Vor einigen Wochen gab es hier auf dem Blog einen Fotowettbewerb mit dem Thema Cloud, der von Synology gesponsort wurde. Die Gewinner bekamen jeweils eine Synology DS213+ DiskStation inkl. Western Digital RED Festplatten mit 2 TB Speicherplatz. Die drei Gewinner nach einer gewissen Einarbeitungszeit ein Feedback zu den NAS-Systemen geben, welches ich Euch heute hier präsentieren möchte. Alle drei Gewinner haben ihr Feedback und ihre Eindrücke geschickt. Ich denke so ein Feedback direkt von den Usern kann sehr wertvoll sein und hoffe, dass es für den ein oder anderen von Euch hilfreich ist. Vielen Dank auch noch mal an Synology für dieses tolle Gewinnspiel.
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Als NAS-Neuling war ich gespannt was mich mit meiner neu gewonnenen DS213+ erwartete. Pünktlich vor Weihnachten wurde die Diskstation geliefert. Nachdem ich sie ausgepackt, die zwei mitgelieferten Harddisks eingebaut habe konnte ich sie starten. Das Gehäuse wie auch die Harddiskhalter sind aus Plastik und im Metallic-Look gehalten. Die Status-LED’s wie auch die Power-ON LED sind für meinen Geschmack etwas gar hell geraten.
Ein kleiner Handzettel gab mir Instruktionen, wie ich mich mit der Diskstation verbinden kann. Die Installation ist einfach und klar verständlich. Man kann sich mit Defaulteinstellungen begnügen und durchklicken oder aber auch erweiterte Einstellungen vornehmen.
Die DSM 4.1 – Software ist übersichtlich und selbsterklärend gehalten. Braucht man trotzdem mal einen Tip, so kann die Hilfe direkt in der Software aufgerufen werden oder aber im Forum von Synology die Antwort finden.
Ich richtete verschiedene Benutzer ein, so dass meine Frau und ich auf alle Verzeichnisse Zugriff haben und die Kinder jeweils nur auf ihre eigenen und diejenigen welche von allgemeinem Interesse sind. Dies war einfach einzurichten und funktioniert gut.
Nebst den Grundfunktionen wie Datenablage, Rechteverwaltung und Backup-Funktionen bietet die DS213+ aber noch viel mehr. So können verschiedene Zusatzpakete (Software) von Synology selbst, oder von Drittherstellern installiert werden. Ich installierte die Photo- Video- und Audio Station. So kann ich auch von meinen MobileClient (iPad, MobilePhone) mittels Apps auf meine Photo- Video- und Audiodaten zugreifen. Die Photo Station füttere ich mit Lightroom mit Hilfe eines Veröffentlichungsdienst. Ausgewählte Fotos veröffentliche ich in einem kleineren Format in das Photo Station-Verzeichnis, respektive in Unterverzeichnisse. Photo Station erkennt die neuen Fotos und kreiert Thumbnails innerhalb kurzer Zeit (sofern man nicht hunderte von Fotos in das Verzeichnis veröffentlicht). Anschliessend habe ich die entsprechenden Albums auf der Photo Station, ohne dass ich mich darum kümmern muss, was wie wohin zu kopieren.
Die Apps für das iPad wie auch für Android (DS-Photo, DS-Video, DS-Audio) sind einfach und zweckmässig gehalten. Ich erwartete von den Apps einen Zugriff auf die Daten in einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Dies wurde meines Erachtens gut umgesetzt. Eine Benutzer-Anmeldung ist in der App zwingend, was durchaus sinnvoll ist, damit die Rechtevergabe auch bis auf den MobileClient durchgängig ist.
Den Drucker richtete ich versuchsweise an der DiskStation ein. Er wird als externes Gerät erkannt. Wird nun vom Notebook, PC oder via iPad ausgedruckt, spielt keine Rolle mehr. Ob das Einscannen von Daten auf den Drucker auch funktioniert, habe ich noch nicht versucht, bin mir aber sicher, dass es auch hier eine Lösung gibt.
Viele Features habe ich noch gar nicht angeschaut oder eingerichtet. Ich habe aber einen guten Eindruck und weiß meine Daten gut aufgehoben. Die DiskStation ist ein Gerät, das einfach zu bedienen ist, aber auch dem ambitionierten Benutzer die Möglichkeit gibt, zusätzliche Features zu installieren und sie für seine Bedürfnisse einzurichten.
Die DiskStation erwacht manchmal selbständig aus dem Hibernation-Modus, wenn ich meinen Router eingeschaltet habe. Dieses Problem habe ich Synology mal geschildert und nachgefragt. Nach kurzer Zeit haben Sie mir eine Anleitung zum Erstellen eines Hibernation-Logfiles zugeschickt, aus dem ersichtlich wird, warum die DS erwacht. Eingebaut habe ich es noch nicht, werde dies aber sicher nachholen. Überhaupt gibt es eine sehr aktive Synology-Community. Da weiß ich mich bei einem Problem gut aufgehoben.
Fazit:
Die Diskstation erfüllt meine Erwartungen vollkommen. Benutzerverwaltung, Datenzugang von allen meinen (mobilen) Geräten, Datensicherheit, Printeranschluss und Backupmöglichkeit - was will man noch mehr?
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Ich freue mich an dieser Stelle über meine ersten Erfahrungen mit der DiskStation 213+ von Synology berichten zu dürfen.
Als erstes möchte ich natürlich der Firma Synology und auch dem Patrick ganz herzlich für den Fotowettbewerb und dem wirklich tollen Preis danken. Mein erster Fotowettbewerb bei dem ich etwas gewonnen habe. Prima Sache.
Eine DiskStation ist auf dem Festplattensektor sicher eine Anschaffung bei der man denkt: Ja, so ein Gerät hätte ich auch gerne einmal um meine Daten noch sicherer zu speichern. Aber letztendlich war mir doch noch nicht so klar, was denn wirklich der Unterschied zu normalen, zusätzlichen Festplatten ist, die viele Leute zum Backup ihrer Daten nutzen. Daher war ich auch mal gespannt, was so ein Gerät alles bietet, und das ist sehr viel mehr als ich dachte.
Die DiskStation 213+ ist erfreulicher Weise noch kleiner und kompakter als ich dies von Abbildungen her erwartet hatte. Sie ist nur etwas größer als die zwei 3.5 Zoll Festplatten und passt bequem auf jeden Schreibtisch. Die zwei mitgelieferten Western Digital Festplatten sind auch spezielle Server Festplatten, die für den Dauerbetrieb ausgelegt sind und strengeren Qualitätskontrollen unterliegen. Jede Festplatte hat eine Kapazität von jeweils 2TB. Nach einer kleinen Recherche musste ich feststellen, dass diese wohl qualitativ hochwertigeren Festplatten zwar etwas teurer sind als normale Festplatten, der Aufpreis bewegt sich jedoch in einem sehr vernünftigen Rahmen. Da hatte ich mit deutlich höheren Preisen gerechnet. Die Festplatten lassen sich sehr einfach einbauen und werden auf einer speziellen Halterung einfach in das Gehäuse eingeschoben. Ich glaube die Festplatten sind damit auch Hot-Swap fähig. Die Verschraubungen der Festplatte auf dem Einschub sind dazu gummiert, um die Übertragung von Schwingungen von der Festplatte auf das Gehäuse zu unterdrücken. Prima, das kommt geräuschempfindlichen Leuten sehr entgegen und unterstützt den Trend zum Silent-PC. Die Festplatten sind im Betrieb praktisch nicht zu hören, selbst von den Zugriffen ist nichts wahrzunehmen. Für mich persönlich könnte allerdings der Lüfter noch etwas leiser sein. Wenn man die DiskStation auf seinem Wohnzimmer-Schreibtisch platziert, so ist doch ein Geräusch des Lüfters wahrnehmbar.
Die DiskStation wird immer über das Netzwerk ins System eingebunden. D.h., wenn man wie ich einen etwas älteren Router mit nur einem LAN-Anschluss besitzt, so muss man sich einen zusätzlichen Splitter anschaffen, der weitere LAN-Anschlüsse zur Verfügung stellt. So ein Splitter kostet zum Glück nicht viel. Darüber hinaus besitzt die DiskStation auch eine Reihe von USB und eSATA Anschlüssen. Diese dienen jedoch nicht dazu, die DiskStation mit einem USB Kabel direkt
an seinen Computer anzuschließen, sondern um weitere externe Festplatten in sein Netzwerk mit einzubinden, auf die man dann auch bei ausgeschaltetem Computer über die DiskStation von außen zugreifen kann.
Die Einrichtung der DiskStation, d.h. die Einrichtung des RAID Systems, die Formatierung der Festplatten, die Netzwerkanbindung etc. geht relativ einfach. Alles ist Menügesteuert und erfreulich übersichtlich. Auf Grund der Vielfalt der Möglichkeiten und der besonderen Netzwerkthematik, mit der ich mich zuvor auch noch nicht im Detail befasst hatte, ist eine gewisse Einarbeitung natürlich notwendig. Neben dem Handbuch (in PDF Form), wäre hier vielleicht die Bereitstellung von ein paar Einführungsvideos eine schöne und hilfreiche Sache.
Zurzeit nutze ich die DiskStation vor allem als Festplatten-RAID System. Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Daten redundant auf den zwei installierten Festplatten gespeichert werden. D.h., fällt eine Festplatte nun einmal aus, so sind die Daten immer noch auf der zweiten Festplatte sicher gespeichert. Dieser Aspekt ist für mich besonders wichtig, da bei mir im Lauf der Jahre bereits mehrere Festplatten den Geist aufgegeben haben. Allein aus diesem Grund hatte ich schon länger das Gefühl, dass so ein System eine feine Sache ist, aber hatte mich bisher dann doch nicht ernsthaft mit der Materie befasst. Der Einsatz von speziellen Server-Festplatten gibt dem ganzen eine weitere Langlebigkeit und ein sicheres Gefühl. Das macht schon einen sehr professionellen Eindruck.
Aber die DiskStation ist viel mehr als nur ein weiteres Festplattensystem. Viel mehr ist es schon ein eigenständiges Computersystem mit eigener CPU und RAM, das völlig unabhängig vom Computersystem arbeitet und vor allem für den Einsatz von Web-Diensten fungiert. D.h. man kann z.B. einen Web- oder Email-Server einrichten, über das Internet Daten in Form eines FTP oder Cloud-Servers austauschen. Die Cloud Funktion kann die lokalen Daten auf verschiedenen Rechnern oder z.B. auch Smartphones mit der DiskStation synchronisieren. Darüber hinaus ist es mittels DLNA auch multimediafähig, so dass man es für Videos/Musik wohl auch mit seinem Fernseher verbinden kann, falls dieser das unterstützt. Einige dieser Funktionen gehen sicher über das hinaus, was man als Privatanwender alltäglich nutzt. Gerade für Leute die beruflich viel unterwegs sind, oder z.B. als Berater immer wieder an verschieden Computersystemen arbeiten und dabei trotzdem Zugriff auf Ihre Daten benötigen, ist so ein System natürlich sehr gut geeignet, da man von Überall leicht auf seine Daten zugreifen kann, ohne dass zu Hause der eigentliche Computer laufen muss.
Die Einrichtung z.B. eines FTP-Servers geht sehr einfach. Die mitgelieferte Software leitet einen recht gut durch alle notwendigen Schritte. Dabei sind in der Regel keine tiefer greifenden Systemkenntnisse erforderlich. Was ich persönlich als sehr gut empfinde ist, dass man alle Zugriffsrechte auf Verzeichnisse und Dateien für jeden einzelnen Benutzer einfach und übersichtlich festlegen kann. Somit hat man zu jedem Zeitpunkt eine genaue Kontrolle wer von außen welche Verzeichnisse einsehen kann und ob jemand Daten nur lesen oder auch schreiben darf. Man muss sich halt immer im Klaren sein, dass im Gegensatz zu einer normal Festplatte, die DiskStation auch immer über das Internet ansprechbar ist und man daher gewisse Sicherheitsmassnahmen treffen sollte.
Für Fotografen ist die Photo Station sicher von Interesse. Diese mitgelieferte Software bietet die Möglichkeit, Fotos auf die DiskStation hochzuladen, um diese mit Freunden zu teilen. Sicherlich nutzen viele Leute bereits einen Fotodienst. Oftmals ist es aber so, dass bei kostenlosen Diensten die Anzahl der Bilder die man z.B. pro Woche hochladen kann, begrenzt ist. Weiterhin sind die Bilder dann oftmals uneingeschränkt im Netz für alle einsehbar. In vielen Fällen ist letzteres natürlich erwünscht, um seine Bilder zu verbreiten. Aber wenn ich z.B. eine Familienfeier habe, oder ein Betriebsfest, so möchte man eine größere Anzahl von Bildern ins Netz stellen und diese wenn möglich auch nur mit einem bestimmten Personenkreis teilen. Vor allem wollen die meisten Leute sich ja auch die Bilder nur online in einer ansprechenden Präsentation anschauen und nicht erst große Datenmengen auf Ihren Rechner kopieren.
Hier sehe ich den besonderen Vorteil der Photo Station: Zum einen kann man beliebig viele Bilder hochladen. Zum anderen kann man Verzeichnisse auch mit einem Passwort versehen, so dass auch nur die eingeladenen Personen Zugang auf die Daten haben. Gut ist, dass man nur ein Passwort definieren muss, und nicht jedem Benutzer ein Konto einzuräumen ist. Was mir persönlich aufgefallen ist, dass der Wechsel in ein Verzeichnis teilweise etwas lange dauert. Ist dies geschehen, ist die Betrachtung der Bilder aber sehr flüssig. Die integrierte Diashow sieht auch optisch recht schön aus.
Was evtl. hilfreich wäre ist, wenn die einzelnen Nutzer beim betrachten der Bilder auch die Menüsprache individuell anpassen könnten. Zumindest eine Auswahl zwischen Deutsch und Englisch wäre gut. Die Photo Station sehe ich für mich persönlich nicht als Ersatz für professionelle Fotodienste, sie ist aber sicher eine interessante Option um viele Bilder mit einem ausgesuchten Personenkreis zu teilen, ohne sich viele Gedanken um technische Details,
wie Freigaben von Dateirechten etc. machen zu müssen.
Dies sind soweit meine ersten Erfahrungen mit der DiskStation 213+. So eine DiskStation ist schon eine feine Sache, mit deren vielen Funktionen ich mich in Zukunft auch noch weiter beschäftigen muss. Ich hoffe, mein kurzes Feedback gab für all diejenigen, die sich auch schon mal Gedanken über so ein System gemacht haben, aber auch noch nicht so genau wussten was man alles damit machen kann, einen kleinen Überblick.
Allen anderen Gewinnern des Fotowettbewerbs auch noch einmal herzlichen Glückwunsch, und danke fürs lesen. Frank.
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Die Synology DS213+ kam, wie angekündigt, am 16.12.2012 bei mir an. Nach dem auspacken musste ich erst einmal feststellen, dass das Teil noch zusammengebaut werden musste. Nun gut, ich bin Handwerker, also kein Problem. Nach 5 Minuten stand es fertig vor mir. Ein paar Schrauben waren übrig geblieben, aber die schienen zu klein, als dass es etwas ausmachen könnte.
Nun also anschließen und einschalten. Das ging ebenso wie das Installieren des Betriebssystems (per Browser und Synology-Website) problemlos von statten. Leider musste ich dann feststellen, dass eine der zwei mitgelieferten 2 TB-Festplatten defekt war. Nach Rücksprache mit dem sehr freundlichen Support habe ich die defekte Festplatte zurück geschickt und konnte zwei Tage später die neue und funktionierende Platte einbauen und in Betrieb nehmen.
Zu den Möglichkeiten, Fähigkeiten und Leistungen möchte ich aus zweierlei Gründen nichts schreiben. Zum einen möchte ich niemanden langweilen, denn alles lässt sich viel besser im Netz nachlesen und zum anderen verstehe ich schlicht und ergreifend nicht genug davon. Nachdem ich mich eine ganze Weile mit dem Betriebssystem beschäftigt habe musste ich feststellen, dass die zu überspringende Hürde für jemanden, der sich bisher nicht mit solchen NAS-Systemen beschäftigt hat, sehr hoch ist. Trotzdem, mein Fazit ist durch und durch positiv Sie läuft sanft und sehr leise, schaltet sich bei Nichtgebrauch in einen Ruhezustand und fährt beim Aufrufen im Browser augenblicklich wieder hoch. Wer also ein NAS-System sucht und lernbereit ist, oder sich bereits damit auskennt, sollte sich unbedingt mit den NAS-Servern von Synology beschäftigen, es lohnt sich.
Ich möchte noch etwas Werbung für meine Videotutorials zur Fotografie machen. Schaut doch mal rein, vielleicht ist ja was für Euch dabei.
Zu blöd dass ich den Einsendeschluss um einen Tag verpasst hatte 🙁 Wenn ich das so lese dann könnte ich mich wirklich gut damit anfreunden! Glückwunsch nochmal an die Gewinner und viel Spaß mit den Geräten!
Frank meint bestimmt “Switch” statt Splitter 🙂 Danke für die Berichte, ihr werdet bestimmt noch viel Freude mit den Geräten haben - die sind einfach gut!
Ich hab sie mir gekauft und bin recht zufrieden
Aber mit dem hybernation und wake on LAN hab ich ziemliche probleme
Sehr schöne Kommentare zu der Diskstation. Ich bin schon länger am überlegen mir ein Nas anzuschaffen wobei ich noch nicht weiß
Obers Qnap oder Synology wird.
Noch eine Empfelung meinerseits da in einer der Rezesionen die Rede von einem Raid System war. Ein Raid System eignet sich nicht zur Datensicherung da die Ausfallwahrscheinlichkeit deutlich höher ist. Raid Systeme sind lediglich zur Steigerung der Geschwindigkeit gedacht wenn man mit sehr großen Daten arbeitet da man mit dieser Technik sozusagen mehrer Festplatten zu einem einem einzigen Speicher bündelt.
Abgesehen davon sollte ein Nas immer auf einer zusätzlichen externen Festplatte gesichert werden.
Gruß
Alex
Sorry Alex,
das ist nicht richtig. Wenn ein Raid entsprechend konfiguriert ist (z.B. Raid 5) sinkt die Ausfallwahrscheinlichkeit. Natürlich hast Du recht, dass man bei einem Raid-System oder NAS nicht auf eine Datensicherung verzichten sollte. Schließlich können die Daten auch einfach durch Unachtsamkeit o.ä. gelöst werden.
Zu Synology kann ich nur raten. Ich habe selbst ein DS410 im Einsatz und hatte einmal Probleme mit dem System. Nachdem ich mit dem Synology-Support vier E-Mails ausgetauscht hatte, wurde das Ersatznetzteil direkt von Taiwan an mich verschickt. Nach 2 Tagen (!) war das Problem behoben. Sehr unbürokratisch und kundenfreundlich!
Gruß Thomas
@Alexander:
Ein RAID-System ist sicherlich nicht nur für die Erhöhung der Lesegeschwindigkeit gedacht. Schaut man sich an wo die Technik zuerst eingesetzt wurde und in welcher Art, dann ging es um die Vorteile der Geschwindigkeit und Hochverfügbarkeit. Allerdings wurden dann gerne Mischformen wie RAID 15 eingesetzt…
Und wenn man RAID erwähnt, sollte man auch darüber sprechen welche Art von RAID. Bei diesen kleinen NAS-Geräten wird meist RAID 1 verwendet, ein reiner Spiegel der Daten. Deshalb sollte man zwar baugleiche Festplatten kaufen, aber möglichst zu unterschiedlichen Zeitpunkten bzw. bei unterschiedlichen Herstellern. Oft neigen baugleiche Platten die in einer Produktion gefertigt wurden zusammen auszufallen. Liegt zwischen der Produktion aber die eine oder andere Woche, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, das bei einem Crash der einen Platte die andere weiter arbeitet. Dann einfach eine Platte nachkaufen, rein damit und glücklich sein.
Wenn ich übrigens vor der Wahl Synology VS QNAP stehen würde, würde ich immer nach QNAP greifen. Synology ist dafür breiter am Markt vertreten, aber die QNAP-Serie ist m.E. sehr ausgereift, extrem wertig verarbeitet und meine rennt nun seid Ü3 Jahren mit den ersten Platten problemlos…
Btw. lassen sich heute Datensicherungen auch direkt verschlüsselt ins Netz einfach scripten und man kann die manuelle Frikellei mit der USB-Festplatte zur Sicherung lassen. Zumal man mit der Sicherung ins Netz so oft wie man will syncen kann. Das geht übrigens mit beiden NAS, hab es bei QNAP im Betrieb und mit einer Diskstation auch schon getestet, bevor ich diese aber weiter verkauft habe…