Wie ich ein “Assi” wurde

Mein Hel­fer Tim hat Lust Euch ein klein wenig aus sei­nem Leben als mein Hel­fer zu berich­ten. Ich den­ke das könn­te für den ein oder ande­ren ganz inter­es­sant sein und hof­fe, dass ich dabei selbst ganz gut weg­kom­me 😉 Wenn Euch die­se Art der klei­nen Gast­ar­ti­kel gefal­len, wird Tim bestimmt noch ein paar Arti­kel nach­schie­ben. Viel Spaß und Vor­hang auf für Tim.

Hi, hier ist Tim, einer von Patricks “Assis”.

Ich dach­te mir, es ist bestimmt ganz inter­es­sant zu erfah­ren, wie es ist der “Assi” von Pad­dy zu sein.

Wie ich dazu gekom­men bin der Assis­tent von Pad­dy zu wer­den, ist ein­fach erklärt. Ich kann­te Pad­dy zunächst wie vie­le von euch wahr­schein­lich nur aus dem Inter­net. Ich las sei­nen Blog, hör­te wann immer es ging die neu­en Knack­scharf­fol­gen und guck­te mir sei­ne Foto­schnack­fol­gen mit Gun­ther an.
Im Pod­cast bekam ich dann mit, dass Pad­dy immer einen Assis­ten­ten dabei hat und weil ich mir dach­te, dass nicht jeder Assi immer Zeit hat, beschloss ich ihm ein­fach eine Email zu schreiben.

Für mich war es wich­tig ihm zu zei­gen, dass ich Lust auf den Job hab und dass ich schon etwas von der Mate­rie ver­stand. Also schrieb ich wie lan­ge ich schon foto­gra­fie­ren wür­de, dass ich auch mit NIKON foto­gra­fie­re und schick­te gleich ein paar Bil­der mit.  Im gro­ßen und gan­zen dass, was man von einem wis­sen will, der Assis­tent wer­den will ;).
Wie eini­ge von euch sicher­lich wis­sen, ist Pad­dy ein abso­lu­ter E-mail-Jun­kie, demen­spre­chend dau­er­te es auch nicht lan­ge, bis ich eine Ant­wort erhielt.

Pad­dy schlug ein Tref­fen vor, bei dem wir uns doch ein­fach mal dar­über unter­hal­ten könn­ten, was ich mir denn unter dem Job des Assis­ten­ten vor­stell­te. Dem stimm­te ich natür­lich zu und nach­dem Datum, Zeit und Treff­punkt waren abge­macht stieg bei mir die Vor­freu­de. Als dann der Tag des Tref­fens kam, wir woll­ten uns beim Stu­dio tref­fen, hat­te ich mich schon vor­be­rei­tet: Adres­se raus­ge­sucht,  von mir gemach­te Bil­der mit­ge­nom­men, Han­dy­num­mer von Pad­dy parat, falls etwas nicht klap­pen sollte.

Und wie es der Zufall so woll­te, stand ich beim Stu­dio vor ver­schlos­se­ner Tür.  Anfangs hab ich mir nichts dabei gedacht, aber als er dann nach 10 Minu­ten immer noch nicht da war, rief ich ihn an.
Zum Glück hat­te er sich nur das fal­sche Datum ein­ge­tra­gen und das Tref­fen dem­entspre­chend gar nicht an dem Tag auf dem Zet­tel. Das war nicht wei­ter hin­der­lich, denn er setz­te sich in sein Auto und fuhr zum Stu­dio, weil ich da ja war­te­te ;). Ich ver­trieb mir noch ein wenig die Zeit bis Pad­dy ein­traf und wir rauf ins Stu­dio gingen.
Ich erzähl­te ihm, wie ich zur Foto­gra­fie gekom­men war, was ich schon so foto­gra­fiert hat­te und zeig­te ihm noch ein paar Bilder.

Dar­auf­hin mein­te Pad­dy, dass es so aus­se­he, als wür­de ich die Grund­la­gen schon mal beherr­schen und doch ein­fach zu einem klei­nen Shoo­ting mit­kom­men sol­le und wir dann gucken, was wei­ter dar­aus wird.
Das Shoo­ting kam und in den zwei Stun­den Shoo­ting hab ich schon viel über Licht, Loca­ti­on-Suche und dem Umgang mit dem Model gelernt. Dazu kam, dass wir an dem Tag kei­nen strah­len­den Son­nen­schein hat­ten und Pad­dy hat den­noch so wun­der­schö­ne Fotos gemacht, was mir wie­der gezeigt hat, dass man kei­ne außer­ge­wöhn­li­chen Loca­ti­ons und auch kei­nen blau­en Him­mel mit Son­ne und Schäf­chen­wol­ken braucht, um tol­le Bil­der zu machen.

Man muss das Bes­te aus dem machen, was man hat und wenn das nur eine Beton- oder Back­stein­mau­er als Hin­ter­grund ist, kann man dar­aus ein rich­tig coo­les Foto machen.
Als Assis­tent hab ich sel­ber zu dem Zeit­punkt eher sel­ten fun­giert und so muss­te ich ein paar klei­ne Din­ge ler­nen, die es IMMER zu beach­ten gilt, wie zum Bei­spiel: Sei immer ein­satz­be­reit um die Objek­ti­ve zu rei­chen, das Licht oder auch mal eine Jacke zu halten.
Außer­dem darf man als Assis­tent natür­lich nicht im Bild ste­hen wenn man den Blitz hält.
Sonst könn­te das durch­aus mal so aussehen ;).

 

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4 Gedanken zu „Wie ich ein “Assi” wurde“

  1. da werd ich gleich blaß … soll­te es dir beim Pad­dy lang­wei­lig wer­den (geht nicht okay), soll­test du nach Wup­per­tal umzie­hen müs­sen, dann bist du herz­lich willkommen 😉

    Wir haben hier auch rich­tig schwe­res Gerät zum Schleppen :-))))

    lg
    Holger

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  2. Ja, war­um nicht? So ab und zu ein “Gast­ar­ti­kel” - kann doch ganz span­nend sein. Soll­te viel­leicht nur The­men abde­cken, die Du nicht sel­ber (und evtl. bes­ser) machen kannst. Kon­tro­ver­se Arti­kel zum glei­chen The­ma arten sonst wie­der schnell zu “Mega-Scroll-Depat­ten” aus. Dann mal her damit…Grüße

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  3. Inter­es­san­ter Arti­kel und mit Sicher­heit ein abso­lut guter Start ins Foto­le­ben. Der letz­te Satz + Das Foto dazu hat einen gro­ßen Lacher gebracht. Alles Gute weiterhin!

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