Ich besuchte einen Workshop mit Mike Larson

Der ers­te Work­shop-Tag in Zingst ist um. Heu­te stand Mike Lar­son auf dem Pro­gramm. Viel sagen muss man zu Mike wohl nicht. Er ist wohl aktu­ell einer der ange­sag­tes­ten Hoch­zeits­fo­to­gra­fen auf die­sem Planeten.

Der Work­shop war zwei­ge­teilt. Am Vor­mit­tag gab es einen Vor­trag in dem es in ers­ter Linie dar­um ging wie man das Busi­ness als Hoch­zeits­fo­to­graf auf­baut. Das war sehr span­nend und für alle, die sich ger­ne in die­sem Bereich selbst­stän­dig machen möch­ten sehr hilf­reich. Zum Groß­teil war das für mich nichts neu­es. Schließ­lich habe ich mich jah­re­lang mit dem Online-Mar­ke­ting-Krem­pel beschäf­tigt. Den­noch habe ich eine gan­ze Men­ge Klei­nig­kei­ten aus dem Vor­trag her­aus­ge­zo­gen, die mir als wert­vol­le Anre­gung die­nen wer­den. Es ist ja auch eine Bestä­ti­gung, wenn man sieht, dass ande­re ähn­lich ticken wie man selbst und mit ähn­li­chen Ansich­ten und Gedan­ken so erfolg­reich sind. Ich bin ja zudem auf dem Stand­punkt, wenn ich in einem Work­shop eine Sache ler­ne, die ich für mich per­sön­lich posi­tiv ein­set­zen kann, dann hat er sich gelohnt. So gese­hen war die Koh­le nach dem Vor­mit­tag wie­der drin 😉

Am Nach­mit­tag ging es auf das Segel­schiff Aphro­di­te. Hier stan­den zwei The­men im Mit­tel­punkt. Posing und Licht. Beson­ders der Teil rund um das Posing war äus­serst inter­es­sant, bin ich doch stän­dig auf der Jagd nach neu­en Ideen. Die Geschich­te mit dem Licht war auch inter­es­sant, wenn auch nicht unbe­dingt neu für mich. Es ist aber den­noch immer wie­der inter­es­sant zuzu­schau­en wie jemand mit den gan­zen Boun­cern und Swat­tern umgeht. Beson­ders der Sun-Swat­ter wird doch häu­fig unterschätzt.

Etwas ner­vig war das Rudel­knip­sen. Mike hat immer wie­der län­ge­re Pau­sen gemacht in denen jeder dann sei­ne Fotos schies­sen konn­te. Das ufer­te dann in wil­des drauf­los­knip­sen aus. Fand ich per­sön­lich nicht so span­nend und so habe ich mich dann die meis­te Zeit etwas im Hin­ter­grund gehal­ten. Marc Lud­wig von Foto­TV war auch an Bord und so konn­ten wir etwas quat­schen und gleich mal über gemein­sa­me Pro­jek­te schna­cken. Auch gut 😉

Ich habe Mike dann auch noch genö­tigt ein paar von mei­nen Bil­dern anzu­schau­en. Da ich es selbst has­se, wenn mir Leu­te Bil­der schi­cken und fra­gen wie ich die fin­de, war mir das ehr­lich gesagt schon etwas unan­ge­nehm, aber egal. Was soll ich sagen, die 10 Minu­ten haben mir dann auch gleich so viel gebracht, dass der Work­shop zehn­fach bezahlt ist. Da muss man Mike Lar­son mal ein ganz gros­ses Lob aus­spre­chen. Er bekommt bestimmt tau­sen­de von Fotos von Hon­ks wie mir gezeigt und jeder will sei­ne Mei­nung haben. Da wür­de mir der Kra­gen plat­zen, aber Mike bleibt cool. Schaut sich die Bil­der an und gibt wert­vol­le Tipps. Neben­bei gesagt war ich natür­lich stolz, dass die Kri­tik eher posi­tiv aus­ge­fal­len ist. Den Punkt, den er sofort ange­merkt hat, ist übri­gens genau der, den ich selbst als mei­ne bis­he­ri­ge Schwach­stel­le anse­he. Aber genug des Eigenlobs 😉

Ins­ge­samt war es ein gelun­ge­ner Tag. Der Dank geht vor allem an Peter Gel­ler und sein Team von Sun­boun­ce. Peter selbst ist Foto­graf durch und durch und hat vor allem immer Zeit für ein Schwätz­chen. Das rech­ne ich ihm hoch an. Die Sun­boun­cer, die er erfun­den hat sind aber auch echt gei­les Zeug und so bin ich gar nicht böse, dass Sun­boun­ce als Spon­sor in Zingst sehr prä­sent ist. Gibt das gan­ze Geraf­fel hier ja auch noch günstiger.

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12 Gedanken zu „Ich besuchte einen Workshop mit Mike Larson“

  1. Hihi, das Rudel­knip­sen ver­bun­den mit vor­her­seh­ba­rer Selbst­dar­stel­lung hab ich bei Stef­fens Work­shop auch erlebt, da hab ich auch lie­ber zuge­se­hen. Hab wei­ter­hin viel Spaß, vor allem beim Ent­de­cken der klei­nen Details. Ich wünsch dir ein wachen Kopf, auf dass die am Ende wich­ti­gen Neben­sät­ze auch hän­gen bleiben.

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  2. Mich hät­te jetzt natür­lich, und da bin ich sicher nicht allein, dei­ne Schwach­stel­le inter­es­siert. Aber du sollst natür­lich dei­ne Geheim­nis­se für dich behal­ten 😉 Ehr­lich gesagt, ist mei­ne Eupho­rie hin­sicht­lich des Work­shops deut­lich getrübt, weil es zwi­schen den Zei­len so etwas “uncoo­les” mitschwingt.
    Ich hof­fe, du schreibst auch was zu Ste­ve Thron­ton, dem alten Cowboy. 

    Ich hab vol­ler Span­nung auf dei­ne Ein­schät­zung gewar­tet und gros­ses Lob, dass du so blitz­schnell - fast live - berich­tet hast!

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  3. Hi Pad­dy,
    die größ­te Erkennt­nis bei Work­shops, die von bekann­ten “Grö­ßen” gehal­ten wer­den war für mich immer die, daß auch die­se Leu­te “nur mit Was­ser kochen”.
    Viel Spaß noch bei den wei­te­ren Workshops!

    Grü­ße aus Ludwigsburg
    Jochen Kubik

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  4. Hal­lo Paddy,

    schö­ner Bericht über Mike. Habe ihm vor kur­zem bei einem Work­shop zwei Tage in der Tos­ka­na erlebt, will die­se Woche noch ein paar Zei­len dazu in mei­nem Blog schreiben.

    Ich ver­ste­he nur nicht dei­nen ers­ten Link “Geschich­te mit dem Licht”, da lan­de ich bei einem Buch “Ein Licht scheint in der Nacht: Geschich­ten, Gedich­te und Gedan­ken zur Advents­zeit [Gebun­de­ne Aus­ga­be]”?? Habe ich was missverstanden???

    LG, Kars­ten

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  5. Hal­lo Paddy,

    mich wür­de inter­es­sie­ren, mit wel­cher Lin­se (Brennweite/Blende) die bei­den vor­letz­ten Bil­der ent­stan­den sind. Ich fin­de sie vom Bokeh und der Frei­stel­lung sehr schön.
    Auch der Stil der Nach­be­ar­bei­tung gefällt mir sehr. Ist da zufäl­lig ein Pre­set aus dem Buch zum Ein­satz gekommen?

    Dan­ke und Grüße
    Sven

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