Eine häufig gestellte Frage ist, wie ich Models anleite, bzw. wie ich Menschen umgehe, die keine Erfahrung vor der Kamera haben. Darum geht es im heutigen Video.
Ich bin kein Freund davon die Menschen vor meiner Kamera mit Anweisungen zu bombardieren. Sage ich “Guck mal link”, gucken sie nach link. Sage ich “Guck mal nach rechts”, so schauen sie nach rechts und warten danach so lange, bis ich eine neue Anweisung gebe. Am Ende fotografiere ich jemanden, der versucht meine Anweisungen umzusetzen, aber nicht den Menschen so, wie er sonst ist. Daher ist der Kern beim Umgang mit Menschen vor der Kamera, das Miteinander. Das hat gar nichts mit Fotografie zu tun. Es geht einfach darum, dass sich beide wohl fühlen. Ich sage immer: Das schlimmste, was jemand vor der Kamera tun kann, ist Nichts. Irgendwie muss in die Geschichte Bewegung rein. Die sollte aber vom Model kommen. Dazu versuche ich die Leute zu ermutigen. Einfach mitmachen, einfach irgendetwas, einfach Spaß machen. Vielleicht kommt da viel Ausschuß bei raus, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werden auch Bilder dabei sein, die man durch eine Anweisung nicht so bekommen hätte. Der Klassiker ist zu sagen “Lach mal”. Daran ist leider nichts lustig und daher wird man auch nur ein verkrampftes Lächeln bekommen, das weit weg von Natürlichkeit ist.
Aber schaut einfach mal ins Video rein, ich will hier nicht alles vorweg nehmen. Mehr Videos auf meinem Youtube-Kanal.
Psst: Das Thema behandle ich auch in meinem neuen Buch. Das war jetzt Werbung 😉
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Hi Paddy,
das ist mal eine gute Alternative. Wenn du denselben Inhalt, den du gesprochen hast auch hättest niederschreiben wollen wäre dies sehr aufwändig gewesen und hätte nicht unbedingt denselben Charme gehabt als dei gesprochener Beitrag. Zudem hätte jederlei e andere Vorstellung über dein Doppelkinn gehabt - ist bei weitem nicht so schlimm wie du tust.
Weiter so. Immer wieder ein gesprochener Beitrag würde zur Attraktivität deines Blogs beitragen.
Viele Grüße
Bernd Gantert
Stimme dir da uneingeschränkt voll und ganz zu.
Für mich persönlich ist das wichtigste immer noch die Echtheit des Moments festzuhalten.
Danke für den Tipp – damit hast du mich in dem Fall mitgenommen. 🙂