Meine Historie mit Fuji-Kameras ist überschaubar. Ich hatte mal eine XE-2 für einen Test da und habe mir mal eine X100s gekauft. Letztere habe ich nach wenigen Wochen wieder verkauft. Rückblickend würde ich sagen, dass ich nicht bereit für die Kamera war. Zu der Zeit bin ich schließlich noch mit zwei D4 durch die Gegend gelaufen. Nun war ich bei Meister Camera und hatte Lust mal wieder etwas Spielkram zu testen. Die Fuji X-Pro 3 ist mir dabei sofort aufgefallen und passte anscheinend in mein Beuteschema. Oft hört man ja den Spruch, dass Fuji die Leica für Arme baut. Nun, klingt irgendwie abwertend, aber andererseits kann man sich halt eine M mit Noctilux kaufen oder eine X-Pro 3 mit dem 50mm f/1 und noch ein Motorrad oben drauf. Aber was wäre unsere schöne Fotowelt, wenn wir nicht alle ein wenig Markenbashing mit dummen Sprüchen betreiben würden. Gehört dazu. Jeder soll sich kaufen, worauf er oder sie Bock hat.
Was hat mich an der X-Pro 3 gereizt. Als erstes der Gesamteindruck. Irgendwie scheint mir das Ding so ein Zwitter aus Leica M und Leica Q zu sein. Dazu dann dieses eigenwillige Klappdisplay mit der Anzeige für den eingelegten Film die verwendete Filmsimulation. Das hat mich schon ordentlich angemacht. Lacht ruhig, aber mit so einem Schnickschnack bekommt man mich. Der erste Eindruck von dem Display, das sich wirklich nur nach unten aufklappen lässt war eher verhalten, aber das änderte sich dann im Laufe des Tests. Ihr wisst, dass ich Freund von Randgruppenkameras bin und es mag, wenn Firmen mutig sind. Kameras wie die X-Pro 3 haben sicherlich eine überschaubare Käuferschaft, besitzen dafür aber auch das Zeug zum Kultobjekt. Ob man das braucht? Ich verstehe die Frage nicht.
Was ich nun genau von der Kamera halte und wie sich die Filmsimulationen geschlagen haben, seht Ihr in meinem Videoreview. Euch schon mal vielen Dank fürs Zuschauen.
Die Werbung lobende Erwähnung geht mit Dank an Meister Camera.
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Falls Du mal das 56 1.2 ausprobieren möchtest sag Bescheid.
Hallo Paddy
ich kenne das Fujisystem echt gut. Hatte selbst div. Kameras und Objekte. Ich fotografiere aber zu fast 90% mit den Leica APSC Kameras CL und TL2 mit dem kompletten Objektivpark. Daneben geniesse ich meine M10-P mit den guten Summiluxen 35 und 50 und dem 90er APO.
Du hast ja mal ne CL mit dem 50er Summilux getestet und warst nicht so zufrieden.
Mich würde es sehr freuen, wenn Du vielleicht mal so eine Art 2. Chance Video machen würdest. Vielleicht mit der CL und dem 23mm.
Ich denke nämlich, dass hat das System wirklich verdient. Ich finde die Ergebnisse, die aus der Kamera kommen heben sich deutlich ab von dem übrigen Zeugs auf dem Markt. Die APSC Leica machen wirklich schöne Bilder.
Matthias, wie bist du mit den Leica APS-C Kameras zufrieden?
Kommt da “Leica-Feeling” auf?
Beste Grüße
Alexander
Hi Paddy,
ja, so was wie Autofokus an einer modernen Kamera ist schon eine durchaus nützliche Sache, die man auch nicht wirklich durch preeisgekröntes Design ersetzen kann.. 😉 Und haptisch und vom Design her spielen diese Fujis ja auch in der Oberliga. Bei einzigartigen aber sinnlosen Features üben sie noch (Klappdisplay, Preisunterschied zwischen der teuersten Gehäusefarbe und schwarz). Irgendwo hab ich auch mal gehört, dass der Chef von Fuji ein Leica Fan ist. Könnte man fast glauben…
Mir gefällt allerdings die X-T4 noch besser und die hat ein “richtiges” Klappdisplay und IBIS, etc.. Aber ich hänge auch am Vollformat Look und ein einziges 1.0 Objektiv ist ja jetzt auch nicht der Bringer. Bin am überlegen, ob ich eine der neuen Canon Vollformat Spiegellosen als Zweitkamera anschaffe (wenn die Preise mal in den akzeptableren Bereich gefallen sind) oder halt doch sowas schickes, transportables und preisgünstiges und dafür halt mit weniger Freistellung.
Grüße
Frank
Sehr gutes Review und ich denke auch, dass Sie für Fuji seinerzeit mit den D4-Bodies noch nicht im “richtigen Modus” waren.
Man kann sich mit Fuji u. a. viel Computerarbeit sparen, die für mich nicht zum Fotografieren dazugehört und die Haptik/Bedienung macht mir - im Gegensatz zu vielen anderen Fotocomputern - wesentlich mehr Spaß… Bin jedenfalls gespannt, was hier noch in Richtung Fujifilm kommt. Ein Review über das kommende xf50 1.0 würde mich sehr freuen!
PS: Die x100v und die t-4 sind übrigens auch ganz nett (Ja, ich kenne/habe auch andere Systeme, u. a. aus Wetzlar).
Hallo Paddy,
versuche doch mal die Fuji mit Adapter und Deinen Leica oder Voigtländer M - Objektiven. Macht mit dem elektronischen Sucher mit Kontrastkantenanhebung viel Spaß.
Viele Grüße
Welchen Adapter hast Du denn?
Hörte hier sind die Unterschiede riesig…
Danke für eine Empfehlung,
Uli
Hi Paddy,
X-Pro 3 hin oder her, eine Sache muss ich jetzt einfach loswerden: Deine Videos sind einfach nur kleine Kunstwerke! So geil gemacht, absolut cool, Musik, Bilder, Style: genial! Da ist das eigentliche Thema fast egal, von deinen Reviews bis zur unübertroffenen Ugly Location Challenge 😉
Freue mich jedes Mal tierisch, wenn eine Mail mit der Benachrichtigung über ein neues Video kommt.
Absolut genial!
Toller Review, wie immer ?. Die Frage ist nun: lohnt sich ein Upgrade von der XPro2?
Vielen Dank - toller Bericht, der mein Interesse an der Kamera geweckt hat. Irgendwie habe ich seit Beginn des „Digitalzeitalters“ nie so richtig DIE Kamera gefunden, mit der ich genauso gern fotografiere, wie mit meiner guten alten Nikon FM3a…
Ich denke, ich sollte mich einmal näher mit der X-PRO 3 beschäftigen ?
Hilft mir echt weiter!
Hallo, neue andere Wege gehen in Leben bzw. beim fotografieren macht das Leben schön.
Ich bin weg von RAW hin zu den Filmsimulationen. Weniger an PC mehr Zeit zum Fotografieren.
Meine Kamera ist eine gebrauchten Fujifilm X-T20 + Festbrennweite XF 23mm.
An meiner Festbrennweite gefällt mir die Herausforderung und der Entscheidungsprozess zum fotografieren. Mit einem Zoom - Objektiv das Motiv ranzoomen und auf den Auslöser drücken ist nicht meins. Grüsse Jens.
Auf meiner HP im Teil 2 mein erste Filmsimulationen in JPG.