Synology C2 Backup Kurzcheck

Über Back­up reden wir hier ja immer mal wie­der. Ste­fan hat­te vor kur­zem sei­nen Weg der Daten­si­che­rung vor­ge­stellt. Ich hin­ge­gen ver­wen­de schon seit lan­gem NAS-Sys­te­me. Mei­nen Weg habe ich eben­falls vor eini­ger Zeit beschrie­ben. Kern mei­ner Stra­te­gie sind zwei Syn­o­lo­gy DS1815+, ein Sys­tem Zuhau­se und ein Back­up­sys­tem im Studio.

Die Sache mit dem zwei­ten Stand­ort ist zwar super, aber sicher­lich nicht für jeden prak­ti­ka­bel. Wer leis­tet sich schon ein zwei­tes NAS an einem ande­ren Stand­ort? Nun sind die Daten auf einem NAS-Sys­tem von Haus aus schon mal ganz gut auf­ge­ho­ben. Zumin­dest den Fall, dass eine Fest­plat­te aus­fällt, hat man mit einem RAID-Sys­tem schon mal vor­ge­sorgt. Aller­dings soll­te man sich damit nicht zu sicher füh­len, denn es gibt noch genug Sze­na­ri­en, wo ein RAID mir nicht aus der Pat­sche hilft. Lösche ich z.B. ver­se­hent­lich Daten, so sind die auf dem RAID weg. Ver­än­de­re ich Daten und möch­te zu einer älte­ren Ver­si­on zurück, so hilft mir ein RAID eben­falls nicht. Und wenn irgend­wann der Super­gau ein­tritt und die Bude abfa­ckelt, nun dann habe ich ein ver­schmor­tes RAID und da ist es dann auch egal, wie­vie­le Fest­plat­ten ich dar­in mit wel­cher Red­un­danz lau­fen habe.

An die­ser Stel­le kommt ein noch recht jun­ges Ange­bot von Syn­o­lo­gy ins Spiel, das C2 Back­up. Es han­delt sich dabei im Grun­de ein­fach um einen Cloud-Back­up­dienst, wie man ihn auch bei ande­ren Anbie­tern bekommt. In die­sem Fall ist er aller­dings auf Besit­zer von Syn­o­lo­gy Disk­Sta­ti­ons zuge­schnit­ten und auch nur von die­sen nutz­bar. Vor­aus­set­zung ist eine Disk­Sta­ti­on und der Hyper­Back­up-Dienst. Hat man letz­te­ren instal­liert, so ist der Rest ein Klacks. Das Abo für das C2 Back­up schließt man direkt im Back­up­pro­gramm ab. Vor­aus­set­zung dafür ist ein Account bei Syn­o­lo­gy. Der Rest ist dann wirk­lich ziem­lich idio­ten­si­cher. Man wählt aus, was und wann gesi­chert wer­den soll und schon geht es los.

Ich habe mir mal einen Testac­count von Syn­o­lo­gy geben las­sen und ein Back­up ein­ge­rich­tet. Wie beschrie­ben ist das Set­up nicht wirk­lich der Rede wert. Wer eine Disk­sta­ti­on halb­wegs bedie­nen kann, wird auch das Back­up ein­ge­rich­tet bekom­men. Ab dann heißt es natür­lich erst ein­mal War­ten, denn über eine DSL-Lei­tung dau­ert das nun mal. Selbst bei mei­nen 40 MBit Upload, dau­er­ten ca. 650 GB 2,5 Tage. Das sind laut Band­brei­ten-Rech­ner so rund 24 MBit. Aus mei­ner Sicht ein ganz annehm­ba­rer Wert. Aber 40 MBit Upload sind auch schon ganz sexy, da gibt es bestimmt eini­ge unter Euch, die mit weni­ger aus­kom­men müssen.

Hat man das ers­te Back­up erst ein­mal hin­ter sich, so wird ab dann inkre­men­tell gesi­chert, was natür­lich deut­lich weni­ger Zeit in Anspruch nimmt. Je nach Plan, ste­hen unter­schied­li­che Fea­tures zur ver­fü­gung. So wer­den bei Plan I bis zu 11 Ver­sio­nen für maxi­mal 30 Tage von einer Datei auf­be­wahrt. Bei Plan II ist das hin­ge­gen fle­xi­bel ein­stell­bar. Bei Plan I ist für die Berech­nung der Nut­zung die Grö­ße der Datei­en auf dem NAS die Grund­la­ge, bei Plan II hin­ge­gen wird der ver­brauch­te Platz aller Ver­sio­nen auf dem Back­up-Sys­tem für die Grö­ßen­be­rech­nung ver­wen­det. Wenn ich das rich­tig ver­ste­he heisst das also, dass bei Plan I die Ver­sio­nen kei­ne Rol­le spie­len, bei Plan II hin­ge­gen schon. Wäre jetzt aber in mei­nem spe­zi­el­len Fall nicht so wirk­lich rele­vant, denn der Groß­teil der Daten sind bei mir Foto- und Video­da­tei­en und die ver­än­dern sich nicht. Was sich ver­än­dert sind z.B. Kata­log­da­tei­en von Cap­tu­re One oder Pro­jekt­da­tei­en von Pre­mie­re und die neh­men bei­de ver­gleichs­wei­se wenig Platz in Anspruch.

Hyper­Back­up bie­tet ver­schie­de­ne Ein­stel­lun­gen für die Siche­rung und die Nut­zung des Spei­cher­plat­zes. So lässt sich dort auch eine Rota­ti­on ein­stel­len, ab wann die alten Daten gelöscht wer­den sol­len. Eben­so gibt es ein paar ein­fa­che Sta­tis­ti­ken über die gesi­cher­ten Daten. Das Schö­ne an dem Back­up war jedoch, dass ich mich nach der Ein­rich­tung um nichts mehr geküm­mert habe. Ein­fach lau­fen las­sen und gut, so muss das sein. Da das NAS sowie­so stän­dig am Netz hängt, wird auch rund um die Uhr gesi­chert und ich kann die Auf­ga­be selbst irgend­wann in die Nacht legen. Aller­dings muss ich an die­ser Stel­le auch beto­nen, dass es sich um einen Kurz­test han­del­te. Wirk­li­che Lang­zeit­er­fah­rung habe ich nicht.

Was kos­tet der Spaß? Eine Über­sicht fin­det Ihr direkt bei Syn­o­lo­gy. Für ein Ter­ra­byte in Plan I zahlt man etwa 60,- € im Jahr oder 6,- € bei monat­li­cher Zah­lung. Wer mehr Platz benö­tigt, muss in den Plan II wech­seln, der bis zu 10 Ter­ra­byte Platz bie­tet und dann rund 70,- € pro TB und Jahr kos­tet. Ich habe das Ange­bot nicht mit ande­ren am Markt ver­gli­chen. Ich bin mir sicher, dass es da viel­leicht güns­ti­ge­re Lösun­gen gibt, aber auf mich macht das C2 Back­up einen run­den Ein­druck und sieht auch nicht zu teu­er aus. Das wäre mir ein Back­up mei­ner Daten schon wert. Aller­dings gibt es ein Pro­blem. Auf mei­ner Disk­sta­ti­on befin­den sich über 16 TB an Daten und damit wäre ich dann schon raus, wenn Plan II maxi­mal 10 TB bie­tet. Ich müss­te mich also auf eini­ge Daten beschrän­ken, was zwar mög­lich aber unbe­quem wäre. Ich möch­te nicht stän­dig kon­fi­gu­rie­ren, was gesi­chert wird und was nicht. Zudem wür­den mich 10 TB in Plan II dann etwa 700,- € pro Jahr kos­ten und da muss ich sagen, dass mir mei­ne Lösung mit dem zwei­ten NAS im Stu­dio schon etwas mehr zusagt. Aber da ist ja jeder anders, jeder hat unter­schied­li­che Daten­men­gen und jeder ande­re Anfor­de­run­gen wie sicher es denn sein soll. Wobei ich an eine Sache immer ger­ne erin­ne­re: Fotos gehö­ren mit zu den Daten, die man im schlimms­ten Fall abso­lut nicht wie­der­her­stel­len kann. Wenn die weg sind, dann sind sie weg. Aber wem sage ich das? Bis hier­hin haben eh nur die­je­ni­gen gele­sen, die sich sowie­so genug Gedan­ken über ein Back­up machen 😉

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23 Gedanken zu „Synology C2 Backup Kurzcheck“

  1. Dan­ke für die­sen top Tipp. Ich als Hob­by­fo­to­graf siche­re mei­nen MAC täg­lich auf der Time Cap­su­le, aber ein ungu­tes Gefühl bleibt da immer - was ist wenn die Cap­su­le sich ver­ab­schie­det und an Feu­er, Dieb­stahl, Was­ser etc. den­ke ich da gar nicht. Für mich ist der Kauf eines NAS Sys­tems teu­er und rech­net sich erst nach Jah­ren. Ich wür­de sagen da schla­ge ich vie­le Klap­pen mit der Cloud Ver­si­on und wer­de mal ein wenig monat­lich inves­tie­ren. Danke

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  2. Dan­ke für den inter­es­san­ten Arti­kel. Ich den­ke es ist noch wich­tig zu sagen, dass egal wohin man sei­ne Daten sichert, es soll­te eine Cli­ent-Sei­ti­ge Ver­schlüs­se­lung geben. Syn­o­lo­gy mit der von Pad­dy vor­ge­stell­ten “Hyper Back­up” App kann das und ich ver­mu­te mal alle ande­ren gän­gi­gen Ein­stiegs-NAS Lösun­gen auch (QNAP, NetGear).
    Ich bin noch etwas am hadern, ich mit einer sol­chen AES-256 Ver­schlüs­se­lung, bei der ICH den Key habe nun wirk­lich beden­ken­los mei­ne Daten bei einem x-belie­bi­gen Clou­dan­bie­ter able­gen kann und u.U. auch aus­ser­halb Euro­pa. Das ist dann i.d.R. etwas güns­ti­ger. Ama­zon bie­tet für Prime Kun­den übri­gens für 70€ pro Jahr unbe­grenz­ten Spei­cher­platz an und das Syn­o­lo­gy Hyper Back­up Tool kann auch dort­hin sichern. Aktu­ell bin ich bei STRATO, wer­de ggf. dem­nächst dort­hin wechseln.
    Paddy’s Anmer­kung bzgl. Geschwin­dig­keit kann ich nur bestä­ti­gen - habe auch 40Mbps Upload, bei STRATO kom­men da aber nur ca. 1-2MB/s durch, bei Ama­zon nahe­zu 5MB/s. Das ers­te Full Back­up wird bei ein paar hun­dert GB mit sol­chen Band­brei­ten, wie sie im Pri­vat­be­reich üblich sind also immer ein paar Tage dauern.

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  3. Ich hand­ha­be es so ähn­lich, wie du ja auch. Erst sind die Daten auf dem loka­len Rech­ner, dann wan­dern sie auf mein RAID-Sys­tem (Syn­o­lo­gy steht im Büro) und die letz­te Siche­rung steht im Kel­ler mit den wich­tigs­ten kauf­männ­si­chen Daten. Wenn mei­ne Hüt­te abbrennt, dann habe ich ganz ande­re Pro­ble­me, als Fotos von ehe­ma­li­gen Kun­den. Von Cloud­lö­sun­gen bin ich nicht begeis­tert. Ich weiß doch nie so recht, wo die Ser­ver ste­hen … 😉 und wer da was machen könn­te. Ich wer­de zwar um die­ses Online­the­ma nicht her­um­kom­men - aber muß es nicht auch noch för­dern. Ver­mut­lich bin ich dazu zu “old­school”

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  4. Ich fin­de die kur­ze Beschrei­bung auch extrem hilf­reich. Ich habe zwar “nur” 7 TB auf mei­ner NAS, aber für eine Cloud­lö­sung wäre mir das immer noch zu viel. Es wird wohl eine zwei­te exter­ne Fest­plat­te wer­den, die in Rota­ti­on im Bank­schließ­fach ver­schwin­det. Geclo­ned in einem HDD Dock… Reicht für mei­ne Zwe­cke aus, auch wenn es nicht immer Top­ak­tu­ell ist vom Back­Up her.

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  5. Moin,

    ver­wen­de einen box.com Account für Cloud Back­up an mei­ner Syn­o­lo­gy. Das war bis­her preis­lich das güns­tigs­te, das ich fin­den konn­te. 36 € / Monat bei unli­mi­tier­ten Space.

    Upload erfolgt direkt ver­schlüs­selt über das Syn­o­lo­gy NAS.

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  6. Das klingt wirk­lich nach einer run­den Sache.
    Mich wür­de jetzt noch der sel­ec­ti­ve Ansatz inter­es­sie­ren. Also Hob­by­fo­to­graf hab ich der­zeit ca. 8-10 GB an Bil­dern, die mir wich­tig sind. Mehr wür­de ich auch gar nicht sichern wol­len dort.
    Kann ich also Plan 1 (100 GB) neh­men und ein paar aus­ge­wähl­te Ver­zeich­nis­se dort sichern?

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  7. Ser­vus,
    Ama­zon Prime Kun­den haben auch unbe­grenzt Spei­cher­platz für Bild­da­tei­en. Dar­un­ter auch die gän­gi­gen RAW Formate.
    Die Syn­o­lo­gy hat dafür auch eine Anwendung.
    Läuft bei mir ohne Probleme.

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  8. Kur­ze Info an Den­nis Wehr­mann: Syn­o­lo­gy C2 kann man nur nut­zen, wenn man auch ein Syn­o­lo­gy-NAS hat. Es wird immer vom NAS gesi­chert. Eine Siche­rung des PC/Mac direkt funk­tio­niert nicht.
    Kur­zer ergän­zen­der Hin­weis zu Syn­o­lo­gy C2: Neben der Mög­lich­keit der Ver­schlüs­se­lung fin­de ich es sehr sym­pa­thisch, dass die Syn­o­lo­gy-Ser­ver den Anga­ben zufol­ge in Frankfurt/Main ste­hen. Sie unter­lie­gen damit immer­hin bun­des­deut­schen Datenschutzbestimmungen.

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  9. Ein Pro­fi-/Be­rufs­fo­to­graf hat die Archi­vie­rung der Fotos für eine bestimm­te Zeit in sei­nen Ver­trä­gen. Dar­über­hin­aus wer­den jeden Tag Millionen/Milliarden neu­er Fotos gespei­chert, die sich wahr­schein­lich kei­ner oder viel­leicht nur 20% jemals wie­der jemand anschaut.Es gibt die tolls­ten Back­up-Sys­te­me und Schlüs­sel zur Datei­be­nen­nung. Sind sie die­se Fotos wirk­lich so wich­tig, dass man sie mehr­fach für die Ewig­keit speichert?

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  10. Wenn Du an Daten­men­gen über 10TB denkst, wür­de ich mir Azu­re Cool Sto­rage (Archiv) anschau­en. Wird sobald er final ver­füg­bar ist €0,002 / GB monat­lich kos­ten … läuft dann auf rund 392€ im Jahr raus … was güns­ti­ger als die Syn­o­lo­gy Offer­te ist und es gibt natür­lich eine App dafür.
    Am güns­tigs­ten ist aber in der Tat für Prime-Kun­den bei Ama­zon ein­fach dort­hin sein Zeug (Bil­der nur) kos­ten­los zu sichern.

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  11. Weil es jetzt schon in ein paar Kom­men­ta­ren ein The­ma war: Ama­zon bie­tet kos­ten­los unbe­grenz­ten Platz für Bil­der (fast) aller Art. ABER die­se müs­sen auch als Bild vor­lie­gen. Für 70€/Jahr bekommt man ein unbe­grenzt gro­ßes Ama­zon Dri­ve dass man für Daten aller Art und damit auch für ver­schlüs­sel­te Back­up Junks (wie sie z.B. von Synology’s Hyper Back­up erstellt wer­den) nut­zen kann. Das sind also zwei paar Schuhe.

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  12. @anderer Gün­ter bzgl. Not­wen­dig­keit von mehr­fach Back­ups: Ich den­ke Du hast Recht, dass so ziem­lich jeder von uns vie­le vie­le Daten (dar­un­ter auch Bil­der) hor­tet, die wir ver­mut­lich nie wie­der anschau­en. Man weiß halt nur nicht so recht, was man ggf. irgend­wann mal braucht und des­halb heben wir vor­sichts­hal­ber alles mal auf und haben es somit auch im Back­up. Bei der Ent­wick­lung von €/GB bei den hei­mi­schen Fest­plat­ten oder auch €/GB in der Cloud kann man sich das wohl zuneh­mend leis­ten und kann getrost ein Ei drü­ber hau­en und ein­fach mal alles sichern - wohl wis­send, dass viel ver­staub­ter Krem­pel dabei ist.

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  13. Ich hab als Ama­teur aus dem vor­he­ri­gen Bei­trag zum The­ma mit Dis­kus­si­on guten Nut­zen zie­hen kön­nen (Back­bla­ze als Cloud­spei­cher). Was mich an der hier vor­ge­stell­ten Lösung mit Syn­o­lo­gy etwas stört, ist die Abhän­gig­keit von einem Hard­ware-Her­stel­ler. Wenn ich aus irgend­wel­chen Grün­den den Her­stel­ler der Hard­ware wech­seln oder ergän­zen möch­te, geht das nicht so einfach,weil das Back­up hin­ten dran hängt. Sol­che Abhän­gig­kei­ten wür­de ich mög­lichst vermeiden.

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  14. @anderer Gün­ter bzgl. Not­wen­dig­keit von Siche­run­gen: Es gibt kei­ne 100% Sicher­heit, gespie­gel­te Plat­ten spie­geln auch Feh­ler durch defek­te Sek­to­ren und wer sein Netz­werk irgend­wo mit dem Inter­net ver­bin­det, ris­kiert auch, dass fin­di­ge oder kri­mi­nel­le Hacker Zugriff zu den Siche­run­gen erhal­ten kön­nen. Eine Mecha­nik, z. B. eine rotie­ren­de Plat­te ist auch nur begrenzt halt­bar und muss regel­mä­ßig erneu­ert wer­den, mög­lichst vor einem crash. Ob ein exter­ner Cloud-Spei­cher wirk­lich das Prä­di­kat “Sicher” ver­dient, kann ich nicht “sicher” sagen. Also blei­be ich dabei, soviel wie nötig, nicht so viel wie möglich.

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  15. Das hört sich ja auf den ers­ten Blick ganz nett an…
    Aber mit höhe­rer Auf­lö­sung und grö­ße­ren Bild­da­tei­en in RAW wird das dann schnell indiskutabel!

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  16. Her­stel­lersb­hän­gig­keit, das ist für mich immer das Pro­blem. Ich ver­su­che, mög­lichst alles mit Win­dows-Bord­mit­teln (respek­ti­ve Mac) wie­der hin­zu­krie­gen. Typisches.
    Bei­spiel: Ligh­t­room-Kata­log. Habe in Ado­be inves­tiert, weil mir die Fir­ma eben­so Zukunfts­si­che­rung wie Micro­soft vor­kommt. Ich konn­te ja nicht ahnen, dass die jetzt auch auf die Lizenz-zum-Geld­dru­cken-Schie­ne auf­sprin­gen, indem die mei­ne g e k a u f t e Ver­si­on nicht mehr aktua­li­sie­ren. Mie­ten möch­te ich nicht. Und Cap­tu­re One kann mit Ado­be nichts anfangen.
    Hof­fent­lich kommt da Syn­o­lo­gy oder Ver­gleich­ba­re der Bran­che auf den Geschmack… Thomas

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  17. Hört sich ja grund­sätz­lich inter­es­sant an, aller­dings stört mich unter den Notes der Punkt 3
    Zitat von der Syn­o­lo­gy-Web­site: Syn­o­lo­gy does not gua­ran­tee packa­ge com­pa­ti­bi­li­ty with DSM ver­si­ons released after the release of Hyper Backup.

    Mit ande­ren Wor­ten, ob es auch noch mit spä­te­ren Ver­sio­nen der DSM funk­tio­niert steht in den Ster­nen und ist somit raus für mich.

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  18. Hal­lo Paddy,

    vie­len Dank für die­sen Arti­kel, das macht die Syn­o­lo­gys dann doch noch­mal interessanter = )
    Im 2. Kom­men­tar weist Gün­ter dar­auf hin, dass die Daten cli­ent­sei­tig ver­schlüs­selt über­tra­gen & abge­legt wer­den kön­nen. Kannst du das Bestä­ti­gen & evtl. noch etwas mehr über die Art der Ver­schlüs­se­lung her­aus fin­den? Gera­de das ist ein Aspekt der bei einem Back­up in der Cloud essen­ti­ell ist.

    vie­le Grüße!

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  19. Dan­ke für denn Test und den guten Arti­kel hier­zu. Ich habe ein Syn­o­lo­gy NAS Sys­tem und so ist grund­sätz­lich die Lösung schon inter­es­sant. Aller­dings nut­ze ich schon seit Jah­ren eine Cloud-Lösung von Crash­plan in Ergän­zung zum loka­len Timr­line-Back­up. Crash­plan fokus­siert sich seit Anfang des Jah­res auf Geschäfts­kun­den aber auch als Pri­vat­nut­zer könn­te ich mei­nen Account umstel­len. Eine wei­te­re Alter­na­ti­ve ist Car­bo­ni­te. Bei­de sind US-Fir­men aber deut­lich bil­li­ger als Syn­o­lo­gy. Crash­plan ist jetzt 10$/Monat pro Device und läuft selb­stän­dig und ohne Probleme.

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  20. Hal­lo Paddy,
    vie­len Dank für die Info. Was mich mehr inter­es­sie­ren wür­de ist die Metho­de, mit der Du Dei­nen bei­den Syn­o­lo­gys syn­chron hältst, bzw. ob Du die tat­säch­lich syn­chro­ni­sierst, oder ob Du eine davon ledig­lich als “rei­nes” Back­up (also nicht als Arbeits­sta­ti­on mit den glei­chen Daten) verwendest.
    Dank und Gruß, Chris­ti­an (Ber­lin)

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  21. Da es sich um ein Back­up­sys­tem han­delt wird die Daten­si­che­rung per Hyper­back­up mit Ver­sio­nie­rung erstellt.
    Funk­tio­niert wur­der­bar, Port­frei­ga­be nicht ver­ges­sen. Ich nut­ze einen frei­en Slot im Ser­ver (DS918+) mei­nes Bru­ders und er bei mir (DS918+). So haben wir bei­de ein Off­si­te-Back­up samt Versionierung.
    Ich hat­te zwei WD-Green-Fest­plat­ten über. Die lau­fen seit 3 Mona­ten 15 std. am Tag im SHR1. Eine mit mehr als 9000 und die ande­re mit mehr als 14000 Stun­den auf dem Buckel. Es müs­sen nicht immer NAS-Fest­plat­ten sein!

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  22. Hey Pad­dy. Dei­ne Vide­os und Posts zu Syn­o­lo­gy haben mich tat­säch­lich bewo­gen, mir auch eine Disk­sta­ti­on zuzu­le­gen. Das war sehr hilf­reich und näher an der Rea­li­tät als so manch ande­re Reviews, danke! 🙂

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