Zu Besuch beim Knipserklub in Graz

Letz­tes Wochen­en­de mach­te ich einen klei­nen Aus­flug in die Stei­er­mark zum Knip­ser­klub Graz. Es stan­den ins­ge­samt drei Work­shops auf dem Pro­gramm, einer zum The­ma Blit­zen und zwei zum The­ma Men­schen foto­gra­fie­ren. Graz ist von Ham­burg aus nicht gera­de leicht zu errei­chen und so flog ich über Wien, von wo aus ich mit dem Auto abge­holt wur­de. So eine Auto­fahrt durch die Ber­ge ist ja für einen Flach­länd­ler wie mich immer wie­der span­nend. Umso schö­ner war dann auch die Loca­ti­on im Wein­gut Bock­moar. Zwi­schen den Wein­stö­cken mit rei­fen Trau­ben durf­ten wir uns bei bes­tem Wet­ter aus­to­ben. Stan­des­ge­mäß gab es am Abend dazu auch die ein oder ande­re Fla­sche Sturm (so nennt man dort den Feder­weis­sen). Ver­wöhnt von kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten wie einer steie­ri­schen Brettl­jau­se und Buch­teln konn­ten wir am Abend noch einen traum­haf­ten Son­nen­un­tegang erle­ben, den wir bei­na­he ver­passt hät­ten. Durch die umlie­gen­den Ber­ge ver­schwin­det die Son­ne doch deut­lich schnel­ler als bei uns in Ham­burg. Eine Geschich­te von Minu­ten. Wenn Ihr wis­sen möch­tet, wie die Teil­neh­mer es gefun­den haben, dann schaut doch mal in den Bericht über den Blitz­work­shop und den Por­trait­kurs beim Knipserklub.

Neben­bei hat­te ich dann auch die Gele­gen­heit mal mit dem Nikon 300mm f/4 ein paar Test­fo­tos zu machen. Ich bin ja ein gros­ser Freund von Tel­elin­sen, da ich die Bild­kom­pres­si­on sehr mag. Sogar Grup­pen­fo­tos mache ich sehr ger­ne mit 200mm. Nach­dem ich vor eini­gen Tagen das 300mm f/2.8 von Gun­ther tes­ten durf­te, war ich gespannt auf den klei­nen Bru­der und muss geste­hen, dass ich posi­tiv ange­tan bin. Deut­lich güns­ti­ger, klei­ner und leich­ter. Hier mal ein Testfoto:

Ein tol­les Teil für das Geld. Aber für einen aus­führ­li­chen Test hat es natür­lich nicht gereicht.

Zwei Bil­der möch­te ich noch ein­mal extra her­aus­stel­len. Auf dem ers­ten kommt die Son­ne von hin­ten und der Baum wird als Reflek­tor ver­wen­det. Auf dem zwei­ten Bild steht die Dame zwi­schen zwei Haus­wän­den. Das Licht kommt von hin­ten, trifft die eine Haus­wand und beleuch­tet die, vor der sie steht. Hal­tet mal Aus­schau nach sol­chen Loca­ti­ons, ein­fach und effek­tiv trotz Mittagssonne.

Ins­ge­samt ein sehr erhol­sa­mes Wochen­en­de nach dem Hoch­zeits­ma­ra­thon der letz­ten Mona­te. Hier ein paar Ein­drü­cke davon.

[nggal­lery id=106]