Seit vielen Jahren bin ich Fan und Besitzer der Canon Ixus Kameras, eine Ixus war auch meine erste digitale Kamera. Ach ja, damals 😉 Nun hat Canon wieder neue Modelle vorgestellt, unter anderem auch die Ixus 130, die Nachfolger der Ixus 120 ist. Aber üblicherweise gibt es bei Canon die Vorgängermodelle immer noch eine ganze weile parallel zum neuen Modell und so lohnt sich natürlich ein Blick auf die Unterschiede der beiden Modelle. Mit den neuen Kameras verschwindet auch das “Digital” und das “IS” im Namen, da es analoge Ixus schon seit einiger Zeit nicht mehr gibt und sowieso alle Ixus-Modelle einen Bildstabilisator haben.
Typischerweis unterzieht Canon die neuen Modelle nicht immer einer Radikalkur, sondern führt eher behutsame Modellpflege durch. Augenscheinliche Änderung bei der Ixus 130 ist der neue Sensor mit einer Auflösung von 14 Megapixeln gegenüber 12 MP bei der Ixus 120. An der ISO-Empfindlichkeit hat sich hingegen nichts getan. Da in letzter Zeit der Trend eher wieder zu weniger Megapixeln geht, wundert mich, dass Canon hier einen drauf legt. Anscheinend gibt es aber noch genug ahnungslose Käufer, die nach der Megapixel-Zahl kaufen.
Von Motivprogrammen bin ich gar kein großer Fan, bei der Ixus 130 hat Canon jedoch zwei ganz interessante Programme eingeführt. Zum einen einen Miniatur-Effekt, der wohl den momentan beliebten Tilt-Shift-Style nachbildet und zum anderen einen Fisheye-Effekt, der bestimmt für lustige Effekte sorgen dürfte. Auch ganz interessant klingt der Low-Light-Modus, der bei wenig Licht unterstützen soll. Allerdings bin ich grundsätzlich skeptisch was Low Light und Kompaktkameras angeht.
Größenmäßig wurde die Ixus 130 noch mal ein paar Millimeter geschrumpft und ist somit jetzt die flachste Ixus aller Zeiten.
Ansonsten hat sich offensichtlich nichts großartig getan, zumindest nichts was man meiner Meinung nach erwähnen müsste. Alle anderen Features sind gleich geblieben, was ich aber nicht als schlimm empfinde, denn hier handelt es sich ja schließlich mehr um ein Update als um eine Revolution.
Erfahrungsgemäß dürften die nächsten Wochen eine gute Zeit sein um ein paar Euros beim Kauf der Ixus 120 zu sparen. Mit dem Vorgänger macht man auch absolut nichts falsch, da wie gesagt keine weltbewegenden Unterschiede bei den beiden Kameras vorhanden sind. Ob die Ixus 130 die etwa 40-50 € Unterschied wert ist muss wohl jeder selbst entscheiden. Mehr Megapixel bedeutet ja bekanntlich nicht gleich bessere Bilder.
Wie? Du, Canon? 😉
Ja, bei den Kompaktknipsen baut Canon ganz passable Geräte 😉
Bin auch ein kleiner IXUS-Fan und somit die letzten Jahren bei der Modellreihe bei Canon geblieben. Aktuell könnte auch ich wieder etwas neues vertragen, doch vergleiche ich die Bilder mit meiner Ixus 80, kann mich keines der neueren Modelle so wirklich überzeugen! Canon sollte mit dem ganzen Megapixelwahn so langsam mal aufhören und wieder mehr wert auf die effektive Bildqualität legen! Traurig zu hören, dass man dies anscheinend auch bei der Ixus 130 nicht geschafft hat, wenn man schon wieder mit mehr MP kommt…
Aus dem Grund “mehr Megapixel ≠bessere Bildqualität” liebäugele ich “sogar noch” mit der Canon Digital Ixus 100 IS. Ich wollte was Kompaktes, aber nicht unbedingt Winziges, das man überall hin bequem mitnehmen kann, vor allem Abends zum Feiern! 😉
Hi.
Habe das Gerät gerade in Taipei im Schaufenster gesehen (in orange 😉 )
Sicher, das die kleiner als die ixus 120 ist? Schien mir insgesamt eher größer.
Gibt es schon nen prof. Test?
Cheers
Mark
mich würde bei der 130 nur die grösse reizen.
die hohe megapixelzahl,ist doch eher ein nachteil.cannon sollte doch endlich den blitz und den akku verbessern,das wäre doch vie viel wichtiger,als dieser unsinnige pixelwahn.
ich warte bis die 120 billiger wird.
Was man vielleicht noch anmerken sollte, ist dass die IXUS
130 jetzt auch HD-videos in 720p macht. Ich habe die Cam erst seid
einigen tagen, bin aber bisher positiv von der guten Videoqualität
überrascht. Mittlerweile ist auch der Preisunterschied nicht mehr
so gravierend. Also das HD-feature ist schon eine tolle neuerung,
denn bisher waren Videos, die mit Kompaktkameras aufgenommen wurden
die reinste Zumutung.