Drucken macht glücklich!
Dass ich ein Freund des gedruckten Bildes bin, ist ja nichts neues. Die meisten Bilder rappeln in bester Qualität aus meinem Epson SC-P 800 (Blogpost dazu), der übrigens noch immer einwandfrei seinen Dienst tut. Aber so einen A2-Drucker klemmt man sich nicht mal eben unter den Arm. Da kommen die kleinen mobilen Drucker ins Spiel, die vielleicht von der Qualität nicht mit einem großen Fine-Art-Printer mithalten können, dafür aber mit ganz viel Charme und natürlich Mobilität glänzen können. Schon seit langem besitze ich verschiedene Selphy und Instax-Drucker. Nun wollte ich mir mal das aktuelle Selphy-Modell anschauen und habe dann auch gleich mal den Instax Drucker für die quadratischen Filme geordert. Im Rennen sind also der Canon Selphy 1300, der Instax Share SP-2 und der Instax Share SP-3.
Instax Share SP-2
Anfang des Jahres war ich in Namibia. Dort haben wir die Himba im Norden des Landes und Buschleute im Osten besucht. Auf der Reise hatte ich meinen Instax Share SP-2 dabei, der mit den Instax-Mini-Filmen geladen wird. Ich hatte erst überlegt eine Instax-Kamera mitzunehmen, aber entschied mich dann für den Drucker. Warum das eine gute Idee war, erzähle ich später. Das klassische Instax-Format ist in etwa so groß wie eine Kreditkarte. Nicht sehr groß, aber das wiederum macht den Drucker sehr klein. Wenn man die Ansage bekommt, dass man in einer Cessna maximal 10 Kg Gepäck mitnehmen darf, dann zählt jedes Gramm. Trägt man so eine touristenmäßige Safarihose mit seitlichen Beintaschen, dann passt der Drucker wunderbar dort hinein. Aufgeladen wird er per USB, was natürlich auch mit einer Powerbank geht.
Als wir das Himbadorf betraten, meldeten wir uns als erstes beim Dorfältesten an und überreichten Gastgeschenke. Das sind dann so nützliche Dinge, wie ein Sack Maismehl. Danach durften wir das Dorf betreten und uns dort frei bewegen und fotografieren. Die Kommunikation lief mit Händen und Füßen und irgendwie fühlte es sich komisch an. Wir kamen nun in das Dorf und wollten dort die Menschen fotografieren. Was zum Teufel haben die aber davon? Nichts, außer dass es für die Himba vielleicht auch etwas Abwechslung bedeutet, wenn mal Besucher kommen. Ich holte dann meinen Instax-Drucker hervor, machte ein Bild mit dem Handy und drückte das Ergebnis dem Kind in die Hand. Danach war vorbei. Halligalli im Himbadorf. In kürzester Zeit hatte ich eine Traube von Kindern um mich, die alle gerne ein Foto haben wollten. Der Drucker glühte, es kamen dann auch die Erwachsenen und interessierten sich für das kleine Gerät. Ich habe bestimmt fünf Filme (50 Bilder) rausgehauen. Ich hatte nur einen taktischen Fehler gemacht. Der Drucker kam zu früh zum Einsatz. Als ich danach noch einige Bilder mit der Leica machen wollte, hatte auf fast jedem Bild irgendwer so einen Instax-Print in der Hand. Egal, ich war glücklich, dass ich zumindest eine winzige Kleinigkeit geben konnte und mir nicht nur meine Bilder nahm. Ähnlich war es dann auch einige Tage später bei den Buschleuten bei Tsumkwe.
Dass ich mich für den Drucker und nicht für eine Instax-Kamera entschieden hatte, war goldrichtig. So konnte ich mir selbst auch noch einmal die Bilder ausdrucken, um diese dann auch später auch in das Hashtag-Magazin zu packen. Außerdem ist die Qualität der Bilder aus einer Smartphone-Kamera deutlich besser als alles, was aus einer Instax kommt. Sicherlich mag es reizvoll sein abzudrücken und zu wissen, dass es jetzt genau ein Bild davon gibt, aber für meinen Fall fand ich es so besser.
Jedes Foto, das man auf dem Handy hat, kann man auch auf dem Instax-Drucker drucken. Der Drucker macht ein eigenes WLan auf, man verbindet sich und verwendet danach die Instax-App für den Druck. Da gibt es auch ein paar Bearbeitungsgimmicks, aber außer dem Zuschnitt von Bildern verwende ich da eigentlich nichts. Die Druckqualität ist mittlerweile auch verhältnismäßig gut. Das hat zwar nichts mit einem Fine-Art-Print und Farbverbindlichkeit zu tun, ist aber dennoch vollkommen ausreichend. Bei Instax steht vor allem die Haptik im Vordergrund, die zumindest ansatzweise an alte Polaroid-Bilder erinnert.
Download der App im App-Store: instax SHARE - FUJIFILM Corporation*
Insgesamt ist die Bedienung supereasy. Nur manchmal dauert es ein klein wenig, bis der Drucker in der App erkannt wird, obwohl die Netzwerkverbindung hergestellt wurde. Eine Akkuladung reichte mir auch vollkommen aus. Ich habe nicht gezählt oder gemessen. Aber die Drucke bei den Himba gingen problemlos mit einer Akkufüllung. Für den Notfall war dann ja auch noch die Powerbank dabei.
Die Instax-Filme gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen. Neben dem Klassiker mit weißem Rahmen gibt es auch einen schwarzen Rahmen, Minions oder Comic-Style. Darüber hinaus gibt es auch einen Monochrom-Film. Letzteren habe ich im Drucker bisher nicht ausprobiert, da ich das Bild ja auch vorher in Schwarzweiß wandeln kann. In einer Instax-Kamera macht das mehr Sinn.
Für meinen Tripp war der Instax SP-2 genau richtig und ist seitdem eigentlich auf allen Reisen dabei. Auf der Fahrt mit der Valparaiso Express haben wir damit Fotos der ganzen Mannschaft gemacht und diese auf eine Seekarte geklebt. Das Bild hängt seitdem in der Bar des Schiffes.
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Instax Share SP-3
Mittlerweile hat Fuji auch quadratische Instax-Filme herausgebracht. Die Meute hatte lange danach verlangt, denn Polaroid ist ja klassisch auch quadratisch. Nach der ersten Kamera kam dann auch ein Drucker, der Instax Share SP-3. Im Grunde muss ich darüber nicht viel sagen, denn das Teil funktioniert genauso, wie der SP-2, nur eben mit den quadratischen Filmen. Für welchen man sich entscheidet, ist wohl Geschmacksache. Ich kann dem quadratischen Format viel abgewinnen, es hat halt Charme. Allerdings wird der Drucker dadurch auch etwas größer. Für Reisen würde ich wohl doch zum klassichen Instax-Mini-Format greifen. Das reicht vollkommen aus und der Drucker passt einfach noch besser in die Hosentasche.
Als Fuji das quadratische Format ankündigte, war ich Feuer und Flamme. Als dann die erste Kamera damit heraus kam, war ich etwas enttäuscht. Es handelt sich leider nicht um das bekannte Polaroid-Format. Die quadratischen Instax-Bilder haben die gleiche Höhe, wie die Mini, sind halt nur quadratisch. Sie sind zweifelsohne toll, aber irgendwie möchten wir doch alle gerne das gute alte Polaroid-Format zurück, oder?
Das ist aber alles persönliche Vorliebe. Für den SP-3 gilt ansonsten alles, was auch für den SP-2 gilt. Besitz man beide Drucker, so muss man in der App wählen welcher Drucker gerade zum Einsatz kommt. Klar, macht Sinn wegen Beschnitt usw.
Ein Punkt, der evtl. wichtig sein könnte ist die Druckqualität. Bei einem direkten Vergleich ist der SP-3 vom Druck her etwas kontrastreicher als der SP-2. Letzterer wirkt ein wenig verwaschen, was ja durchaus gewünscht sein kann und irgendwie zum Sofortbild dazu gehört. Nüchtern betrachtet würde ich dem SP-3 aber die besser Farbwiedergabe bescheinigen. Diese Aussage stützt sich aber lediglich auf einen direkten Vergleich. Laborergebnisse habe ich dazu nicht. Die würden uns wohl auch nur den Spaß an den kleinen Sofortbildchen nehmen.
Preislich liegen die Square-Filme etwas über den Mini. Man muss mit etwa einem Euro pro Druck rechnen. Die Mini schlagen mit ca. 80 Cent zu Buche. Massenkauf und etwas googeln kann natürlich zu besseren Preisen führen. Auch der Drucker ist etwas teurer als der kleinere SP-2.
Wer eine Fuji-Kamera besitzt, der kann auch direkt von der Kamera, ohne Umweg über das Smartphone, drucken. Sehr praktisch. Allerdings konnte ich das mangels passenderer Kamera nicht ausprobieren und daher auch nicht sagen, wie praktikabel das ist.
Canon Selphy CP-1300
Da ich meine Finger nicht von Druckern lassen kann, musste ich mir dann aber auch einmal anschauen, was Canon mit dem aktuellen Selphy-Model abliefert. Es ist mittlerweile mein dritter Drucker aus dieser Reihe. Die Selphys sind sog. Thermosublimationsdrucker. Hier muss man nicht nur Papier einlegen, sondern auch ein Farbband. Beides zusammen kauft man immer im Kit.
Der Selphy bietet viel mehr von den Funktionen, die wir von klassischen Druckern kennen. Man kann ihn per USB anschließen über Wifi oder direkt von SD-Karte, bzw. USB-Stick drucken.
Nach dem Motto “Keep it simple” habe das bordeigene WLan des Selphy aktiviert, mich mit dem iPhone verbunden und dann direkt das erste Bild per Airprint ausgedruckt. Wunderbar, das war einfach. Es fehlen lediglich Formatierungsoptionen. Obwohl ich im Drucker selbst eingestellt hatte, dass ich gerne mit Rand drucken möchte, kam das Bild randlos heraus. Aber dafür gibt es eine App von Canon.
Download der iOS App im App-Store: Canon PRINT Inkjet/SELPHY - Canon Inc.*
In der Print-App gibt es dann auch die Möglichkeit einen Rand einzustellen. Leider ist die Funktion nicht so richtig ausgereift. Man hat nämlich keinen Einfluss auf die Größe des Randes. Druckt man ein Bild im 3:2-Format, so passt es halbwegs. Hat man aber eins in 4:3, so ist der Rand an den Seiten größer als oben und unten. Nicht so schön. In der App findet sich ein Button “Bild bearbeiten”, der aber leider in Zusammenspiel mit dem Selphy keine Funktion hat. Wer vom Handy drucken möchte und etwas mehr Gestaltungsspielraum haben möchte, dem empfehle ich eine App, wie zum Beispiel Pic Collage*. Damit kann man neben verschiedenen Layouts und Karten auch einfach einen Rand um das Bild legen.
Hat man diesen kleinen Wermutstropfen aber überwunden, so macht der Selphy richtig Laune. Damit er auch wirklich mobil ist, habe ich mir den Akku dazu gegönnt. Die Ladung soll laut Spezifikation für etwa 50 Drucke ausreichen. Geladen wird der Akku, sobald der Drucker am Netzteil hängt. Ein extra Ladegerät gibt es nicht.
Der Selphy ist mobil, aber für die Hosentasche, wie der Instax-Drucker, ist er nicht geeignet. Auch würde er in der Fototasche sehr viel Platz wegnehmen. Aber dafür wird man auch mit deutlich größeren Bildern in 10x15 belohnt. Was mich etwas stört, ist die nach vorne hervorstehende Papierkassette. Ich wollte den Drucker eigentlich in einen R2D2 mit Kamera einbauen und die Bilder sollten dann direkt ausgespuckt werden. Das wird aber schwierig, da die Kassette im Weg ist. Nun ja, mit dem Problem bin ich wohl ziemlich alleine 😉
Gut gefällt mir auch die eingebaute Collagen-Funktion. Man kann über die App bis zu acht Bilder an den Drucker schicken und der macht automatisch eine Collage daraus. Das funzt gut. Eher ein Reinfall ist die Funktion, um die typischen Photobooth-Streifen zu drucken. Das geht nur von einer Speicherkarte oder einem USB-Stick und ist in der Bedienung umständlich. Natürlich werden die Streifen auch nicht automatisch geschnitten, aber das war klar. Apropos Photobooth. Natürlich kann man den Selphy CP-1300 auch als Drucker in einer Fotobox verwenden. Das habe ich auch schon einmal auf einer Hochzeit in Griechenland gemacht, wo wir den großen Drucker nicht mitnehmen konnten. Allerdings eignet sich der Drucker nur für kleine private Gesellschaften. Größter Nachteil ist die lange Druckzeit (fast eine Minute) und dass man immer nur 20 Blatt in der Papierkassette an Vorrat hat. Also nichts für den professionellen Einsatz, aber für den Hausgebrauch beim Kindergeburtstag durchaus eine Option.
Die Ergebnisse aus dem Canon Selphy CP-1300 erinnern von der Haptik her an die typischen Fotoabzüge aus der Drogerie. Klar, es ist relativ dünnes Fotopapier. Eine Auswahl an verschiedenen Papiertypen existiert nicht. Schade eigentlich, aber ich nehmen an, dass hier die Thermosublimationstechnik Grenzen hat. Positiv ist, dass man die Drucke mit einem matten Finish versehen kann. Dann wird nach den drei Farbschichten eine weitere transparente Schicht aufgetragen. Das mildert den Glanzeffekt, den ich persönlich nicht so sehr mag, etwas ab.
Sehr positiv überrascht hat mich der aktuelle Stand der Druckqualität. Hier hat sich noch einmal etwas getan seit meinem ersten Selphy. Ohne irgendwelche Optimierungen oder Profile kommt sofort ein sehr ansehnliches Bild aus dem Drucker. Die Farben kommen richtig gut und sind gar nicht mal so verkehrt. Jeder, der nicht auf Farbverbindlichkeit angewiesen ist, wird out of the box viel Spaß mit den Ergebnissen haben.
Großer Vorteil ist natürlich, dass ich auch direkt vom Rechner drucken kann. Der Canon Selphy CP-1300 kann nicht nur ein eigenes WLan aufmachen, sondern sich auch in eine bestehende Infrastruktur einklinken und steht somit allen Geräten dort zur Verfügung. Bei uns Zuhause kann ich also vom Smartphone oder aus Lightroom drucken. Lightroom ist dann auch erste Wahl, wenn es darum geht die Ränder genau zu setzen, denn hier kann ich alles im Druckmodul einstellen. Beim Farbmanagement bin ich ganz pragmatisch und habe einfach gesagt, dass der Drucker das übernehmen soll. Hier habe ich nicht weiter mit Profilen experimentiert, da mir das Ergebnis schon gut gefiel.
In meiner Auswahl ist der Canon Selphy CP-1300 der Drucker mit den meisten Möglichkeiten, sowohl beim Output als auch bei den Anschlußmöglichkeiten. Die Bedienung ist einfach, was von meiner Frau im Selbstversuch bestätigt wurde. Und sein wir mal ehrlich. Nur wenn so ein Drucker einfach ist, dann macht er auch Spaß. Anschließen und los drucken muss möglich sein ohne zu viel Einstellgedöns. Das bietet der Selphy. Kauft man sich gleich ein großes Papierpaket mit 108 Blättern, so kommt man auf einen Blattpreis von ca. 30 Cent pro Ausdruck. Das ist doch ganz ok.
Welcher ist der Beste?
Soll ich ehrlich sein? Ich habe sie mir alle drei gekauft 😉 Aber natürlich auch, um hier darüber schreiben zu können. Das Schöne ist, dass alle drei Drucker verhältnismäßig günstig sind. Sie kosten alle irgendetwas um bei 130 bis 180 Euro. Da lohnt sich schon eher ein Blick auf die Druckkosten. In der Disziplin hat der Canon klar die Nase vorne. Aber ich denke darum geht es hier nicht so sehr. Es sind alles keine High-Volume-Printer.
Wenn Du einen Drucker suchst, der wirklich mobil ist und damit meine ich hosentaschenmobil, dann greif zu dem Instax Share SP-2 im Instax Mini Format. Ich habe damit in Namibia beste Erfahrungen gemacht und nichts vermisst. Auch das vermeintlich kleine Format reicht vollkommen aus. Von der Bedienung her absolut simple. Man muss das Foto nur irgendwie auf das Smartphone bekommen, um es auszudrucken. Wer keine Fuji-Kamera besitzt kann natürlich auch Bilder per WLan von der Kamera ziehen und dann drucken.
Der Instax Share SP-3 ist dann die Alternative, wenn Dir das quadratische Format mehr zusagt. Das hat schon Charme. Dafür nimmt der Drucker etwas mehr Platz weg. Ansonsten eine schwere Entscheidung.
Wer mehr einen richtigen Fotodrucker sucht, der greift zum Canon Selphy CP-1300. Die Druckqualität ist deutlich besser als beim Instax und kann durchaus als echter Fotodruck bezeichnet werden. Mit dem optionalen Akku ist der Drucker ebenfalls mobil und kann auch mal zu einem Shooting mitgenommen werden. Ich finde es ja immer toll, wenn man den Beteiligten nach einem Fotoshooting auch ganz schnell den ein oder anderen Print als Erinnerung mitgeben kann. Das geht natürlich auch mit den Instax-Druckern, aber der Selphy ist da von der Qualität schon professioneller und vor allem ist das Bild größer. Viel Platz nimmt der Selphy nicht weg, aber für den Fotorucksack ist er dennoch zu groß. Auf einer meiner Schiffsreisen hatte ich auch einen Selphy dabei. Den habe ich einfach im Koffer transportiert. Ging zum Glück alles gut, aber man weiß ja nie wie Koffer so behandelt werden.
Auch wenn die Entscheidung für das eine oder andere Modell vom Anwendungsfall abhängt, so bin ich begeistert welche Qualität wir mittlerweile im mobilen Druck erreicht haben. Auch die Instax-Drucker werden immer besser, wie man am SP-3 sieht. Beim ersten Model SP-1 war alles noch sehr verwaschen.
Alle drei Drucker machen Spaß. So richtige Ausrutscher gab es eigentlich nicht. Lediglich etwas Finetuning an der App sollte Canon noch betreiben. Alle lassen den direkten Druck vom Smartphone zu und alle sind einfach zu bedienen. Preislich tun sie sich ebenfalls nicht viel. Ob man auf den Druckpreis achten sollte, muss man selbst wissen. In Namibia habe ich insgesamt fast 100 Drucke rausgehauen, aber danach liegt der Drucke dann auch mal wieder ein paar Wochen rum. Bei meinem Gesamtvolumen ist es egal, ob der Druck 30 Cent oder einen Euro kostet.
Wenn Ihr selbst einen mobilen Drucker habt, dann haut doch gerne mal Eure Erfahrungen in die Kommentare. Mich würde auch mal interessieren, wer die Teile wie im Einsatz hat. Da gibt es bestimmt spannende Geschichten.
Einkaufs-Links
Wenn Euch die Bilder aus Namibia interessieren und auch wie die Instax-Bilder im Heft aussehen, dann schaut doch mal mein Hashtag-Magazin #4 - Namibia an. Gedruckte Bilder machen halt erst so richtig glücklich 😉
Zum Schluß noch ein paar Einkaufslinks für die Geräte direkt zu Amazon. Wenn Ihr darüber kauft, dann wird es für Euch nicht teurer, aber ich bekomme eine Provision. DANKE!
- Instax Share SP-2 Drucker (Mini Format)
- Film für Instax Mini
- Instax Share SP-3 Drucker (Square Format)
- Film für Instax Square
- Canon Selphy CP-1300
- Papier für Canon Selphy (108 Blatt)
- Akku für Canon Selphy CP-1300
- Powerbank, die ich auf Reisen zum Aufladen des Instax-Druckers benutze.
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* Hierbei handelt es sich um Affiliate-Links in den Apple App-Store.
Habe das mal mit ner Fuji ausprobiert. Geht über das Menü und man kann das Bild (Ausschnitt) nicht verändern. Müsste man also erst in der Kamera machen (sofern das geht, habe keine Fuji), neu abspeichern und dann drucken.
Keine Ahnung, ob man die Druckfunktion auf eine Taste legen kann. Wäre schon schön.
Mit meiner Olympus gehe ich über die Olympus-Handy-App. Funktioniert gut, wenn kein anderes bekanntes WLAN in der Nähe ist (WLAN zu Kamera, dann switcht die App für INSTAX um. Wenn einmal ein bekanntes WLAN dazwischenfunkt, geht nichts mehr). Man kann natürich auch erst mit der Olympus-APP die Bilder herunterladen und anschließend über die INSTAX-App drucken. Vorteil: Bildbearbeitung in der einen oder anderen APP ist vor dem Ausdruck möglich.
Was ich mir wünschen würde, wäre ein WLAN Pictbridge, als Standard für alle Drucker und Kameras. Dann könnte jede Kamera direkt drucken.
Zu erwähnen Sei das bei dem Selphy 1300 immer noch der Streifen durchs Bild zaubert. Komisch das Canon das immer noch nicht hinbekommen hat.
Welchen Streifen meinst Du?
Bei Amazon häufen sich die Kommentare mit Bildern.
Ansonsten -
Credits an Reisezoom.com - https://reisezoom.com/wp-content/uploads/2016/03/canon-selphy-cp1200-streifen-1024x523.jpg
Sind mir noch nicht aufgefallen. Aber ich werde mir das noch mal anschauen. Oder besser nicht? 😉 Danke
Dankeschön für den Vergleich.
Ich schleppe immer meine Instax Mini mit.
Die find ich irgendwie, trotz “Mini” recht sperrig.
Außerdem ist das mit dem fiesen Blitz immer so ne Sache.
Werde mir aber wohl den SP3 zulegen und dann entweder mit dem Handy schnell ein Bild machen oder von der Cam aufs Handy ziehen und dann drucken.
Streifen macht mein Selphy keine.
Habe auch den Instax SP2 im Einsatz. Nach einem Shooting kommt immer der Instax zum Einsatz, die Models freuen sich sehr über einen ersten Ausdruck.
Den Selphy benutze ich meistens zu Hause aber mit Akku ist er auch ganz gut unterwegs zu gebrauchen da er doch recht handlich und *relativ* klein ist.
Vielen Dank für den informativen Bericht aus der Praxis, Paddy! ??
Das mit den Streifen beim Selphy kann ich übrigens auch bestätigen. Wir hatten am Wochenende auch so ein Modell mit streifen und zusätzlich noch zwei Punkten auf dem Ausdruck, die blau waren.
Wie ist denn deine Meinung zu den Zink Druckern von HP oder Polaroid?
Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Zink-Drucker. Hat mich damals nicht überzeugt. Die neueren Modelle habe ich mir daher gar nicht mehr angeschaut.
Also die Bildqualität ist echt nicht zu vergleichen mit den Instax Bildern.
Auf dem Zinkpapier eines HP sieht bei mir alles besch***en aus.
Moin Paddy,
habe seit gestern den Canon Selphy CP1300. Ausgepackt und per iPhone das erste Bild gedruckt.
Was da an Qualität rauskommt, ist echt bemerkenswert. Künftiger Verwendungszweck soll bei mir ähnlich Deinem sein: Dem Hochzeitspaar oder dem Eltern zur 1. Kommunion des Kindes ein erstes Bild mitzugeben usw. Es ist einfach toll, dass man damit den Auftrag noch zusätzlich aufwerten kann.
Ich habe vor zwei Wochen die 1. Kommunion der Tochter von Freunden fotografiert und am selben Abend schon 2-3 besonders schöne Bilder per What’s zugesendet. Darüber war die Freude der Eltern schon riesig, wäre mit einem Abzug aus einem mobilen Fotodrucker, wie dem Canon Selphy wahrscheinlich nochmals getoppt worden. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Auftrag, bei dem der Drucker mit an Bord sein wird. Da ich mir die passende Tasche und den Akky noch gönnen will, werde ich gerne Deine Affiliate-Links nutzen. Viele Grüße!
Hallo Paddy, toller Vergleich! Ich werde mir den Canon doch mal näher anschauen.
Selbst besitze ich den SP-2 und bin auch sehr zufrieden damit. Von einem Experiment kann ich aber klar abraten, SW-Filme zu kaufen und diese dann im SP-2 (vermutlich auch im 3er) zu verwenden macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Diese haben im Vergleich zur SW-Umwandlung mit anschließendem Druck auf den Stadardfarbfilm einen deutlichen Grünstich!
Übrigens:
Die farbigen Punkte entstehen durch Staub auf dem Papier.…
Hatte ich leider auch schon öfter.
Streifen auf dem Ausdruck sind ein Zeichen für beschädigte Rollen im Drucker.
Gruss Lars
Vielen Dank für den Artikel! Ich liebäugle schon länger mit dem SP3, weil ich auch die Instax SQ10 habe und dann den gleichen Film benutzen könnte.
Danke für die Druckertipps - gut geschrieben, wie immer. Und besonderen Dank - muß mal gesagt werden - für deinen transparenten Umgang mit den Einkauflinks. Den meisten von uns ist klar, daß es hier Affilaiates sind, doch es ausdrücklich zu sagen, finde ich fair und ein wunderbar transparent.
Ein gutes Vorbild allemal für uns Blogger 🙂
Grüße aus St.Peter Ording vom Wupperfotografen . Schön hier 🙂
Holger
Wir haben uns vor 5 Jahren für unsere Hochzeitsfeier einen Selphy gekauft (ich glaube das war damals der CP810), und das war (in Kombination mit der Fotoecke) der absolute Renner. Im Handling war das aber damals noch etwas umständlicher: Wir mussten zum Drucken immer wieder die SD-Karte aus der Kamera nehmen, in den Drucker stecken, dort die gewünschten Bilder raussuchen und drucken. Dazu kam noch, dass das Durchblättern durch die Bilder auf dem Drucker eeewig gedauert hat, was an einer etwas älteren und damit langsamen Speicherkarte lag (und daran, dass der Drucker die JPEGs anscheinend sehr ineffizient lädt). Als ich das Ganze später mit einer schnelleren Speicherkarte probiert habe, ging das schon um den Faktor 3-4 schneller. Objektiv gesehen, war’s aber immer noch recht träge.
Solche Probleme gehören heutzutage aber wohl zum Glück der Vergangenheit an 🙂
Hey Paddy, du beschreibst das sehr ausführlich, vielen Dank. Ich selbst suche einen Drucker, mit dem man auf Reisen seine eigenen Postkarten drucken, hinten beschreiben und dann auch versenden kann. Ob das mit dem Selphy ginge? Sind die Ausdrucke dick/hart genug? Was denkst du?
Liebe Grüße, Sven.