Zum Thema Drohnen

DJI Phantom 4

Mei­ne letz­ten Erfah­run­gen mit einer Droh­ne auf hoher See möch­te ich zum Anlass neh­men, das The­ma Droh­nen mal ein wenig aus mei­ner Sicht zu dis­ku­tie­ren. Zu kaum einem The­ma bekom­me ich mehr Fra­gen, es scheint also vie­le zu inter­es­sie­ren. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Pro­fi bin, d.h. ich habe mich nicht auf Luft­bild­auf­nah­men spe­zia­li­siert und mei­ne Flug­er­fah­run­gen belau­fen sich wahr­schein­lich auf irgend­was zwi­schen 100 bis 150 Flü­ge. Bit­te nehmt mei­ne Aus­sa­ge als Mei­nung und nicht als Gesetzt. Aber ich glau­be, dass es hier eini­ges an Unsi­cher­heit und Dis­kus­si­ons­be­darf gibt.

Drohne oder Multicopter?

Sagst Du “Droh­ne” kommt auch jemand um die Ecke, der Dich berich­tigt, dass es doch eigent­lich Mul­ti­c­op­ter oder Qua­dro­c­op­ter oder Hexa­c­op­ter oder ein­fach nur Cop­ter hei­ßen muss. Droh­ne ist ein mili­tä­ri­scher Begriff, den eini­ge ableh­nen. Ich ver­wen­de den­noch den Begriff Droh­ne. Ob das nun rich­tig oder falsch ist, weiß ich nicht. Aber es hat sich ein­ge­bür­gert und jeder weiß wovon ich spre­che. Die meis­ten kön­nen mit dem Begriff Droh­ne etwas anfan­gen. Bei Mul­tik­o­p­ter ver­dre­hen vie­le die Augen. Mir ist ein­fach wich­tig, dass alle wis­sen wovon man redet. Das ist in etwas wie die Dis­kus­si­on über Schär­fen­tie­fe oder Tie­fen­schär­fe. Haupt­sa­che wir wis­sen wor­um es geht 😉

Containerschiff aus der Luft

Eine tolle Chance

Droh­nen sind eine wun­der­vol­le tech­ni­sche Ent­wick­lung. Schaut man mal, was man heu­te für rela­tiv wenig Geld bekom­men kann und wie wenig Aus­bil­dung man für die Bedie­nung benö­tigt, muss man schon stau­nen. Ich fin­de es wirk­lich gran­di­os, was die Tech­nik uns da beschert hat. Wer hät­te das vor fünf Jah­ren gedacht? In mei­nen Augen sind die klei­nen Flug­ge­rä­te etwas sehr posi­ti­ves, das uns wahn­sin­ni­ge Mög­lich­kei­ten in der Foto­gra­fie und Video­gra­phie ermög­licht. Der Markt ist so inter­es­sant, dass sich ver­schie­dens­te Anbie­ter dort tum­meln. Das wie­der­um schafft Wett­be­werb und kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­ent­wick­lung. Vor eini­gen Jah­ren wur­den Luft­auf­nah­men, wie die von dem Con­tai­ner­schiff, noch mit einem Heli­ko­pter gemacht. Das Pro­blem ist, dass so ein Heli­ko­pter gemie­tet wer­den muss und die­ser dann auf Stand by steht, bis das Schiff kommt. Das kann aber schon mal ein bis zwei Tage Ver­spä­tung haben. So ein Heli ist auch nicht gera­de sehr güns­tig in der Mie­te. Heu­te bekommt man für klei­nes Geld eine Droh­ne, die Auf­nah­men ist sehr guter Qua­li­tät lie­fert und vor allem direkt vom Schiff star­ten kann. Vor dem Hin­ter­grund ist auch das Risi­ko eines Total­ver­lus­tes der Droh­ne zu ver­schmer­zen. Flie­ge ich hob­by­mä­ßig und habe mir das Ding von mei­nem Erspar­ten geleis­tet, wäre ein Total­scha­den extrem ärger­lich, aber im pro­fes­sio­nel­len Umfeld ist der Geld­ein­satz schon fast zu ver­nach­läs­si­gen. Natür­lich gibt es auch hier Sys­te­me, die 20.000 € oder mehr kos­ten, das ist dann ein ande­rer Schnack. Ich rede eher vom semi­pro­fes­sio­nel­len Bereich. Grund­sätz­lich fin­de ich die tech­ni­sche Ent­wick­lung gran­di­os und am tolls­ten ist es, dass nahe­zu jeder so ein Teil flie­gen kann. Es gehört wirk­lich nicht viel dazu.

Hochzeitsfoto mit der Drohne

Darf der das?

Etwas anstren­gend fin­de ich, dass beim The­ma Droh­nen sich auch gleich die Ober­flug­leh­rer zu Wort mel­den. Das sind oft erfah­re­ne Modell­flug­pi­lo­ten, die auf Geset­zen und Regu­la­ri­en her­um rei­ten und Foto­gra­fen ger­ne jeg­li­che Fach­kennt­nis über die Flie­ge­rei abspre­chen. Es scheint als sei es ihnen ein Dorn im Auge, dass mitt­ler­wei­le fast jeder so ein klei­nes Modell­flug­ge­rät flie­gen kann. In der Ver­gan­gen­heit gehör­te da viel Trai­ning zu. Modell­flie­ger waren eine klei­ne Eli­te, vor allem die Hub­schrau­ber­pi­lo­ten. Das Flie­gen über­nimmt heu­te die Tech­nik, Droh­nen sta­bi­li­sie­ren sich selbst und wer das nöti­ge räum­li­che Vor­stel­lungs­ver­mö­gen hat, wird nach kur­zer Zeit mit so einem Teil sei­nen Spaß haben. Ich zie­he hier ger­ne einen Ver­gleich mit dem Foto­gra­fen­hand­werk. Vor vie­len Jah­ren muss­te man eini­ges an tech­ni­schem Know-How haben, um über­haupt halb­wegs ansehn­li­che Bil­der machen zu kön­nen. Das Hand­werk des Foto­gra­fen muss­te erlernt wer­den. Mit einer Aus­bil­dung zum Foto­gra­fen­meis­ter gehör­te man zu einem klei­nen Kreis an Men­schen, die damit ihr Geld ver­dien­ten und denen man nicht mal eben ihren Job weg­neh­men konn­te. Heu­te ist das anders. Jeder kann eine Kame­ra kau­fen und damit Bil­der machen. Das hat noch lan­ge nichts mit Foto­gra­fie zu tun. Aus den meis­ten Kame­ras kom­men heu­te noch ziem­lich beschei­de­ne Bil­der her­aus, was sel­ten an der Kame­ra liegt. Aber die Ein­stiegs­hür­de in die pro­fes­sio­nel­le Foto­gra­fie ist nicht mehr tech­nisch. Erfolg­reich ist nicht auto­ma­tisch wer ein Bild rich­tig belich­ten kann und sich mit Blitz­tech­nik aus­kennt. Es sind die­je­ni­gen mit Ideen und Krea­ti­vi­tät, die manch­mal die Tech­nik auch gar nicht bis ins kleins­te Detail ken­nen. Die Digi­tal­tech­nik macht es mög­lich, dass krea­ti­ve Köp­fe mit wenig Tech­nik-Know-How zu groß­ar­ti­gen Foto­gra­fen her­an rei­fen. Die­se Ent­wick­lung fin­det der ein oder ande­re renom­mier­te Berufs­fo­to­graf nicht schön.

Ähn­lich ist das bei den Droh­nen. Man muss von Flie­ge­rei kei­ne Ahnung haben, um so ein Ding zu steu­ern. Die preis­li­che Hür­de sinkt auch immer wei­ter. Das führt aber auch dazu, dass es mitt­ler­wei­le Luft­bil­der ohne Ende gibt. Eine ein­fa­che Luft­auf­nah­me haut nie­man­den mehr vom Hocker. Der pure Besitzt einer Droh­ne, macht einen nicht zum guten Luft­bild­fo­to­gra­fen oder -fil­mer. Auch hier trennt sich die Spreu vom Wei­zen durch den krea­ti­ven Ein­satz des Geräts. Schön nur, dass die tech­ni­sche Hür­de mitt­ler­wei­le so nied­rig ist, dass man kein lan­ges Trai­ning oder Anschluß an eine Modell­flug­ge­mein­schaft benö­tigt. Das fin­de ich super und sehe es als gro­ße Chance.

Nach­trag: Zurecht wur­de mir auf die Fin­ger gehau­en, weil ich die Modell­flug­pi­lo­ten pau­schal als die “Bösen” dar­stel­le. Das kommt wohl daher, dass ich schon eini­ge Beleh­run­gen bekom­men habe von Leu­ten, die sich damit recht­fer­ti­gen jah­re­lang Modell­flug­er­fah­rung zu haben. Irgend­wie kamen die meis­ten der Ober­leh­rer aus dem Modell­flug­be­reich. Das heisst aber nicht, dass alle Modell­flie­ger so sind. Im Gegen­teil, ich ken­ne ja selbst auch sehr vie­le ange­neh­me die­ser Zeit­ge­nos­sen. Dafür möch­te ich mich mit die­sem Ein­schub entschuldigen.

Schottland

Zurecht wei­sen die alt­ein­ge­ses­se­nen Flug­ha­sen aber auf die Gefah­ren hin. Es gab schon Vor­fäl­le von Droh­nen, die über Flug­plät­zen gesich­tet wur­den. Der Luft­raum ist kein rechts­frei­er Raum. Im Gegen­teil, man meint dort viel Platz zu haben und machen zu kön­nen was man will, nur lei­der kann man als klei­ner Droh­nen­pi­lot vom Boden nicht ansatz­wei­se den Ver­kehr in der Luft erah­nen und abschät­zen. Es ist alles viel zu groß. Dazu kommt, dass Unfäl­le in der Luft in vie­len Fäl­len böse enden. Ich bin über­zeugt, dass die meis­ten Droh­nen­pi­lo­ten, auch die neu hin­zu­ge­kom­me­nen, sich die­ser Situa­ti­on bewusst sind und ver­ant­wor­tungs­voll mit dem Gerät umge­hen. Lei­der rei­chen ein paar Knall­köp­pe, die es toll fin­den einem lan­den­den A380 mit ihrer Phan­tom Geleit­schutz zu geben aus, um das gan­ze The­ma in den Dreck zu zie­hen. Und die erfah­re­nen Pro­fis fürch­ten um den guten Ruf der Sze­ne. Das Pro­blem ist nur, dass es immer Idio­ten geben wird, eben­so wie es immer Idio­ten mit Waf­fen geben wird. Da hilft kein Reden und da hilft auch kein Ver­bot. Wich­ti­ger ist es im Hob­by­be­reich etwas zu tun. Oft ist es pure Unwis­sen­heit der Neu­lin­ge. Man geht in den Spiel­zeug­la­den, kauft sich so ein Dröhn­chen und 10 Minu­ten spä­ter befin­det man sich damit in 400 m Höhe, ohne auch nur einen blas­sen Schim­mer zu haben, was da oben pas­siert. Meis­tens ist das kei­ne böse Absicht, son­dern ein­fach nur Unwis­sen­heit. Für sol­che Leu­te muss Auf­klä­rungs­ar­beit geleis­tet wer­den. Genau dafür befür­wor­te ich auch eine gewis­se Regu­lie­rung, eine Art Droh­nen­füh­rer­schein, wie auch immer das aus­se­hen mag. Mei­ner Mei­nung nach soll­te man nicht ohne einen gewis­sen Nach­weis der Kennt­nis flie­gen dür­fen. Aber ein Auto kann man eben auch kau­fen, ohne einen Füh­rer­schein zu besit­zen. Auch ein Sport­boot ist ver­meint­lich sehr ein­fach zu steu­ern. Gas­he­bel auf den Tisch und am Ruder nach rechts und links steu­ern. Bis dann ein Con­tai­ner­schiff um die Ecke kommt und sich die Fra­ge der Vor­fahrt stellt, wel­che ich aber mit einem Sport­boot gegen­über einem Con­tai­ner­schiff nie stel­len wür­de. Da heisst es aus­wei­chen, egal wer recht hat 😉

In jedem Fall gilt, dass das Flie­gen mit Droh­nen Regeln und Geset­zen unter­liegt. Die­se unter­schei­den sich von Land zu Land. Meis­tens gilt für den Hob­by­flie­ger eine maxi­ma­le Höhe von 100m und Flug nur auf Sicht. Eine ent­spre­chen­de Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist obli­ga­to­risch und oft (spe­zi­ell gewerb­lich) wird auch eine Auf­stiegs­ge­neh­mi­gung benö­tigt. Ich kann Euch nur emp­feh­len sich da zu infor­mie­ren. Es gibt genug Mög­lich­kei­ten ohne spe­zi­el­le Geneh­mi­gung hob­by­mä­ßig zu flie­gen, aber es gibt halt auch eini­ge Beschrän­kun­gen. Flug­plät­ze sind da wohl eine der offensichtlichsten.

Ardvreck Castle in Schottland

Die öffentliche Wahrnehmung

Wir leben lei­der in einem Land, wo die Pres­se auf Schlag­zei­len aus ist. Sel­ten liest man “Schö­ne neue Welt, atem­be­rau­ben­de Luft­bild­auf­nah­men von Ama­teurf­lie­ger gemacht”. Die Pres­se stürzt sich auf “Droh­ne dringt in Luft­raum ein, Boe­ing 747 zu Aus­weich­ma­nö­ver gezwun­gen”. Letz­te­res kommt glück­li­cher­wei­se sehr sel­ten vor, beherrscht aber die Pres­se. Auch schön fand ich die Schlag­zei­le “Droh­ne über FKK-Strand gesich­tet”. Da dreh­te wohl einer einen pri­va­ten Mas­sen­or­gi­en­por­no, oder was? Ne, war ein­fach nur jemand, der von sei­nem nahe­lie­gen­den Hotel ein paar Auf­nah­men haben woll­te. Aber zu vie­le Men­schen bil­den sich nun mal in der Bou­le­vard­pres­se wei­ter. Eine Droh­ne ist also etwas, das die Luft­fahrt gefähr­det, also poten­ti­ell mei­nen Urlaubs­flie­ger nach Mal­le zum Absturz bringt oder aber mich in mei­nem Gar­ten aus­spio­niert und beim Lie­bes­spiel mit der hei­ßen Sekre­tä­rin filmt. Alles Blöd­sinn und das mit der Sekre­tä­rin auch eher Wunsch­den­ken 😉 Eine Droh­ne ist gleich Spio­na­ge­ge­rät. Sieht man so ein Ding, dann will es ganz bestimmt in mein Schlaf­zim­mer fil­men. Ich weiß auch nicht, wo das her kommt. Ich habe auf jeden Fall kein Inter­es­se am Pri­vat­le­ben mei­ner Mit­men­schen. Meckert jemand, so sage ich dann: “Kei­ne Angst, ich foto­gra­fie­re nur hüb­sche Men­schen, für Sie besteht kei­ne Gefahr” 🙂 Naja, oder den­ke es mir zumin­dest. Die­se Wahr­neh­mung vari­iert von Land zu Land. In man­chen Län­dern bin ich auf gro­ßes Inter­es­se gesto­ßen und die Leu­te fin­den die Mög­lich­kei­ten toll. Bei uns wird eher die Fra­ge auf­kom­men: “Darf der das?”.

Alles in allem ist es also eher ein Pro­blem der Infor­ma­ti­on und der weni­gen ver­ant­wor­tungs­lo­sen Knall­köp­pe, die es in die Pres­se schaf­fen. Gegen Dumm­heit ist lei­der kein Kraut gewach­sen. Bleibt allen ande­ren nur, es bes­ser zu machen. Ich bin aber auch dafür nicht von einem Gene­ral­ver­dacht allen Droh­nen­pi­lo­ten gegen­über aus­zu­ge­hen. Die wol­len weder Flug­zeu­ge zum Absturz brin­gen, noch in Eure Gär­ten fil­men. Die Mög­lich­kei­ten durch den tech­ni­schen Fort­schritt überwiegen.

Kinsterna - Griechenland

Welche Drohne soll ich mir kaufen?

Vie­le Foto­gra­fen inter­es­sie­ren sich für die klei­nen Flug­ge­rä­te und ich wer­de sehr oft gefragt, wel­che Droh­ne ich emp­feh­le. Ich möch­te eigent­lich kei­ne Kauf­emp­feh­lung abge­ben, da mir dafür der Markt­über­blick fehlt. Es gibt eini­ge Her­stel­ler, von denen DJI sicher­lich zu einem der bekann­tes­ten gehört. In letz­ter Zeit hat auch Yuneec von sich Reden gemacht. Ich habe mir meh­re­re Gerä­te ange­schaut und glau­be, dass im Hob­by- und Semi­pro-Bereich vor allem die DJI Phan­tom (Ama­zon-Link) Serie, die kom­men­de DJI Mavic (Ama­zon-Link) oder auch die Yuneec Typho­on H (Ama­zon-Link) beson­ders attrak­tiv von Preis/Leistung sind. Ich kann ledig­lich sagen, dass ich gute Erfah­run­gen mit den Phan­toms gemacht habe und man merkt, dass die Tei­le schon eini­ge Gene­ra­tio­nen Ent­wick­lung hin­ter sich haben. Letzt­end­lich habe ich mich für eine Phan­tom aus einem sehr unpo­pu­lä­ren Grund ent­schie­den. Ich brauch­te für mei­ne Schiffs­tour ein mög­lichst sta­bi­les Lan­de­ge­stell, weil die Droh­ne bei der Lan­dung aus der Luft gefan­gen wer­den muss­te. Eine Lan­dung an Deck ist nicht mög­lich. Da gehö­re ich wohl mit der Anfor­de­rung zu einem sehr klei­nen Kreis 😉 Aber da seht ihr auch, dass man sich genau über­le­gen soll­te, was man eigent­lich damit vor hat. Eben­so wie beim Kauf einer Kame­ra, soll­te man sich die Fra­ge stel­len: “Was will ich damit machen?”. Und dann hilft ein Gang zum Fach­mann und mög­lichst auch ausprobieren.

An mei­ner Phan­tom 2 habe ich rela­tiv schnell damals die Lust ver­lo­ren. Anfangs war es toll damit ein­fach her­um zu flie­gen, aber irgend­wann fehl­te mir die Anwen­dung dafür. Wie gesagt, ich bin kein Luft­bild­fo­to­graf. Das Teil lag meis­tens nur rum. Daher soll­te man sich auch über­le­gen, ob man wirk­lich eine Droh­ne mit Kame­ra benö­tigt oder auch nur etwas durch die Gegend flie­gen möch­te. Evtl. ist da auch ein Blick auf die klei­nen Race-Cop­ter rat­sam. Da steckt noch mehr Flug­fun drin, ist aber auch wie­der anspruchsvoller.

Ich bin gespannt, wie Ihr zu dem The­ma steht und freue mich auf Eure Kom­men­ta­re. Da das The­ma ger­ne die Gemü­ter erhitzt, möch­te ich Euch aber sach­lich zu blei­ben und nie­man­den für sei­ne Mei­nung per­sön­lich anzu­grei­fen. Sol­che Kom­men­ta­re gebe ich nicht frei.

Drohnenpilot

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33 Gedanken zu „Zum Thema Drohnen“

  1. Ich wäre auch dafür, dass die recht­li­che Situa­ti­on mal bun­des­weit klar gere­gelt wird. Die­se Unsi­cher­heit ist ein­fach ner­vig. Ab wann ist man gewerb­lich? Wo darf man start und lan­den? Wo drü­ber fliegen? 

    Wenn man anfängt sich dar­über zu infor­mie­ren ver­liert man schnell wie­der die Lust am Flie­gen. Auch weil kei­ner ne kla­re Ant­wort hat. Darf ich jetzt auf der grü­nen Wie­se star­ten oder muss ich den Bau­ern fra­gen? Was ist mit dem Feld­weg dane­ben? etc.
    In den Foren wird sich dann das Halb­wis­sen an den Kopf gewor­fen und man ist noch ver­wirr­ter. In Rhein­land-Pfalz ist es gewerb­lich sobald man Fotos macht und in Bay­ern darf man nicht über ne Land­stra­ße flie­gen. Oder auch nicht.
    Und wenns blöd läuft wird man ange­zeigt, weil der Nach­bar meint, man hät­te sei­nen Gar­ten­zwerg fotografiert.

    Also wenn es einen ein­fa­chen! Füh­rer­schein gäbe, der gleich­zei­tig auch die Rechts­la­ge ins­be­son­de­re für Hob­by­fo­to­gra­fen bun­des­weit! regelt, wäre ich abso­lut dafür.
    Der soll­te aber auch nicht teu­rer als die Droh­ne selbst sein. 

    War­um gibt es z.b. nicht ein­fach mal ne off­zi­el­le Kar­te, die ein­fach zugäng­lich ist, wo man sieht wo man flie­gen darf und wo nicht (was Flug­plät­ze, Ver­bots­zo­nen und Natur­schutz­ge­bie­te etc. angeht).

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  2. Hal­lo,

    sie haben mal wie­der den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Aber eine Anmer­kung hät­te ich. Ich kom­me aus dem Modell­flug und habe die glei­chen Beob­ach­tun­gen bezüg­lich der nega­ti­ven Hal­tung eini­ger Modell­flug-Kol­le­gen gemacht. Eini­ge. Genau, nicht vie­le. Lei­der sind aber eben genau die­se weni­gen die die mit erho­be­ne Fin­ger durch Foren und Blogs ren­nen. Des­we­gen ent­steht mei­ner Mei­nung nach ein ver­zerr­tes Bild der Modell­flie­ger. Die meis­ten begrü­ßen die Ent­wick­lung und haben nur das Pro­blem, dass durch die Zitat “Knall­köp­pe” ihr Hob­by in einer fata­len Art in die Medi­en gezo­gen wur­de. Des­halb neue Geset­ze ins Gespräch kom­men, gemacht von Men­schen die kei­ne Ahnung haben, wel­che den Spaß am Hob­by ver­der­ben. Mir geht es auch so. Zum Glück ist der DMFV hier sehr gut für dem Modell­flug, wel­cher auch die “Dro­nen” betrifft, ein­ge­tre­ten und hat hof­fent­lich das schlimms­te ver­hin­dert. Wir wer­den sehen. 

    Gruß
    Sven

    Antworten
    • Es tut mir leid, ich woll­te die Modell­flie­ger nicht all­ge­mein abstem­peln. Es hat sich nur irgend­wie in mei­nem Kopf mani­fes­tiert, da ich oft Beleh­run­gen bekom­men habe von Leu­ten, die sich mit “xxx Jah­ren Modell­flug­er­fah­rung” brüs­ten. Mir ist klar, dass die meis­ten Modell­flie­ger nicht so sind. Ist falsch rüber gekom­men. Sorry.

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  3. Kom­men­tar, ich geb Dir Kom­men­tar. Das heißt Schief­en­tär­fe, und sonst nix! 😉

    Dan­ke für Dei­nen net­ten Text. Gera­de den Aspekt mit dem “Droh­nen­füh­rer­schein” tei­le ich. Denn Du schreibst wei­ter: “Ich kann Euch nur emp­feh­len sich da zu infor­mie­ren” -- und das ist nach mei­ner Erfah­rung oft extrem schwie­rig. Im Netz fin­den sich Unmen­gen wider­sprüch­li­cher und eben oft fal­scher Infor­ma­tio­nen. Ger­ne wer­den die dann auch noch von Zei­tungs­be­rich­ten und ande­ren “pro­fes­sio­nel­len” Medi­en über­nom­men. Mei­nun­gen und Tat­sa­chen gera­ten oft durcheinander.

    Auch bei dem Begriff “Droh­ne” bin ich bei Dir. Klar sind unse­re Phan­toms kei­ne Kriegs­ge­rä­te, aber je mehr man sich mit einem “komi­schen” Begriff wie Mul­ti­c­op­ter (“Was für’n Ding?”) abzu­set­zen ver­sucht, des­to mehr wird man von der Gesell­schaft als “außen­ste­hend” wahrgenommen.

    Dan­ke und Gruß
    Basti

    Antworten
  4. ich fin­de den Bereich ganz Inter­es­sant und kann Dir in vie­len Berei­chen nur zustim­men. Die Idee mit dem “Füh­rer­schein” für Droh­nen­flie­ger fin­de ich sehr gut, ist ja letzt­end­lich nichts and­res wie ein Angel­schein, auch wenn der Ver­gleich etwas hinkt, oder doch nicht ? Denn Hier bekom­me ich auch das Not­we­ni­ge Wis­sen mit­ge­teilt bzw. Ver­mit­telt wel­che Fische ich wann Fan­gen darf und wie groß die sein müs­sen… Ich sehe gene­rell aber nicht nur die Fra­ge wo darf ich flie­gen und wo nicht, son­dern was darf ich Auf­neh­men und was nicht. Das The­ma Per­sön­lich­keits­rech­te wird in Deutsch­land ja sehr groß geschrie­ben, zumin­dest wenn man sich das Deut­sche Daten­schutz­ge­setzt anschaut. Wirft man näm­lich einen Blick dar­auf, kann einem ganz schnell schwind­lig wer­den was für horen­de Buss­gel­der bei Ver­stö­ßen aus­ge­spro­chen wer­den kön­nen. Das kan einen Foto­gra­fen, egal ob nun als Hob­by oder Gewerb­lich betreibt, sehr schnell in den Ruin trei­ben kann. Mei­ner Auf­fas­sung nach wird es aber noch eine gan­ze wei­le dau­ern, bis es zu die­sem The­ma mal auf Bun­des­ebe­ne eine ein­heit­li­che Rege­lung geben wird. Es ist wich­ti­ger sich um Krum­me Gur­ken oder um Glüh­bir­nen zu küm­mern. how ever, ich fin­de das The­ma ganz Inter­es­sant und wer­de es sicher ver­fol­gen, auch wenn ich nicht zu denen gehö­re die so eine Droh­ne Ihr eigen nen­nen kön­nen / dürfen.

    Antworten
  5. hal­lo pad­dy, super arti­kel zum the­ma droh­ne und die dar­aus ent­ste­hen­de ver­ant­wor­tung! ich ver­mis­se nur ein biss­chen mehr erfah­rungs­be­richt zur droh­ne selbst, so wie du es in dei­nem ers­ten satz/kapitel ange­deu­tet hast! ich über­le­ge mir selbst eine zuzu­le­gen und bin daher über jeden bericht mit erfah­run­gen sehr dank­bar. ansons­ten top!

    vg lau­renc

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  6. Mal wie­der ein sehr inter­es­san­ter Bericht im Paddy-Stil.
    Da erscheint auch schon die­se Mel­dung für Schweden-Urlauber:

    “Der obers­te Gerichts­hof Schwe­dens ver­bie­tet das Foto­gra­fie­ren und Fil­men per Kame­radroh­ne. Das Gericht setzt die mit Kame­ras aus­ge­stat­te­ten Mul­ti­c­op­ter mit Über­wa­chungs­ka­me­ras gleich…”

    http://www.outdoor-magazin.com/news/schweden-verbietet-kameradrohnen.1606090.3.htm

    Antworten
  7. Ich hab die Phan­tom II mit­samt Zen­mu­se und GoPro4 inkl. FPV und muss sagen, dass es trotz vie­ler techn. Fort­schrit­te der letz­ten Jah­re immer noch ganz pri­ma fliegt, filmt und über­trägt. Dazu habe ich in 2014 eine gewerbl. Auf­stiegs­ge­neh­mi­gung inform einer Prü­fung erstan­den. Das macht wahr­schein­li­che jedes Bun­des­land anders- bei uns in Sach­sen-Anhalt ist es das Lan­des­ver­wal­tungs­amt mit wun­der­bar knor­ri­gen “Flug­leh­rern”. So eine Prü­fung kos­tet ca. 150 EUR und gilt für 2 Jah­re. Benö­tigt man aber (bis­her) im Grun­de nur für gewerbl. Auf­nah­men. Aller­wich­tigst ist die Haft­pflicht, die man am bes­ten auf 3 Mio für Sach-/Per­so­nen­scha­den fest­legt, weil die im dümmst anzu­neh­men­den Fall sehr schnell zustan­de kom­men. Zu guter Letzt gilt immer (wie in vie­len ande­ren Berei­chen gesell­schaft­li­chen Lebens:) Behin­de­re, beläs­ti­ge nie­man­den, flie­ge nie, wenn du kei­ne vol­le Kon­trol­le hast, kurz: sei dir bewusst, was du tust; wenn nicht, lass es!

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  8. Moin Pad­dy und vie­len Dank für Dei­nen Artikel,

    ich kann Dir nur zustim­men: vie­le Berich­te über Dumm­köp­fe machen zehn mal so vie­le tol­le Auf­nah­men seriö­ser Droh­nen­flie­ger zunich­te. Hier in Deutsch­land herrscht (übri­gens auch in ande­ren Berei­chen) die Mei­nung vor, dass man mit einer Droh­ne zuerst mal Böses machen will. Leider.

    Ich selbst ste­he auch vor dem Kauf einer Droh­ne. Die Ent­schei­dung mache ich mir aber nicht leicht. Ich habe u.a. vie­le Berich­te von Kol­le­gen gesam­melt und mich inzwi­schen für ein Gerät einer Mar­ke ent­schie­den, deren Ver­triebs­la­ger hier ganz in der Nähe ist. So kann ich auch schnell Ersatz­tei­le bekom­men. Wenn man die Droh­nen­fil­me pro­fes­sio­nell anbie­ten will, ein nicht zu unter­schät­zen­der Vorteil

    Des wei­te­ren wer­de ich auf alle Fäl­le einen erfah­re­nen Droh­nen­flie­ger bit­ten, mich in der Hand­ha­bung ein­zu­wei­sen. Manch­mal gibt es auch vom Ver­käu­fer ent­spre­chen­de Kur­se. Auch hal­te ich es für extrem wich­tig, dass man die Flug­be­stim­mun­gen kennt. Eine Ver­si­che­rung ist ein abso­lu­tes Muss - auch, wenn man nur mal so aus Spass flie­gen möchte.

    Das Ein­hal­ten der Vor­schrif­ten ist für mich extrem wich­tig. Vor allem, wenn man pro­fes­sio­nel­le Arbei­ten anbie­ten will. Das Anmel­den der Flü­ge und Ein­ho­len der Erlaub­nis - das alles ist zwar läs­tig und dau­ert manch­mal auch, aber macht einen pro­fes­sio­nel­len Droh­nen­flie­ger bei der Kund­schaft mei­ner Mei­nung nach seriö­ser, als einen Hob­by­flie­ger, der fliegt, um zu flie­gen und sich um nichts kümmert.

    Wenn ich aber, dass ein Kol­le­ge neu­lich von einem Hob­by-Droh­nen­flie­ger, der über einer Men­schen­men­ge mit sei­ner Droh­ne unter­wegs war, Prü­gel ange­droht bekam, wenn er nicht sofort Land gewinnt, dann plä­die­re ich inzwi­schen auch für einen Droh­nen­füh­rer­schein - auch und beson­ders für Hob­by­flie­ger. Aller­dings lernt man da lei­der kei­ne Höflichkeit…

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  9. Hal­lo Pad­dy und Leser, ich oute mich hier mal als jemand, der in einem Dir bekann­ten Face­book Bei­trag den Ober­leh­rer gespielt hat. Zu die­sem Zeit­punkt wuss­te ich nicht, was Du mit der Droh­ne vor­hast, noch weni­ger, was für gei­ler Con­tent spä­ter her­aus kommt. Was ich zu die­sem Zeit­punkt nur wuss­te, dei­ne “Erfah­rung” mit der P2 🙂 

    Heu­te ent­schul­di­ge ich mich, ganz öffent­lich für die Schnell­schüs­se. Ich habe mit Begeis­te­rung die Con­tai­ner Serie ver­folgt und auch beim Lesen die­ses Arti­kel kam öfters ein .o0 (wooooooo­ord) über mei­ne Lippen. 

    Du hast alles rich­tig gemacht, du hast ein Cop­ter­se­mi­nar besucht und bist danach auf ne fet­te Tour gegan­gen und bist mit gei­len Con­tent zurück gekommen. 

    Nach dem heu­ti­gen Arti­kel hof­fe ich, dass noch mehr gei­ler Droh­nen Con­tent kommt. 

    Vllt. auch ein Droh­nen Ligh­t­room oder Video- Tuto­ri­al. Denn bis heu­te bin ich Dir über dei­ne ers­te Ligh­t­room Serie und das Buch dankbar. 

    Ich sel­ber habe auch nach 100 Flü­gen noch ein Cop­ter- Semi­nar besucht und bin heu­te besit­zer einer AE für Nier­der­sach­sen und habe genau so viel Spass wie Du 🙂 

    Denn Cop­ter und Foto­r­gra­fie ver­bin­det das, was mit am meis­ten spaß macht. Die Flie­ge­rei und das Fotografieren 🙂

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  10. Hal­lo Paddy!

    Ich fin­de es zutiefst scha­de daß die Modell­flug-Gemein­de in die­sem Arti­kel als die “Ober­leh­rer” abge­stem­pelt wer­den und somit einen deut­li­chen nega­ti­ven Touch ver­lie­hen bekom­men! Das ist nicht fair…!

    Ich selbst bin begeis­ter­te Modell­flug-Foto­gra­fin, mein Lebens­ge­fähr­te fliegt diver­se Flä­chen-Modell­flug­zeu­ge und Modell-Hub­schrau­ber, mein Vater ver­dient sei Brot u.A. durch Ver­bren­ner-Moto­ren für Modellflugzeuge.

    Die Ein­hal­tung von gel­ten­den Geset­zen und Regeln ist für jeden Teil­neh­mer am Luft­sport (somit auch Modell­flug und Drohnen/Multikopter) bin­dend und nicht wegzudiskutieren.
    Für die in Ver­ei­nen orga­ni­sier­ten Modell­flie­gern in Deutsch­land ist die Ein­hal­tung die­ser Regeln seit Jahr­zehn­ten eine Selbst­ver­ständ­lich­keit, daher auch die weni­gen bekann­ten Vor­fäl­le z.B. hin­sicht­lich Kol­lis­sio­nen im Luft­raum z.B. mit mann­tra­gen­den Fluggeräten.

    Nun, im Zeit­al­ter der Drohnen/Multikopter, häu­fen sich deut­lich die Vor­fäl­le - war­um? Weil jeder “Nor­ma­lo” meint er müs­se ein Flug­ge­rät im Luft­raum bewe­gen ohne sich über die gel­ten­den Geset­ze und Richt­li­ni­en zu scheren…!

    Den größ­ten Vogel hat letz­tens ein Droh­nen-Pilot in der Nähe unse­res Modell­flug­plat­zes abgeschossen:
    direkt neben unse­rem Platz hat er sein Auto abge­stellt, die Droh­ne mit star­rem Blick auf sein Dis­play gestar­tet (Ach­tung: lei­der ver­bo­ten da immer eine direk­te Sicht­ver­bin­dung zum Flug­ge­rät bestehen muß!!!) und zu einer ca. 300m ent­fernt lie­gen­den Unfall-Stel­le mit bren­nen­dem PKW gelotst um von oben Video-Auf­nah­men zu machen - nicht nur mir son­dern auch ca. 20 wei­te­ren Modell­flie­gern stand zunächst der Mund vor Fas­sungs­lo­sig­keit offen..!

    Also: bit­te nicht die Modell­fie­ger als die “Ober­leh­rer” dar­stel­len, son­dern ein­fach an gel­ten­de Geset­ze und Richt­li­ni­en hal­ten und auf sol­chen Unsinn wie Unfall-Fil­me­rei, Begleit­schutz für Ver­kehrs­flie­ger, Ich-glo­cke-mal-kurz-was-mei­ne-Nach­ba­rin-auf-dem-Bal­kon-im-Biki­ni-macht etc. ein­fach verzichten…!

    Scha­de, Pad­dy - hät­te ein sol­ches State­ment nicht von Dir erwar­tet…! :o(((

    Ein Fan weniger…!

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    • Ja, das viel­leicht etwas falsch gewe­sen. Aber auch hier gibt es wie­der ein Pro­blem mit der Wahr­neh­mung. Wenn mir Leu­te mit dem Zei­ge­fin­ger kom­men und sann sinn­ge­mäß sagen “ich habe xxx Jahr Modell­flug­er­fah­rung”, dann ord­net man sowas schnell in die fal­sche Schub­la­de ein. Tut mir leid, ich woll­te die Modell­flie­ger nicht all­ge­mein abstempeln.

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  11. Inter­es­sant und auch infor­ma­tiv, dafür erst­mal vie­len Dank, auch und vor allem für die emo­ti­ons­lo­se Dar­stel­lung die­ser (immer noch) neu­en Technik.

    Ich habe mich auch schon mit dem The­ma befasst, weil ich es fas­zi­nie­rend fän­de, Ham­burg mal von oben zu foto­gra­fie­ren… Ideen bzw. Mög­lich­kei­ten gäbe es ja reich­lich, Spei­cher­stadt, Als­ter, Kauf­manns­häu­ser u.v.a. mehr.
    Aber, und das ist eben die Krux, das darf man ja alles nicht… zum Teil auch nach­voll­zieh­bar. Hin­zu kommt dann noch die Her­aus­for­de­rung, wenn ich denn die Fotos gewerb­lich mache (und dazu kann mei­nes Wis­sens auch schon die Zur­schau­stel­lung gehö­ren), muss ich eine Flug­prü­fung able­gen… nur was bringt mir die­se, wenn ich eh in Ham­burg nicht auf­stei­gen darf?

    Wie auch immer, span­nen­de Tech­nik… weil mich eh alles Neue neu­gie­rig macht.. inkl. haben- wol­len-effekt :-)… aber eben auch die Befürch­tung, dass der Reiz dann auch schnell wie­der dahin geht. Und Fel­der und Wie­sen von oben sind nicht mein Ein­satz­ge­biet, auch wenn ich Dei­ne Auf­nah­men von Scot­land abso­lut klas­se fin­de… nur, wie oft kom­me ich sel­ber dahin 🙂

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  12. Das Pro­blem ist wohl ein­fach, dass dir Droh­nen der Grund sind, wie­so unser Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter gera­de ver­sucht das Hob­by vie­ler, die sich zu 90% auf extra mit Zulas­sung ver­se­he­ner Modell­flug­plät­zen auf­hal­ten so dras­tisch zu beschnei­den, dass damit fast alle Spar­ten betrof­fen oder sogar in Gefahr sind. Daher hat der Modell­pi­lot oft kei­ne gute Mei­nung über den Droh­nen­nut­zer, der ja Teil der Ursa­che dafür zu sein scheint. Glau­be nicht, dass das mit dem Kön­nen zusammenhängt.
    Du sel­ber gehst ja schein­bar mit genug Com­mon Sen­se an die Sache ran. Das Inter­net ist aber voll mit Auf­nah­men aus Flug­ver­bots­zo­nen oder über Men­schen­mas­sen. Teils sieht man Phan­tom Auf­nah­men überm Spiel­platz voll mit Kin­dern. Da hört halt auch mei­ne Akzep­tanz aus.

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  13. Wer eine Droh­ne betreibt, nimmt am Luft­ver­kehr teil und muss sich des­sen Regeln genau­so unter­wer­fen, wie ein Auto­fah­rer denen des Stra­ßen­ver­kehrs. Im Stra­ßen­ver­kehr wür­de kein Mensch von Ver­stand auf die Idee kom­men “rechts vor links” als nicht not­wen­di­ger­wei­se zu ver­in­ner­li­chen­den büro­kra­ti­schen Irr­sinn abzu­tun. Bei Droh­nen­pi­lo­ten im Luft­ver­kehr scheint das Bewusst­sein über die Sinn­haf­tig­keit von Regeln hin­ge­gen lei­der oft nicht sehr aus­ge­prägt zu sein.

    Ich kann Modell­flie­ger sehr gut ver­ste­hen, die über die Droh­nen-Ent­wick­lung die Nase rümp­fen. Über Jahr­zehn­te waren Modell­flie­ger in ihrer win­zi­gen Nische unter sich und haben sich immer ziem­lich kor­rekt ver­hal­ten. Wer ein Modell­flug­zeug gekauft hat, ging auf einen Modell­flug­platz (schon allei­ne weil der Ein­stieg echt anspruchs­voll ist) und hat da von den dor­ti­gen Ver­eins­leu­ten gleich die Regeln erklärt bekom­men. Hat er sie mal nicht ein­ge­hal­ten, hat ihm ein erfah­re­ner Kol­le­ge auf die Fin­ger gehau­en. Pas­siert ist daher äußerst sel­ten was.

    Jetzt kom­men plötz­lich die­se Droh­nen auf den Markt, die jedes Kind ohne Anlei­tung steu­ern kann und das lei­der auch tut. Vie­le Droh­nen­pi­lo­ten wis­sen wahr­schein­lich noch nicht mal von der Exis­tenz irgend­wel­cher Regeln, geschwei­ge denn, dass sie die Regeln ken­nen wür­den. Wer­den sie dar­auf ange­spro­chen, hal­ten sie sel­bi­ge nicht sel­ten für büro­kra­ti­schen Unsinn und das Anspre­chen für Para­gra­phen­rei­te­rei (so liest sich das bei Dir auch, Paddy).
    Die Fol­gen die­ser Sorg­lo­sig­keit müs­sen nun lei­der auch die klas­si­schen Modell­flie­ger aus­ba­den. Nicht nur, dass das Hob­by in Ver­ruf gerät, der Gesetz­ge­ber hat auch bereits ange­fan­gen, das Hob­by als Pro­blem zu sehen und macht sich Gedan­ken über restrik­ti­ve­re Regeln.

    Die Grund­skep­sis gegen­über sorg­lo­sen Droh­nen­pi­lo­ten als Eli­tis­mus abzu­bü­geln, fin­de ich daher falsch. Es ist ein­fach die Angst und mitt­ler­wei­le lei­der auch die Gewiss­heit, dass da Leu­te kom­men, die inner­halb kür­zes­ter Zeit, und ohne dar­über nach­zu­den­ken, die (zum Teil mühe­voll aus­ge­han­del­ten) gül­ti­gen Regeln zum Kip­pen brin­gen. Dass das frus­trie­rend ist, liegt auf der Hand.

    Ps.: Mir ist klar, dass es auch ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Droh­nen­pi­lo­ten gibt. Ähn­lich klar scheint mir aber, dass der Anteil der Ahnungs­lo­sen und der Igno­ran­ten unter den Droh­nen­pi­lo­ten höher ist als unter den klas­si­schen Modell­flie­gern. Die Ein­bet­tung in ein ent­spre­chen­des modell­flie­ge­ri­sches sozia­les Umfeld (mit ent­spre­chen­den Ver­ant­wor­tungs­trä­gern) fehlt hier halt ein­fach oft.

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  14. Hi Pat­ty,

    guter Blog und star­ke Bil­der! ABER: Die Regeln für den Flug­mo­dell­sport sind seit Jah­ren völ­lig aus­rei­chend. Des­halb fallt nicht auf Dobrints “Droh­nen­füh­rer­schein” rein!

    Bit­te unter­stützt die­se Aktion!

    http://www.pro-modellflug.de/

    Vie­le Grü­ße aus Potsdam,
    Uwe (baut & fliegt über 30 Jah­ren Modellflieger)

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  15. Hi Pad­dy,
    ich war so einer!? 20 Jah­re Modell­flug bis hin zum Heli Kunst­flug und es ist genau wie Du es mit der Foto­gra­fie beschreibst. Es bedurf­te beson­de­ren Anstren­gun­gen und nicht jeder woll­te den Auf­wand betrei­ben. Heu­te kos­tet eine gute Droh­ne so viel wie damals nur das 3D-Krei­sel­sys­tem inkl. High­speed Ser­vo. Heli flie­gen war die abso­lu­te Kunst und heu­te braucht’s nur ne Bestel­lung einer Droh­ne und man kann sofort loslegen.
    Ich sag nur “who cares!”, alles ent­wi­ckelt sich wei­ter. Ent­we­der du gehst mit oder du grenzt dich Stück für Stück aus und trau­erst der guten alten Zeit hinterher.
    Ich selbst über­le­ge mir der­zeit sehr inten­siv, eine DJI Mavic zu kau­fen, bin mir aber durch­aus bewußt, wel­che Pro­ble­me damit auf­kom­men kön­nen. Den­noch fas­zi­niert mich ein­fach die neue und der­zeit noch nicht all­täg­li­che Art an Perspektiven.
    Ich bin fas­zi­niert von dei­nen Luft­auf­nah­men und hof­fe Du machst noch ganz viele!!

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  16. Top Arti­kel Pad­dy. Du triffst den Nagel auf den Kopf, vor allem das The­ma “Darf der das” :). Ich den­ke, wenn man mit etwas nöti­gen Ver­stand an das Gan­ze her­an­geht, besteht auch kei­ner­lei Gefahr. Übung und die nöti­gen recht­li­chen Absi­che­run­gen gehö­ren eben­falls dazu. 

    Ich selbst bin (noch) kein Droh­nen­pi­lot, fin­de die Ent­wick­lung und das Poten­zi­al durch­aus inter­es­sant. Lei­der wird es durch eben eini­ge Weni­ge und Dank der Pres­se immer ins schlech­te Licht gerückt. Aber so ist es ja mit fast allen Bereichen :). 

    P.S. Ich glau­be, dass sich sogar über den pri­va­ten Häu­ser Luft­raum erstreckt, bei der nach Sicht­flug­re­geln navi­giert wer­den muss. https://de.wikipedia.org/wiki/Luftraum

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  17. Hal­lo Pad­dy, ich fand Dei­nen Arti­kel über die Rei­se auf einem Con­tai­ner­schiff auch sehr unter­halt­sam und inter­es­sant, das Kapi­tel zum Droh­nen­ein­satz ein­ge­schlos­sen. Ich bin aber in ers­ter Linie an Land­schafts- und Natur­fo­to­gra­fie inter­es­siert und da fin­de ich die “mensch­li­che” Per­spek­ti­ve mit der Kame­ra und das, was dabei her­aus­kommt immer noch wesent­lich attrak­ti­ver (auch in Dei­nen Arbei­ten deut­lich sicht­bar wie ich fin­de) als die Über­sich­ten aus der Vogel­per­spek­ti­ve. Der “Wow-Effekt” der Vogel­per­spek­ti­ve hat sich bei mir doch sehr schnell abge­nutzt. Das erin­nert mich doch zu sehr an die Kame­raf­lü­ge in den Fern­seh­se­ri­en Pilcher und Berg­dok­tor etc.

    Für Pro­fi­fil­mer öff­net die Droh­ne sicher ein tol­les Seg­ment für Doku­men­ta­ti­on und Wer­bung. In der frei­en Land­schaft fin­de ich moto­ri­sier­te Modell­flie­ger und Droh­nen als Flug­ob­jek­te ähn­lich attrak­tiv wie Rasen­mä­her. Die Droh­nen sind in der Regel zwar lei­ser, aber die Din­ger haben halt ein­fach den Charme von Über­wa­chungs­ka­me­ras oder schlim­mer noch von Militärgerät.

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  18. Gebe dir 100% recht in allen Punkten!
    Gera­de bei den Luft­auf­nah­men ist nicht mehr zu sehen als ohne­hin seit Jah­ren bei Goog­le Earth. Da haben sich die Meis­ten nie mit beschäf­tigt. Aber um Grund­stü­cke aus­zu­spio­nie­ren reich­te das schon lan­ge aus. Ganz abge­se­hen von Goog­le Street View.

    Ich habe das Gefühl daß es nur in Deutsch­land so eine Pres­se gibt und auch nur hier die­se Fra­gen gestellt wer­den. Ist das erlaubt, wie hoch kann man damit flie­gen oder ähn­li­che uns bekann­te Fra­gen. Im Aus­land habe ich die­se Erfah­rung über­haupt nicht gemacht. Der Ire, Schot­te oder Nor­we­ger ist stolz auf sei­ne Natur und sein Land, und fragt eher danach wie er denn an die­se Auf­nah­men kom­men kann. Alle sind durch­weg begeis­tert gewe­sen wenn ich dort alte Bur­gen oder Steil­küs­ten gefilmt habe.

    Ich flie­ge nur als Hob­by, und sehe zu daß ich nie­man­den gefähr­de. Wenn ich mei­nem Nach­barn zum Geburts­tag ein Luft­bild von sei­nem Haus schen­ke ist die Begeis­te­rung groß und der Zweck die­ses Hob­bys außer Fra­ge gestellt.

    Das gan­ze wirr­warr um die Gesetz­tes Lage bringt mich nur dazu das alles zu igno­rie­ren, denn ich will mich nicht einen Tag lang in die ver­schie­de­nen Geset­ze ein­le­sen wenn ich mal das Bun­des­land wechsle.
    Das Ord­nungs­geld dafür habe ich immer dabei 😉

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    • Das “Wirr­war um die Geset­ze” ist in Wahr­heit sehr über­sicht­lich und nur eine Aus­re­de derer, die zu faul für jede Selbst­in­for­ma­ti­on in die­ser Hin­sicht sind. Der Betrieb von Modell­flug­zeu­gen ist in der Luft­ver­kehrs­ord­nung geregelt:

      http://www.gesetze-im-internet.de/luftvo_2015/

      Im Ver­gleich zu ande­ren Geset­zen und Ord­nun­gen, ist die schon rela­tiv leicht ver­ständ­lich und gar nicht so umfang­reich, zumal man die Modell­flug-Rele­vanz der meis­ten Para­gra­phen schon anhand ihres Titels ganz gut beur­tei­len kann (man muss also nicht alles lesen). Wem das trotz­dem zu viel ist: nach 30 Sekun­den goo­geln fin­det der inter­es­sier­te Leser jede Men­ge Quel­len, die die für Modell­flie­ger wich­ti­gen Stel­len der Ver­kehrs­ord­nung her­aus­ar­bei­ten und erklä­ren. Hier z.B. ein Doku­ment zur erlaub­ten Flughöhe:
      http://www.aeroclub-nrw.de/pdf/modellflug%20und%20hoehe.pdf

      Wem das immer­noch zu kom­pli­ziert ist, oder wer eine Aver­si­on gegen das Lesen ent­wi­ckelt hat, der kann sich sogar auf You­tube Vide­os anschau­en von Leu­ten, die die Regeln an einem Flip­chart vor­tan­zen (kein Witz). Es gibt wahr­lich kei­nen Man­gel an all­ge­mein­ver­ständ­li­chen Infor­ma­tio­nen zu die­sem The­ma. Und man braucht auch wirk­lich nicht “einen Tag lang” um alle rele­van­ten Regeln zu erfas­sen. Eine hal­be Stun­de soll­te reichen.

      Ein paar Wor­te zum Betrieb von Kame­ras an Droh­nen (ach­tung Berufs­fo­to­gra­fen!) sind hier zu finden:
      https://www.dmfv.aero/recht/modelle-mit-kamera-das-muss-man-wissen/

      Dar­über hin­aus sind bei dem Ein­satz von Kame­ras selbst­ver­ständ­lich, wie am Boden auch, die Per­sön­lich­keits­rech­te zu beach­ten. Die soll­ten einem Foto­gra­fen aber ja ohne­hin zumin­dest in ihren Grund­zü­gen bekannt sein.

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      • Vie­len Dank für die­sen Kom­men­tar, der sich dem teil­wei­se erschre­ckend kennt­nis­frei­en Gere­de und dem Unwil­len, sich mit Regeln zu beschäf­ti­gen und sich an die­se zu hal­ten, entgegenstellt.

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  19. Hal­lo zusammen

    Hier mein Kom­men­tar, bzw. mei­ne per­sön­li­chen Erleb­nis­se mit Drohnen:
    Bei einem Spa­zier­gang mit mei­ner Liebs­ten und Ihrer Mut­ter kamen einst wir an einem Feld vor­bei, auf dem ein Heer von 10-15 Droh­nen­pi­lo­ten ihre Gerät­schaf­ten sta­tio­niert hat­ten und dar­an her­um­wer­kel­ten. Den Anblick fan­den wir zunächst noch amü­sant - wenn sie das machen, machen sie schon nix düm­me­res, dach­te ich mir. Als wir aber aus­ser Sicht­wei­te waren, wur­den wir auf ein­mal von vier (!) Droh­nen inkl. Kame­ras ver­folgt. Sie flo­gen per­ma­nent nur weni­ge Meter vor und über uns, die Kame­ras sicht­bar ins unse­re Rich­tung zeigend.
    Ich bin weder para­no­id, noch haben wir uns das ein­ge­bil­det. Die­se Trot­tel hat­ten offen­bar ein­fach nichts span­nen­de­res als uns zum fil­men gefun­den - aus­ser uns war dort nie­mand unter­wegs. Mei­ne Schwie­ger­mut­ter, eine älte­re Dame, war völ­lig irri­tiert von den Kack­din­gern und hat­te regel­recht Angst, wes­halb wir uns in ein Wald­stück ver­zo­gen haben. Auf dem Rück­weg war die Wie­se wie­der leer, was auch bes­ser so war, denn ich war ziem­lich geladen!

    Ein­zel­ne Idio­ten gibt es natür­lich über­all und die meis­ten Droh­nis­ten wer­den damit wohl auch nicht gezielt Leu­te ner­ven, aber sol­che Geschich­ten gibt es offen­bar und des­we­gen braucht es aus mei­ner Sicht auch eine Rege­lung wer - wie - wo damit flie­gen darf. Lei­der gehen eben nicht alle mit dem “nöti­gen Ver­stand an die Sache” und von Goog­le Earth sind wir da auch mei­len­weit entfernt.

    Viel­leicht suche ich im Kel­ler mal nach mei­ner alten Stein­schleu­der, “frü­her” hät­te ich die garan­tiert erwischt 😉

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  20. Guter Bei­trag!
    Ich wür­de es auch begrü­ßen, wenn es einen “Droh­nen­füh­rer­schein” geben wür­de. Zumin­dest soll­te eine gewis­se Kennt­nis des Luft­rechts und des Pri­vat­rechts vor­han­den sein. Das Netz ist voll von Auf­nah­men, wo ein­fach über Stra­ßen und Men­schen geflo­gen wird. Das macht es für alle, die sich an die Regeln hal­ten nicht einfacher.

    Ich per­sön­lich habe es bei Auf­nah­men in Innen­städ­ten immer so gehand­habt, dass ich - neben der Anmel­dung bei Poli­zei und Ord­nungs­amt - auch die Anwoh­ner vor­her über die Flü­ge infor­mie­re. Dann ist die Akzep­tanz sehr hoch und man bekommt inter­es­sier­te Fra­gen. Das hat­te ich zu Beginn auch nicht gemacht, bis mir mit einem Abschluss gedroht wor­den ist (mitt­ler­wei­le ver­ste­he ich mich mit dem Herrn wie­der gut und er gab zu, etwas über­re­agiert zu haben). Aber man muss sich auch in die Situa­ti­on von Anwoh­nern hin­ein­ver­set­zen. Wer eine Droh­ne noch nicht gese­hen hat, ist irri­tiert und nimmt eher eine Abwehr­hal­tung ein. Erklärt man vor­her, was man macht, ist alles ok.

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  21. Hal­lo Pad­dy, @all

    ein tol­ler Arti­kel über ein tol­les Hob­by. Ich ken­ne bei­de Lager, ein Freund von mir ist jah­re­lan­ger begeis­ter­ter und semi­pro­fes­sio­nel­ler Heli-Pilot und ein ande­rer Freund ist wie ich begeis­ter­ter Phan­tom-Flie­ger, erst 3. jetzt 4. Gene­ra­ti­on. Mein Heli-Freund schimpft auf die Kop­ter-Leu­te, weil die­se sich nicht (in der aller­meis­ten Fäl­len !) an die bestehen­den Rege­lun­gen hal­ten. Für mei­nen Kop­ter-Freund trifft das auch lei­der zu, die Bil­der mit Über­flug über Men­schen­grup­pen und über Städ­te oder durch Stra­ßen sehen natür­lich ziem­lich geni­al aus, das macht, so glau­be ich auch den Reiz aus - spek­ta­ku­lä­re Win­kel und noch unge­wohn­te Film­hö­hen und Ansich­ten. Ich befürch­te lei­der, dass durch den Anstieg der Droh­nen in der Luft die Zwi­schen­fäl­le stei­gen wer­den und die Zahl derer, die damit Unfug trei­ben Nachbarschafts“spionage”, Spaß und Risi­ko, ille­ga­le Din­ge uws. auto­ma­tisch stei­gen wird, was zwangs­läu­fig zu schär­fe­ren gesetz­li­chen Regeln füh­ren wird. Das liegt in der Natur der Menschen … (:((

    LG Frank

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  22. Tol­ler Arti­kel den ich ger­ne gele­sen habe. Nur mit dem Füh­rer­schein bin ich bedingt ein­ver­stan­den. Genau weiss ich das jetzt nicht, aber mir ist noch nie was zu Ohren gekom­men, das z.B die Ange­spro­che­nen Modell­flie­ger einen Füh­rer­schein brau­chen. Es kann auch jeder in den Laden gehen und sich ein Flie­ger kau­fen und damit los flie­gen oder es zumin­dest ver­su­chen. Genau hier liegt der Punkt. Ein klas­si­sches Modell­flug­zeug ist “immer” in der Vor­wärts­be­we­gung. Gerät der Pilot in Pro­ble­me oder ver­liert die Ori­en­tie­rung, kann er nicht ein­fach die Knüp­pel des Sen­der­pults los­las­sen und das Modell bleibt ste­hen. Mit einer GPS gestütz­ten Dro­hen ist das jeder Zeit mög­lich. Ein Modell­flie­ger rast dann unkon­trol­liert wei­ter. Von daher fin­de ich es etwas ein­sei­tig, das man nur immer auf die Droh­nen los geht.

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