Vor kurzem hörte ich den Podcast “Fest und Flauschig” und darin definieren Jan Böhmermann und Olli Schulz immer wieder “die großen Fünf”. Dieses mal ging es um die großen fünf Dinge, über die man sich im Leben nicht mehr zu viele Sorgen und Gedanken machen sollte. Dadurch inspiriert dachte ich mir, dass ich doch mal die fünf Kamerafeatures aufzählen könnte, auf die ich bei Kameratests keinen großen Wert mehr lege. Entweder sind es Features, die für mich nicht wirklich relevant sind oder es sind Dinge, die mittlerweile bei allen Kameraherstellern auf einem so hohen Niveau sind, dass sie kaum noch dazu taugen die Kameras von einander zu unterscheiden. Am Ende sind es dann sieben Features geworden, weil 7 einfach auch die geilere Zahl ist 😉
Die Liste ist natürlich subjektiv und abhängig von den Fotografiergewohnheiten. Daher bin ich sehr gespannt auf Eure Kommentare dazu.
Viel Spaß mit dem Video. Demnächst folgen dann natürlich die Punkte, die für mich relevant sind.
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Moin,
vielen Dank für das interessante Video. Für mich sind letztlich nur noch zwei Dinge wichtig: Die Kamera muß in meine großen Hände passen (spiegellose für mich meist physiologisch Spielzeug) und das Klappdisplay. Unwichtig sind für mich Milliarden Funktionen und Einstellmöglichkeiten.
Grüße Rene
Patrick, du sprichst mir aus dem Herzen!!
Was für ein Wahn sowohl bei den „Fachzeitschriften“ als auch bei vielen Fans.
Mein persönliches downsizing habe ich vor wenigen Jahren vollzogen, als ich Vollformat auf MFT (OM MK5 Mk2) umstieg. Was für eine Erleichterung in meiner Fototasche. Und mit den Bildern bin ich nicht weniger glücklich. Manches mal reicht mir sogar mein iPhone mit seinen 2 Linsen. Dann muss ich mich halt ein wenig mehr bewegen. Schadet auch nicht ?
Hehe. Ich glaub der Punkt „Sensorgröße“ kommt bei Paddy im nächsten Video dran, bei den wichtigen Dingen.
Moin Paddy,
bei 6 deiner 7 Punkte sprichst du mir tatsächlich aus der Seele. Als Naturfotograf ist mir lediglich eine schnelle Bildfolge wichtiger als dir. Es ist einfach klasse, wenn man z.B. bei einem hektischen Vogel genau jenen Moment erwischt, in dem ein Lichtreflex seine Augen viel lebendiger erscheinen lässt. Du kannst deinen Models ja entsprechende Anweisungen geben, während meine gefiederten oder bepelzten Freunde da meist weniger kooperativ sind. Also löse ich das dann nicht selten über Reihenaufnahmen, gerne auch mal mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde. Ansonsten kann ich aber jeden deiner Punkte absolut nachvollziehen. Ich bin allerdings ohnehin nicht so sehr der Technik-Nerd, was mein Hobby Naturfotografie / Naturfotoblog betrifft.
Beste Grüße, Thorwald
Moin Paddy,
mach nur weiter so, dann kriegst du nichts mehr zum Testen… 😉
Alles richtig, was du sagst. Bei der Entwicklung der ersten 7d hat Canon mal die Fotografen befragt, welche Features ihnen besonders wichtig sind und die Ergebnisse dann weitgehend umgesetzt. Das wäre meines Erachtens immer noch ein guter Weg. Aber vielleicht wäre dann auch das Ergebnis, dass die wirklichen Verbesserungen eines neuen Modells so geringfügig wären, dass schon seit ein paar Jahren keiner mehr eine neue Kamera braucht…
Grüße
Frank
Hallo Paddy,
stimmt voll, groesstenteils… Wahrscheinlich koennte man noch mehr Punkte aufzaehlen die nicht so ganz wichtig sind. Viele Funktionen stecken im menu der Kamera, die ich extrem selten suche oder verstelle.
Allerdings bei dem Sucher habe ich eine andere Meinung. Klar, ich habe es auch gerne bei bestimmten Perspektiven nicht unnoetige Verrenkungen machen zu muessen, allerdings funktioniert mein Auge am besten mit dem Sucher. Im Display kann ich beim besten Willen keine Schaerfe beurteilen. Gluecklicherweise habe ich ein Kameramodell mit einem schwenkbaren Sucher ab Fabrik. Hat sich als echt praktisch fuer meine Benutzungsweise herausgestellt.
Viele Gruesse,
Klemens
Danke endlich mal jemand der meine Meinung teilt! Bin mit allen 7 Punkten übereinstimmend. Ich habe eine Nikon D500 im DX Format und da werde ich immer wieder belächelt, haha kein Vollformat, brauch ich nicht, die Bilder die ich mit den 25MP mache sind absolut super. Auch ist meine alte D300 mit 12.5MP bei gutem Licht noch immer eine super Kamera. Was mich noch interessieren würde, hast Du da eventuell einen Tipp?!?
Wie Du ja auch reise ich sehr gerne mit Dem Motorrad und habe dann regelmässig echt einiges an Gepäck, da die Reisen dann gerne mal 2-3 Wochen gehen und ehrlich gesagt will ich dann nicht immer haufenweise Objektive mitschleppen und suche eine kompakte Kamera, die auch viele manuellen Einstellungen kann und ein gutes Zoom und Weitwinkel hat. Die soll handlich aber auch von guter Qualität sein, kannst Du da was empfehlen? Wäre sehr cool und danke schon mal.
Ein Toller Beitrag!
Meine erste war die Nikon D70, gut brauchbar bis ISO 400 (max. ISO 800).
Gewechselt auf die D1x wegen ISO 1600 +2 (6400) und später auf die D2x wegen 5B/s (für Tiere und Sport).
Aktuell habe ich die D750, die D300 als Backup und die A900 Hosentasche-immer-dabei-Kamera.
ISO 100-12800 (50-51200 (B&W 102400)) bei der D750 ist der Hammer, fotografieren aus der Hand bis in die Dämmerung ohne Stativ und ohne zu blitzen 🙂 ist für mich das Feature das am meisten Sinn macht.
Die 24 MP braucht eigentlich kein normaler Mensch weil kein normaler Mensch Geräte hat wo er die 24MP darstellen kann, jedenfalls ich nicht… mein PC-Monitor hat lediglich 2MP mit einer Diagonalen von 80cm.
Und um Poster in 60x80cm zu drucken reichen 3-4MP
Mir ist wichtig:
- Bedienelemente an der Kamera um zügig im “M” Modus fotografieren zu können.
- ISO Bereich.
- FX oder min. APS-C Sensor
- optischer Sucher
- Geld in Objektive statt in Kamerasachnickschnack den niemand braucht investieren.
Viele Grüsse
Thomas