Geotagging fand ich ja schon immer spannend und habe auch schon einige Lösungen durch. Die ideale stellt noch immer ein GPS-Chip in der Kamera dar, aber das scheinen bisher nur weniger Hersteller begriffen zu haben. Auch meine Olympus OM-D Kameras haben kein GPS integriert, allerdings haben sie WiFi und dazu gibt es eine sehr gute App, die auch Geotagging beinhaltet. Bisher habe ich dem keine Beachtung geschenkt, da ich das Geotagging eigentlich nur auf Reisen betreibe. Nun bin ich aber in Los Angeles und da finde ich die Verortung meiner Fotos dann doch ganz neckisch.
Dazu startet man einfach die Olympus Image Share App und legt beim Geotagging den kleinen Schalter um. Ab sofort werden die GPS-Koordinaten gespeichert. Dazu sollte unbedingt die Hintergrundaktualisierung (bei iOS unter Einstellungen -> Allgemein) aktiviert sein, denn so loggt die App auch weiter, wenn sie im Hintergrund ist. Sobald man nun die Kamera per WiFi mit dem iPhone verbindet, fragt die App ob die Geodaten übertragen werden sollen. Bestätigt man das mit einem klaren und deutlichen Tippen auf “Ja” so ist alles erledigt und kurze Zeit später sind die Geodaten in die Fotodateien geschrieben. Das ist einfach und daher finde ich es extrasexy. Man sollte nur daran denken vorher die Kamera einmal mit der App zu paaren, damit die Uhrzeiten synchronisiert werden können.
Seitdem halte ich es so, dass ich die App einfach den ganzen Tag mitlaufen lasse. Das zeiht zwar etwas Strom, aber dafür habe ich ja das Solarladegerät. Ach was wären wir nur ohne die ganzen technischen Spielzeuge 😉
Hallo,
ich nutze die Software auch ganz gerne, aber bei mir ist immer nach ca. 1,5 Schluss mit der Aufzeichnung (Hintergrunddaten sind an, iPhone 4s).
Wie lange hast du die Software bis jetzt im Hintergrund erfolgreich laufen lassen?
Beste Grüße
Linus
So ähnlich funktioniert auch MyTracks (http://www.mytracks4mac.info), aber mit allen Kameras. Man lässt die MyTracks - App auf dem iPhone laufen und taggt die Bilder hinterher auf dem Mac direkt in der MyTracks - App oder mit dem Aperture-Plugin. Wenn man es einmal begriffen hat, sehr einfach und ziemlich nützlich. Die iPhone-App kost’ nix, die Mac-Anwendung 15€ im Appstore. Wenn man nicht eine iPhone als Trucker verwende will, kann man mit der Mac-Anwendung auch Spuren vieler anderer GPS-Tracker einlesen und verwenden.
Mir gefällt’s gut.
Kleiner Tipp noch zum Stromsparen: GPS funktioniert auch im Flugzeugmodus.
Viele Grüße von Zippo!