Am Wochenende war ich mit der Knackscharf Tour in Leipzig. Dabei kam sehr oft die Diskussion darauf, dass der Markt im Osten anders wäre. Auch hörten wir hier und da, dass 250,- € zu teuer wäre und das evtl. der Grund dafür ist, dass wir in Leipzig nicht ausgebucht waren. Ich möchte nicht über den Markt im Osten philosophieren, da ich davon keine Ahnung habe. Aber trotzdem hat mich das Thema zu diesem Blogpost animiert.
Oft höre ich auch von Leuten, die gerne an meinen Workshops teilnehmen würden, dass es ihnen zu weit wäre. Das kommt manchmal von Leuten, die nur 200 Kilometer entfernt wohnen. Da frage ich mich, was wiederum Leute aus der Schweiz, Österreich und Luxemburg zu mir treibt, die teilweise auch noch Übernachtung bezahlen müssen.
Jaja, nicht jeder hat das Geld. Ist mir schon klar. Auch ist Fotografie für viele ein Hobby und der eine gibt mehr für’s Hobby aus als ein anderer. Ist mir auch klar. Will ich aber wirklich weiterkommen, dann kann ich nicht verstehen, wie man auch nur eine Sekunde darüber nachdenken kann für einen guten Workshop oder ein gutes Coaching “zu viel Geld” auszugeben.
Ich habe im letzten Jahr einen vierstelligen Betrag für meine eigene Ausbildung ausgegeben und bin dafür teilweise verdammt weit gefahren. Jeder dieser Workshops hat mir mehr gebracht als alles Equipment zusammen, das ich im letzten Jahr gekauft habe. Das zuzugeben tut mir weh, denn ich liebe mein Equipment. Aber ist nun mal so.
Stellt Euch vor, Ihr habt 2.000 € zur Verfügung. Der eine kauft sich davon eine tolle Kamera, der andere gibt nur die Hälfte für die Kamera aus und investiert den Rest in Ausbildung. Ja was glaubt Ihr denn, wer sich als erstes die zweite Kamera und das fette 70-200 kaufen kann? Jaja, ich vereinfache wieder stark und natürlich kommt es auf jeden einzelnen an, bla bla, weiss ich. Ich pauschalisiere aber nun mal gerne, weil ich sonst so viel schreiben müsste.
Also was ich meine ist, dass ich es nicht verstehen kann, wie man über 200,- € Reisekosten diskutieren kann, wenn man die Möglichkeit hat an einem geilen Workshop teilzunehmen oder einem tollen Fotografen mal einen Tag über die Schulter zu blicken. Heute kommt man für 200,- € mit dem Flugzeug innerhalb von Europa verdammt weit. Vorausgesetzt man möchte weiter kommen und man hat auch das Ziel den ein oder anderen Euro mit der Fotografie zu verdienen, so gibt es in meinen Augen keine bessere Investition als in die eigene Ausbildung.
Wollte ich mal sagen 😉
P.S.: Erwähnte ich, dass es auch Spaß macht andere Leute bei den Workshops zu treffen?
Noch ein P.S.: Erwähnte ich, dass die Kontakte, die man dabei knüpft Gold wert sind?
Und jetzt kommt Ihr.
Ich persönlich finde Eure Workshops sehr günstig. Was erwarten Leute denn bitte schön? Das ihr einen Workshop für 50 Euro anbietet?
Wenn man die MwSt. abzieht seid Ihr ja schon bei 210 Euro. Davon müsst ihr noch die Einkommenssteuer abziehen und Eure Kosten müssen ja auch gedeckt sein. Fahrtkosten, Mietkosten, Materialien.
Ich frage mich da wirklich was manchen Menschen durch den Kopf geht…
hallo! also ich weiss zwar was du meinst, aber die rechnung kannst du so natürlich nicht aufstellen - denn von den 250 gehen ja nicht die genannten posten ab, sondern von - je nach teilnehmeranzahl - bspw. 10x250 also 2500 euro. grundsätzlich finde ich 250 euro für einen workshop wie die knackscharf tour nicht zu teuer, dennoch kann ich mir das als student mit knapper kasse einfach nicht leisten und insofern ist es für mich zu teuer. allerdings ist das ja nicht nur in der fotografie so - junge menschen mit geringem einkommen werden halt oftmals am konsum von qualitätsprodukten gehindert, bzw. können diese nur sehr vereinzelnd konsumieren…
Die Menschen im Osten sind einfach etwas vorsichtiger was voreilige Investitionen angeht. Zum einen liegt dies im DDR-System, sowie den noch immer nicht angepassten Löhnen zugrunde. Schau doch mal was die Menschen im Osten verdienen… da bist du mit 2knetto schon gutbetucht.
Als ich meine Lautsprecher gekauft habe, telefonierte ich mit einem Fachhändler in Leipzig, dieser bestätigte mir das zögerliche “Kaufverhalten”. Käufer der alten Bundesländer gehen in den Laden, kaufen einen Verstärker für 5tEuro und fertig, Käufer der neuen Bundesländer schauen sich das gute Gerät mindestens 10x an, bevor der Kaufgedanke aufkommt.
Pauschalisieren kann man es nicht, Paddy. Ich überlegte auch zu eurem Workshop zu kommen, für mich als reinen Freizeitfotomenschen, mit Anspruch an die eigenen Bilder, hat es aber nicht angesprochen.
Aber du hast völlig Recht: kleine Fotogruppen machen Spaß, vorallem wenn fachkundiges Personal anwesend ist. 🙂
Naja, ich bin aus den alten Bundesländern. Ich habe aber auch die Angewohnheit, wenn ich mir was kaufe, wofür ich lange sparen muss, es mir ein paar mal richtig anzuschauen. Ich will das Geld ja nicht im Gulli versenken. Und da ja besonders bei Elektronik Geiz geil ist, wird eben auch am Einkommen des netten Mitarbeiters gespart, den man noch fragt, ob da noch was am Preis geht… Von dem oben genannten Einkommen träumen auch hier manche. Ich bin allerdings trotzdem der Meinung, dass die Workshops, im Gegensatz zu anderen, auf keinen Fall zu teuer sind. Wenn man sich hier so manchen VHS Kurs ansieht, den ein pensionierter Lehrer leitet, der häufig auch nicht mehr Ahnung hat… Die kosten auch des Öfteren jenseits der 100 Euro. Und das ohne fundiertes Know How… 😉
So!
leider herrscht in Deutschland diese vermaledeite GEIZ IST GEIL Mentalität. Diese Erfahrung hab ich aus Anfragen wegen Angebote und anderen Dingen. Ich versteh es auch nicht warum das so populär ist aber man sollte nicht vergessen: Wissen ist Macht.
Nun…wenn man nicht bereit ist in weitere Ausbildung zu investieren, dann ist das auch ein gutes Zeichen dafür, dass man es nicht so ganz ernst meint mit dem was man macht.
Das ist völlig ok, solange man einfach hobbymäßig vor sich hinknipsen will, aber dann sollte man sich auch nicht beklagen, wenn man über einen bestimmten Punkt nicht rauskommt.
Und mal abgesehen davon…teuer ist eh anders.
Ich habe vor Jahren schon viel mehr für Workshops in anderen Bereichen bezahlt. Wenn man es will findet man immer einen Weg…und wenn man keinen Weg findet will man nicht 😉
lg Annette
Moin Paddy,
hm, Deine Aussage finde ich schon etwas polarisierend, auch wenn ich Dir inhaltlich recht gebe.
Letztlich ist es egal, in welchem Beruf man ist oder welcher Berufung man folgt, so ist der persönliche Kontakt zu Leuten, die mehr Erfahrung haben, es schlicht “besser” können, von denen man lernen kann, einfach unersetzlich. Das (neudeutsche) Networking ist ebenfalls Gold wert.
Ich fand die Tour extrem geil, habe enorm viel mitgenommen und bin hochmotiviert. 😉 Und es wird auch nicht der letzte WS gewesen sein - aus den oben genannten Gründen.
Andererseits muss man auch Bedenken, dass die Bereitschaft, dieses Geld auszugeben auch begrenzt sein kann oder dieses Geld eben nicht so locker vorhanden ist. Dafür gibt es tausend Gründe.
Letztlich bleibt die Entscheidung hoch individuell, wie weit man es mit dieser Ausbildung meint oder es selbst zur Profession bringen will. Ob derjenige dann dafür oder dagegen ist, muss man letztlich aber akzeptieren.
Viele Grüße,
Markus
Markus,
es geht nicht darum jemanden zu bekehren oder davon zu überzeugen, dass unsere Tour ihr Geld wert ist. Es geht um die grundsätzliche Aussage, dass Ausbildung viel mehr bringt als alles Equipment.
Ok - Deinem letzten Satz stimme ich Dir ebenfalls zu.
Vielleicht muss man einfach mal einen WS mitmachen, um diese Abwägung - Equipment ODER Workshop - besser zu beurteilen, um das genauso zu sehen.
Paddy, es ist doch aber Unsinn von ein-zwei Personen gleich auf den kompletten Osten zu schließen. Finde ich persönlich unfair.
Hannes, die Diskussion im Osten war nur der Aufhänger. Die gleichen Leute finden sich überall.
Ok, wenn die Diskussion im Osten nur der Aufhänger war, dann hättest du deinen ersten Absatz anders verfassen müssen. Ich bin aus dem Osten, ich bin Student und spare jeden Cent für meine fotografische Weiterentwicklung.
Aber nochmal eine Frage: Was war den in Berlin los? Und da sind die Einkünfte im Vergleich zum Osten deutlich höher.
Ich finde, dass diese Diskussion ganz schön ausartet. Wenn jemand auf Facebook was vom DDR Staatsunterricht erzählt, dann ist das für mich ein echtes Armutszeugnis.
Abschließend sei gesagt, der Workshop war der Hammer. Und, das geht an Paddy, finde ich, dass du dir mit dem ersten Absatz deines Artikels keinen Gefallen getan hast.
Man muss sich halt immer überlegen, ob der Aufwand und die Kosten für den zu erwartenden Nutzen gerechtfertigt sind.
Ich bin auch schon mehrfach für Workshops nach München geflogen (weiter weg gehts von Flensburg ja kaum) oder habe mir ein 4-stündiges Privatcoaching zu 120,-/Stunde gegönnt.
Aber natürlich buche ich sowas nicht auf Verdacht, sondern prüfe vorher gründlich, ob das etwas ist, was ich nicht auch günstiger und ohne Reisestreß von einer DVD lernen kann, ob mir der Referent liegt, die Inhalte für mich passen, ob das Thema überhaupt grad für mich dran ist, und und und.
Wenn jemand sagt, das wär ihm zu weit oder zu teuer, sind das meist nur vorgeschobene Gründe. Diesen Leuten würde der Termin auch dann nicht passen, wenn er direkt vor der Tür stattfinden würde, weil grad was anderes wichtiger ist.
Und noch viel mehr lernt man als Assistent. 😉
Also warum sich nicht im Freundeskreis gegenseitig aushelfen?
Kann ja nicht jeder bei Paddy den El Assistente machen. 😉 (Danke!)
Fotografie ist doch, nur mal eben auf den Auslöser drücken und ansonsten durch die Gegend zu tingeln. Was soll daran teuer sein ?
Ja. Nee. Ist klar. Aarghs.
H
.… der sich immer wieder darüber wundert, dass dann im gleichen Atemzug erzählt wird, wie locker man eben gerade wieder 1 000 Euronen für die fällige Inspektion der Leasingkarre hingelegt hätte …
Derjenige, der lernen will, kommt um gute und dementsprechend preislich gestaltete Workshops nicht drumherum.
Was mir persönlich wichtig ist sind
1. kleine Gruppen (max. 10 Personen)
2. praktisches angeleitetes Arbeiten und kein “Rudelschießen”
3. mehr Praxis als Theorie
Leider konnte ich selbst bislang nicht herausfinden, wie groß die Workshopgruppen bei der Knackscharftour sind. Ebenso ist nicht klar erkennbar was ist Theorie (Beobachten) und Praxis (Selbst Machen)
(das nur als Hinweis meinerseits)
Zum angesprochenen Markt im Osten…Ich erlebe es selbst tagtäglich: Da wird sich bereits über (im Gegensatz zu Großstädten) günstige Passbildpreise aufgeregt. Ich glaube jedoch, da spielt es keine Rolle wo man in diesen Ländle wohnt, da werden die Meinungen fast gleich sein.
Aber was ich auf jeden Fall zustimme: Es wird verglichen wo es nur geht. Das Internetshopping, die virtuellen Preisvergleiche und geschickte Werbeslogans haben für ein Umdenken in den Köpfen gesorgt, das seinesgleichen sucht. Ich hoffe nur das das irgendwann wieder man “normal” denkt und auf Qualität und Fachberatung setzt und dafür auch bereit ist mehr zu zahlen.
Ich sehe das ähnlich. Durch knackig dümmliche Werbeslogans wird die breite Masse in die üblichen Consumermärkte gedrängt, dort wird aus der schlechten Auswahl an Artikeln zugegriffen - ein Umsehen nach besserer Qualität findet nicht statt. Es gibt immernoch Interessenten, welche bestimmte Qualität wollen, es ist aber eine Minderheit - ich gehöre dazu mit meinem Schallplattentick.
Sehe ich genauso.
Dafür liebe ich auch Videos und Zeitraffer von gelaufenen Workshops: wenn auf dem Video nur die Referenten im Einsatz sind und die Teilnehmer immer nur sitzen, zuhören, mitschreiben oder essen, dann kann ich das Geld genausogut in eine DVD investieren.
Auf einem Video sieht man sehr gut, ob es wirklich ein Workshop ist, oder ein Vortrag.
Die meisten Leute achten bei Werbematerial zu Workshops nur auf die Trainer, dabei verrät ein Blick auf die Teilnehmer viel mehr als auf die Referenten.
Und was deine Frage angeht, bei der Knackscharf-Tour waren soweit ich weiß bis zu 30 Teilnehmer…
Paddy, genau so ist es! Wer nicht bereit ist in seine Ausbildung, also in sich zu investieren, der wird es nie schaffen. Es geht ja auch nicht drum ob die ein oder andere Sache zu teuer ist. Es kommt drauf an, was sie einem wert ist und was sie einem persönlich, technisch oder wie auch immer bringt. Alleine die arbeits- herangehens- und denkensweise von manchen Dozenten zu erleben ist gold wert!
Hi,
250,- Euro sind sicher nicht zuviel für einen Workshop, geb’ ich dir völlig recht.
Nur dein Hinweis, man hat das Geld ja schnell wieder rein geholt stimmt doch wahrscheinlich nur für eine kleine Anzahl von Teilnehmern.
Oder täusche ich mich.
Ich würde denken, dass die meistens Teilnehmer Hobbyfotograf sind, ohne mit ihren Fotos Geld verdienen zu wollen.
Oder nehmen an deinen Workshops nur Profis teil?
Gruß aus Wiesbaden
Ich als Ossi schreib jetzt mal was dazu:
Ausbildung ist sehr wichtig, ich geb dir Recht.
Grundlage ist: man muss das Geld haben. Und zwar übrig. Und das ist hier bestimmt bei vielen nicht so. Weiter oben schrieb jemand was von 2T netto. Ich glaub, das ist wohl eher die Ausnahme …
Ich kann also die Leute verstehen, die sagen, dass sie es sich nicht leisten können.
Zu teuer seid Ihr nicht.
Auf keinen Fall. Es waren zwei ganze Tage!!!
Es gibt nun mal die Unterschiede.
Wenn es dir allerdings nur um die Frage ging, neues Equipment ODER Workshop, geb ich dir uneingeschränkt Recht.
Ich gebe auch Workshops - zu anderen Themen u. kenne diese Sprüche, die übrigens nicht nur von Ossis kommen. Das ewige Gejammer - zu teuer, kann ich mir nicht leisten u.s.w. ist schon anstrengend. Die gleichen Leute geben häufig die Kohle für irgend einen sinnlosen Scheiß aus u. haben damit kein Problem.
Ich denke Eure Preise sind gut und wem das zu teuer ist der bleibt halt zu Hause. Ach übrigens, ich komme aus dem tiefsten Osten, bin Freiberufler u. mit Sicherheit kein Spitzenverdiener.
Sorry, der erste Absatz zieht den ganzen folgenden Post in ein Klischee, egal wie oft danach gesagt wird, dass die Intention eine andere war. Wenn der Beitrag keine Hetze sein soll, dann kann der Hieb auf den Osten auch entfernt werden.
ich bin auch vollkommen davon ueberzeugt, dass Workshops eine gute Sache und somit eine gute Investition sind!
Was vermittelt wird ist Stoff den ich auch in einem Buch nachlesen kann. Bei einem guten Workshop ist aber der entscheidende Unterschied, dass der Workshop-Leiter auch seine persoenliche Erfahrung mit einbringen kann. Es werden Beispiele genannt und kleine Geschichten um die Fotos oder die Fototechnik erzaehlt. Na klar kann ich im Handbuch nachlesen, dass ich meine Kamera auf High Speed Synch stellen kann und welchen Knopf ich dafuer druecken muss, aber wann ich das genau anwende und wie das meine Fotos beeinflusst steht nicht im Handbuch. Bei einem Workshop wird mir dann noch erzaehlt welche Fehler der Workshop-Leiter selbst gemacht hat bis er zu einem Ergebnis gekommen ist, dass er nun mit mir teilen will und da ist doch dann auch der Mehrwert fuer mich, wenn ich mir all diese Fehler sparen kann! Nein, Paddy, ich rede hier nicht von Dir im Zusammenhang mit Fehlern ;o)
Und: ich kann Fragen stellen bei einem Workshop und gehe auch erst dann nach Hause, wenn ich’s kapiert habe (…oder der Workshop-Leiter verzweifelt ist).
Die anderen Punkte wurden schon genannt (z.B. das nicht zu unterschaetzende Networking). Ein weiterer Punkt ist aber auch die Motivation. In den meisten Faellen gehen wir doch aus dem Workshop und haben einen “itchy trigger finger” und koennen es nicht abwarten das gelernte anzuwenden.
Auch Pablo hat recht. Helft Euch gegenseitig. Das ist ein super weg um zu lernen. Das ist keine Alternative zum Workshop, aber gerade fuer die die nicht das Geld fuer Workshops ausgeben wollen/koennen eine super Alternative. Kommt von dem Gedanken los “Ich arbeite doch nicht fuer lau”.
Assistent zu sein ist eine super Erfahrung! Ich hatte das Glueck vor 2 Wochen Lindsay Adler (www.lindsayadlerphotography.com) in ihrem Studio zu assestieren. Wie geil war das denn? Es waren 2 Shootings mit vollem Programm (Hair Stylist, Make up Artist). Es ist wirklich super mal den gesamten Workflow zu sehen. Hatte ich Gelegenheit viele Fragen zu stellen? Nicht wirklich, da ja das Projekt im Vordergrund stand, aber dafuer ist ja dann wieder beim naechsten Workshop Zeit! ;o)
Es kann doch jeder selbst entscheiden, was er will und was er möchte und wenn ich genau diesen Workshop möchte, frage ich mich nicht was oder wer daran verdient. Für ein gutes Fachbuch muss ich auch ganz schön was hinblättern, dann muss ich den Mist auch noch selbst lesen, bekomme auf meine Fragen nicht gleich Antworten, treffe keine neuen Leute und hab auch mal ein Familenfreies WE ;9. Spass beiseite, ich fand und finde Preis als völlig angemessen. Bildung kostet, geistige Stagnation auch. Das einzig trockene des Wochenendes war der Lachs vom Samstag. Ich bin definitiv irgendwann wieder dabei, versprochen.
VG Wittichenau
Grundsätzlich stimme ich zu, daß eine teure, tolle Camera nicht automatisch hochwertige Foto’s macht und fotografische Ausbildung von Vorteil ist. Doch kann man sich so oder so ausbilden und ich persönlich lerne am meisten durchs Tun, durch die Praxis. Wenn ICH 250€ zur freien Verfügung HÄTTE, ich glaube nicht, daß meine Prioritäten in einem Workshop lägen. Ein sehr gutes Objektiv, ein Stativ, Fotobände -da gibt es viele Wünsche. Was mich außerdem von einer Fahrt nach Hamburg abhält, ist mein Sohn und mein Hund. Ich kann nicht so einfach mal irgendwo hin.
P.S.: vielleicht haben wir Ostdeutschen keine Workshops nötig, vielleicht sind wir von Geburt an gut *LOL*
Jep, Ausbildung bringt mehr als Equipment, aber genauso wie man mit einer gebrauchten Vorjahreskamera gute Fotos machen kann, brauche ich als Ausbilder nicht immner gleich jemand mit Tagessatz 2500,-. Es gibt Fotofreunde, auch professionelle Fotografen, Fotogruppen, Foren, das Internet und das meiste davon bekommt man kostenlos. Durch harte Arbeit, lesen und ausprobieren kommt man auch weiter. Aber wer das Geld hat für sein Hobby, der kann sich eben auch ne Profikamera und Deinen Workshop leisten und macht trotzdem keine besseren Fotos. So seh ich das.
Seh es genauso. Der Mehrwert einer solchen Veranstaltung bringt deutlich mehr als die reinen Eventkosten.
Jedoch: die Gesamtkosten von Event, Fahrt und Übernachtung können sich sehr viele leisten. Ein paar (auch ich) können das Budget nicht (oder in der vollen Höhe) aufbringen. Offiziell sollen die Zeiten ja besser werden 🙂 Und dann klappt das wieder. Denn euch hätte ich gern mal live gesehen. Per Stereoanlage (da hört man die Qualität vom Mikro deutlich) reicht manchmal nicht 🙂
Bis dato war der Beruf des Fotografen ein Lehrberuf oder ein Studiengang. Die technischen Aspekte der Fotografie kann sich ein durchschnittlich intelligenter Mensch an einem Wochenende beibringen. Ausbildung ist nur die Grundlage, jeder leidenschaftliche Fotograf lernt immer dazu. Es geht tatsächlich nicht um Equipment und Gadget-Pornographie, es geht schlussendlich immer nur um Inhalt, Substanz und Seele. Viele Fotografen beherrschen die Technik im Schlaf, aber sie produzieren nur inhaltsleere, belanglose Bilder. Workshops wie die vom Stilpiraten und Paddy lohnen sich sicher, weil beiden anzumerken ist, das sie für die Fotografie brennen.
«Derjenige, der lernen will, kommt um gute und dementsprechend preislich gestaltete Workshops nicht drumherum.»
«Wer nicht bereit ist in seine Ausbildung, also in sich zu investieren, der wird es nie schaffen.»
Macht mal einen Realitätscheck. Es gibt hunderte berühmte und erfolgreiche Fotografen, die sich ihr Können autodidaktisch ganz ohne Studium oder Workshops beigebracht haben. Workshops sind für viele sicher ein guter Weg, um Wissen und Inspirationen zu bekommen. Aber sie sind nicht alternativlos.
So einige Fotografen haben derzeit größere Probleme, von ihrem Business zu leben. Und da kommen immer mehr Fotografen auf die Idee, nun doch Workshops zu geben. Als guter Fotograf ist man aber nicht automatisch auch ein guter Lehrer. Und so sind derzeit meines Erachtens auch eine Reihe an Workshops mit überschaubarem Nutzwert im Angebot. Der unübersichtliche Markt mit schwankender Qualität ist vielleicht auch ein Grund, warum einige zögern.
250 EUR für diesen Workshop halte ich im Übrigen für völlig angemessen - zumal man sich durch die Blogs und Bücher der beiden Knackscharfen im Vorfeld ein gutes Bild machen kann.
Sehe ich genauso Paddy! Ich finde es alleine schon sehr viel Wert einem anderen Fotografen mal über die Schulter zu schauen. Ich habe auch schon ein Paar Workshops gemacht. Und ehrlich, auch alleine schon eine Erkenntniss, dass ein anderer auch nur mit Wasser kocht, wie man selbst, war mir ein Paar mal den Preis wert. 🙂
Erstmal vorneweg: Ich kann die Lage nicht wirklich beurteilen. Ich war noch nie auf einem Workshop. Aber Lust hätte ich schon mal.
Aber auf welchen? Wohin soll mich mein fotografischer Weg führen? Was will ich wissen? Hochzeits-, Portrait-, Landschafts- oder Studiofotografie? Lightroom? Blitzen? Oder doch eher Softskills – Umgang mit Models? Würde mich alles irgendwie interessieren … schlimmer noch, ich könnt’ mich ned entscheiden. 😉
Unter diesen Vorzeichen ist es eigentlich unmöglich, sich mal einen Workshop herauszupicken und diesen auch zu besuchen. Dachte ich immer. Naja, und jetzt fahr ich am Samstag mal nach München. 😉
Das Programm finde ich nicht zu speziell, aber trotzdem sehr interessant – deckt ein großes Spektrum meiner aktuellen Interessen ab.
Ob mir der Workshop wissenstechnisch was bringt, kann ich – noch – nicht beurteilen, aber ich denke mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlicht schon. Extrem viel sogar.
Und wenn nicht … hmm … naja … hey … dann hab ich immerhin mal Paddy und den Stilpiraten in Farbe und in Echt gesehen. Stell ich mir wie 16 Stunden Knackscharf-Podcast am Stück vor: sehr unterhaltsam. 😉
Apropos Unterhaltung: Ich war neulich mal bei Monika Gruber (Kabarettistin hier in Bayern). Sie machte 3 Stunden Programm und die Karte kostete 30 Euro. Ihr seid zu zweit, macht also für 32 Stunden Programm und die „Karte“ kostet nur 250 Euro.
Deshalb: Nein, zu teuer finde ich den Preis nicht – auch wenn mein Vergleich sehr hinkt. 😉
Wenn ich es mal schaffe, meine Grundausstattung zum Fotografieren vollständig zu haben, dann gehe ich zu Workshops 🙂 die beste Investition überhaupt, aber da muss ich einfach noch sparen, genauso wie für meine Kamera 🙂 So lese ich beim Stilpiraten und bei Paddy nach, was immer ich dazu lernen kann und lass mich inspirieren. Ich hoffe Ihr macht die Tour noch mal oder zu einem anderen Thema etwas ähnliches, bis dahin habe ich für mein Hobby wieder etwas abgezweigt 🙂
…man man man…zur Info ich war in HH dabei…
1. Paddy, 100% Zustimmung
2. An alle (Ost und West) die hier den Preis kritisieren:
Habt Ihr Euch mal Gedanken gemacht, was alleine die Tagungspauschalen
in den Hotels kosten!?
Wir reden hier von zwei hervorragenden Fotografen, die am WOCHENENDE quer durch Deutschland fahren um andere Menschen weiter in Fotografie zu bringen. Bei mir versuchen sie es auch hin und wieder! 😉
Ich selber plane des öfteren Seminare für unsere Kunden. Ich weiß wieviel arbeit da auf einen Zukommt. Ich bin mir sicher, wenn beide sich nach dem letzten Abend hinsetzen und Resume ziehen, wird der effektive Stundenlohn nicht berauschend sein! Und as ohne Wochenendzuschlag! 😉
Wenn ich soviel HERZBLUT in eine Sache stecke und mich dann jemand so pauschal kritisiert: “Das ist zu teuer!” Ich glaube dann hätte ich genauso einen Beitrag geschrieben.
Das war nur MEINE Meinung… 😉
Liebe Grüße.
Rene
P.S. Und jetzt geht raus und fotografiert… 😉
Hach “härrlisch”, wie man in meiner alten Heimat zu sagen pflegte.
Was doch mal festzuhalten wäre: Ausbildung ist Lernen, und ohne Lernen wird es schwer sich weiter zu entwickeln. ABER: viele Wege führen nach Rom und demnach gibt es viele Wege des Lernens. Das mag für den einen der Weg über einen Workshop sein, es gibt jedoch auch viele andere Wege.
Die Sache mit dem Preis ist ganz einfach: der Markt bestimmt den Preis und die Wertigkeit ist wie immer für jeden eine individuelle Sache. Und mal ganz nebenbei muss man ja bei einer Premiere (und das war / ist die Knackscharf-Tour ja) nicht gleich von permanent ausgebuchten Häusern ausgehen, oder?
Ich als Azubi muss über 250€ sehr lange nachdenken.
Wenn ich jetzt die 250€ für diesen einen Workshop sehe, dann komme ich zu dem Entschluss das ich es mir einfach nicht leisten kann.
Bock mit zu machen: Ja. Kann ich es mir leisten? Ganz klar nein. Trotz IGM Vertrag nicht.
Möchte nur mal einen kleinen Gedankenanstoß geben das man ggf. Vergünstigungen für Schüler und Studenten anbietet.
Selbst 50€ sind für uns eine Menge Geld.
Puh - hier geht aber vieles am Thema vorbei!
Das Geheule, dass man sich einen Workshop und die zusätzlichen Kosten nicht leisten kann und dann diese strapaziöse Anreise, ich kann es nicht mehr hören.
Wer was Lernen will, muss was investieren. So ist das nun mal - entweder du investierst jede Menge Zeit, bringst dir vieles selbst bei oder du nimmst ein wenig Geld in die Hand und sparst jede Menge Zeit, die du zum Beispiel dazu nutzen kannst, ein wenig Geld (z.B. mit fotografieren) zu verdienen.
Ein GUTER Workshop bringt dich fotografisch weiter, inspiriert dich und du lernst an einem Tag, wofür du selbst wahrscheinlich Wochen oder Monate gebraucht hättest.
Das ein guter Dozent Monate, sogar Jahre seiner eigenen Entwicklung kompakt vermittelt, so dass du nicht die gleichen Fehler machen musst, ist einfach unbezahlbar.
Wenn ich weiter oben lese, (Zitat:) junge menschen mit geringem einkommen werden halt oftmals am konsum von qualitätsprodukten gehindert” frag ich mich, ob es nicht eher die Bequemlichkeit ist, die dich hindert. Semesterferien + Arbeiten = Kohle! Zu bequem die Shift-Taste zu drücken, bist du zumindest, aber das nur nebenbei.
Wenn wir die Diskussion mal zu Ende führen, würde es bedeuten, dass Patrick demnächst kostenlos an allen Luschen sein Wissen verschenkt, weil sie sich seinen Workshop nicht leisten können. Klingt deutlicher fairer - aber leider nicht für den Dozenten.
Verrückte Diskussion…
“Dr.Cox” Wenn ich das lese, was Du da schreibst, muss ich brechen.. Echt. Semesterferien + Arbeiten= Kohle. Klugscheißer. Hast lange nix mehr studiert, nicht wahr?!?
250 Euro in der Summe ist nicht wenig Geld, aber es ist unbestritten ein mehr als fairer Preis für einen zweitägigen Workshop. Hat trotzdem nicht jeder übrig. Und es gibt wichtigere Dinge als Workshops, nämlich rausgehen und Bilder machen. Geht für weniger. Und jeder, der tatsächlich Geld verdienen möchte, gibt ohne Probleme weit größere Summen dafür aus.
Aber es ist und bleibt ein Luxus für einen Hobbyfotografen, wenn er sich 250 Euro an’s Bein bindet, denn monetär hat er am Ende nix davon, sondern investiert eher weiter in Equipement.. 😉
Und der “Profi” geht nicht auf 250 Euro Workshops.. Die beiden sprechen also die ambitionierten Hobbyfotografen an..
Und schaut euch bitte mal die Verdienste vom Durchschnitt in Sachsen oder Österreich an!!! Es ist zynisch, davon zu sprechen, dass 2000 Euro auf die Hand knapp sind!!!
Fazit: Preis ist ok, trotzdem darf man heulen, dass man das Geld nicht hat, oder?
Maddin - ich hoffe, dein Magen hat sich wieder beruhigt, denn dieser scheint auch das Zentrum deines Denkens zu sein. So aus dem Bauch heraus meinst du zu wissen, dass es lange bei mir her sein muss, dass ich studiert habe.
a) ich hab ein gutes Gedächtnis
b) so lange ist es auch nicht her und
c) arbeitest du laut deiner Site als Krankenpfleger und hast entweder nicht zu Ende oder gar nicht studiert. So kannst du also nur so aus dem Bauch heraus mitreden - so zumindest meine Annahme.
Oh haa - Profis besuchen keine Workshops für € 250,- das ist aber eine gewagte These, so aus deinem Bauch heraus entstanden würde ich sagen, denn:
Du nimmst € 1400,- für eine komplette Hochzeit, dass ist für mich ein professioneller Preis und dann lese auf deinem Blog, dass du beim Heidefotografen auf einem Workshop warst - kognitive Dissonanz oder hat dir dein Verdauungsorgan da einen Streich gespielt.
Merkst selber, dass deine Argumentationskette nicht ganz schlüssig ist, oder?
Wäre ein wenig mehr Substanz in deinem Post könnten wir noch über Kaufkraft versus Nettoverdienst und die Unterschiede reden, aber da es ja schon bei einfachen Dingen nicht klappt, lass ich das lieber.
Nein, man darf nicht heulen, wenn man das Geld nicht hat - sondern macht es geschickt, wie ein paar findige Poster hier und spickt seinen Post mit Amazon-Affliate-Links - da kommt schon mal was zusammen - reicht für den nächsten Workshop 😀
Profils gehen nicht auf € 250,- Workshops - der ist einfach super. Muss ich mir merken!
Ausbildungsvergütung - Kosten fürs Auto - Kosten für andere Sachen (Wir reden hier nicht von Alkohol, Drogen, Markenkleidung oder anderen Luxusartikeln = Sehr wenig Geld in der Kasse.
Pauslschal sagen wer was wie tun könnte um Geld zu verdienen finde ich frech.
tja coxi ich würde dir ja gerne eine qualifizierte antwort schreiben, aber auf deinem niveau mit persönlichen beleidigungen ist mir die zeit dann noch zu schade…
@Jan“ileinchen” , Coxi darf mich vielleicht meine Frau nennen.
Du hättest dir vorher vor allem die Zeit nehmen sollen, meinen Text auch durchzulesen, bevor du dich einmischst. Ich habe niemand persönlich beleidigt, ihn mit Schimpfwörtern belegt oder abfällig wie du ohne Argumente agiert. Ich habe den Verdacht geäußert, dass DasMaddin aus dem Bauch heraus argumentiert hat und dann belegt, das er dieses auch tat.
Des weiteres stelle ich die Vermutung an, dass du auch mit ein wenig mehr Zeit keine qualifizierte Antwort hinbekommen hättest. Den Beweis, dass du das kannst, hast du nicht erbracht und mit der Gross- und Kleinschreibung scheint es auch nicht richtig zu funktionieren - ok, ist nur ein Indiz*, also kein Beweis, das gebe ich zu.
Ich bin vielleicht anderer Meinung als DasMaddin oder du, aber im Ton hab ich mich im Gegensatz zu dir nicht vergriffen.
* = Unter einem Indiz (von lat.: indicare = anzeigen) wird im Prozessrecht ein Hinweis verstanden, der für sich allein oder in einer Gesamtheit mit anderen Indizien den Rückschluss auf das Vorliegen einer Tatsache zulässt. Im Allgemeinen ist ein Indiz mehr als eine Behauptung, aber weniger als ein Beweis.
Ich war bei Eurer Knackscharftour in Berlin, ich hatte eine Anreise von ca. 200km und habe deswegen sogar im Hotel geschlafen. Ich bin notorisch irgendwo zwischen knapp bei Kasse und total pleite. Aber jeder Cent den ich dafür ausgegeben habe war es wert.
Für mich hat das auch was mit der Wertschätzung gegenüber der eigenen Person zu tun. Klar, auch ich will zumindest nebenberuflich Geld damit verdienen. Und klar ist es gut, wenn man dafür viel lernt, ud klar ist es noch viel besser, wenn man das bei echten Menschen im direkten Kontakt lernen. Aber für mich das allerwichtigste war: Ich habe mir das für mich einfach gegönnt. Und meinem Ego geht es dadurch deutlich besser! Und ich abe wieder viel mehr Lust am Fotografieren!
Meinem Konto leider schlechter, denn ich brauche plötzlich lauter tolle Sachen.… 🙂
Ach ja und noch eins, ich mache nebenbei auch noch eine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Die ersten drei Jahre haben mich mal eben schlappe 17.000 € gekostet (wäre das eigentlich schon digitales Mittelformat???) ohne dass ich auch nur ein Cent damit verdient hätte, Ausbildung kann also auch noch viel teurer sein!
Du meine Güte… was für eine Aufregung.
Ich war auch in HH dabei und bin absolut davon überzeugt, dass dieser Preis für den WOCHENEND-Workshop absolut gerechtfertigt ist. Das ist meine Meinung.
Wie immer, liegt alles im Sinne des Betrachters. Jeder muß für sich selbst entscheiden, was er will, wann er es will und was er dafür ausgeben kann und will.
Alles andere ist doch nur Gerede um den heißen Brei.
Letzen Endes zählt doch nur das, was man gelernt hat und mitnehmen kann um es dann bestmöglich umzusetzen. Ist es nicht geil, wenn man merkt, dass man sich fotografisch weiterentwickelt?
DAS ist das wirklich Unbezahlbare!!
Und ich bin davon überzeugt, JEDER kann bei Paddy und Steffen eine Menge lernen!
Liebe Grüße Kathrin
Patricks Workshop geht über zwei Tage, d.h. pro Tag 125 Euro, in denen auch noch das Essen und zwei engagierte „Ausbilder“ enthalten sind, die Spaß an der Sache haben. Wenn das ganze nicht gesponsert wäre, könnte man es wohl gar nicht veranstalten.
Der Normalfall ist anders:
Vor kurzem war ich auf einem Seminar zum Thema hbbTV in München (von Hamburg aus). 800 Euro pro Tag plus Flug. Der Veranstalter hat in zwei Tagen mit 30 Teilnehmern 48000 Scheine eingefahren. Für das Geld hat sich ein völlig humorloser Typ hinter einem Laptop versteckt und seine Powerpoint-Präsentation vorgelesen. Die hätten die Präsentation auch einfach per Email verschicken können. Zumindest hätte ich dann den Flug gespart und das Aufstehen um 4 Uhr morgens.
Leider kenne ich Seminare/Schulungen/Workshops nur so: Vorne steht ein gelangweilter Typ, dessen einzige Inspiration die Kohle ist. Es wird ein Handout verteilt und danach vorgelesen. Und wenn man nach hause fährt, ärgert man sich und sagt sich „Nie wieder.“ Bei Paddy ist das definitiv nicht so.
Kurz gesagt: ein zweitägiger Workshop mit zwei engagierten, witzigen Präsentatoren für 250 Euro ist fast geschenkt.
Hi Paddy,
ich war bei Eurem Workshop in FFM und war - da es mein erster Workshop überhaupt war - unvoreingenommen, was man für den Preis erwarten kann. Rückblickend muss ich sagen, dass sich der Preis schon am ersten Tag gelohnt hat (auch wenn ich nur den Trostpreis gewonnen hab :-), da ich unheimlich viel an Wissen mitnehmen konnte. Neben Euren Vorträgen und Tipps hatten die Unterhaltungen in den Pausen mit anderen Workshopteilnehmern und Euch einen hohen Stellenwert. Macht weiter so, ich würd’ auch mal nach HH kommen !
Grüße aus dem Rheingau,
Febbel
Das hat was mit sich-leiten-wollen zu tun. Und basiert auf sich-leisten-können. Mehr nicht. Will ich das Geld dafür ausgeben oder nicht? Ja, gut, buchen. Nein, gut, weiterklingen. Fertig.
Mehr ist nicht dahinter, bitte macht da keine Ost-West-Grundlagen-Weltsicht daraus. Und Paddy, leite daraus nicht ab wie gut oder schlecht Euer Angebot ist. Abgerechnet wird auf der Ziellinie und nicht früher. Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg mit Eurem Konzept.
Was man nicht vermischen sollte ist meiner Meinung nach folgendes:
Ob der Workshop sein Geld wert ist (denke schon)
und
ob es manchen Leuten zu teuer ist. Des letzere hängt wohl sehr davon ab, wie groß das Budget ist und wie man seine Präferenzen setzt. Und ist wohl jedermanns eigene Entscheidung. Nur weil ich mir keinen Porsche kaufe, muss das ja nicht heißen das er ein schlechtes Auto ist!
Also erstmal zu den Kommentaren. Ich habe hier oft gelesen, dass die kritisiert werden die 250€ für einen zweitägigen Workshop zu teuer finden -> so einen Kommentar habe ich aber nicht gefunden!
Zum Allgemein:
Ich bin im Erzgebirge aufgewachsen, habe eine Jahr in Leipzig gewohnt und nun bin ich im Großraum Stuttgart/Tübingen/Reutlingen.
Und die Frage ist wohl wirklich nicht ob der Workshop zu teuer ist. Ein Workshop über 2 Tage für 250€ ist mehr als günstig! Aber das ändert auch nix daran, dass das Geld nicht da ist. Ich erlebe hier durchaus, dass die Menschen zum Großteil fast doppelt so viel Geld zur Verfügung haben. Daher finde ich den Aufhänger für diesen Artikel wirklich schlecht. Die Sache an für sich, dass ein Workshop wohl mehr bringt als ein neues Objektiv oder so (in den meisten Fällen) ist durchaus richtig und erwähnenswert.
Wie gesagt ich finde eine Ost/West Diskussion total zwecklos - es gibt kaum mehr Unterschiede und ich erlebe fast erschreckend ähnliche Mentalitäten! Doch beim liegen Geld gibt es eben noch große Unterschiede. Und daher sollte nicht auf eine Bildungsverweigerung geschlossen werden. Nicht Teilnahme an Bildungsveranstalltungen kann viele andere Gründe haben (vgl. Sinus Milieus oder Studien zu Volkshochschulen)
LG
Jeremias
Hallo
es gibt viele Wege sich ein Wissen zu erarbeiten. Die einen sind einfacher und die anderen aufwändiger. Die einen kosten Geld und die andere Zeit. Workshops zu erstellen, organisieren und auch noch eine zugängliche Art zu präsentieren erfordert viel Zeit und Organisationsaufwand und soll daher auch entsprechend entschädigt werden. Ich finde den Preis für den Aufwand und das vermittelte Wissen angemessen.
Bei mir in Österreich muss ich oft recht weit für einen passenden Workshop fahren womit sich dann die Kosten schon verdoppeln können. Ist es mir das Wert? Inzwischen muss ich sagen JA! Ich suche mir den Workshop gezielt aus. Lese regelmässig den entsprechenden Blog und lernen dann dort schon viel. Ich weiss meistens schon ob mir das Thema und der Referent von seiner Art her passt.
Habe ich das Geld für eine Workshop nicht gibt es andere Möglichkeiten (Fotoclubs, andere Interessierte, Internet, CD’s,…) und natürlich auch das Learning by Doing um mich weiterzubringen. Fehlt momentan das Geld so darf ich nicht jammern sondern muss halt Alternativen suchen (geht doch den meisten so). In den letzten Jahren ist es auch so das immer mehr Referenten ganze Touren durch Deutschland, Österreich und die Schweiz machen so das auch für immer mehr möglich ist daran Teilzunehmen.
Hi
Auch wenn ich Paddy _grundsätzlich_ Recht gebe ist das mit Zeit, Wegstrecke und Kosten doch nicht immer ganz so einfach. Als Junggeselle habe ich mir z-B. um Geld wenig Sorgen gemacht. Ich habe aufs Konto geschaut und wenn das finanziell machbar war gings los. Heute habe ich eine Frau und drei Kinder, die berechtigterweise fragen, ob die ca. 600 Euro für einen solchen Workshop (Kostenaufstellung weiter unten) nicht auch eine familienfreundlichere Verwendung finden können - mal davon abgesehen, dass die Kohle auch einfach heute viel knapper ist wo wir zu fünft davon leben.
Bei der Zeit ist es dasselbe. Klar, ich würde mir gerne mal ein Wochenende nehmen um es ganz meinem Hobby zu widmen, aber es stellen da auch noch andere berechtigte Ansprüche an meine Zeit. Unter diesem Gesichtspunkt macht es schon einen erheblichen Unterschied ob ich 50km oder 200km oder 500km von zuhause aus den Workshop mache, denn die Anreisezeit geht direkt etwa von der Familienzeit ab.
Gut, einige Leute scheinen bereit etwa aus der Schweiz nach Norddeutschland anzureisen. Etwa für das Berufsfotografenseminar würde ich das möglicherweise auch. Als Junggeselle mir ausreichend Geld und Zeit evt. auch noch wenn mich das Thema sehr interessiert. In meinem Falle aber kommt zum unterstellten Workshoppreis von 250 Euro noch eine Arbeitsvertretung von mindestens 200 Euro, ich muss vorarbeiten (das will ich jetzt mal nicht geldwert mitrechnen, obwol ich das betriebswirtschaftlich müsste) und ich habe für eine 200km-Anreise unterm Strich auch noch locker Kosten von 150 Euro.
Man muss es halt immer die Rahmenbedingungen sehen, wenn den Leuten solch ein Workshop zu weit weg oder zu teuer oder dergleichen ist.
Gruß, Frank
Es gibt auch eine grundsätzliche Komponente in dieser Thematik:
Bei Foto-Equipment, Kameras und anderem technischem SchnickSchnackSchnuck kann mensch sehr gut objektiv vergleichen. Produkt X kostet bei Händler A so viel und bei Händler B so viel. Kauft man sich Equipment hat man “etwas in der Hand” und die technischen Eigenschaften eines Gerätes sind i. d. R. nicht verlustbehaftet, läßt man die Kamera einen Monat im Schrank stehen, funktioniert sie genauso gut wie vorher.
Mit dem Gut “Wissen” sieht es anders aus. Bewertung und Vergleich von Workshops sind höchst subjektiv. Wende ich das Erlernte nicht regelmäßig an, verlernt man es. Man bekommt auch nichts, was man in den Schrank stellen kann und was unveränderlich ist, neeeiiin, man muss SELBER (damit/daran) arbeiten! Der Nutzen eines Workshops hängt sehr stark von den eigenen Möglichkeiten und dem eigenen Willen ab, das Gelernte anzuwenden. Und dabei gibt es viele - persönliche und weltliche - Problemchen, die es zu überwinden gilt (der “innere Schweinehund” oder z. B. der Hobby-Fotograf, der nebenbei auch noch einer “echten” Vollzeittätigkeit nachgeht und Familienvater mit 2 Kindern ist…).
Was soll man Leuten sagen, die sich über Anreise, Reisekosten oder Workshopkosten beklagen? Auf jeden Topf paßt auch ein Deckelchen:
Arm und kein Geld? Geh in die Bücherei, schau ins Netz und geh raus und mach deine eigenen Foto-Erfahrungen!
Du willst trotzdem auf ein Foto-Workshop? Schau doch mal bei der Volkshochschule oder bei einer Uni.
Aber du willst einen Workshop bei einem Profi? Tja, dann beiß in den sauren Apfel und kratz das Geld zusammen (250 Euro für 2 Tage ist tatsächlich nicht teuer!).
Du hast keine Lust so weit zu reisen? Brauchst Du nicht, es gibt sicher auch Workshops bei Dir in der Nähe.
Du willst trotzdem, das der Profi bei Dir um die Ecke den Workshop hält? Dann trommle 2-3 Dutzend Gleichgesinnte zusammen und der Profi wird drüber nachdenken.
Hört sich alles irgendwie nach (zu viel) Arbeit an? Mag vielleicht sein, aber dem kann man nur mit einem alten arabischen Wort begegnen:
“MACHMAL”!
Wow was hier einige zu dem Thema schreiben können …
Ich selber hab mir bei meiner ersten Kamera auch lieber einen APS-C Sensor gekauft, und noch zusätzlich ein online fernstudium, was mir auch echt viel gebracht hat. Liegt aber vielleicht auch daran das in miner Familie auf permantene Weiterbildung viel Wert gelegt wird.
Auserdem weisst du das ja selber, das dieses ganze Fachrechnen hier nicht aufgeht 😀 und das abwegen eines Workshops gegen einen anderen auch nicht gerade gut ist. Darum noch ein schönes Zitat aus China:
“Man kann von jedem Meister etwas lernen”
Liebe Leute, wie kann man denn aus dem ersten Absatz diesen Groll herauslesen?
Es geht überhaupt nicht um die Ost-West Problematik, die hier gebastelt wird (um nicht zu sagen an den Haaren herbeigezogen).
Es geht darum, dass Ausbildung einfach Zeit und auch Geld kostet (Blut, Tränen, Schweiß und Nerven ebenso). Man muss investieren wenn man etwas dazu lernen will, allem voran Energie.
Ich persönlich bin der Meinung wenn man etwas will, dann muss man einfach eine Zeit die Arschbacken (sry) zusammen kneifen und etwas dafür tun.
Da gibt es 1000 Möglichkeiten: vom 3. Nebenjob, über den Kleinkredit bis hin zum Umzug in eine andere Gegend. (Bevor das Geschrei losgeht - ich hab alles davon hinter mir).
Im schlimmsten Fall muss man eben eisern sparen oder sich als Assi anbieten. Das alles geht aber nur unter einer Voraussetzung: man muss es WOLLEN! Entweder man will es wirklich oder man lässt es.
Ich habe für Menschen, die gerade wenig Geld übrig haben vollstes Verständnis. Aber wenn es an 250 Euro für zwei Tage Workshop scheitert sollten einfach andere Dinge Priorität haben. In diesem Sinne macht Euch frei und tut das was Ihr wollt zu dem Zeitpunkt wo Ihr könnt. Es ist schlicht nicht zu teuer-.-
Wer möchte werfe nun den ersten Stein.
nicht zu teuer ja - sogar billig - aber 250€ sind für viele trotzdem viel geld welches auch nicht für andere Prioritäten ausgegeben werden kann - es sei denn du findest Essen nicht so wichtig 😉
Habe mich lange nicht mehr so gut unterhalten gefühlt. Sämtliche Polemik wurde bis zum Ende ausgereizt - fast wie im Heise-Forum - Hammer.
Nennt mich Fanboy, aber:
Ich würde beide mit Gold zuschütten, wenn ich könnte.
<3
Man darf nicht die Löhne im Osten mit denen im Westen gleichsetzen. Teilweise sind die Löhne im Osten um einiges tiefer als die im Westen. Ich weiß zum Beispiel das man in Hamburg teilweise das doppelte (!) verdient als in Dresden. Ich komme aus Dresden, also dem tiefsten Osten und muss ehrlich sagen das ich mir 250€ auch nicht leisten könnte. Natürlich soll das nicht heißen das der Workshop schlecht ist. Aber wenn jemand sich etwas nicht leisten kann ist es für denjenigen halt zu teuer. Leider ist es Fakt das die Löhne noch immer nicht gleich sind, das wird sich auch bestimmt in nächster Zeit nicht so schnell ändern.
Wie in jeder Branche gilt es doch ganz klar zu differenzieren.
Zudem ist es engstirnig eine Aussage sofort als Kritik an der eigenen Sache zu bezeichnen.
Es ist nun mal auch so das ein Workshop einen Nutzen bringen muss und ab einer gewissen Grenze und einem gewissen Können ist nicht jede Betrag gerechtfertigt.
Es gibt viele Branchen wo man immer wieder nur dasselbe hört, dasselbe lernt und dieselben trifft, das nenne ich nicht fördernd für die eigene Bildung.
Zu den Seminarkosten kommen dann auch noch immer die Verpflegungs-, Übernachtungs- und Anfahrtskosten.
Schließlich bedeutet Fliegen im Endeffekt auch dasselbe, die Taxi- und teilweise Transportkosten kann man unmittelbar auf die Benzinkosten ummünzen.
Die vielen Punkte sorgen halt dafür das man pauschal nicht jedes Seminar besucht und/oder über die Kosten nachdenkt.
Besonders in einer Zeit wo einem jeder finanzielle Fehltritt das Genick brechen kann.
Vorausschauend Denken ist auch eine Qualität mancher Menschen.
Es ist immer eine Auslegungssache und wie man am Ende ans Ziel kommt ist jedem frei gestellt, es gibt genug ausgezeichnete Photographen Weltweit die sicher nicht regelmäßig auf Seminare gefahren sind, sondern einfach Photos gemacht haben und darum geht es doch.
Irgendwie finde ich die Diskussion sehr peinlich.
Was soll der Post denn überhaupt? Wieso machst Du die Kritik am Preis und den “armen Menschen im Osten Deutschlands” zum Aufhänger für eine Aussage, die man auch hätte so schreiben können?
Ich finde es schade, wenn man sich für die Entlohnung seiner Arbeit auch noch entschuldigen muss. Dem einen ist euer Auftritt die Reise und das Geld wert, dem anderen eben nicht. Und wer nicht dabei war, weiss auch nicht, ob eure Tour ihm/ihr etwas gebracht hätte und ob das Geld gut angelegt war.
Wer nicht bereit ist 250€ für einen 2 Tages Workshop hinzulegen (das ist quasi geschenkt) der sollte sich eh erst einmal fragen ob er sich generell überhaupt weiterbilden will. Die workshops die ich bisher gesucht habe, egal ob nun Fotokram oder nicht, waren (fast) alle ihr Geld total wert. Ich lernte mehr in 6 Stunden als sonst in 6 Tagen oder Wochen.
Ich hätte super gerne den Kölner Workshop besucht und ärgere mich schon ein bisschen. Ging aber leider terminlich nicht..
Ich denke, dass Aussagen wie: “Wer nicht investieren will, der hat auch keinen richtigen Bock drauf” (sinngemäß)- pauschalisierend sind und mit Recht, polarisieren. Für den Einen sind 250 Euro, Peanuts, bzw. laufen unter dem Motto: “Scheiss drauf, den Spass gönne ich mir jetzt mal” und der andere muss von 250 Tacken, zusehen, dass er seinen Kühlschrank voll bekommt und laufende Kosten trägt - für letzteren (Und davon gibt es viele), sind 250 Euro, plus Reise/Übernachtung, einfach verdammt viel Asche. Insofern ist die Aussage “Das ist mir zu teuer”, meiner Meinung nach, durchaus gerechtfertigt.- Wenn auch ziemlich unglücklich formuliert. Der Geringverdiener/Arbeitslose/Kranke (unabhängig von Ost oder West), möchte sich wahrscheinlich sehr wohl weiterbilden und/oder Teil der Knackscharf Tour sein, aber kann es sich schlicht nicht leisten, weil seine Existenz gefährdet wäre, wenn er sich dafür einen “Kleinkredit” nehmen würde. Ich bin der Meinung, dass man das so akzeptieren/respektieren, kann und sollte. Was nicht bedeutet, dass ich finde, dass 250 Euro, zu viel verlangt sind, im Falle von Knackscharf. Das Euch Kosten entstehen, die gedeckt sein wollen und Ihr vermutlich nicht mal viel daran “verdient”, ist mir durchaus klar.
Danke für diesen Blogeintrag!
Nachdem man ja teilweise sogar mit Kunden über Preise und (“OH-MEIN-GOTT-WIE-UNVERSCHÄMT!!”) Reisekosten diskutieren muss, kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Den Fotografen sebst muss doch klar sein, dass umsonst nur der Tod ist - und selbst der kostet das Leben!
Kann mir solche Aussagen nur im Hobby-Bereich einleuchtend erklären und, sorry der klaren Worte, aber diese Damen und Herren sind dann vermutlich auch besser aufgehoben bei einem VHS Kurs für “Detailfotografie” (die ich jetzt nicht werten möchte - aber die sind nun mal für billig € zu haben… )
Den wenigsten ist klar, dass auch Dinge wie “Raummiete”, “Aufbereitung der Schulung”, “Anfahrt”, ggf. “Equipment”, sowie eigenen Tage-/Stundensatz bares Geld wert sind.
Meine Meinung: Wer einem Fotografen, der einfach geile Arbeit abliefert, über die Schulter gucken mag und von diesem entsprechend lernen mag, tja, der muss eben das löhnen, was dieser verlangt.
Wer das nicht zahlen will, dem isses entweder nicht wichtig genug, oder es wären sowieso “Perlen vor die Säue” geworfen ;)!
In diesem Sinne: Nieder mit den Preisdiskussionen!
Herzlichst grüßt die
Steffi
’nAbend. Bin neu hier und stöber nur ein bischen - Leute, Ihr regt Euch hier über Dinge auf… Wenn ich das richtig deute, geht’s um einen Workshop über zwei Tage mit zwei Dozenten und Verpflegung, woll… Rechnen wir doch mal: €250 : 2 Tage = €125 pro Tag. €125 : 2 Dozenten = €62,50 pro Dozent und Tag. Gehen wir mal von nur 6 Stunden aus, kriegt jeder Dozent um und bei €6.- die Stunde. Und zahlt davon noch Euer Essen.…. und darüber regt sichbhier jemand auf???? Versteh’ einer die Menschen.…. Grüssle Olli
Du hast vergessen, die Zahl mal die Anzahl der Teilnehmer zu nehmen (durchschnittlich 24 pro Veranstaltung, wobei da ja einige Karten verlost wurden und auch einige über Nikonians weniger als €250 gezahlt haben).
Und auch die Kosten für Anfahrt, Hotelübernachtung, Raummiete usw. ist bei Deiner Rechnung etwas kurz gekommen.
.…‘tschuldigung, wollte schreiben, dass jeder €9 die Stunde kriegt. Und Die Teilnehmer durchfüttert. Ja nee, das is ja dann doch schon Wucher.… 😉
Ehrlich, es ist hier eine echte schöne Diskussion like Chat entstanden, ist ja auch nicht schlecht, aber viele schießen am Ziel vorbei, was Paddy eigentlich gesagt hat.
Ausbildung kostet Geld, was auch viele hier bestätigt haben, ohne Ausbildung kein Erfolg. Sicher kann man autodidaktisch viel mit DVD und Büchern lernen (eigene Erfahrung, bevor hier eine neue Diskussion entflammt, habe auch selber ein Fernstudium in der Richtung digitale Fotografie gemacht, bekommt man auch nicht geschenkt und die dort gestellten Aufgaben, mache ich zur Selbstentwicklung heute noch, um zu vergleichen, wo man sich verbessert hat.
Doch von vornherein wurden von den Zwei im Podcast gesagt, dass es wohl kaum ein Mitmachworkshop wird, konnte man auch bei der Vorstellung der Knackscharf Tour nachlesen. Für alle, die der Meinung sind, das Mitmachen würde zu kurz kommen, und darüber ausführlich in ihrem Blog schreiben. Kann ich nur sagen vorher informieren. Das war nicht das Ziel und wurde auch vor der Anmeldung bekannt gemacht! Man wusste, worauf man sich eingelassen hatte und auch wofür man sein Geld investiert hat, inklusive der individuellen Anreise. Es war kein Workshop, wie sie von Paddy oder dem Stilpiraten in ihren Studios angeboten werden, wo dann ein individuelles Arbeiten möglich ist.
Sicher gab es viele, die den Podcast verfolgen und gerne dort gewesen wären. Aber das gab die Haushaltskasse nicht her, weil auch noch etwas zu essen auf den Tisch gehört. Okay, aber bitte das muss hier nicht diskutiert werden, auch wenn es dann frustrierend ist nicht dabei sein zu können.
Ist eigentlich das Argument Zeit schon gefallen? Ich wär ja gerne nach Leipzig gekommen, ist ja quasi um die Ecke. Aber manchmal hat man einfach nicht so viel Zeit wie man gern hätte. Vielleicht klappts ja das nächste Mal…
Den Preis finde ich übrigens für solch eine Veranstaltung durchaus angemessen.