10 einfache Tipps für natürliche Portraits

Ich habe mal ein paar klei­ne Tipps zusam­men getra­gen, die mir selbst sehr bei der Por­trait­fo­to­gra­fie hel­fen. Das sind alles Klei­nig­kei­ten, die man ein­fach anwen­den kann und eine gros­se Wir­kung haben. Wer schon län­ger Men­schen foto­gra­fiert wird sie alle ken­nen, aber spe­zi­ell der Anfän­ger kann sich damit das Leben deut­lich leich­ter machen.

Die­ser Arti­kel ist bereits 2012 erschie­nen und seit­dem einer der belieb­tes­ten Arti­kel auf die­sem Blog. Daher habe ich ihn im Mai 2018 ein­mal etwas überarbeitet.

An der Stel­le sei mir auch der Hin­weis auf mein Tuto­ri­al “Wie ich Licht sehe” erlaubt, in dem es um Por­trait­fo­to­gra­fie mit natür­li­chem Licht geht.

1. Offene Schatten suchen

Eine der ein­fachs­ten und ältes­ten Weis­hei­ten. Foto­gra­fiert nicht in der knal­li­gen Son­ne, son­dern sucht Euch Schat­ten. Das Licht ist dort viel gleich­mä­ßi­ger, Ihr habt kei­ne fie­sen Kon­tras­te und kei­ne über­strahl­ten Flä­chen von der Son­ne. Aus­ser­dem ist es im Schat­ten viel ange­neh­mer als in der knal­li­gen Son­ne, zumin­dest im Som­mer 😉 Sucht Euch sog. offe­ne Schat­ten. Das sind Flä­chen, die z.B. durch gros­se Wän­de kom­plett im Schat­ten lie­gen. Dort habt Ihr meis­tens auch einen gros­sen Akti­ons­ra­di­us. Auf dem Bei­spiel­bild steht links auch noch eine Wand aus Con­tai­nern, die das direk­te Son­nen­licht abhält. Man muss in die­sem Licht nicht so sehr dar­auf ach­ten, aus wel­cher Rich­tung man fotografiert.

Ein sog. offener Schatten. Meistens wird er durch eine Wand erzeugt.
Ein sog. offe­ner Schat­ten. Meis­tens wird er durch eine Wand erzeugt.

2. Fenster als Lichtquelle verwenden

Ein Fens­ter wird als Licht­quel­le oft unter­schätzt. Es gehört zu mei­nen Lieb­lings­licht­quel­len. Man kann mit Tages­licht arbei­ten, aber das Licht hat eine klar defi­nier­te Rich­tung. Im Gegen­satz zu dem offe­nen Schat­ten draus­sen, kommt das Licht nun gezielt aus der Rich­tung des Fens­ters und man hat dazu einen deut­li­chen Licht­ab­fall. Da man ein Dach über dem Kopf hat, kann das Licht nicht von oben kom­men und so wer­den Augen­rän­der mini­miert. Hängt dann noch eine Gar­di­ne vor dem Fens­ter, ist das Licht rich­tig soft. Wich­tig ist dabei auf die Wän­de zu ach­ten. Hel­le Wän­de reflek­tie­ren Licht, dunk­le schlu­cken es. Bei dunk­len Wän­den hat man deut­lich mehr Kon­trast im Bild. Steht das Model im Fens­ter­licht, so hebt es sich rich­tig gut vom Hin­ter­grund ab.

Fensterlicht von vorne und ein relativ dunkler Raum ergeben einen schönen Kontrast. In diesem Bild ist zudem noch etwas Beleuchtung im Hintergrund, die für eine gemütliche Stimmung sorgt.
Fens­ter­licht von vor­ne und ein rela­tiv dunk­ler Raum erge­ben einen schö­nen Kon­trast. In die­sem Bild ist zudem noch etwas Beleuch­tung im Hin­ter­grund, die für eine gemüt­li­che Stim­mung sorgt.

3. Gegen die Sonne fotografieren

Gegen­licht fin­de ich in vie­len Fäl­len span­nen­der, als direk­tes Licht von vor­ne. Meis­tens bekommt man dadurch mehr Tie­fe ins Bild. Man muss auf­pas­sen, dass der Hin­ter­grund nicht kom­plett aus­brennt. Der Trick dabei ist sich einen Hin­ter­grund im Schat­ten zu suchen. Wenn zum Bei­spiel eine Mau­er hin­ter dem Model ist, so ist die­se Mau­er im Schat­ten und hat somit auch wie­der Zeich­nung. Im Bei­spiel­bild habe ich ein­fach ein wenig nach unten foto­gra­fiert, um noch etwas Hin­ter­grund zu haben. Hat man nur Him­mel drauf, so wird der Hin­ter­grund hoff­nungs­los überbelichtet.

Bei Gegen­licht macht sich das Model selbst Schat­ten. Das bedeu­tet, es bekommt kein direk­tes Licht ins Gesicht. Das Licht ist meis­tens sehr schmei­chel­haft und außer­dem bekommt man so auch in der Son­ne die Augen auf. Die Belich­tung soll­te man auf die Haut des Model einmessen.

Gegenlicht bei aufgehender Sonne. Mehr geht eigentlich nicht ;-)
Gegen­licht bei auf­ge­hen­der Son­ne. Mehr geht eigent­lich nicht 😉

4. Keine komischen Posen

Soll­tet Ihr mal bei pro­fes­sio­nel­len Models irgend­wel­che abge­fah­re­nen Posen mit S-Kur­ve, Hohl­kreuz oder Hän­den in der Hüf­te gese­hen haben, so macht das nicht nach. Bei den meis­ten Men­schen sehen die­se unna­tür­li­chen Posen ein­fach gru­se­lig aus. Habt Ihr kein Model vor der Lin­se, dann bringt die Men­schen in natür­li­che Posi­tio­nen. Lasst sie sich irgend­wo anleh­nen, hin­set­zen, auf­stüt­zen, auf­leh­nen. Das funk­tio­niert meis­tens sehr gut. Keep it simp­le gilt für mich beson­ders beim Posing. Eine Pose ist eine gute Pose, wenn sie nicht wie eine Pose aus­sieht. Schwie­rig hin­ge­gen ist es für die meis­ten Men­schen frei in der Gegend zu ste­hen. Aus dem Grund lie­be ich auch Gelän­der, da kann man sich so schön aufstützen 😉

Wenn Du nicht weisst wohin mit den Händen: Geländer geht immer.
Wenn Du nicht weisst wohin mit den Hän­den: Gelän­der geht immer.

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5. Geh nah ran

Ein häu­fig gemach­ter Feh­ler ist zu viel auf einem Foto zu zei­gen. Von Mut­ti kommt dann der Spruch: “Da ist ja gar nicht alles drauf”. Bil­der auf denen zu viel zu sehen ist, sind meis­tens lang­wei­lig. Die Kunst ist es weg­zu­las­sen und zu ver­ein­fa­chen. Beim Men­schen spielt sich alles im Gesicht ab und das besteht aus Augen, Nase und Mund. Nie­mand braucht die Ohren und die Haa­re, um Emo­tio­nen zu zei­gen. Geht mal rich­tig nah ran und schnei­det die Bil­der ordent­lich an. Ihr wer­det Euch wun­dern wel­che Wir­kung die Fotos auf ein­mal bekom­men. Wer einen Men­schen hin­ge­gen kom­plett auf einem Foto abbil­det, ver­schenkt meis­tens 60 bis 70% des Fotos und muss sich dann natür­lich auch um den Hin­ter­grund mehr kümmern 😉

6. Stets bereit sein

Sobald sich die Kame­ra zwi­schen Foto­graf und Model schiebt, kommt beim Model oft eine gewis­se Anspan­nung auf. Ich habe es oft fest­ge­stellt, dass sich der Mensch vor der Kame­ra in dem Moment ent­spannt, wenn man die Kame­ra vom Auge nimmt. Das ist genau der Moment in dem man schuß­be­reit sein muss. Klingt komisch, ist aber eigent­lich ein­fach. Sei bereit sofort wie­der abzu­drü­cken. Nimm die Kame­ra sofort wie­der hoch und drück ab, um den Augen­blick fest­zu­hal­ten. Wenn man sich zu lan­ge damit auf­hält Bil­der durch­zu­schau­en, ver­pennt man vie­le gute Situa­tio­nen. Das fol­gen­de Bild ent­stand in genau so einer Situa­ti­on. Da erwischt man ein Model dann auch mal in einer unty­pi­schen Pose. Klar, dass da schon mal der Fokus nicht sitzt, aber bei dem Bild ist mir das egal 😉

Ich nahm die Kamera runter, Louisa entspannte sich und lachte. Sofort drückte ich ab, wie ein Berserker.
Ich nahm die Kame­ra run­ter, Loui­sa ent­spann­te sich und lach­te. Sofort drück­te ich ab, wie ein Berserker.

7. Manuell fotografieren oder auch nicht

Manu­ell zu foto­gra­fie­ren ist sicher­lich nichts, womit man zum bes­se­ren Foto­gra­fen wird. Ich habe jedoch fest­ge­stellt, dass ich im manu­el­len Modus ent­spann­ter bin. Ich stel­le die Kame­ra ein­mal ein und kann mich danach auf das Model kon­zen­trie­ren. Ich sage dem Model, dass ich kurz die Kame­ra ein­stel­le und es noch nicht los geht. Dann neh­me ich mir die Zeit, um alle Ein­stel­lun­gen vor­zu­neh­men. Danach kann ich sicher sein, dass alle Bil­der gleich und kor­rekt belich­tet sind, sofern ich nicht die Loca­ti­on oder die Per­spek­ti­ve wechs­le. Ich habe dann nicht per­ma­nent die Fra­ge im Hin­ter­kopf, ob mein Belich­tungs­mes­ser nun auch wirk­lich tut, was ich den­ke, das er tun soll­te. Ver­wen­de ich die Blen­den­prio­ri­tät, so kann es sein, dass die Belich­tung schwankt, sobald ich die Kame­ra nur ein paar Zen­ti­me­ter bewege.

ABER: Soll­test Du noch nicht so sicher im Umgang mit der Kame­ra sein und Dir die Ein­stel­lung mög­li­cher­wei­se Streß berei­ten, dann ver­lass Dich ruhig auf die Auto­ma­tik der Kame­ra. Der Vor­teil ist, dass sie höchst­wahr­schein­lich nie so dane­ben liegt, dass man das Bild nicht spä­ter noch ret­ten kann, sofern Du in RAW foto­gra­fiert hast. Zwar ist es erstre­bens­wert schon beim Foto­gra­fie­ren die rich­ti­ge Belich­tung zu tref­fen, aber gera­de für Anfän­ger kann es hilf­reich sein, sich erst ein­mal kom­plett auf das Model zu konzentrieren.

2. ABER: Auch ich ver­wen­de den­noch häu­fig den A-Modus, vor allem bei Repor­ta­gen. Also immer dann, wenn ich mich voll auf das Gesche­hen kon­zen­trie­ren will. Dann ver­traue ich auf die Kameraautomatik.

8. Den ersten Gedanken über Bord werfen

Du siehst eine coo­le Wand und oft ist der ers­te Gedan­ke das Model direkt davor zu stel­len und fron­tal drauf zu hal­ten. Ja, das kann man machen. Aber die glei­che Loca­ti­on bie­tet oft noch viel mehr Mög­lich­kei­ten. Bewe­ge Dich um das Model her­um, gehe nah ran oder wei­ter weg und über­le­ge, was Du noch alles machen kannst. Oft ist der ers­te Gedan­ke auch der offen­sicht­lichs­te. Das Foto wür­den die meis­ten Foto­gra­fen machen. Aber erst, wenn Du Dich anstrengst und über eine zwei­te oder drit­te Mög­lich­keit nach­zu­den­ken, wird es meis­tens kreativ.

Der erste Gedanke ist meistens die Wand als einfachen Hintergrund zu nehmen.
Der ers­te Gedan­ke ist meis­tens die Wand als ein­fa­chen Hin­ter­grund zu nehmen.
Man kann sich aber auch einfach um das Model herum bewegen und schon hat man ein komplett neues Bild.
Man kann sich aber auch ein­fach um das Model her­um bewe­gen und schon hat man ein kom­plett neu­es Bild.

9. Die 2/3-Regel einsetzen

Man kann es nicht oft genug sagen. Die 2/3-Regel ist mei­ner Mei­nung nach die wich­tigs­te Regel beim Bild­auf­bau über­haupt. Jeder, der schon län­ger foto­gra­fiert benutzt sie ganz intui­tiv und unter­be­wusst. Ach­tet mal dar­auf, wie vie­le Bil­der der 2/3-Regel ent­spre­chen. Natür­lich kann man die­se Regel auch mal bre­chen und natür­lich gibt es vie­le ande­re Mög­lich­kei­ten ein Bild auf­zu­bau­en, aber die 2/3-Regel ist für mich die Mut­ter als Bild­ge­stal­tungs­re­geln. Ich ver­wen­de die 2/3-Regel ger­ne im Quer­for­mat bei der Men­schen­fo­to­gra­fie, da ich damit mehr Raum habe und dem Bild einen Kon­text gebe. Die Umge­bung ist oft wich­ti­ger Teil mei­ner Bil­der und erzählt ein Stück weit die Sto­ry dahin­ter. OK, das ist jetzt nicht das, was man als natür­li­ches Por­trait bezeich­nen wür­de, aber Ihr wisst was ich meine 😉

Eine traumhaft schöne Frau. Aber erst durch den Hintergrund bekommt das Bild eine Geschichte.
Eine traum­haft schö­ne Frau. Aber erst durch den Hin­ter­grund bekommt das Bild eine Geschichte.

10. Aus der Bewegung fotografieren

Wenn es um natür­li­che Posen geht, dann foto­gra­fie­re ich die Men­schen ger­ne aus der Bewe­gung her­aus. Lasst sie doch ein­fach gehen, von Euch weg, zu Euch hin, an Euch vor­bei. Bewegt Euch um die Men­schen her­um und foto­gra­fiert dabei. So bekommt man unzäh­lig vie­le Blick­win­kel und oft Bil­der, die deut­lich leben­di­ger sind, als wenn man jeman­den sta­tisch auf­stellt. Ich den­ke auch, dass es für vie­le Men­schen ein­fa­cher ist sich vor der Kame­ra zu bewe­gen, statt nur still da zu ste­hen. Wenn Ihr dazu noch mit etwas län­ge­ren Belich­tungs­zei­ten spielt, gibt es sehr dyna­mi­sche Fotos.

Aus der Bewegung heraus mit 1/15s fotografiert.
Aus der Bewe­gung her­aus mit 1/15s fotografiert.

Das waren nur ein paar kur­ze Ein­stiegs­hil­fen, die Euch viel­leicht am Anfang etwas unter die Arme grei­fen. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Was mir gera­de beim Anschau­en der Bil­der auf­fällt: In allen Fotos, außer dem Titel­bild, gucken die Prot­ago­nis­ten nach links. Komisch, fragt mich nicht wie­so das so ist 😉

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43 Gedanken zu „10 einfache Tipps für natürliche Portraits“

  1. Hal­lo Paddy,

    klas­se Arti­kel! Ich wür­de als Tipp beisteuern:
    Gib den Leu­ten was in die Hand. Ein Teil was einen Bezug zum Men­schen hat. Buch­händ­ler mit Lese­bril­le und Buch oder Auto­me­cha­ni­ker mit Maul­schlüs­sel oder Bau­er mit Sen­se oder oder. Waren jetzt natür­lich über­spitzt ein­fach Bei­spie­le. Es geht natür­lich auch viel sub­ti­ler, aber es kommt auf die Idee an.
    Gruß

    Andre­as aus Südbaden

    Gruß

    Antworten
  2. Eine Regel fällt mir noch ein, die in jedem dei­ner Bil­der oben - mit Aus­nah­me von einem - zur Anwen­dung kommt: lasst die Prot­ago­nis­ten (anfangs) mal nicht in die Kame­ra schauen. 

    Die meis­ten Por­traits wer­den mit Blick in die Kame­ra gemacht - weil man das so macht. Zuge­ge­ben ist ein Bild mit Augen­kon­takt in der Wir­kung auf den Betrach­ter sehr stark (sie­he dein Aus­nah­me­bild oben).
    Wenn man aber kein pro­fes­sio­nel­les Model hat, dann wir­ken die Bil­der oft merk­wür­dig, weil man den Prot­ago­nis­ten ihre Unsi­cher­heit und ihr ver­krampf­tes “Unver­krampft-Schau­en” ansieht. Nach mei­ner Erfah­rung ist es bes­ser mit die­sen Bil­dern erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt wäh­rend des Shoo­tings zu begin­nen, wenn sich die Atmo­sphä­re gelo­ckert hat.

    Ansons­ten: tol­ler Bei­trag, dan­ke dafür!

    Antworten
    • Hi Pad­dy,
      schö­ne anschau­li­che und kom­pak­te Zusammenfassung.

      Viel­leicht als Idee für Teil2:
      War­um nicht auch Por­traits im Stu­dio oder bei Indoor­lo­ca­ti­ons natür­lich aus­se­hen lassen?

      vie­le Grüße
      Florian

      Antworten
  3. Einen Tipp hät­te ich noch: NICHT LACHEN!

    Ja, allen Erns­tes, sag Dei­nem Gegen­über, das es auf­hö­ren soll zu lächeln oder gar das blö­de DSDS-Grin­sen auf­zu­set­zen, son­dern an was ver­dammt Erns­tes den­ken soll (wie wär’s mit Finanz­amt oder Schwie­ger­mut­ter), viel­leicht sogar rich­tig sau­er wer­den soll.

    So, und jetzt ganz nah ran mit Dei­nem 85mm, Ring­blitz drauf und FLASH…

    Da geht was!

    Antworten
  4. Eini­ges kam bekannt vor (sprich All­ge­mein bekannt bei denen die Por­traits machen) aber etwas gibt es für #4. Wenn Posen, dann rich­tig mit dum­men Gesicht oder Gri­mas­se. Das gan­ze mit ansa­ge, es wird bestimmt lus­ti­ge Bilder.

    Und wegen dem Stan­dard­grin­sen. Reden hilft 😉

    Klas­se Tipps.

    Antworten
  5. Klas­se Arti­kel, war wie­der sehr gut zu lesen. Schon erstaun­lich auf was man sonst unter­be­wusst schon achtet.

    Ein Tipp habe ich auch noch:
    Sicher­heit aus­strah­len. Auch wenn ihr euch unsi­cher seit über das licht oder sowas, wenn ihr Sicher­heit aus­strahlt und das Model oder die Per­son das Gefühl hat ihr seit euch sicher dann macht es sich weni­ger einen Kopf und wird locke­rer. Natür­lich soll­te dann das ein oder ande­re gute bild bei raus kom­men was ihr dann zeigt, aber somit kann man die­se anfäng­li­che Unsi­cher­heit und Unklar­heit überbrücken.

    Antworten
  6. Manu­ell alle Wer­te ein­frie­ren und dann die #8?
    Da könn­te doch schon­mal die nasen­spit­ze unscharf wer­den, wenn man das nicht nach­re­gelt, oder?
    Mei­ne #11: wenn kein top­mo­del parat, nimm Kinder

    Antworten
  7. Pri­ma Beitrag,

    vor allem die Emp­feh­lun­gen zum rich­ti­gen Licht.
    Ich drü­cke auch mal ab, wenn sich das Modell unbe­ob­ach­tet fühlt.

    Gruß
    Frank

    Antworten
  8. Auch von mir ein Lob zu Dei­nem Artikel!

    … und eine Anmer­kung von mir:

    Die ers­ten Bil­der sind meis­tens die “schlech­tes­ten”.
    Also lasst das Model und Euch erst ein­mal warm wer­den und erwar­tet nicht gleich das alles rich­tig läuft.

    Wenn dann der Anfang über­wun­den ist, kommt so man­che coo­le Pose von ganz alleine…

    Bes­te Grüße,
    Jens

    Antworten
  9. Tol­le Tipps. Eini­ge kann­te ich schon. Aber auch super Anre­gun­gen waren dabei. Wer­de den Tipp mit dem lau­fen las­sen beim nächs­ten mal aus­pro­bie­ren. Freue mich schon auf Teil 2

    Antworten
  10. schö­ne auf­lis­tung von Tips die dem Ein­stei­ger, aber auch dem Fort­ge­schrit­te­nen wei­ter­hel­fen können
    ich find es gut, wenn sich jemand die Mühe und Arbeit macht.…

    Antworten
  11. Super Artikel…gerade für mich als Anfän­ge­rin!!!! Eini­ges weiß man zwar schon, aber man kann es nicht oft genug hören und lesen um es zu ver­in­ner­li­chen. Vie­len Dank dafür!!! ;o)

    Antworten
  12. Hi Pad­dy,

    Punkt Nr.7 ist die Lösung für eines mei­ner gröss­ten Pro­ble­me. Die ande­ren Punk­te sind teil­wei­se die Lösung für kleinere 😉

    Einen wirk­lich tol­len Blog machst Du.

    Vie­le Grüsse
    Norman

    Antworten
  13. Ich muss zuge­ben, dass der Punkt Reden bei mir ein­deu­tig aus­bau­fä­hig ist und als Frau bin ich beim Foto­gra­fie­ren auch nicht so mul­ti­tas­king. Dan­ke für den tol­len Artikel. 

    Ich habe die Erfah­rung gemacht, dass auch das zei­gen der bereits gemach­ten Bil­der zur Ent­span­nung bei­trägt. Weil die Men­schen fest­stel­len, dass sie auf Bil­dern auch toll aus­se­hen können.

    Antworten
  14. Zum Punkt gegen die Son­ne foto­gra­fie­ren noch ein Tip:
    wenn ihr gegen die Son­ne foto­gra­fie­ren müsst ( und das ist bes­ser als ein Sujet mit zuge­knif­fe­nen Augen) dann nehmt euch den Auf­hell­blitz zur Hil­fe. Heu­te haben sogar die klei­nen Digi­ta­len die­se Funk­ti­on und das heißt im Klar­text das der Hin­ter­grund rich­tig beleuch­tet wird. Dann wird das Sujet (Model ect.) durch den Auf­hell­blitz in der Kame­ra noch zusätz­lich auf­ge­hellt und läs­ti­ge Schat­ten verschwinden.
    Für alle die mit Spie­gel­re­flex arbei­ten. Messt den Hin­ter­grund ein, viel­leicht um ein oder zwei Blend­stu­fen abblen­den (Kame­ra). Bit­te kei­ne Belich­tungs­än­de­rung am Blitz ! Dann kann der inter­ne Blitz oder ein Auf­steck­blitz (mit TTL) das Licht gut dosie­ren und ihr erhal­tet einen schö­nen Kon­trast im Hin­ter­grund. Viel Spaß beim Ausprobieren 😉

    Antworten
  15. Wegen dem „nach links kucken“: ich hab mal wo gehört, wenn Models bzw. Leu­te auf Fotos nach links kucken, bedeu­tet das, daß sie in die Ver­gan­gen­heit zurückblicken.
    Nach rechts dann eben das Gegen­teil, sprich sie bli­cken Rich­tung Zukunft.
    Ich bil­de mir ein, dass die­se The­se von Oli­ver Rausch von der Foto­a­kaka­de­mie Köln stammt, aber bit­te mich nicht dran festnageln.

    Antworten
  16. Guter Post. Ich weiss die Ant­wort auf die letz­te Fra­ge. In Aus­tra­li­en kucken die models immer nach rechts. Es liegt nahe, dass es auch in Sibi­ri­en so ist, obwohl das nicht auf der Süd­halb­ku­gel liegt. (sie­he titelfoto)

    Antworten
  17. Hal­lo Paddy,
    vie­len dank für die Zusam­men­stel­lung. Mein per­sön­li­cher Favo­rit ist defi­ni­tiv das Fens­ter­licht. Die Idee auch aus / mit der Bewe­gung zu foto­gra­fie­ren, neh­me ich aber mal mit in das nächs­te Shoo­ting. War­um bin ich da noch nicht selbst drauf gekommen?

    Antworten
  18. Sehr gute, knap­pe Zusam­men­fas­sung. Natür­lich Por­traits “ech­ter” Men­schen sind seit Jahren
    mei­ne Geburts­tags­ge­schen­ke zu den run­den Jubi­lä­en. Und ja, ich plau­de­re dabei viel…

    Antworten
  19. Dan­ke, dan­ke, Dan­ke!! Muss heu­te Fotos von Musi­kern machen und die Tipps hel­fen mir als Laie?Jetzt habe ich Ideen und mit den Tipps kommt viel­leicht was Gutes, unver­krampf­tes zustande.

    Antworten
  20. Ich dan­ke Ihnen für den inter­es­san­ten Arti­kel. Es gehört wirk­lich sehr viel Übung dazu, Por­traits so zu foto­gra­fie­ren, dass sie nicht gestellt wir­ken. Das muss man üben.
    Mit bes­ten Grüßen,
    Mina

    Antworten

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