Als ich zum ersten mal die Cosyspeed-Taschen sah, war ich zugegeben nicht gerade begeistert. Zu sehr erinnerten sie mich an die Bauchtaschen betagter Body Builder am Muscle Beach. Aber beim Spider Holster war ich zunächst ja auch abgeneigt, bevor ich dann ein echter Fan wurde. Nun startet bei mir die Hochzeitssaison und ich werde dieses Jahr verstärkt auf kleinere Kameras setzen. Da kam mir die Idee doch einfach beides zu kombinieren.
Man nehme eine Cosyspeed 160 und ein Spider Black Widow Holster. Von dem Holster baut man nur die Halterung ab und montiert sie am Gürtel der Cosyspeed. Leider ist die Tasche am Gürtel fest montiert. So musste ich die Schnalle des Gurtes nach hinten packen, um das Camera Holster auf der rechten Seite zu haben. Stört aber nicht weiter. Aber wie geil, jetzt habe ich eine Kamera am Gürtel rechts und in der linken Tasche drei bis vier Objektive. Alles was ich brauche und so wunderbar leicht. Die zweite Kamera habe ich eh die meiste Zeit in der Hand, so dass ich quasi die Ersatzkamera am Gürtel trage.
Die Cosyspeed ist super verarbeitet und lässt sich tatsächlich schnell öffnen und schliessen. Beim Spider Black Widow würde ich mir wünschen, dass man die Verriegelung nicht immer betätigen muss, um die Kamera heraus zu nehmen. So brauche ich immer zwei Hände dafür. Das ist beim grossen Spider Holster besser gelöst. Da merkt man schon etwas den Preisunterschied. Andererseits ist das Black Widow aber auch deutlich kleiner und leichter. Ideal also für kleine Kameras.
Nun auch für Hochzeiten?
Dann kannst du ja deine beiden D4 endlich verkaufen und endgültig zum OM-D-Botschafter werden.
Hast du keine Sorge, weil du keinen zweiten Kartenslot zur Verfügung hast?
wieso sollte ich die verkaufen? Das sind doch gute Kameras.
Für welche Zwecke setzt du die D4 denn eigentlich noch ein?
Also ich hatte mir mein Spider Black Widow so modifiziert, dass der Riegel immer auf war. Kann man ganz einfach aufschrauben. Mittlerweile setze ich aber lieber auf einen selbstgebauten HoldfastGear Money Maker Gurt. Ist für mich persönlich bei 2 DSLR Kameras doch bequemer.
LG, David
Hallo Paddy,
hast Du mal eine Möglichkeit ein Bild vom Inneren der Cosyspeed-Tasche mit ein paar Objektiven von Dir da drin? Damit ich mal eine Bezugsgröße habe.
Danke Für Deine Mühen.
Gruß Mark
Doc Holiday! Paddy und die Taschen.
Hi Paddy,
wenn du die OM-D bei Shootings einsetzt, verwendest du dann abgespeicherte Voreinstellungen (bei der E5 heißen die mysets)? Wenn ja würde mich interessieren was du da so hast. Martin hat beim OM-D Workshop einiges verraten, würde aber gerne mal hören wie du das einstellst.
Sorry hat nicht direkt was mit den Taschen zu tun 🙂 Bin mehr ein Fan der Couriertaschen, wie du Sie nach Kuala Lumpur hattest 😉
Vg,
Norbert
Die Mysets verwende ich bisher gar nicht.
Hey Paddy,
da ich dank deinem Blog, deinen Videos und dem Podcast schon viele nützliche Informationen erhalten habe, möchte ich jetzt auch mal im Gegenzug mein Wissen zum Thema Mysets mit dir und deinen Bloglesern teilen.
Mysets sind ja sozusagen die Custom-Modi bei Olympus. Man kann die meisten Kameraeinstellungen als eins der vier Mysets abspeichern und später wieder laden, um schnell auf verschiedene Voreinstellungen zurückgreifen zu können. Aber das wusstest du bestimmt schon. Richtig spannend werden Mysets aber in Kombination mit unserer E-M1 und der Möglichkeit, sie aufs Modusrad zu legen.
So habe ich bei mir z. B. Modus S, was ja eigentlich „Shutter priority“ (Verschlusszeitpriorität/Blendenautomatik) ist, zum „Studio“-Modus umfunktioniert. Ich brauche also nur das Modusrad auf S zu drehen und schon sind alle für Studioaufnahmen erforderlichen Parameter (Manueller Modus, 1/125 Sek., F5.6, ISO LOW, Blitz-Weißabgleich, Belichtungssimulation aus, LV-Erweit./Live View Boost an, etc.) eingestellt. Natürlich hätte ich auch jeden anderen Modus, z. B. SCN, dafür opfern können.
Statt einen Modus komplett zu ersetzen, wie im vorigen Beispiel S durch M mit bestimmten Einstellungen, kann man auch einen Modus auf bestimmte Voreinstellungen festlegen. So habe ich z. B. auch die Modi A und M mit entsprechenden Mysets überlagert, so dass ich beim Dreh auf A oder M immer unterschiedliche, von mir vorgegebene Grundeinstellungen erhalte. Wenn ich also mal zu viele Einstellungen verstellt habe, komme ich so ganz schnell wieder auf meine Standardwerte, um sofort wieder arbeitsfähig zu sein bzw. direkt wieder bei einem bekannten Setup zu landen.
Und Modus P (eigentlich die Programmautomatik) ist bei mir mal „Portrait“-Modus (Bildmodus e-Portrait für automatische Nachbearbeitung schon in der Kamera) oder auch mal „Plack & White“ 🙂 (Bildmodus Monoton oder manchmal Monochrom Film).
Das Geheimnis dahinter ist die Option „Wahlradfunktion“ im Anwender-Menü B „Taste/Einstellrad/Hebel“. Diese ist ausgegraut, bis Mysets gespeichert wurden, dann erst kann man dort die 4 Mysets auf jede beliebige Modusradposition legen (und natürlich auch wieder entfernen, um wieder an den zugrundeliegenden Modus zu gelangen).
Ein absolut geniales Feature, das ich nicht mehr missen möchte. Dank Mysets brauche ich auch nur noch in Ausnahmefällen Einstellungen manuell in den Anwendermenüs hin- und herzustellen. Schau dir das unbedingt mal an – darfst es dann auch gerne in deinen Olympus-Workshops weitergeben… 😉
Viele Grüße
Stefan
Mir ist die Funktion von Myset schon bekannt, nur verwende ich sie nicht.