Im Test: Echter Foto-Abzug auf Aluminium hinter Acryl von Whitewall

Das ist bereits der drit­te Anbie­ter, den ich in den letz­ten Wochen zum The­ma Foto­ab­zü­ge hin­ter Acryl tes­ten durf­te. Die­ses mal bekam ich einen Gut­schein von White­wall mit der Bit­te mir doch ein­mal einen Foto-Abzug auf Alu­mi­ni­um hin­ter Acryl­glas zu bestel­len und zu begut­ach­ten. Gesagt, getan.

Das wich­tigs­te gleich vor­ab: Die Qua­li­tät ist her­vor­ra­gend und White­wall bekommt in jedem Fall eine Emp­feh­lung. Die gute Nach­richt für die Kun­den: Alle von mir aus­pro­bier­ten haben exzel­len­te Qua­li­tät abge­lie­fert, so dass man sich als Kun­de bei den renom­mier­ten Anbie­tern kei­ne Sor­gen machen muss.

White­wall ist sicher­lich allen Foto­gra­fen ein Begriff, die schon ein­mal ihre Wer­ke gross­for­ma­tig auf Lein­wand, Fine­art-Papier oder Alu Dibond haben dru­cken las­sen. In den letz­ten Jah­ren ist White­wall sicher­lich zu einem der füh­ren­den Unter­neh­men auf die­sem Sek­tor gewor­den. Und womit? … Mit Recht! Die Web­sei­te ist auf­ge­räumt und macht dem User die Bestel­lung ein­fach, der Ser­vice ist gut, die Ware wird schnell gelie­fert und natür­lich stimmt die Qualität.

Ich habe als Test­bild einen ech­ten Foto-Abzug auf Alu­mi­ni­um hin­ter Acryl­glas erhal­ten. Dabei wird das Bild zunächst mit einem Laser­be­lich­ter auf Gale­rie-Papier belich­tet und anschlies­send tra­di­tio­nell ent­wi­ckelt. Das Papier soll einen sehr gros­sen Farb­um­fang haben und hohe Archiv­fes­tig­keit besit­zen, d.h. 75 Jahre.
Anschlies­send wird das Bild auf einer Alu-Trä­ger­plat­te fixiert und die Kan­ten abge­schlif­fen. Das Finish ist eine Acryl­glas­plat­te, die mit Sili­kon auf dem Foto auf­ge­bracht wird. Das Acryl ver­leiht dem Bild einen sehr hoch­wer­ti­gen Look, bringt die Far­ben schön zum Vor­schein und schützt zudem vor UV-Licht.

Mein Test­fo­to ist eine Auf­nah­me von den Ham­burg Crui­se Days, das vom Dach des Atlan­tic Hau­ses ent­stan­den ist. Das Bild auf Alu­mi­ni­um hat eine Grö­ße von 75 x 50 cm und ist mit einer 2mm star­ken Acryl­plat­te ver­sie­gelt. In die­ser Grö­ße und der Stär­ke kos­tet das Bild 106,- €. Hier der Link zum Ori­gi­nal­bild.

Im Nach­hin­ein muss ich sagen, dass ich bes­ser mal kei­ne Nacht­auf­nah­me als Foto hät­te neh­men sol­len, weil irgend­wie alle mei­ne Bil­der im Haus recht dun­kel sind. Aber das hat ja nichts mit White­wall zu tun 😉

Das Ergeb­nis ist tadel­los und wie bereits bei mei­nen ande­ren Tests fällt es lei­der schwer den tol­len und bril­lan­ten Look so eines Fotos hin­ter Acryl zu beschrei­ben oder in einem Foto rüber zu brin­gen. Das muss man ein­fach mal live sehen. Beson­ders posi­tiv ist mir auf­ge­fal­len, dass das Bild nicht beson­ders schwer ist und gleich mit einer pas­sen­den Auf­hän­gung gelie­fert wird. Die Grö­ße von 75 x 50 cm ist schon ordent­lich gross um auch etwas auf dem Foto erken­nen zu kön­nen. Ich bin wirk­lich beein­druckt wie scharf das Bild ist, was natür­lich durch das Acryl noch unter­stri­chen wird. Das Aus­gangs­ma­te­ri­al muss natür­lich auch ent­spre­chend sein. Gut getrof­fen wur­den auch die Far­ben, das Bild sieht ziem­lich genau so aus, wie auf mei­nem Moni­tor, was natür­lich auch mit dar­an liegt, dass ich mei­nen Moni­tor mit einem Spyder3Elite ein­ge­mes­sen habe. Dadurch habe ich bis­her kei­ne bösen Über­ra­schun­gen erlebt, wenn ich mal ein Foto habe dru­cken las­sen. Das wäre auch zu ärger­lich bei den Prei­sen. White­wall bie­tet übri­gens auch Farb­pro­fi­le an, die man beim Export der Bil­der benutz­ten kann. Ich habe es jedoch ganz ohne gemacht und bin mit dem Ergeb­nis sehr zufrie­den. Den­noch der Hin­weis: Wenn Ihr Euch kei­ne Gedan­ken über Farb­ma­nage­ment macht und Euren Moni­tor “irgend­wie” ein­ge­stellt habt, dann schiebt es hin­ter­her nicht auf den Druck­dienst, wenn das Ergeb­nis nicht gefällt.

Abschlies­send bleibt noch zu sagen, dass der gan­ze Bestell­pro­zess vor­bild­lich ist. Die Lie­fer­zeit mit ca. 10 Tagen ist abso­lut ok, immer­hin ist bei die­ser Art von Druck noch sehr viel Hand­ar­beit im Spiel, das kommt nicht ein­fach so aus der Druckmaschine.

Fazit: White­wall und den Foto­druck auf Alu hin­ter Acryl kann ich mit ruhi­gem Gewis­sen emp­feh­len. Das Ergeb­nis ist wirk­lich klas­se. Aber nicht umsonst wur­de White­wall ja auch schon oft genug ausgezeichnet.

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17 Gedanken zu „Im Test: Echter Foto-Abzug auf Aluminium hinter Acryl von Whitewall“

    • Wer will denn das eigent­lich nicht?
      Also wenn mich einer fra­gen wür­de, ich wür­de bestimmt auch nicht nein Sagen.
      Aber habe die­ses Ver­fah­ren bei WW auch schon getes­tet, lei­der nur 10*15 und das ist schon beeindruckend.
      Ist nur Vor­lauf gewe­sen, dem­nächst wer­de ich dann mal ein 75*50 bestellen.

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  1. Dan­ke, Pad­dy, dass Du nun schon zum drit­ten Mal Dei­ne Ein­drü­cke beschrie­ben hast, aber auf der ande­ren Sei­te weiß ich nun auch nicht so recht wei­ter, weil Du ja alle gut findest 😉

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    • Hey Phil­ipp, die Her­stel­ler haben halt alle super Arbeit abge­lie­fert. Da war nichts dran aus­zu­set­zen. Du kannst im Grun­de nach dem Preis gehen und der Her­stel­lungs­art. Bei Cewe war es ja ein Pos­ter hin­ter Acryl und bei den ande­ren bei­den Alu hin­ter Acryl.

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  2. Dan­ke für den Bericht. Mich wür­de mal inter­es­sie­ren wie sich die kräf­ti­gen Far­ben (blau­es Licht) bei Dir im Soft­pro­of dar­stel­len, wenn Du mit den von WW ange­bo­te­nen Pro­fi­len pro­ofst. Und inwie­fern Pro­of und Ergeb­nis über­ein­stim­men. Ich spie­le da gera­de etwas damit rum und gera­de die knal­li­gen Rot-Töne las­sen im Pro­of deut­lich nach. Dürf­te aller­dings kein WW-spe­zi­fi­sches Pro­blem sein, son­dern da hat wohl jeder Dienst­leis­ter Pro­ble­me damit.

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    • Hal­lo Uwe,
      ich habe mir ehr­lich gesagt gar nicht die Arbeit gemacht mit den Pro­fi­len lan­ge rum­zu­spie­len und war trotz­dem mit dem Ergeb­nis des Soft­pro­ofs sehr zufrieden.

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    • Ich habe das Bild hoch­ge­la­den und dann eine Vor­schau per PDF mit ver­schie­de­nen Ein­stel­lun­gen erhal­ten. Dar­aus habe ich eins aus­ge­wählt. Mir ist schon klar, dass das kein rich­ti­ger Pro­of ist, aber wel­cher Laie hat schon Lust sich mit dem gan­zen The­ma aus­ein­an­der­zu­set­zen? Aus dem Grund habe ich es auf die ganz ein­fa­che Tour probiert.

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