Wie kommt man als Fotograf an Models?

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Momen­tan lie­ge ich krank­heits­be­dingt flach. Eine gute Gele­gen­heit zu einem The­ma etwas zu schrei­ben, dass mich ein Leser vor kur­zem gefragt hat.

Wie kommt man an Models?

Ich den­ke hier geht es in ers­ter Linie um Hob­by­fo­to­gra­fen, die sich wei­ter­ent­wi­ckeln möch­ten  und noch am Anfang ste­hen. Foto­gra­fiert man erst ein­mal eine Zeit lang und hat sein Netz­werk auf­ge­baut, dann rela­ti­viert sich die Fra­ge. Man hat Kon­takt zu Model­agen­tu­ren, Kun­den zah­len für die Models und oft genug bekommt man auch Agen­tur­mo­dels für Tests.

Ein Pro­blem, das ich oft beob­ach­te ist, dass Foto­gra­fen anfangs Berüh­rungs­ängs­te haben und den eige­nen Fähig­kei­ten noch nicht so rich­tig ver­trau­en. Die grei­fen dann oft zu Models im Freun­des- und Bekann­ten­kreis. Da kann man ja nicht viel kaputt machen. Aber in dem Fall tref­fen zwei Lai­en auf­ein­an­der. Auf der einen Sei­te ein Foto­graf, der mög­li­cher­wei­se noch mit Licht und Tech­nik kämpft und auf der ande­ren Sei­te ein Model, das an die Hand genom­men wer­den muss. Das führt schnell zu Frust. In die­sem Fall emp­feh­le ich Euch immer nur einen Aspekt pro Shoo­ting anzu­ge­hen. Du möch­test neu­es Licht aus­pro­bie­ren und brauchst etwas Zeit? Dann sag das dem Model. Der moder­ne Mann ist ja bekannt­lich nicht mul­ti­tas­king­fä­hig und so kann es schnell dazu kom­men, dass die nöti­ge Anlei­tung für das Model fehlt, wäh­rend man an den Lam­pen spielt. Am Ende des Tages hat man zwar schö­nes Licht, aber trotz­dem fehlt den Bil­dern etwas, wenn Ihr wisst was ich mei­ne. Für Tech­nik­tests eig­net sich evtl. auch eine Pup­pe erst ein­mal besser.

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Je pro­fes­sio­nel­ler alle Glie­der der Ket­te, umso bes­ser wer­den auch die Bil­der. Klar, dass es mit erfah­re­nen Models ein­fa­cher ist, denn die feu­ern eine coo­le Pose nach der ande­ren sprich­wört­lich aus der Hüf­te. Wie­so um alles in der Welt soll­te aber ein pro­fes­sio­nel­les Model mit einem Anfän­ger­fo­to­graf zusam­men­ar­bei­ten? Eine gute und berech­tig­te Fra­ge, denn man kann davon aus­ge­hen, dass ein erfah­re­nes Model bereits einen Sta­pel Bil­der hat und man sie daher mit dem puren Foto nicht unbe­dingt locken kann.

Je spe­zi­fi­scher Ihr Euer Shoo­ting vor­be­rei­tet und je bes­ser Ihr die Idee beschrei­ben könnt, umso eher kann sich das Model vor­stel­len, wor­um es geht und umso höher die Chan­ce jeman­den zu fin­den, der mit­macht. Sich ein­fach zu tref­fen und drauf los zu foto­gra­fie­ren trifft meis­tens nicht auf Gegen­lie­be. D.h. ich emp­feh­le eine Idee zu Papier zu brin­gen, bevor man sich auf die Suche nach einem Model begibt. Dafür ist in jedem Fall auch ein Mood­board hilf­reich, wel­ches es dem Model leich­ter macht sich vor­zu­stel­len was bei dem Shoo­ting her­aus kom­men soll. Ich ver­wen­de für Mood­boards übri­gens ger­ne Pinterest.

Moodboard

Hat man eine kon­kre­te Idee und ein Mood­board, kann man los stie­feln. Da hat jeder unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten. Ers­te Anlauf­stel­le für Hob­by­fo­to­gra­fen ist aber wohl die Model-Kar­tei. Dar­über hört man immer wie­der Geschich­ten von arro­gan­ten Mäd­chen, die nach zwei Shoo­tings mei­nen, dass sie Models sind. Die Wahr­heit ist aber, dass es dort min­des­tens genau­so vie­le Foto­gra­fen gibt, die sich nach zwei Shoo­tings als Rock­star füh­len. Da es kei­ne qua­li­ta­ti­ven Auf­nah­me­kri­te­ri­en für die Model-Kar­tei gibt, muss man damit leben, dass dort auch vie­le Hon­ks rum­lau­fen. Nimmt man sich aber etwas Zeit, dann fin­det man dort auch ganz tol­le Part­ner für sein Foto­shoo­ting. Ich emp­feh­le dafür ein­fach einen Job aus­zu­schrei­ben und genau da ist es dann hilf­reich die Idee bereits zu Papier gebracht zu haben. Ob Ihr den Job als TfP oder Pay aus­schreibt bleibt Euch über­las­sen. Aber es ist ein­leuch­tend, dass man mit etwas Zah­lungs­be­reit­schaft mehr poten­ti­el­le Models anspricht. Ein biss­chen Geld in Model und Visa­gis­tin zu inves­tie­ren wirkt sich posi­ti­ver auf das Ergeb­nis aus, als der Kauf eines neue Objek­tivs. Evtl. denkt Ihr, dass Ihr noch nicht genug vor­zeig­ba­re Bil­der habt und daher nie­mand vor Eurer Kame­ra ste­hen möch­te. Da greift dann die Sache mit dem Geld wie­der. Man muss halt manch­mal etwas inves­tie­ren, wenn man wei­ter­kom­men möch­te. Ansons­ten emp­feh­le ich aber auch kei­nen Hehl dar­aus zu machen, dass man noch nicht so viel gemacht hat. Es ist nicht ver­werf­li­ches dar­an, in einer Job­aus­schrei­bung zu schrei­ben, dass man noch Anfän­ger ist. Das kommt im Zwei­fels­fall bes­ser an als auf dicke Hose zu machen und nix drin zu haben.

Neben der Model-Kar­tei gibt es auch ande­re Com­mu­ni­ties, wie Shoo­ting­fa­brik oder auch diver­se Grup­pen bei Face­book. Für die gilt das oben beschrie­be­ne ebenso.

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Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung ist es frem­de Men­schen anzu­spre­chen. Evtl. sieht man jeman­den auf der Stras­se und möch­te mit die­ser Per­son unbe­dingt mal Fotos machen. Dazu muss man natür­lich auf Men­schen zuge­hen kön­nen und den Mund auf­be­kom­men. Dabei müs­sen beson­ders Män­ner, die jun­ge Mäd­chen anspre­chen, immer im Hin­ter­kopf behal­ten, wie sie wir­ken. “Hey ich fin­de Dich hübsch und wür­de ger­ne mal Fotos mit Dir machen”. “Ja ne, iss klar Du gei­ler Sack”. Absa­ge vor­pro­gram­miert. Hier emp­feh­le ich unbe­dingt eige­ne Sedkar­ten anfer­ti­gen zu las­sen. Eine klei­ne Post­kar­te mit zwei Bil­dern, Home­page und E-Mail. Bei der Anspra­che wür­de ich dann auch kei­ne Begrif­fe wie hübsch ver­wen­den, son­dern eher “inter­es­sant”. “Hey ich fin­de Dich inter­es­sant und wür­de ger­ne mal ein Foto­shoo­ting mit Dir machen. Das über­rum­pelt Dich jetzt wahr­schein­lich. Hier ist mal eine Kar­te mit zwei Bei­spiel­bil­dern. Wür­de mich freu­en, wenn Du Dich mel­dest.” Dann heisst es abwar­ten. Aber grund­sätz­lich ist es doch ein Kom­pli­ment, wenn mir jemand sagt, dass er mich foto­gra­fie­ren will. Hier ist halt der Fak­tor Per­so­na­li­ty extrem wich­tig und die Wahr­heit ist, dass man­che Foto­gra­fen jede rum­krie­gen und man­che eben nicht.

Man kann auch bei Agen­tu­ren anfra­gen. Die neh­men aller­dings 20% bis 30% an Pro­vi­si­on und die Tages­sät­ze für Models lie­gen sel­ten unter 500,- €, eher deut­lich mehr, je nach Ver­wen­dungs­zweck. Habt Ihr schon was vor­zu­zei­gen, könnt Ihr ein­fach mal bei Agen­tu­ren anfra­gen, ob sie Models für Test­shoo­tings haben. Oft gibt es Models, die noch ganz frisch in der Bran­che sind und Bil­der benö­ti­gen. Auch da ist es aber hilf­reich, wenn Ihr eine kon­kre­te Idee habt. Ich per­sön­lich habe mit Model­agen­tu­ren gute Erfah­run­gen gemacht. Die Zusam­men­ar­beit ist sehr ange­nehm, da sie natür­lich auch eini­ges an Arbeit abneh­men. Man bekommt eine Aus­wahl geschickt und kann dann wie in einem Kata­log aus­su­chen. Aber Ach­tung: Die Bil­der aus Tests dür­fen nicht kom­mer­zi­ell genutzt wer­den. Spe­zi­ell wenn es um die Nut­zung geht, wol­len die Agen­tu­ren genau wis­sen wofür die Bil­der sind, denn nach der Ver­wen­dung rich­tet sich auch die Bezahlung.

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Wenn Ihr dann ein Model gefun­den habt, mit dem Ihr Euch gut ver­steht, wo die Che­mie stimmt, dann pflegt die Bezie­hung. Ich habe ein paar Models, mit denen ich immer wie­der etwas zusam­men mache. Da ist der Umgang mit­ein­an­der ganz anders. Man kennt sich und wenn der ande­re ruft, dann kommt man ein­fach. Auch wer­den die Bil­der ganz anders, wenn man sich bes­ser kennt. Gleich mit Akt­auf­nah­men zu star­ten, wenn man sich gera­de 5 Minu­ten kennt, fin­de ich per­sön­lich eine unan­ge­neh­me Situation.

Die Mög­lich­kei­ten Models zu fin­den sind viel­fäl­tig. Am Ende hängt es aber von Euch selbst ab. Es gibt ein­fach Men­schen, die kön­nen mit ande­ren gut und ande­re eben nicht. Ist man offen, bekommt das Maul auf und geht auf ande­re zu, dann sind die Chan­cen deut­lich höher. Es gibt nur weni­ge Foto­gra­fen, um die sich die Models rei­ßen und Schlan­ge stehen.

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18 Gedanken zu „Wie kommt man als Fotograf an Models?“

  1. Hal­lo Pad­dy, das ist mal wie­der ein rich­tig guter Arti­kel von Dir.

    Zuerst ein­mal gute Bes­se­rung, ich hof­fe es ist nichts Ernstes!

    Sel­ber noch ziem­li­cher Anfän­ger (obwohl ich schon seit vie­len Jah­ren foto­gra­fie­re), bin ich jetzt seit ein paar Mona­ten dabei, die gan­ze Sache mit Sys­tem und Ziel anzu­ge­hen und auf ein­mal funk­tio­niert es!

    Auf das The­ma mit den Models bin ich nicht zuletzt durch Dei­nen Kurs zur Peo­p­le- und Por­trait-Foto­gra­fie gekom­men, den ich mir vor eini­ger Zeit zuge­legt habe und aktu­ell gera­de zum 2. Mal durch gehe - ein­fach super! Und Aki und Du, Ihr macht das ein­fach klasse.

    Nach weni­gen Wochen nur ist jetzt das Foto­gra­fie­ren im Modus “M” das nor­mals­te von der Welt für mich (was ich jah­re­lang nie für mög­lich gehal­ten habe) und ich expe­ri­men­tie­re stän­dig her­um. Das Bes­te ist aber, dass die Bil­der inzwi­schen oft schon rich­tig gut sind (jeden­falls im Ver­gleich zu früher :-)).

    Natür­lich ist das The­ma “Models” auch für mich ein wich­ti­ges, bei der Model-Kar­tei bin ich auch schon eini­ge Zeit, aber bis­her habe ich da noch nichts pas­sen­des gefun­den. Jetzt mache ich das mal so, wie Du hier geschrie­ben hast und mache mir zuerst Gedan­ken dar­über, was ich eigent­lich machen will und schrei­be das dann aus.

    Dir jeden­falls vie­len Dank für die guten Tipps und gute Besserung!

    Vie­le Grü­ße Jürgen

    Antworten
  2. Hal­lo Patrick,

    auch von mir eine schnel­le Genesung!

    Vie­len Dank wie­der für die­sen tol­len Bei­trag. Es stei­gert das foto­gra­fi­sche Selbst­wert­ge­fühl, dei­ne Arti­kel zu lesen.

    Ja, bis­her habe ich immer Freun­de und Kol­le­gin­nen vor der Kame­ra gehabt und ja, es war gar nicht so ein­fach. Bei den Work­shops mit Model sind defi­ni­tiv bes­se­re Bil­der rausgekommen.
    Model­kar­tei woll­te ich mir schon län­ger mal anse­hen und hab es doch immer wie­der ver­ges­sen. Guck ich doch gleich mal. 🙂
    Vor­her Gedan­ken machen und notie­ren … DAS muss ich unbe­dingt ler­nen und machen. Immer wenn ich vor mei­nem Freun­de-Model ste­he hab ich das tota­le Black­out und sag immer “mach mal ein­fach was”. Na toll!! :-/ Das von Jür­gen erwähn­te Posing-Video mit Aki muss ich mir auch noch mal anse­hen. Da habe ich auch viel bei gelernt.

    Lie­be Grüße,
    Britta

    Antworten
  3. Hal­lo Paddy,

    woll­te ein­fach mal 2 Din­ge loswerden.
    Zum Einen…wirklich tol­le Blogs die Du schreibst und natür­lich auch die Vide­os sind super und hilf­reich! Danke
    Das Wich­ti­ge­re ist allerdings.…gute Besserung!!!

    Bes­te Grü­ße aus MV
    René

    Antworten
  4. auch von mir erst­mal gute bes­se­rung und vie­len dank für die vie­len span­nen­den posts. zu die­sem muss ich aber doch etwas los­wer­den: natür­lich schreibst du als mann aus männ­li­cher per­spek­ti­ve, das ist auch völ­lig ok. aller­dings ist die rol­len­er­war­tung schon sehr ein­deu­tig, was ich als tech­nik­in­ter­es­sier­te frau scha­de fin­de, und vor allem macht mir der schlussatz, dass “man­che eben jede rum­krie­gen” schon von der wort­wahl so viel angst, dass ich, soll­te mich mal irgend­wann ein unbe­kann­ter foto­graf anspre­chen, bestimmt sofort weg­lau­fen wer­de. das ist bestimmt nur scherz­haft gemeint, ich weiß, aber viel­leicht hilft dir ja die per­spek­ti­ve als kon­struk­ti­ve kri­tik für zukünf­ti­ge stra­ßen-anspra­chen und artikel 🙂

    Antworten
  5. Gute Bes­se­rung Paddy.
    Mensch ! Du legst ja ganz schön Tem­po vor mit dei­nem Blog.
    Ich finds gut. 

    Ich wür­de behaup­ten ich befin­de mich noch am Anfang einer lan­gen Rei­se, was die Por­trait­fo­to­gra­fie angeht. 

    Bis­her habe ich auch nur Freun­de und Bekann­te fotografiert.
    Klar, ist das nicht immer ein­fach. Aber ich mags auch irgendwie. 

    Natür­lich wäre das mal klas­se ein pro­fes­sio­nel­les Model vor der Lin­se zu haben.
    An Ideen man­gelt es mir nicht, ledig­lich das lie­be Geld hin­dert mich noch daran. 

    Aber ich wer­de wohl den ein oder ande­ren, groß­ar­ti­gen, Tipp umsetzen.
    Das mit dem Mood­board, bis­her nur für mich selbst genutzt, und das mit dem aus­schrei­ben eines Jobs, wer­de ich wohl mal umsetzen.

    Auf mei­ner “Wunsch­lis­te” steht eben­falls noch frem­de Per­so­nen anzusprechen. 

    Wie oft kam es schon vor das ich gedacht hab “Wow, war für eine Ausstrahlung”.
    Ich wer­de es wohl auch ein­fach mal tun 😉

    Antworten
  6. Hal­lo Paddy,

    auch von mei­ner Sei­te gute Bes­se­rung. Nun da ich lese, daß Du auch flach liegst, gehe ich mal davon aus, daß die Ursa­che im Sonn­tag zu fin­den ist, denn ich lag ges­tern und heu­te flach.

    Davon unbe­ein­druckt kann ich sagen, super Arti­kel, den ich mir im Wesent­li­chen mal zu Her­zen neh­men wer­de, um im Peo­p­le-Bereich mehr zu trainieren.

    Lie­ben Gruß

    Kars­ten

    Antworten
  7. Hey Pad­dy,
    ganz zu vor­derst natür­lich auch von mir alle guten Wün­sche für schnel­le Gene­sung! Ich hab gera­de knapp drei Wochen fet­te Erkäl­tung hin­ter mir und hof­fe, dass Du’s schnel­ler hin­ter Dich bringst!
    Und dann hat mich die­ser Blog­post wirk­lich geflasht 😉
    Das sind für mich ganz inter­es­san­te Aspek­te, die ich so nie auf die Ket­te gekriegt habe. Bis­her habe ich mich um das The­ma Por­trait-Foto­gra­fie ganz ele­gant her­um­ge­drückt, weil ich eben über­haupt kei­ne Vor­stel­lung hat­te, wie ich das ange­hen soll. Da hab ich mir lie­ber ein­ge­re­det, dass mich Por­trait nicht inter­es­siert. So muss­te ich mich mit der Fra­ge nicht aus­ein­an­der set­zen, wie ich Kon­takt zu einem Model krie­gen kann.
    Jetzt habe ich wenigs­tens mal eine Vor­stel­lung, wie sowas funk­tio­nie­ren kann und wer­de dar­über mal wie­der nach­den­ken, denn ich möch­te das schon mal probieren.
    Dank Dir für Dei­ne tol­len Arti­kel, die ich mit viel Freu­de lese!

    Vie­le Grü­ße aus dem Süden der Republik
    von
    Dimo

    Antworten
  8. Hi Pad­dy,

    mal ein dickes Lob an dich für das, was hier auf dem Blog los ist in letz­ter Zeit. Hast ne ordent­li­che Schip­pe drauf­ge­legt. Nicht falsch ver­ste­hen, ich hab dei­ne Bei­trä­ge auch vor­her schon immer gern gele­sen, auch wenn es mal nicht unbe­dingt zu dem passt, was ich mache.

    Das Pro­blem mit den Models stellt sich bei mir glück­li­cher­wei­se nicht, da ich, wenn über­haupt, nur Men­schen foto­gra­fie­re um sie in ein Com­po­sing einzubauen.

    Mach wei­ter so!

    Grü­ße

    Phil­ipp

    Antworten
  9. Hey ho,
    von mir auch eine gute Bes­se­rung und auf bal­dig frisch-ver­gnüg­tes vor der Kame­ra rumhüpfen 😉

    Ich muss sagen, bin durch Zufall auf dei­nen Blog auf­merk­sam gewor­den vor­hin und bin begeis­tert. Tol­le Arti­kel, ange­neh­mer Schreib­stil und den ers­ten Tipp hab ich mir auch schon abgeschaut.

    Ich wer­de gleich nach der Arbeit heim­fah­ren und mir eine Sedcard (Post­kar­te) desi­gnen. Der Tipp ist ein­fach Gold wert um Mädels anzu­spre­chen, ohne gleich als Lüst­ling oder ähn­li­ches dazu­ste­hen. So eine Sedcard macht halt doch mehr her wie ne ein­fa­che Visitenkarte.

    Mei­ne Fra­ge noch:
    Macht es dir was aus, wenn ich auf mei­ner Home­page dei­ne mir hilf­reichs­ten Arti­kel (die­ser hier z. B.) mit gro­ßem Ver­merk und Ver­lin­kung pos­te? Es wäre mir eine Ehre 🙂

    Vie­le Grüße,
    Manu

    Antworten
  10. Hal­lo Paddy,

    als ich bei mei­nem ers­ten Por­trait­shoo­ting nach einer hal­ben Stun­de rat­los dastand, was ich mit dem Model denn mal foto­gra­fie­ren möch­te, hab ich mir geschwo­ren, jedes Shoo­ting mit einem schrift­li­chen Kon­zept vor­zu­be­rei­ten. Dar­in steht, wer alles mit­macht (inkl. Beglei­ter), was foto­gra­fiert wird inkl. Fest­le­gung der Auf­nah­me­be­rei­che, wo das Shoo­ting statt­fin­det inkl. Anfahrts­be­schrei­bung , u.U. ein Zeit­plan, wenn viel “abge­ar­bei­tet” wer­den soll und ganz vie­le Bei­spiel­bil­der. Ins­be­son­de­re fra­ge ich die Models, wel­che Wün­sche und Ideen sie haben und neh­me auch ihre Bei­spiel­bil­der mit auf. Das Kon­zept hat dann 5-10 Sei­ten, und das hab ich inzwi­schen ca. 170(!) Mal gemacht.

    Der Erfolg ist groß­ar­tig: Die Models füh­len sich wert­ge­schätzt und sprin­gen nicht so leicht ab, es zeigt Dei­ne Serio­si­tät, alle haben sich gemein­sa­me Zie­le gesetzt und Du als Fotograf/in weißt, wo Du hin­willst. Und soll­te es beim Shoo­ting ein krea­ti­ves Loch geben, dann schaust Du halt noch­mal in die Moods und lässt Dich inspirieren.

    Inves­tiert die­se ein, zwei Stun­den Vor­be­rei­tung in ein Shoo­ting, das gibt Sicher­heit für alle Betei­lig­ten und führt mei­ner Mei­nung nach zu bes­se­ren Ergeb­nis­sen. Und zu guten Bewer­tun­gen in der Model-Kartei 🙂

    LG,
    Oliver

    Antworten
  11. Hal­lo Paddy,
    Gute Bes­se­rung wün­sche auch ich.

    Ein sehr schö­ner und pas­sen­der Arti­kel. Felix Rachor hat­te mal bei einem Work­shop gesagt, wenn man sol­che Bil­der machen will wie er, dann braucht man auch sol­che Models. 

    Man kann Licht, Loca­ti­on usw. alles super machen, aber wenn die Per­son auf dem Bild nicht rockt, dann ist das Bild bescheiden.

    Gruß
    Marcus

    Antworten

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