New York 2013 - Rückblick

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Nach mei­ner Rück­kehr aus New York bin ich gleich in Arbeit gestürzt. Hier war­te­ten ein paar Shoo­tings und immer wenn Zeit war, muss­te ich Bil­der bear­bei­ten. Nun neh­me ich mir aber mal etwas Zeit, um einen kur­zen Rück­blick zu schrei­ben. Das muss ich ein­fach auch für mich selbst tun.

New York ist ein­fach eine atem­be­rau­ben­de Stadt. Nach­dem dies aber bereits mein drit­ter Besuch war, fiel mir die Kinn­la­de nicht mehr ganz so oft run­ter, wie bei mei­nem ers­ten Besuch. So konn­te ich auch viel mehr von dem Trei­ben in der Stadt auf­sau­gen. Ich bin auch nicht mehr wie ein wahn­sin­ni­ger von einem Foto­spot zum nächs­ten gehas­tet, um mög­lichst vie­le Bil­der zu schies­sen. So hielt sich die Anzahl der Bil­der in Gren­zen, den­noch bin ich sehr zufrieden.

Abso­lu­tes High­light waren zwei Hoch­zei­ten. Eine im Cen­tral Park und eine wei­te­re im Stan­des­amt von New York City, bei der ich sogar Trau­zeu­ge sein durf­te. Wow, ein Traum wur­de für mich wahr. Zwar war die ers­te Hoch­zeit etwas ver­reg­net, aber das konn­te uns nicht wirk­lich scho­cken. Nach der Zere­mo­nie im Cen­tral Park ging es in einer Limou­si­ne quer durch New York. Der Regen zwang uns in den Unter­grund und so wur­de die Grand Cen­tral Sta­ti­on kur­zer­hand zur Foto­lo­ca­ti­on. Bestimmt für den New Yor­ker ein alter Hut, für mich aber etwas ganz besonderes.

Von der zwei­ten Hoch­zeit kann ich Euch momen­tan noch kei­ne Details geben, da ich noch auf die Frei­ga­be der Bil­der war­te. Aber es war eben­falls ein genia­ler Tag. Son­ne satt, so viel, dass wir Mit­tags in eine Piz­ze­ria flüch­ten muss­ten. Hoch­zeit im Stan­des­amt muss man in New York auch mal mit­ge­macht haben. Erin­nert einen irgend­wie an die Anmel­dung eines KFZ, so mit Num­mer zie­hen und ver­schie­de­nen Schal­tern zum bezah­len und unter­schrei­ben. Die Bil­der kom­men hof­fent­lich bald nach.

Aus­ser­dem gab ich noch zwei Work­shops. Einer zum The­ma Lang­zeit­be­lich­tung und Nacht­fo­to­gra­fie, der uns nach Brook­lyn führ­te. Da bil­de­ten sich auch die ers­ten Bekannt­schaf­ten unter den Teil­neh­mern. Für mich per­sön­lich sind die Men­schen, die ich dort ken­nen­ge­lernt habe wie­der ein­mal ein High­light. Man hat irgend­wie etwas beson­de­res erlebt, das einen ver­bin­det. Eini­ge Wie­der­ho­lungs­tä­ter vom letz­ten Jahr waren auch wie­der dabei und ich den­ke eini­ge der neu­en Gesich­ter wer­de ich auch wie­der­se­hen. Der zwei­te Work­shop dreh­te sich um Licht und Loca­ti­on. Auch hier waren die Teil­neh­mer toll und wir hat­ten mega viel Spaß. Ich weiss echt nicht mehr, wie ich ins Hotel gekom­men bin 😉 Lei­der gibt es davon hier kei­ne Bil­der zu sehen. Die Teil­neh­mer wis­sen war­um. Bild­tech­nisch eine gros­se Ent­täu­schung, dafür mensch­lich umso genia­ler. Dan­ke Euch allen viel­mals dafür.

Eini­ge Pär­chen­shoo­tings hat­te ich auch noch. Lei­der war das nicht immer ganz so ein­fach, da ich dafür kei­nen Hel­fer hat­te. Mei­ne Frau war lei­der nicht dabei und so kurz­fris­tig konn­te ich in New York nie­man­den fin­den. Wir hat­ten aber so wahn­sin­nig viel Son­ne, dass ich oft Hil­fe mit einem Boun­cer, Swat­ter oder Blitz gebraucht hät­te. Nun gut, man weiss sich ja zu hel­fen, aber schon irgend­wie blöd, wenn man einen Hel­fer gewohnt ist 😉

Aus tech­ni­scher Sicht hat mich die Fuji X100s total über­rascht. Ver­damm­te Scheis­se, wie­so schlep­pe ich eigent­lich stän­dig die­se ton­nen­schwe­re D4 mit mir rum? Die Bild­qua­li­tät kann es nicht sein, denn was die Fuji so raus haut, haut mich um. Auf mei­nem nächs­ten Trip bleibt die D4 wohl zu Hause.

New York war gross­ar­tig. Die­se Art von Rei­sen in Ver­bin­dung mit ein biss­chen Arbeit wer­de ich in den nächs­ten Jah­ren bei­be­hal­ten. Miami steht auf mei­ner Wunsch­lis­te, eben­so Bos­ton und Chi­ca­go. Aber erst ein­mal geht es jetzt im Juli nach Hong Kong und da bin ich rich­tig auf­ge­regt, denn das wird mein ers­ter Asi­en­trip. Dazu aber dem­nächst mehr.

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9 Gedanken zu „New York 2013 - Rückblick“

    • Man darf schon, es gibt kein gene­rel­les Sta­tiv­ver­bot. Aber an öffent­li­chen Plät­zen kann es vor­kom­men, dass Du von der Secu­ri­ty ver­jagt wirst. Bei mir war es am Times Squa­re und auf der 5th Av am Apple Store so. Auf dem ESB wur­de sogar das Gorill­a­pod einkassiert.

      Antworten
  1. Hal­lo Paddy,

    wie bear­bei­test Du die RAW-Datei­en von Fuji?
    LR soll sie ja nicht lesen können.
    Mar­tin Hül­le beschreibt in sei­nem Block einen Umweg über den mit­ge­lie­fer­ten Fuji-Kon­ver­ter, der mir aber zu umständ­lich wäre wenn man bei LR blei­ben will.

    Vie­le Grüße
    Hendrik

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  2. Hey, du alter New Yor­ker.… Schi­cke Bil­der, vor­al­lem die vom Grand Cen­tral Ter­mi­nal. Gab’s das kei­ne Pro­ble­me mit der Security? 

    Apro­pos Sta­tiv, ich hat­te am Times Squa­re sowohl in der Nacht als auch am Tag kei­ne Pro­ble­me mit dem Sta­tiv zu foto­gra­fie­ren. Du warst sicher­lich mit dei­ner gan­zen Grup­pe unter­wegs, oder? Viel­leicht war das der Grund war­um sie dich ver­jagt haben.

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  3. Hal­lo Paddy,

    ich woll­te mich auf die­se Wei­se noch mal für die genia­le Zeit mit dir und dem Rest der New York Grup­pe bedan­ken. Die Leu­te waren alle super und der Kon­takt wird hof­fent­lich auch wei­ter­hin, sei es mehr oder weni­ger, auf­recht erhal­ten. In Zei­ten von Face­book & Co. soll­te das schon mach­bar sein. 😉

    Ich fin­de die Rei­se war schon allein wegen den unbe­zahl­ba­ren Aben­den ihr Geld wert. Da sind so vie­le unver­gess­li­che Erin­ne­run­gen drun­ter. Kennt ihr das auch noch, als man in sei­ner Jugend unter­wegs war und Jah­re spä­ter zurück Blickt und sich denkt: 

    “Wow was für ein legen­dä­rer Abend. Sowas kommt sicher nie wieder!”

    Genau die­ses Gefühl hat­te ich auch wäh­rend die­ser Zeit. Davon wer­de ich noch lan­ge zeh­ren können.

    Ach und Pad­dy, du bist mir ja auch einer, hät­test doch wegen der Assis­tenz bei dei­nen Shoo­tings nur was sagen müs­sen. Ich wäre sofort dabei gewe­sen, schon allein wegen dem Spaß. 

    Sor­ry für das lan­ge Pos­ting, woll­te mir das nur mal von der See­le schreiben.

    DANKE FÜR DIE MEGA ZEIT

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