Hier kommt der zweite Teil von meinem kleinen Interview mit Paul Ripke. Das Feedback war bisher wirklich töfte. Vor allem bin ich ja froh, dass wir das inhaltlich und technisch gewuppt haben. Paule ist da aber auch ein dankbarer Gast, der einem die Schnackerei leicht macht. Freut Euch schon auf Teil 3 und 4.
Im zweiten Part schnacke ich mit Paul über den Beruf Fotograf. Er selbst ist Autodidakt und behauptet von sich selbst nicht der beste Fotograf zu sein. Dafür hat er aber einige andere Dinge im Leben richtig gemacht und auch eine Portion Glück gehabt. Ich mag Menschen, die nicht den konventionellen Weg gehen und zeigen, dass es auch anders geht. Paule hat da ein paar gute Ansichten, die ich echt unterschreiben kann. Solltet Ihr unbedingt rein schauen.
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Danke Paddy für deine Ungeduld *g*. Ein sehr interessantes und kurzweiliges Interview. Gerade seine Ansichten zu Mindestlohn bei Praktikanten und KSK, wir haben damit auch gerade Probleme und es ist schön wenn man mal eine ehrliche Meinung dazu hört.
Vielleicht macht ihr ja mal wieder ein Gespräch dieser Art. Ich rieche ein neues Format.
VG aus dem Süden
Josef
Gerne mehr davon: Interviews mit Fotografen über Ihre Geschichte/Werdegang, Vorlieben und Gründe dafür.
Danke.
Tolkes Gespräch, genauso interessant wie das erste. Ich bin schon voller Erwartung auf die beiden weiteren Gespräche und es ist einfach ein Genuss dieser ‘Selbstverständlichkeit’ zuhören zu dürfen.
Bisher teile ich jedes der Statements.
Weiter so ????????
Ich fand diesen Talk mit euch beiden viel authentischer und angenehmer, wie den ersten Talk mit T.L. Seine Steifheit und Überheblichkeit macht ihn unsympathisch - ich habe bei diesen Herrn immer das Gefühl, er möchte belehren und meint alles besser zu wissen. Auch wenn er noch so gut sein mag, ihm fehlt halt das gewisse etwas.
Das Gespräch mit dir und Paul, kommt mir informativer und sympathischer rüber.
Ihr bringt es auf dem Punkt. Persönlichkeit macht schon viel aus. Danke ich bleibe dran.
Ich bin hin und her gerissen. Einerseits ein sehr sympathischer Typ. Ich mag einiges an ihm. Auf der anderen Seite dann plattes BWL-Gelaber, “geh-doch-nach-drüben-Rethorik” und “vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Ideologie”. Der Markt reguliert sich selbst und so.
Naja, aber so oder so ein fettes Danke für die Videos. Super spannend.
Was soll ich sagen dein Kommentar sagt exakt das, was ich mir auch beim Betrachten des Videos gedacht habe.
Danke! Ich dachte ich stehe alleine da. Herr Ripke ist bei mir in der Sympathie-Stufe extrem gefallen. BWL-Gelaber , Mindestlohn, etc…
Also wenn er die Geburtstage seiner Tochter fürs fotografieren verpaßt ist das ja sein Ding, aber Gewerkschaften die Daseinsberechtigung abzusprechen - da merkt man dann doch das nicht alles aus seinem Mund einem wachem Geist entspringt. Schade. Ich mag seine Sachen, cooler Typ, aber übern Tellerand hinausschauen und -denken, scheint keine Kernkompetenz zu sein.
Das liegt bestimmt am kiffen 😉 hat er ja selbst gesagt das er nicht wenig kifft. Das kann einem schon mal die Sinne vernebeln und dann kommt sowas raus.
Bis auf ein paar kleine Ausreißer aber ein schöner Beitrag.
Ja stimmt, das Nord Korea Ding - Haha - hatte ich ganz vergessen. Sehr schräg!
Tolles Interview,
bin allerdings nur bis Teil 2 gekommen, gerade wollte ich Teil 3 und 4 anschauen, leider sind die Videos jetzt jedoch Privat, gibts die nochmal zu sehen?‘
Wäre Toll!
Danke!
Teil 3 und 4 kommen theoretisch noch, einfach nur geduldig sein…
Tolles Interview. Ich mag eure ehrliche Art.
Leider bin ich im Gegensatz zu euch Sozialist (nicht im DDR Sinne) oder wie man das heute nennen mag. Und denke recht anders über manche Dinge. Nein, ich wähle nicht die linke. 😉
1. Ich bin für Mindeslohn, ich finde sogar der ist noch niedrig angesetzt! Menschen sollten so viel für ehrliche, motivierte und engagierte Arbeit erhalten, dass sie sich keine Gedanken machen müssen, wie Miete zahlen etc.
2. Faire Bezahlung steigert die Identifikation und die Motivation. Engagement kommt auch, wenn Angst und Sorge keine Rolle spielt. Und man nicht denkt, mein Chef ist ein Arsch, selbst wohnt er in Blankenese und ich, ich wohn an der Reeperbahn (oder wo keine so gute Wohngegend ist in HH. Es ist immer eine Relation) und weiß nicht, wie ich meine Miete mit den 450 Euro Praktikantengeld zahlen soll… Ein solcher Mensch empfindet zusätzlichen Einsatz als unfair, wenn er ein gewisses intellektuelles Niveau hat. Und darüber hinaus muss so jemand auch noch zusätzlich Geld verfienen, um über die Runden zu kommen, wenn nicht ebem auch mal Eltern wie fie von Herrn Ripke hat, die ihn unterstützen.
3. Wenn Menschen wie Paul Ripke, große Hochachtung für seine Leistung, und Du, die offensichtlich nicht aus dem Proletariat kommen, so sprechen, verstehe ich woher das kommt. Und das ist auch ok.
Nur Menschen, die nicht aus dem gleichen sozialen Milieu (Oberschicht, obere Mittelschicht/Akademiker) kommen, die tagtäglich kämpfen müssen, zu verurteilen, das finde ich komisch, denn die müssen sich 5x mehr drehen bis die das Gleiche erreichen…
Ein Recht auf Freizeit haben sich die Menschen Anfang des letzten Jahrhunderts hart erkämpft. Und Gewerkschaften sind ein wichtiges Organ diese Rechte zu wahren. Denn: ich bin fest davon überzeugt, dass Unternehmer dazu nicht in der Lage sind, so lange sie gewinnorientiert wirtschaften und die Arbeit als Arbeitszeit sehen und den Arbeitnehmer nur als Umsetzer von Aufträgen verstehen und nicht den Menschen und dessen Lebenszeit in ihre Überlegungen einbeziehen. Denn jeder Arbeitnehmer gibt seine Lebenszeit! Und es gibt Momente, in denen die eigene Lebenszeit höhere Priorität vor der Gewinnmaximierung haben sollte.
Und übrigens, es scheint mir ein schlechtes Zeitmanagement vorzuliegen, wenn ein Termin auf Freitagabend gesetzt wird. Das geht auch anders oder man entlohnt gerecht.
Und Familie und Freunde sollte den Vortritt haben. Wer ist am Krankenbett da und hält mir die Hand? Mein Boss? Gewiss nicht, was auch ok ist, wenn er nicht grad ein guter Freund geworden ist. Oder doch Familie, Freunde und Lebengefährte? Prioritäten zu setzen ist für die eigene Identifikation wichtig und sollte nicht abgewertet werden!
Sorry, bin leider so… 😉
Ich kann einige Gedankengänge von dir gut nachvollziehen, jedoch besteht das Phänomen Paul Ripke ja durchaus in der Real-Provokation resp. in seiner kontroversen Art.
Seine Meinung zum Mindestlohn teile ich als Unternehmer. Wie im Interview herausgekommen, ist auch ein Arbeitsverhältnis ein Tauschgeschäft und dort wird mehr getauscht als pekunäre Mittel. Im Grunde genommen ist es ein beidseitiger Opfer-Nutzen Tausch (Tauschtheorie). Dabei besteht für den Arbeitnehmer ja der Nutzen aus mehr als nur dem Geld und in einigen Situationen ist dies sicherlich auch zweitrangig. Z.B., wenn man den Zugang zum Netzwerk haben möchte, Prozesse, Organisationsstrukturen und Aktivitäten kennen lernen möchte etc. Ich glaube niemand ist gegen eine ordentliche Entlohnung, nur muss diese nicht immer monetär sein. Hier bevormundet der Staat nicht nur den Unternehmer, sondern auch - zugegeben in weniger, aber in der Fotografie vermutlich gehäuft - den Arbeitnehmer.
Ok - das ist Off-Topic :).
Man darf sicherlich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. So verstehe ich diesen Talk. Einfach mal drauf los und jeder zieht sich was raus. Finde ich gut. Und erst gar nicht politisch werden. Die Mindestlohngeschichte bezieht sich rein auf die Praktikanten der Ripke GmbH und da denke ich, dass sich da jeder “auf eigene Gefahr” drauf einlässt. So wie Ripke sich sein Leben so gestaltet, wie es ihm passt, kann ich mir dort keinen Praktikanten vorstellen, der erwartet, nach Schema F dort beschäftigt zu sein - mit Frühstückspause und Feierabend Punkt 17 Uhr.
Man muss wissen, worauf man sich einlässt. Wie viel man investiert ist doch jedem selbst überlassen. Entweder man brennt für die Fotografie und das Ganze oder man verdient sich seine Miete in einem regulärem Job.
Ich finde es klasse, dass er da Frei Schanuze redet. Natürlich sind einige Aussagen flapsig und/oder provokant, aber meine Güte: Das ist keine Talkshow mit glattgebügelten Politikern. Er feuert halt frei raus und das ist doch okay.
Da hat ja auch niemand was gegen gesagt. Es wurde einfach von einigen drauf geantwortet, dass sie manche von ihm angesprochenen Punkte kritisch sehen. Einfach frei Schnauze. Ist doch okay.
Klasse Serie - weiter so!
Lassen ja tief blicken, die Statements von Herrn Ripke. Da gucke ich mir doch lieber seine Bilder an 😉
der ripke, man schaut lieber seine geilen bilder an als ihm zuzuhören, wobei “interessant” ist’s schon und cool paddy dass du das gemacht hast (und ich hatte das gefühl du bist vielen aussagen gar nicht gleicher meinung, aber für haben wir ja meinungsfreiheit, wir sind ja nicht in nordkorea ;))
Hey Paddy, das ging ja fix mit Teil 2! Auch, wenn ich nicht alle Ansichten teile: Sehr unterhaltsam, diese Unterhaltung! Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Teile und vor allem auch auf die weiteren Gäste! 🙂
Kann man zu kommenden Gästen in Deiner Sendung eigentlich auch Wünsche äußern? Willst Du eher die Größen des Foto-Online-Versums einladen, oder überlegst Du auch, kleinere Fotoblogger, die Du interessant findest oder gar schon kennst, bei Dir vorzustellen und Dich mit ihnen zu unterhalten?
Ich kann aber auch verstehen, wenn Du Dir nicht zu viel in die Karten schauen lassen willst! 😉
Nach wie vor: Cooles Format, gefällt mir sehr! 🙂
Schönes Wochenende!!
Ach, noch eine Frage (ohne Kritik, rein aus Interesse):
Wie siehst denn Du das selber mit dem Kinder-Feen-Geburtstag: Geht bei Dir der Job auch klar vor Familie, oder liegen Deine Prioritäten anders als beim Paul?
Greets
Du kannst gerne Wünsche äussern. Ob das aber was wird kann ich nicht versprechen. Ich suche mir die Leute danach aus, wer mich interessiert. Sonst weiss ich auch nichts gescheites zu fragen.
Danke für das Interview! Top! ????
Das Format ist Super. Ich hatte es ja schon mal geschrieben.Darauf haben wir doch alle gewartet!! Mach weiter so Paddy !!!!!!