Ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig mir freie Arbeiten sind. Das ist das berühmte Salz in der Suppe und die Fotografie für die ich lebe. Letzte Woche traf ich mich mit Desiree (sollte man jetzt sofort liken) im Studio. Kein Konzept, keinen Plan. Sexy sollte es sein, aber Ergebnis vollkommen offen. Ich liebe es mit Licht, Perspektiven und Schnitten zu spielen, tanzte um sie herum, konnte fast ihren Atem spüren, schaute über ihre Schulter und kroch sogar unter den Tisch, um aus meinem altbekannten Studio ein paar neue Blickwinkel herauszuquetschen. Herausgekommen ist eine Boudoir-Serie mit über 20 Bildern, alle Schwarzweiss, leicht angehaucht vom Stil des Film Noir. Ich liebe die Bilder und habe lange überlegt, was ich damit machen soll. Sie sind zu schade, um sie zurück zu halten, aber auch zu schade, um sie der Schnelllebigkeit des Internets zu überlassen. Ich würde sie am liebsten alle im Studio aufhängen. Hier gibt es einen kleinen Ausschnitt dieser Strecke. Vielleicht möchte ja jemand eins davon an der Wand hängen haben. Da hätten wir dann mal wieder den Hinweis auf Prints for Pets und wir würden uns riesig darüber freuen.
Ganz besonderer Dank geht natürlich an die wundervolle Nadja Neumann, die tolles Make-Up und Haare gezaubert hat. Visagisten sind so unglaublich wichtig, kann man nicht oft genug sagen.
Models: Meldet Euch, wenn Ihr auch Lust auf ähnliche Bilder habt.
Für die Technikfreunde: Als Licht kamen wieder meine Dedolights zum Einsatz. Teilweise bis zu sechs Lampen, um Tiefe in den Raum zu bringen. Aber für die meisten Bilder reichte ein Spot oder ein Softlight. Ich hatte auch schon was von den Bildern bei meinem Artikel zur Leica M Monochrom gezeigt. Diese Bilder hier sind aber Großteils mit der D750 und der Leica Q gemacht. Ich habe die Exifdaten in den Bildern gelassen. Rausholen müsst Ihr sie Euch aber selbst:-)