Heute hat Apple den neuen Appstore für Mac gelauncht. Damit heissen Programme nicht mehr Programme, sondern Apps. Das Konzept hat sich für iPhone und iPad bewährt und wird daher auch auf den Desktop-Mac gebracht. Ich find’s gut.
Sofort aufgefallen ist mir Aperture 3, welches im neuen App-Store für schlappe 63,- € angeboten wird. Da könnte ich fast in Versuchung kommen und es mir zum Experimentieren zu kaufen, wobei ich ja eigentlich keinen Sinn darin sehe Aperture noch neben Lightroom 3 laufen zu haben. Immerhin ist das mal ne Kampfansage und im Endeffekt werden die User profitieren, wenn sich Adobe auf den Preiskampf einlässt.
…aber schon ärgerlich, wenn man vor wenigen Monaten noch knapp 200,- dafür bezahlt hat. Aber so ists nunmal.
Nein nicht kaufen. Ich habe es und bin auf LR3 umgestiegen. Die Integration in Mac ist auf jeden Fall besser, sogar die Einbindung von MobileMe ist spitze. Aber beim Bearbeiten ist es eine Krücke! Da ist LR wesentlich stärker. Dann lieber den Umweg über iPhoto um die MobileMe Gallery zu nutzen.
Klingt super, werd ich mir definitiv anschauen.
Nun ja, es wirkt etwas schicker als das Adobe Design und ist mit ein paar Mac-typischen Schnittstellen (wie oben schon erwähnt) ausgestattet.
Jedoch finde ich den Workflow in LR deutlich eingängiger, was vielleicht auch dem langen Gebrauch von LR geschuldet ist.
Ich werde nach der 30-tägigen Testversion nicht verlängern.
Ich habe Aperture bereits und habe neulich mal LR3 ausprobiert. Da würde wiederum ich jetzt sagen, das ist ja eine totale Krücke beim Bearbeiten. Die Regler heissen anders, überhaupt finde ich nichts was ich suche, und die Library-Funktion wirkt halbherzig, ich mag mir nicht vorstellen wie ich mich da nach einem halben Jahr intensiven Shootens zurechtfinden soll.
Will sagen: diese Tools sind mit Sicherheit extrem gewohnheitsabhängig, wenn ich mich darauf einlassen würde, könnte ich mit LR3 vermutlich auch gut arbeiten. Was mich an Aperture stört ist lediglich die bescheidene Performance. Da soll LR3 ja besser sein.
Ist halt ein Glaubenskrieg. Wie die Frage ob Nikon oder Canon, Windows oder Mac.
Es ist ein Graus. Da hatte ich mich schon ein wenig auf Lightroom eingeschossen und jetzt gibt es Aperture für 1/3 des Preises von Lightroom. Apple macht einem die Entscheidung nicht wirklich leicht 🙂
Du solltest die Entscheidung nicht vom Preis abhängig machen. Klar liegen momentan schlappe 200,- € zwischen den beiden Programmen, aber wenn man bedenkt, dass man tagtäglich damit arbeitet, dann sollte man die Entscheidung doch eher nach anderen Gesichtspunkten treffen.
Ich bin nur hobbymäßiger Bildbearbeiter. Bin nicht sicher, ob ich da auf Anhieb die richtigen Gesichtspunkte für die Entscheidung finde. Daher spielt der Preis auch eine nicht unwichtige Rolle.
Dann hol Dir doch erst mal die Testversion von beiden Programmen. Habe ich damals auch gemacht und danach war die Entscheidung klar. Dann weisst Du auch, ob LR Dir der Aufpreis wert ist.
Ja, bin ich gerade dabei. Muss dann noch nach ein paar Tutorials für Aperture suchen. Für Lightroom findet man ja viele interessante Tutorials auf deinem Blog 🙂
Für Aperture kann ich das leider nicht bieten 😉
Ich kann Aperture uneingeschränkt empfehlen. Besonders der
gelungene Flickr Sync, die Auslagerung der Bibliothek auf eine
andere Festplatte und das Arbeiten mit zwei Bildschirmen sind echte
Differenzierer. Funktional sollte es zu Lightroom nicht allzu große
Unterschiede geben. Ärgerlich nur, dass ich wie viele andere auch
200 Euro bezahlt habe und nun wird das Paket verramscht.