Beauty Retusche muss nicht sein

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Ich hat­te in mei­nem letz­ten News­let­ter kurz mei­ne Mei­nung zum The­ma Beau­ty Retu­sche ange­deu­tet. Him­mel, in kür­zes­ter Zeit bekam ich dar­auf per Mail so viel Feed­back, wie noch nie zu einem News­let­ter. Grund genug dem einen Blog­post zu wid­men. Ich fin­de ein The­ma über das sich wun­der­bar strei­ten zof­fen fet­zen kon­tro­vers dis­ku­tie­ren lässt.

Ich fin­de es grau­en­haft, dass bei eini­gen Foto­gra­fen die Mei­nung vor­herrscht, man müs­se ein Foto unbe­dingt durch Pho­to­shop zie­hen, bevor es ein gutes Foto ist. Es hat sich ein­ge­bür­gert dass man in jedem Fall die­ses Beau­ty Retu­sche Dings machen muss, bevor ein Foto raus kann. Lei­der hat sich das The­ma so hoch­ge­schau­kelt, dass mitt­ler­wei­le nach immer neu­en und tol­le­ren Metho­den gesucht wird und es zum Volks­sport gewor­den ist Haut auf mög­lichst unter­schied­lichs­te Art zu “opti­mie­ren”. Ver­steht mich nicht falsch, ich bin kein Pho­to­shop-Geg­ner, aber wenn ich sehe, dass sogar noch an bild­hüb­schen Men­schen rum­ge­zup­pelt wird, die mit bes­ten Schön­heits­ge­nen geseg­net sind, dann wird mir schlecht.

Mei­ne hoch geschätz­te Freun­din und Model Loui­sa hat zum Bei­spiel die­se klei­ne Nar­be auf der Stirn. Die ist echt klein und bei direk­tem Licht kaum zu erken­nen. Trotz­dem wird sie auf 90% aller Fotos weg­ge­stem­pelt. Das ist doch nichts, was ent­stellt, im Gegen­teil, es gehört zu ihr. Fast jeder Mensch hat irgend­ei­nen “Makel”, einen Leber­fleck, eine Nar­be, ein Mal. Selbst die schöns­ten Men­schen haben das. Egal, wird alles weggemacht.

Die gan­ze Schön­heits- und Kos­me­tik-Indus­trie lebt von die­ser Traum­welt. Klar, dass auf den Pro­dukt­ver­pa­ckun­gen abso­lut makel­lo­se Gesich­ter glän­zen müs­sen. Selbst wenn wir wis­sen, dass das alles Com­pu­ter­bil­der sind, las­sen wir uns davon beein­flus­sen und kau­fen das in der attrak­ti­ve­ren Ver­pa­ckung. Wer sol­che Wer­be­fo­tos macht, für den gehört die­ses Beau­ty Retu­sche Dings zum All­tag und da fin­de ich es auch abso­lut legi­tim. Ich spre­che hier aber mehr davon, dass teils bild­hüb­sche Models mit tol­lem Make Up am Ende noch gedod­gert und geb­urn­ert wer­den. Ich fin­de das muss nicht sein. Glaubt mir, auch ohne Pho­to­shop kön­nen Bil­der toll und sexy und beau­ty sein.

Ich erwähn­te, dass ich kein Pho­to­shop-Gege­ner bin. Auch ich mache mich an der Haut zu schaf­fen. Vor allem die tem­po­rä­ren Makel, wie der Her­pe­spi­ckel, der der Braut vor Auf­re­gung über Nacht gewach­sen ist. Sowas wird besei­tigt. Da ist eine Ader im Auge geplatzt, auch das wird beho­ben. Eben­so Haut­rö­tun­gen, die teil­wei­se durch Blitz­licht noch ver­stärkt wer­den. Auch ver­su­che ich die Licht­set­zung dem Alter anzu­pas­sen. Wer ein Pro­blem mit den ers­ten Fält­chen hat, wird nicht mit knall­har­tem Licht mal­trä­tiert, son­dern mit dem gros­sen Muschi­licht gestrei­chelt. Extrem tie­fe Augen­rin­ge wer­den auch schon mal etwas auf­ge­hellt, aber nie kom­plett ent­fernt. Pho­to­shop ist eine Wun­der­waf­fe, aber wie bei jeder guten Waf­fe ist sie in den fal­schen Hän­den töd­lich. Es gibt auch Pho­to­shop­per, deren Bil­der in ers­ter Linie durch die Bear­bei­tung leben. Das ist aber etwas ande­res. Die machen teil­wei­se rich­tig abge­fah­re­ne Sachen, die ich auch bewun­de­re. Das hat dann aber halt auch Pho­to­shop-Bil­der und kei­ne Fotos.

Für mich kommt die Retu­sche ins Spiel, wenn uns das Gehirn mal wie­der einen Streich spielt. Unser Hirn ist in der Lage nur das zu sehen, was wir auch wirk­lich sehen wol­len. Wir ach­ten auf die schö­nen Din­ge und blen­den den Pickel und die Haut­un­rein­hei­ten aus. Das Foto ist jedoch ein plat­tes zwei­di­men­sio­na­les Abbild und dort fal­len uns die­se Din­ge mehr auf. In dem Fall ist Pho­to­shop ein Segen, um hier das Foto dem etwas anzu­glei­chen, was unser Gehirn sieht, bzw. sehen will. Ein Foto zeigt also nie genau das, was wir zu sehen mei­nen. Die Kame­ra sieht anders, auf einem Foto bekom­men die ein­zel­nen Ele­men­te ande­re Stel­len­wer­te als in der Rea­li­tät. Mit dem Back­ground macht die sanf­te Retu­sche auch durch­aus Sinn.

Bit­te denkt doch mal dar­über nach, ob wirk­lich jedes Gesicht retu­schiert wer­den muss. Soll­te die Bear­bei­tung der Haut nicht eher das letz­te Mit­tel sein, statt der Stan­dard? Ent­stellt eine Nar­be oder ein Mal? Macht ein abste­hen­des Haar häss­lich? Muss alles per­fekt sein? Ich fin­de die Per­fek­ti­on der Beau­ty-Bild­chen lang­wei­lig. Wie gesagt, ich möch­te nicht gegen Pho­to­shop schies­sen, aber ich glau­be, dass Hautre­tu­sche nicht sein muss, schon gar nicht bei 20-jäh­ri­gen Schön­hei­ten. Wie bei jedem The­ma gibt es auch hier nicht nur Schwarz und Weiss, Hop oder Top. Mir geht es vor allem um sol­che Bil­der, wie das oben von Loui­sa. Da gibt es nichts dran zu retu­schie­ren, schon gar nicht an der Haut. Sie ist ein­fach nur schön dar­auf. Beau­ty und Retu­sche sind zwei Wor­te, die nicht stän­dig in einem Satz genannt wer­den sollten.

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32 Gedanken zu „Beauty Retusche muss nicht sein“

  1. Sehr inter­es­san­te Betrach­tung die mir sehr gut gefällt. Gera­de Din­ge (Nar­ben, Mut­ter­ma­le etc.) die eine Per­son aus­ma­chen, gehö­ren zur Per­son. Man muss aber sicher­lich unter­schei­den in wel­chem Kon­text ein Bild bear­bei­tet wird. Han­delt es sich um “Digi­tal Art” bei der es um das Gesamt­werk geht ist sicher­lich mehr durch­aus wün­schens­wert, wohin­ge­gen Cha­rak­t­er­por­traits sicher­lich mit kei­ner oder sehr wenig Retou­che aus­kom­men sollte.
    Ich genie­ße es zur Zeit, neben Digi­tal auch wie­der ana­log zu arbei­ten - mit der direk­ten Ansa­ge an Models (und mich selbst), dass ich die­se Bil­der nicht bear­bei­te (vom Scan-Pro­zess mal abgesehen).

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  2. Hal­lo Paddy, 

    Ich füh­le mich da auch ertappt das ich jedes Bild durch Pho­to­shop gejagt habe. Aber hier ist auch das The­ma Zeit ein Fak­tor der Dir zeigt das schaffst Du nicht bei 20 oder 30 Bil­dern. Zwei­ter Aha Effekt waren die Vide­os von Dir wo das meis­te in Ligh­t­room opti­miert wird und tol­le Ergeb­nis­se raus kom­men. Und nun der ent­schei­den­de Punkt, die Bil­der gefal­len den Leu­ten schon meist so wie Sie aus der Kame­ra raus kom­men und sind hoch zufrie­den. Der Foto­graf hat da aber natür­lich den Anspruch sie zu opti­mie­ren damit sie per­fekt sind. Die Fra­ge ist nur wie weit das geht. Jeden­falls gehe ich auch dazu rüber die Bil­der nicht zu sehr zu bear­bei­ten… Muss nicht immer sein.
    Tol­ler Arti­kel wie immer. Ich füh­le mich immer ange­spro­chen und muss dann mei­nen Senf dazu geben. Spricht für die The­men­wahl und wie die­se rüber gebracht wer­den. Dau­men Hoch!!! 

    Grü­ße Jens

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  3. Hal­lo Paddy,
    Dan­ke für die kla­ren Worte.
    Soviel Bild wie mög­lich und nur soviel Pho­to­shop wie eben nötig.
    Die knall­har­ten Bil­der mei­ner D800 muss ich im Gesichts­be­reich etwas ent­här­ten, aber nicht bei jeder(m) und schon gar­nicht mit einer tota­len Über­ma­lung. Etwas Kon­trast raus und fer­tig. Jede® soll­te noch so viel wie mög­lich vom eige­nen Spie­gel­bild im war­men Licht wiederfinden.

    Vie­le Grü­ße aus dem Süden

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  4. Moin, moin!

    Vie­len Dank für die­sen Blogpost!
    Per­sön­lich hal­te ich die­se Dis­kus­si­on unter Foto­gra­fen und Bild­be­ar­bei­tern für drin­gend not­wen­dig. Steigt man in die Welt der Foto­gra­fie ein und beschäf­tigt sich irgend­wann inten­si­ver mit der Peo­p­le­fo­to­gra­fie, kommt man um das The­ma “Beau­ty­re­tu­sche” nicht drum­her­um. Es wird einem förm­lich auf­ge­drängt. Grund­sätz­lich sehe ich es ähn­lich wie du. Letzt­end­lich kommt es immer auf die Art der Auf­trä­ge und Kun­den­wün­sche an, wie inten­siv man Bil­der durch PS zieht. Grund­sätz­lich hat es jedoch auch mit einer inne­ren Ein­stel­lung zu tun was ich anbie­te und wel­che eige­nen Maß­stä­be ich anle­ge um eine Foto­gra­fie als “gut” oder “voll­endet” zu bewerten.
    Inter­es­sant fin­de ich den Gedan­ken, dass wir Foto­gra­fen doch auch eine Ver­ant­wor­tung gegen­über den Men­schen haben, die vor unse­ren Lin­sen ste­hen. Lei­der kann man das so in kei­nem Buch und in kei­nem Video­tu­to­ri­al über Retu­sche­tech­ni­ken lesen und hören. Damit mei­ne ich jetzt auch nicht das Ent­fer­nen eines Pickels auf der Nase der Braut oder das geplat­ze Äder­chen in einem Auge. Viel­mehr geht es mir dar­um, was ich mei­nem gegen­über durch eine Beau­ty-Retu­sche non­ver­bal mitt­tei­le? Näm­lich, so wie du bist, bist du nicht in Ordnung/schön/attraktiv/perfekt/begehrenswert. Zuerst muss ich dei­ne Fotos aus­gie­big durch PS jagen, damit ich sie über­haupt zei­gen kann.
    Ich möch­te mich per­sön­lich da nicht raus­neh­men, die ver­gan­ge­nen Jah­re misch­te ich da kräf­tig mit. Es ent­steht bei mir jedoch immer mehr der Wunsch, mei­nen Kun­den etwas ande­res mitzugeben. 

    LG Sven

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  5. ich lie­be Dei­ne Sicht­wei­se… die Art und Wei­se wie Du das Foto­gra­fie­ren siehst. Bin da ganz Dei­ner Mei­nung was die Retu­sche angeht. Was ich da zum Teil sehe fin­de ich nicht mehr wirk­lich schön son­dern ein­fach zu stark bearbeitet. 

    Viel­leicht bringt das den einnen oder ande­ren zum Nach­den­ken und es wer­den wie­der ver­mehrt natür­li­che Fotos gemacht. So hof­fe ich auf jeden fall 🙂

    gruss Mike

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  6. Hal­lo Pad­dy , so sehe ich es auch. Das The­ma wird von man­chen Foto­gra­fen sehr stark gehypt. So könn­te man auf den Gedan­ken kom­men, man müs­se das unbe­dingt machen. Und fühlt sich womög­lich schlecht. Es kommt auf den Ver­wen­dungs­zweck an. Man muss halt beden­ken, dass man­che davon einen Teil ihres Ein­kom­mens ver­die­nen, indem Tuto­ri­als bewor­ben und wahr­schein­lich zu hauf ver­kauft wer­den. Mir geht das etwas auf die Ner­ven und mache das nicht mit. War­um nicht Schön­heit in ihrer Ein­fach­heit und Ehr­lich­keit las­sen. Dan­ke für dei­ne erfri­schen­de Sicht­wei­se. Lg

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  7. Wirk­lich gut geschrie­be­ner Arti­kel den ich nur Unter­stüt­zen kann. Ich freue mich sehr das es noch mehr Foto­gra­fen gibt die nur “tem­po­rä­re” Haut­un­rein­hei­ten ent­fer­nen. Ich sel­ber ver­zich­te kom­plett auf Pho­to­shop wenn ich Headshots foto­gra­fie­re, da ich die Per­son so dar­stel­len möch­te wie Sie ist. Und mit ein wenig coa­ching kann auch wirk­lich jeder vor mei­ner Kame­ra gut aussehen.

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  8. Ich fra­ge mich schon lan­ge, im pri­va­ten Bereich, was die Mädelz sich so alles antun las­sen, was die Jungs für Schön­heits­idea­le haben, ich fin­de Pup­pen schön, aber bit­te von Schild­kröt und original.
    gna­den­lo­se Grüße
    Woifi
    vom ande­ren Ende der Republik

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  9. Ich den­ke es gibt auch eine ganz ande­re wei­te­re Erklä­rung für die­sen Hype. Wenn man am Anfang sei­ner Foto­gra­fen­kar­rie­re steht lie­fert man ein­fach noch nicht so gutes Grund­ma­te­ri­al das es ohne eine Bear­bei­tung wirk­lich gut aus­sieht. Man sucht den Grund dann ger­ne dar­in, dass ja alle ihre Bil­der stark nach­be­ar­bei­ten und fängt ent­spre­chend auch damit an. Vie­le blei­ben hier in Ihrer foto­gra­fi­schen Ent­wick­lung lei­der stehen.
    Irgend­wann merkt man dann hof­fent­lich, dass man sich sehr viel Zeit spa­ren kann wenn man bes­se­res Mate­ri­al pro­du­ziert und setzt sich mit den Tricks (Tech­ni­ken) aus­ein­an­der um gleich im Vor­feld den Look ent­ste­hen zu las­sen den man spä­ter auf dem Bild haben möch­te. So ent­wi­ckeln sich dann eini­ge von knip­sen­den Pho­to­sh­op­ern zu Fotografen.

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  10. Der Grund, war­um wi Fotos anders sehen, als die Rea­li­tät un uns her­um, istv­ein ande­rer, als Du beschreibst. Wenn wir einer Per­son begeg­nen erfas­sen wir Ihn mit allen uns ver­füg­ba­ren Sin­nen. All die­se Infos muss das Gehirn ver­ar­bei­ten. Beim Foto wird nur der Seh­sinn ange­spro­chen. Daher fal­len uns viel mehr Details auf. Der Blick wan­dert hin und her. Und da kön­nen die von dirb­ge­hei­li­gy­en Makel ablen­ken und Unru­he schaf­fen. Ich ver­su­che durch Bild­be­ar­bei­tung den Blick zu len­ken und im Bild vor­han­de­ne Stim­mun­gen her­vor­zu­he­ben. Aus­ser­dem den­ke ich, dass­bes auch auf das Sujet ankommt. Wenn ich eine Braut por­trai­tie­re, darf geschum­melt wer­deb, auch wenb sie noch so selbst­be­wusst ihre Makel durchs Leben trägt. LG

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    • Das trifft genau das, was ich gera­de schrei­ben wollte.

      Es ist ein Unter­schied ob man von Geräu­schen, Gerü­chen, der Situa­ti­on etc “abge­lenkt” ist und mit einem Model arbei­tet, oder zuhau­se in Ruhe einen ein­ge­fro­re­nen Augen­blick betrachtet.

      Mei­ner Mei­nung nach darf Retu­sche den Zustand im Kopf wie­der her­stel­len - die­ses opti­mier­te Bild als man sich im Stu­dio dach­te “Was ist das für ein unglaub­lich schö­ner Mensch”. Die­ser Gedan­ke kommt nicht von der schö­nen Haut oder den schö­nen Augen - er ent­steht durch Sym­pa­thien, durch Bewe­gungs­ab­läu­fe, Bli­cke und Umgangsformen.

      Ein Bild ist redu­ziert und nor­ma­ler­wei­se hat der Betrach­ter kei­ne Ahnung wie die por­trai­tier­te Per­son denn so ist - daher ist es nicht nur erlaubt, es ist unum­gäng­lich zu retuschieren.

      Unter Retu­sche ver­ste­he ich aller­dings nicht die der­zeit gän­gi­ge Püpp­chen­haut und strah­len­des Augen­weiss - ich spre­che von der unsicht­ba­ren Retu­sche. Ohne Fle­cken durch lai­en­haf­te Fre­quenz­tren­nung, ohne bil­li­gen Comic­ef­fekt durch über­mä­ßi­ges glo­ba­les Dodge&Burn und ohne zusätz­li­che Lens­fla­res aus einer Rich­tung, die abso­lut kei­nen Sinn macht…

      Dan­ke den­noch für die­sen Arti­kel, ich den­ke vie­le tun gut dar­an Bil­der (noch) nicht zu retuschieren.

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  11. Hi Pad­dy,
    schön, dass die­ses The­ma mal ange­spro­chen wird. Da hört man auf einer Hoch­zeit von der Brautmutter:“Ach, mei­ne Fett­pols­ter kann der Foto­graf ja mit Pho­to­shop weg­ma­chen.” Was den­ken die Leu­te? Das geht mir rich­tig auf den Sack! Wo soll die­ser Wahn noch hin­füh­ren? Die “natür­li­che Schön­heit” wird mitt­ler­wei­le völ­lig igno­riert. Ich für mei­nen Teil möch­te authen­ti­sche Fotos machen (in Abhän­gig­keit vom Job). Sicher­lich wird hier und da auch mal ein Pickel oder Mit­es­ser ent­fernt; die Haut etwas wei­cher gemacht, aber die Per­son an sich kann und darf doch eigent­lich nicht mani­pu­liert wer­den, oder? Vom Arbeits­auf­wand ganz zu schwei­gen. In die­sem Sinne…
    Vie­le Grü­ße aus dem Sau­er­land - Bernd

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  12. Hal­lo Paddy,

    war eben dei­ne Far­me­rin auf 500px liken … ich schaue mich dort ger­ne um, um mir neue Ideen zu holen … lei­der sieht man nicht sel­ten Bil­der von wun­der­schö­nen Men­schen foto­gra­fiert mit hoch­auf­lö­sen­den Kame­ras, so das man jedes Haar zäh­len könn­te, die eine Haut ohne Poren, Struk­tu­ren oder Häär­chen hin­re­tou­chiert bekom­men haben … ich den­ke manch­mal, hey das muss mal ein rich­tig gutes Bild gewe­sen sein, dann wur­de es ver­shopt. Ich per­sön­lich lie­be den Moment wenn der Foto­gra­fier­te das fer­ti­ge Bild sieht und sagt: “Wow, das bin ich?”. Ein “Soll ich das sein? dage­gen zeigt einem, das man wohl “etwas” über das Ziel hin­aus­re­tou­chiert hat…

    Grü­ße Michael

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  13. dein pos­ting kommt für mich zum rich­ti­gen zeit­punkt. ich hab letz­te woche zum ers­ten mal ein rich­ti­ges shoo­ting mit einer bekann­ten gehabt und seit­her auch inten­siv über das the­ma nach­ge­dacht. im moment arbei­te ich noch mit capture1 (gra­tis für nut­zer von sony kame­ras), dh ich hab eh noch nicht die mög­lich­kei­ten die ps bie­tet, aber allein durch ein paar yt tuto­ri­als bin ich schon ins grü­beln gekommen.

    ich sehe es ähn­lich wie du: tem­po­rä­re unrein­hei­ten auf der haut wür­de ich eben­falls ent­fer­nen, eben­falls far­ben und lich­ter anpas­sen (aber das fällt ver­mut­lich eh nicht unter retusche).

    letzt­lich ist schön­heit natür­lich sub­jek­tiv und jeder mensch wird von unter­schied­li­chen betrach­tern unter­schied­lich gese­hen: men­schen die man liebt wir­ken schö­ner, bei men­schen die man nicht mag fällt jeder kleins­te makel auf.

    das macht für mich aber auch die fas­zi­na­ti­on an der foto­gra­fie zum teil aus: dass ich mit der kame­ra aus mei­nem blick­win­kel foto­gra­fie­re, in dem set­ting, wie ich den men­schen sehe und das dann mit der bild­be­ar­bei­tung noch unterstreiche.

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  14. Fin­de ich selbst­ver­ständ­lich bei Por­traits, es sei denn, der Foto­gra­fier­te wünscht es aus­drück­lich anders. Tem­po­rä­re Erschei­nun­gen wie Pickel und Augen­rän­der retu­schie­re ich und habe auch noch nicht erlebt, das jemand das nicht wollte 🙂

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  15. Tol­ler Bei­trag! Dach­te schon, ich bin der ein­zi­ge, der das so sieht! 🙂

    Die­sen fast schon ans Abar­ti­ge gren­zen­den Per­fek­ti­ons­wahn gibt es auch woan­ders, z.B. in der Musik. Anschei­nend sind die Sän­ge­rIn­nen heut­zu­ta­ge nicht mehr in der Lage, für eine Sekun­de einen Ton zu hal­ten, da heu­te jede Gesangs­spur mit­tels Auto­tu­ne und Melo­dy­ne zwangs­be­glückt wer­den muss. Ich jeden­falls kann die­ses sägen­de Gejau­le (“Cher-Effekt”) nim­mer hören! Kann denn heu­te kei­ner mehr rich­tig singen?

    “Schuld” an dem Per­fek­ti­ons­wahn ist der techn. Fort­schritt, genau­er: die Mög­lich­keit, heut­zu­ta­ge dank leis­tungs­star­ker und preis­wer­ter Hard- und Soft­ware jeden Sch**ß machen zu kön­nen. Bit­te nicht falsch ver­ste­hen, bin kein Fort­schritts-Feind, aber es ist heu­te m.E. viel zu ein­fach und zu kos­ten­güns­tig gewor­den, einem krea­ti­vem Pro­dukt den digi­ta­len Fein­schliff zu ver­pas­sen. Was zur Fol­ge hat, dass der Fort­schritt nicht nur in der Musik, son­dern auch in der Foto­gra­fie völ­lig über­stra­pa­ziert wird.

    Lei­der so befürch­te ich, wird sich das erst dann ändern, sobald der letz­te Hans­wurst die Nase voll hat vom Cher-Effekt und die­sen selt­sam wäch­sern wir­ken­den Cover­mo­dels auf Hoch­glanz­ma­ga­zi­nen. Bis dahin wer­den wir damit lei­der leben müssen.

    LG aus IBK

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  16. Wir alle kon­stru­ie­ren uns due Welt, die wir sehen. Ach ja, wir sehen das, was wir sehen müs­sen oder wol­len. Wol­len wir wirk­lich immer Frau­en sehen, die glatt und nackt sind, aber nur für uns allein bit­te, die eine Haut eines drei­jäh­ri­gen Kin­des haben, die duf­ten wie eine Veil­chen­wie­se, die tran­szen­dent erschei­nen wie eine Madon­na und doch geöff­net sind nur für uns allein? Wie lang­wei­lig. Ich will Men­schen sehen. Kei­ne abge­lutsch­ten Ziel­grup­pen­Pup­pen, die jede (!) Wer­bung für Schu­he oder Sham­poo zeigt.

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  17. Mmh, auch wenn ich sehe was Du meinst, kann ich man­ches dann doch nicht nachvollziehen.

    1) es macht kei­nen Unter­schied, ob ich die Haut durch PS oder durch Licht­set­zung mani­pu­lie­re (oder irgend­et­was ande­res, wie die Umge­bung etc.)

    2) Du mani­pu­lierts ja durch­aus auch, sagen wir mal mit 33,7 % - das ist dann genau das Maß, dass Du für rich­tig fin­dest - schlecht wird es Dir dann bei jeman­dem, der mehr mani­pu­liert . ich habe auch schon Mei­nun­gen gele­sen, denen wird es bei Dei­nen 33,7% schon zu viel - soll­te man das Maß der Bild­ma­ni­pu­la­ti­on jeden sel­ber­über­las­sen, und zwar wertfrei?

    3) Es gibt einen Unter­schied zwi­schen Por­trait und Beau­ty Bil­der. Nar­ben und alle­sons­ti­gen per­sön­li­chen Merk­ma­le sind IMHO nur bei Por­trait rele­vant - bei einem Beau­ty­bild inter­es­siert mich die Real­tät gar nicht - da mani­pu­lie­re ich so viel, wie ich will. Ich wür­de aber auch nie sagen, dass das dann noch die­sen einen Men­schen abil­det. Bei einem Schau­spie­ler inter­es­siert es ja auch nie­man­den, ob die Film­cha­rak­ter mit dem des Schau­spie­lers korreliert.

    Für mich ist nur eines in der Retu­sche unver­zeih­lich: wenn damit gelo­gen wird und wenn sie schlecht gemacht wur­de - eine gute Retu­sche sieht man näm­lich erst gar nicht…

    vg

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  18. Hal­lo Paddy,
    beim The­ma Nar­ben gebe ich Dir Recht. Trotz­dem ren­nen mir als Hob­by-Foto­graf und als Anfän­ger die TFP Visas nicht gera­de die Türe ein, da fin­de ich es doch hilf­reich die Haut etwas mit PS opti­mie­ren zu können.
    Gruß
    Christian

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  19. Hal­lo Pad­dy, das ist ja eine inter­es­san­te Ansicht. Du hast recht, wenn offen­sicht­lich total über­trie­be­ne Ver­än­de­run­gen in PS gemacht wer­den, fin­de ich das auch net so dol­le. Aber stell dir doch mal die Fra­ge, was ein guter Visa­gist mit einem Gesicht macht, bevor du es foto­gra­fierst. Da du sogar ein Tuto­ri­al zu dem The­ma gemacht hast, weisst du ja wwie das funk­tio­niert. Ich sehe hier ganz gro­ße Par­al­le­len. Über­trie­ben sieht bei­des schei­ße aus. Aber im rich­ti­gen Maße ange­wandt, macht es den ent­schei­den­eden Unterschied!
    VG
    Leon

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  20. Dan­ke, dan­ke, dan­ke, dass es mal jemand sagt, der mit Foto­gra­fie sein Geld verdient!
    Ich kann die­se TV-Movie-Wesen nicht mehr sehen. Lau­ter glatt­ge­bü­gel­te Ali­ens, die sich kaum noch von­ein­an­der unter­schei­den. Manch­mal kann man vor lau­ter Glatt­ma­che­rei kaum noch die Schau­spie­le­rin­nen erken­nen, egal wie berühmt sie sind.
    Ich möch­te end­lich wie­der ech­te Men­schen sehen!

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  21. Sehr schö­ner Bei­trag! Ich fin­de näm­lich sol­che Schau­fens­ter Pup­pen auch nicht beson­ders ästhe­tisch (so sehen die tot retu­schier­ten Models für mich per­sön­lich näm­lich aus - viel zu künstlich).

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  22. Moin Leu­te,

    sehr inter­es­sant fin­de ich dazu die Mei­nung von Peter Lindbergh. 

    “Hat die­se Soft­ware unser Bild von Schön­heit ver­än­dert?” Lind­bergh: “Sie hat das Bild ver­saut! Weil Foto­gra­fen heu­te kei­nen eige­nen Stand­punkt mehr haben. Pho­to­shop ist ein Instru­ment, mit dem man alles glät­ten kann. Und man macht es, weil es mög­lich ist. Die Soft­ware an sich ist unschul­dig. Das ist wie bei einem Fer­ra­ri, mit dem man 100 oder 200 km/h fah­ren kann. Wenn einer damit in den Tod rast heißt es, der Fer­ra­ri sei schuld gewesen.”

    Ich nut­ze sel­ber auch Pho­to­shop für spe­zi­el­le Ange­le­gen­hei­ten und mag das Pro­gramm sehr.
    Bild­bän­de der alten Meis­ter wie New­ton, Lind­bergh oder Rake­te sehe ich mir mit volls­ter Lei­den­schaft und Bewun­de­rung an.

    ahoi
    Carsten

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    • …“Bild­bän­de der alten Meis­ter wie New­ton, Lind­bergh oder Rake­te sehe ich mir mit volls­ter Lei­den­schaft und Bewun­de­rung an.”… 

      Auch zu ana­lo­gen Zei­ten, und auch die gro­ßen Meis­ter haben retu­schiert. Auch wenn es damals auf­wen­di­ger war, als heu­te, konn­te man z. B. Haut weich­zeich­nen oder dodge & burn ver­wen­den. Die Tech­ni­ken gibt es nicht erst seit PS! Schein­bar ver­gess­sen das vie­le Leute…

      Die Aus­sa­ge “weil es mög­lich ist, wird es auch gemacht”, wür­de ich so nicht unter­schrei­ben. Klar machen es vie­le. Aber vie­le machen es eben nicht gut, bzw. sind in der Übungs­pha­se und pro­bie­ren Techin­ken aus, sind viel­leicht auch noch gar nicht sicher, was ihnen nun sel­ber wirk­lich gut gefällt. Das Inter­net gibt aber die Platt­form, auch sei­ne “Ver­su­che” zu prä­sen­tie­ren und Kri­tik dafür zu bekom­men. Das ist der Grund, war­um wir so viel Über­trie­be­nes sehen. Ob das nun gut oder schlecht ist, darf jeder selbst entscheiden.
      VG
      Leon

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  23. Hi Patrick, lie­be Gemeine,

    ich bin abso­lu­ter Fan der Beau­ty-Retu­sche. Das, was Du in dem Blog­post geschrie­ben hast, Patrick, soll­te jedem klar sein. 

    Seit ich das Fre­quenz­tren­nen, Stem­peln, Dod­gen und Bur­nen ganz gut drauf habe, ist es für mich Mit­tel zum Zweck gewor­den. Bei Auf­trags­pro­duk­tio­nen ist es oft unab­ding­bar, das ein oder ande­re Gesicht glatt zu bügeln. Gera­de wenn es um Wer­bung und Außen­dar­stel­lung geht. 

    Ich muss aber auch geste­hen, dass ich ab und zu über’s Ziel hin­aus­schie­ße. Da ist es hilf­reich, die Arbeit eine Nacht ruhen zu las­sen oder ein zwei­tes Paar Augen drauf­schau­en zu lassen.

    Ich bie­te immer eine Beau­ty-Retu­sche bei Por­trät­auf­nah­men an. In der Regel ent­schei­den sich die Kun­den gegen sie. Zumin­dest ist das mei­ne Erfahrung. 

    Vie­le Grüße
    Björn

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  24. Wie­der ein sehr gelun­ge­ner Artikel.
    Am bes­ten hat mir der zen­tra­le Satz

    “Die Kame­ra sieht anders”

    gefal­len. Mir kommt es vor, dass viel zu vie­le Hob­by­fo­to­gra­fen ver­su­chen mög­lichst genau die Rea­li­tät wie­der­zu­ge­ben und oft­mals den obi­gen Satz nicht ken­nen oder nicht verstehen.

    Für mich liegt näm­lich genau dar­in der Reiz des Foto­gra­fie­rens: Eine ande­re Rea­li­tät zeigen.

    Und ein Teil die­ser Phi­lo­so­phie ist das Retu­schie­ren von Fotos. Hier kann ich jeden dei­ner Punk­te in dem Arti­kel zustimmen.

    Grü­ße aus Esslingen

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  25. Sehe ich ent­spann­ter - als pro­fess. Bild­be­ar­bei­ter habe ich jah­re­lang auch für den Play­boy die berühmt­be­rüch­tig­te Klapp­sei­te retu­schiert, damals noch mit einem EBV-Sys­tem von Sci­tex. Die­se Sys­te­me wur­den dann nach und nach von Pho­to­shop ver­drängt und so bin ich nun seit Anbe­ginn, genau­er gesagt seit v3 ein abso­lu­ter Fan von Pho­to­shop, bzw. der gan­zen Ado­be­pa­let­te, auch wenn ich inzwi­schen im Ruhe­stand bin.

    Zum einen sind die Über­le­gun­gen bzgl. der star­ken Hautre­tu­schen rich­tig - gera­de Ein­stei­ger und selbst erfah­re­ne user, die aber eher die techn. Knif­fe beherr­schen als Ahnung von guter Hautre­tu­sche haben, retu­schie­ren z.T. ihre Bil­der buch­stäb­lich zu Tode und das Mäd­chen auf dem Foto sieht aus, als wäre sie gera­de aus der Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur gekommen.
    Aber: PS (oder ande­re Edi­to­ren) rich­tig ange­wandt zau­bern u.U. aus einem guten Bild ein exzel­len­tes Bild. Und: Grund­vor­aus­set­zung für ein hand­werk­lich sau­ber auf­ge­nom­me­nes Foto sind eben meist auch die dazu­ge­hö­ri­gen Tools, eine kor­rek­te Licht­füh­rung usw. Sol­che shots bedür­fen dann eigent­lich nur mehr einer mini­ma­len Auf­fri­schung, Dodge & Burn etc. brau­chen dann tat­säch­lich nicht ein­ge­setzt zu wer­den. Wer es doch nicht las­sen kann, erhält am Ende eben eines die­ser über­ma­kel­lo­sen Por­traits, in dem nicht mal die Poren gedul­det wur­den und so eine Bar­bie­pup­pe aus der Meiß­ner Por­zel­lan­kis­te wurde.

    Die Foto­gra­fie selbst nimmt mind. genau­so viel Zeit in Anspruch, um zu einem guten Ergeb­nis zu kom­men wie der nach­träg­li­che Ein­satz von PS, der dann die hand­werk­li­chen Feh­ler eben aus­bü­geln soll. Dass dabei das Foto u.U. auch zu Tode gebü­gelt wur­de, fällt einem Bild­be­ar­bei­tungs­lai­en kaum auf. Wer das aber beruf­lich macht und von der pike auf gelernt hat, sieht Bil­der mit völ­lig ande­ren Augen, hat ein ande­res Farb- und Schär­fe­emp­fin­den, weiß, wie Fotos zu retu­schie­ren sind, wenn sie gedruckt wer­den, wenn sie “nur” auf selbst­leuch­ten­den Medi­en dar­ge­stellt wer­den. Das “Haben” einer Top-DSLR und PS CC macht längst nicht aus einem user einen Foto­gra­fen oder Bild­be­ar­bei­ter. Aber das sug­ge­riert ihnen die Indus­trie natürlich.

    Ich wer­de wei­ter­hin mei­ne Fotos retu­schie­ren, wobei die neu­en Kame­ras aber immer noch bes­se­re Fotos lie­fern und am Ende wohl per Aus­wahl­me­nue selb­stän­dig retu­schie­ren. Das ist dann der Zeit­punkt, von dem ab ich mir dann ein ande­res Hob­by suchen werde…

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  26. ich hab nicht alles gele­sen und weiß daher nicht, ob mein Hin­weis schon von jemand ande­ren ein­ge­bracht wur­de. Grad heu­te wie­der habe ich Por­traits retu­schiert. Ich fin­de es wich­tig, dass man es tut, denn Dank des tech­ni­schen Fort­schritts wird nun viel mehr sicht­bar als noch zu ana­log Zei­ten. Und das gilt nicht nur auf Sei­ten der Lin­sen, Kame­ras, Sen­so­ren son­der vor allem auch auf Sei­ten der Ausgabe.
    Schaut Euch mal eine ganz­sei­ti­ges Por­trait (kei­ne Beau­ty­auf­nah­me!) z.B. im Stern oder der vogue vor 10 / 15 Jah­ren und heu­te an. Damals schluck­te schon mal der Druck vie­le der Pickel­chen, Mit­es­ser, Fält­chen bzw. die­se Haut­un­rein­hei­ten schaf­fen es nicht mal durch die Lin­se auf den Film.
    Kurz: heu­te wird viel mehr an unschö­nen Haut­ar­te­fak­ten auf­ge­nom­men und wie­der­ge­ge­ben als noch vor ein paar Jah­ren, Ergo MUSS man mit PS oder ähn­li­chen etwas drü­ber gehen.
    Klar, hier zählt natür­lich die Dosis aber gar nicht geht nicht mMn

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  27. Sehr guter Kom­men­tar, die Fra­ge ist, ob man eigent­lich alles zu Tode retu­schie­ren muss oder man die Natür­lich­keit behal­ten soll. Gera­de die Natür­lich­keit macht ja so viel aus, oder?

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