Online vs. Offline-Shopping: -16%

Wenn ich alle Gad­gets, die mich beim gest­ri­gen Sams­tags­bum­mel so ange­lacht haben gleich ein­ge­packt hät­te, so hät­te mich das sat­te 245,- € mehr gekos­tet als wenn ich alles online bestellt hät­te. Da war zum einen das Apple Cine­ma Dis­play, wel­ches ich ja zur Ama­zon Res­te­ram­pe zurück­ge­sen­det habe. Ich kam auf die Idee mir ein­fach bei Gra­vis ein neu­es mit­zu­neh­men, was mich aber 839,- € statt neu bei Ama­zon 740,- € gekos­tet hät­te, ein Unter­schied von ca. 12%.

Dann habe ich mir die­sen Pan­ora­ma­kopf von Man­frot­to ange­schaut. Schwei­ne­teu­res Spiel­zeug, aber hoher Haben-Wol­len-Fak­tor. Kos­tet im Laden 559,- €, online zahlt man 449,- €, was einen Unter­schied von etwa 20% macht.

Im Foto­la­den habe ich auch end­lich einen schi­cken Foto­ruck­sack gefun­den, der wohl dem­nächst mei­ne Aus­rüs­tung schützt, den Kata 3n1-30. Die­ser kos­tet im Laden 160,- €, online ist er für ca. 125,- € zu bekom­men, was ca. 22% Unter­schied ausmacht.

Unterm Strich also irgend­was um die 16%, teil­wei­se sind die Unter­schie­de sogar noch gra­vie­ren­der. Kann mir irgend­wer einen guten Grund nen­nen wie­so man noch off­line shop­pen soll­te? Der ein­zi­ge Vor­teil, den ich sehe ist, dass ich in den Läden ein wenig stö­bern kann und mir so einen Ruck­sack mal ganz in Ruhe von innen betrach­ten kann. Aber mal ehr­lich, wer ist bereit dafür 35,- € zu bezah­len? Und kommt mir nicht mit dem Bera­tungs­ar­gu­ment, der Typ, der mir näm­lich den Ruck­sack zei­gen woll­te hat­te weni­ger Ahnung als mein Hund.

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6 Gedanken zu „Online vs. Offline-Shopping: -16%“

  1. ab und an kaufe/kaufte ich auch beim han­del um die ecke - so zum letz­ten mal eine “swit­chea­sy” ( http://www.amazon.de/SwitchEasy-Capsule-Schutzh%C3%BClle-iPhone-schwarz/dp/B001COVGKG ) für die ich beim com­pus­to­re 25 EUR bezahlt habe. 

    lei­der lei­ert das ding nach 4 mona­ten nut­zung (hat­te sie 2 mal abge­zo­gen, staub gewischt und wie­der auf­ge­zo­gen) so aus, dass sie unten und an der sei­te (laut­stär­ke­reg­ler) um 3-4 mili­me­ter wegsteht. 

    ich war ges­tern im com­pus­to­re und woll­te das ding tau­schen - live vor­ge­führt hat man mir auch das pro­blem sofort geglaubt, nur, lei­der woll­te der mit­ar­bei­ter das ding ein­schi­cken da er kei­nen tausch durch­füh­ren darf. die tech­nik wird das prü­fen und evtl. ein aus­tausch beim her­stel­ler durch­füh­ren. dau­er 14 tage minimum. 

    ich wür­de es ver­ste­hen wenn es um ein gerät für 200 eur auf­wärts gehen wür­de aber eine hül­le für ein ipho­ne der es jeder ansieht dass sie nichts taugt durch die tech­nik prü­fen las­sen? das soll mir eine leh­re sein. die­ser laden wird mein geld nicht mehr bekom­men und das mac­book pro für mei­ne frau kau­fe ich online bei ama­zon oder cancom.

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  2. “Kann mir irgend­wer einen guten Grund nen­nen wie­so man noch off­line shop­pen sollte?”

    Also so einen Quatsch habe ich schon lan­ge nicht mehr gehört. Möch­test du ver­wais­te Städ­te haben? Die Leu­te soll­ten viel mehr Geld in Läden inves­tie­ren, die noch viel Per­so­nal haben, dann gibt es auch mehr Leu­te die Geld ver­die­nen und Steu­ern zah­len. So funk­tio­niert das mit dem Wirt­schafts­kreis­lauf. Zumin­dest weni­ger als die Hälf­te soll­te man online kau­fen. Da wird z.B. eine Fir­ma Ama­zon oder Aldi oder… unter­stützt die von dem Geld aber nichts zurückgibt.

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    • @TorstenB: Grund­sätz­lich wür­de ich Dei­ne Hal­tung unter­stüt­zen. Lei­der tun nur weni­ge Läden etwas dafür, dass man auch ger­ne ein paar Euros mehr dort aus­gibt. Dis­kus­sio­nen bei Rück­ga­be, unkom­pe­ten­te Bera­tung und oft nicht die gewünsch­te Ware vor­rä­tig. Zum Glück gibt es noch rühm­li­che Aus­nah­men, aber die kann man an einer Hand abzäh­len. Ich wer­de also bestimmt nicht mehr Geld an einen lau­si­gen Händ­ler zah­len nur um den loka­len Han­del zu unter­stüt­zen. Ser­vice spielt sich mei­nes Erach­tens momen­tan online bes­ser ab, als offline.

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  3. Ist eine lei­der sinn­lo­se Dis­kus­si­on… bei Media Markt & Co. ist es mir egal, beim klei­nen Fach­händ­ler vor Ort lege ich ger­ne mal etwas drauf.

    Habe zum Bei­spiel ein Objek­tiv “off­line” weil ich die Bera­tung als super emp­fun­den habe oder auch schon einen teu­ren Ruck­sack im gei­len Fami­li­en­la­den hier vor Ort.

    Das die­se Läden nicht alles auf Lager haben kön­nen ist klar… und je weni­ger wir dort kau­fen, des­to weni­ger wer­den sie es auch auf Lager legen kön­nen… wie denn auch - ohne Kapital?

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  4. Lei­der ist es oft so, dass Kun­den sich Off­line - also im Laden - infor­mie­ren und dann doch online ein­kau­fen. Natür­lich ist es Online oft güns­ti­ger, da Lager­hal­tung, Trans­port, Per­so­nal deut­lich güns­ti­ger sind als bei Pro­duk­ten, die im Laden prä­sen­tiert und ver­kauft wer­den müssen.

    Ein wich­ti­ger Fak­tor für mich ist manch­mal die Zeit. Im Laden kann ich etwas (meis­tens) SOFORT mit­neh­men. Online muss ich war­ten. Die Fra­ge ist, wie­viel mehr man dafür bezah­len würde.

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    • @Stefan: Die Vor- und Nach­tei­le sind wohl jedem bekannt. Auch ich kau­fe manch­mal ger­ne im Laden, weil ich das Teil sofort haben möch­te. Dass die Läden die Online-Prei­se nicht hal­ten kön­nen ist auch klar. Jedoch mache ich mir Sor­gen, da anschei­nend der Ein­zel­han­del eher resi­gniert statt den Arsch hoch zu bekom­men. Rekla­ma­tio­nen oder Rück­ga­ben sind oft mit Dis­kus­sio­nen ver­bun­den. Statt sofort das Geld zurück­zu­zah­len ver­sucht man dem Kun­den ande­re Pro­duk­te aufs Auge zu drü­cken. Zudem ist die Fach­kom­pe­tenz oft man­gel­haft. Das gilt nicht für alle Ein­zel­händ­ler, zum Glück gibt es doch noch vie­le posi­ti­ve Aus­nah­men. Vom rei­nen Kauf­kom­fort ist der Online-Han­del jedoch mitt­ler­wei­le überlegen.

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