um aber nur im Dia­show-Modus, was nicht so pri­ckelnd ist.

2. Die Kom­pa­ti­bi­li­tät zwi­schen Key­note auf dem iPad und dem Key­note für Mac OS X lässt etwas zu wün­schen übrig. Kopiert man eine Prä­sen­ta­ti­on vom Rech­ner auf das iPad kann man davon aus­ge­hen, dass irgend­was nicht passt. Schrift­ar­ten und Ani­ma­tio­nen sind tol­le Kan­di­da­ten für Ärger.

3. Das iPad ist stän­dig ange­leint, was eher uncool ist. Da bau­melt die gan­ze Zeit ein Kabel, wel­ches wahr­schein­lich auch noch viel zu kurz ist. D.h. eine freie Prä­sen­ta­ti­on auf einer Büh­ne mit hin und her lau­fen ist gar nicht drin. Da ist ein stink­nor­ma­les Mac­book mit der Apple Remo­te doch um eini­ges praktischer.

Scha­de scha­de, aber so ist das irgend­wie noch ein biss­chen sub­op­ti­mal. Mal sehen was Apple sich da noch ein­fal­len lässt. Zumin­dest ruft die­se Umset­zung wie­der fin­di­ge Ent­wick­ler auf den Plan, die z.B. einen Web­brow­ser mit VGA-Aus­ga­be ent­wi­ckelt haben.