OK, es muss sein. Ich musste mir mal die Spezifikationen der D750 und der D810 anschauen und miteinander vergleichen. Es möge bitte jeder selbst entscheiden, ob dieser Vergleich Sinn macht oder nicht. Auch ist mir durchaus klar, dass dadurch meine Fotos keinen Deut besser werden. Aber ich mache es trotzdem … weil ich es kann 😉
Ich möchte eine neue Kamera kaufen. Der Grund ist, dass ich eine höhere Auflösung will. Nicht Brauchen, sondern Wollen. Aktuell stehen die neue Nikon D750 und die Nikon D810 zur Debatte. Die 750 kommt mit 24 Megapixeln um die Ecke und die D810 mit 36. Geht es um die pure Auflösung hat hier die D810 die Nase vorn. Das kommt u.U. auch mit Nachteilen um die Ecke. Bekanntlich erfordert die hohe Auflösung etwas genaueres arbeiten, aber das traue ich mir mal zu. 24 Megapixel sind aber streng genommen ein sehr gutes Mittelmass. Doch wenn ich ehrlich bin, dann langen die 16 MP meiner D4 und der OM-D E-M1 für 95% meiner Fotos vollkommen aus. Aus dem Grund muss ich sagen Ganz oder Gar nicht. Nein, die Pentax 645z kommt aufgrund des Preises nicht in Frage.
Die D810 besitzt den S-RAW Modus für kleinere RAW-Dateien. Allerdings kaufe ich mir doch keine D810, um dann das Potential der Kamera nicht voll auszuschöpfen. Bei S-RAW hat man nur 11 Bit Farbtiefe, was immerhin mehr ist als die 8 Bit eines JPEG, aber deutlich weniger als die 14 Bit des normalen RAW. Wie ich mich kenne würde ich S-RAW eh nicht nutzen.
Rein auf dem Papier hat die D810 beim ISO die Nase vorn. Ich weiss noch nicht wie das Rauschverhalten ist, aber ich finde eigentlich die Tatsache viel interessanter, dass die D810 mit ISO 64 nativ und minimal ISO 32 arbeiten kann. Es ist nicht kriegsentscheidend, aber hin und wieder ist es dann doch ganz hilfreich, vor allem beim Einsatz von Blitzen in der Sonne.
Die D810 liefert eine kürzeste Belichtungszeit von 1/8000s, die D750 dagegen “nur” 1/4000. OK, die Bilder, die ich mit 1/8000 mache, kann ich an einer Hand abzählen. Das ist mehr ein Unterschied für das Protokoll, aber möchte erwähnt sein.
Die D750 hat ein Klappdisplay, was der D810 fehlt. Das ist ein fetter Punkt. Seitdem ich die OM-D habe, möchte ich ungerne auf dieses verzichten. Besonders mag ich, dass das Display nicht zur Seite weggeklappt wird, sondern nach unten, bzw. oben schwenkt.
Das Top-Display der D810 ist grösser als bei der D750 und zeigt mehr Informationen.
Die D810 besitzt im Gegensatz zur D750 keinen Antialias-Filter. Ich muss gestehen, dass ich zuweilen schon unter der Fotografenkrankheit leide und was für scharfe Bilder übrig habe. Allerdings besitzt meine D4 einen AA-Filter und die Schärfe ist schon top. Das Thema wird meiner Meinung nach heisser gekocht als es wirklich ist.
Das Gehäuse der D750 ist mehr an der D7100 angelehnt, also den Consumer-Bodys von Nikon. Die D810 hat also mehr Knöpfe. Es fehlt bei der 750 z.B. die AF-ON Taste. Das ist auch mehr auf dem Papier ein Problem. Ich habe mich durch die Benutzung der OM-D wieder mehr an den AF auf dem Auslöser gewöhnt und benutze den auch mittlerweile bei der D4 wieder. Ist alles Gewohnheit und kein K.O.-Kriterium. Die D750 ist dafür ein bisschen kleiner und wiegt rund 140 gr weniger als die D810. Die Zeit, wo eine Kamera gross sein musste ist bei mir vorbei. Je kleiner und leichter, umso besser.
Wifi ist bei der D750 gleich mit an Bord. Allerdings weiss ich nicht genau welche Funktionen angeboten werden. Ich brauche vor allem die Übertragung der Bilder im Hintergrund an ein iPad oder ein Macbook für Shootings und Workshops. Das geht auf jeden Fall mit der D810 und dem WT-5 Adapter in Verbindung mit dem UT-1. Letztere Kombination ist zwar schweineteuer, aber immerhin besitze ich den WT-5 bereits.
Bei der Serienbildgeschwindigkeit hat die D750 mit 6,5 fps die Nase vorn. Die D810 liefert nur 5 fps. Ist mir ehrlich gesagt egal. Die D4 macht 10 fps und ich nutze die Funktion fast nie.
Das Okular der D750 ist kleiner und damit wohl auch der Suchereinblick. Ehrlich gesagt finde ich das grosse Okular der D4 und auch der D810 schon schöner. Aber auch damit kann man sich arrangieren.
Der Auslöser der D810 ist extrem leise, was wirklich sehr angenehm ist. Für die Kirche könnte das ein Kriterium sein. Hier habe ich aber keine Angabe zur D750 gefunden. Weiss das jemand? Ist der auch so leise?
Jetzt kommt aber das Killerkriterium. Die D810 hat nur 4 Programme, nämlich M, A, S und P. Die D750 bietet zusätzlich noch: Porträt, Landschaft, Kinder, Sport, Nahaufnahme, Nachtportrait, Nachtaufnahme, Innenaufnahme, Strand/Schnee, Sonnenuntergang, Dämmerung, Tiere, Kerzenlicht, Blüten, Herbstfarben und Food.
Obendrein die Effektmodi Nachtsicht, Farbzeichnung, Miniatureffekt, Selektive Farbe, Silhouette, High Key, Low Key. Das spricht wohl eindeutig für die D750 … hey das war ein Witz 😉
Fazit: Ehrlich gesagt tut es ganz gut sich die Unterschiede mal aufzuschreiben. Angesichts eines Preisunterschieds von rund € 1.000,- spricht nicht viel für die D810. Hätte ich keine Kamera und würde mir nun eine für alles kaufen, dann würde mich die D750 doch sehr ansprechen. Aber ich fotografiere sehr viel und gerne mit der OM-D. Die hat 16 MP, Klappdisplay, 10 fps, 1/8000s und ist dazu klein und leicht. Die einzige Motivation für eine neue Kamera ist bei mir die hohe Auflösung. Ich brauche keinen Allrounder, sondern einen Spezialist. Hohe Auflösung, super Dynamik, ganz saubere Bilder. Letzteres wird die D750 auch leisten, aber die D810 hat nun mal in der Auflösung die Nase vorn und daher kommt sie für mich aktuell erst einmal mehr in Frage. Für alles andere habe ich die OM-D.
Ich möchte noch etwas Werbung für meine Videotutorials zur Fotografie machen. Schaut doch mal rein, vielleicht ist ja was für Euch dabei.
Hab die D7000 und D600. Beide gut, bis auf das Öl Problem an der 600, aber das fixt Nikon ja lebenslang kostenlos. Im Studio nutze ich eher die 600 weil fx und 24mpix. Draußen auf der Straße oder bei Einsätzen (Pressearbeit) eher die 7000, die bietet mir mit dem crop mehr zoom, muss also nicht immer in mitten des Geschehens. Die 7000 hat aber auch schon über 90.000 km runter. Ich schwanke auch zwischen der 750 und 810. Nach dem was ich alles schon gelesen habe macht die 750 nen guten Eindruck. Ich sag mal so: ich leih mir beide beim Händler meines Vertrauens mal aus und teste es!
Ein Kriterium, das für die 810er sprechen würde, ist der fehlende Anti-Aliasing-Filter… für noch ein wenig mehr Schärfe.… Aber sonst… für die 1000 Euronen kann man schon wenn man noch etwas drauftut ein weiteres schönes Objektiv kaufen - oder halt für´s Wochenende zu zweit sich gut gehen lassen.…
genau vor dem selben Problem steh ich auch!
Fraglich ist nur wofür diese hohe Auflösung der D810? Macht man damit Werbeplakate? Weiters hab ich vom Kameraverleih gehört das es Fotografen gab die Probleme mit der Optik 24-70 f2.8 hatten! Das Objektiv kommt wohl nicht klar mit der hohen Auflösung. (mehr kann ich bis jetzt auch noch nicht sagen) Ich muss mir eine 2. Kamera zulegen und steh vor der Entscheidung. Problem meine Entscheidung muss bald sein da ich für 17 Tage auf Auslandsproduktion fahre wo ich eine leise Kamera brauche da gefilmt wird und man das klicken der Kamera wenn möglich nicht hören sollte. Leider hab ich bisher auch noch nichts gehört von der D750, wie laut sie auslöst. Weiteres Problem D750 hat nur SD-Slot und keine CF. Habe bisher nur CF Karten benutzt. Auch einen neuen Batterygriff müsste man sich zulegen da die D750 kleiner ist als D700 oder D810… Meine Entscheidung ist leider noch nicht gefallen… wenn das Problem mit dem Objektiv nicht wär hätt ich schon längst die D810… das Problem schreckt mich leider noch etwas zurück…
Hey,
das 24-70mm f/2.8 von Nikon kommt definitiv nicht mit der D800/D810 zurecht. Von Randunschärfe kann man da nicht mehr sprechen, da der Auflösungsabsturz nicht erst in den Ecken sondern schon um die Mitte herum auftritt. Das ist aber eher ein Argument gegen das Objektiv und nicht gegen den Body. Nikon hinkt mit seinen Objektiben da leider hinterher - wobei das 16-35mm f/4, das 85mm f/1.8 G und das 70-200mm f/2.8 VRII ganz wunderbar damit funktionieren. Auch das 50mm f/1.4 G mit Abstrichen.
Vielleicht probierst du es mit dem “neuen” Tamron 24-70mm f/2.8 VC oder dem Sigma A 24-105mm f/4 aus. Ich hab mich lange gegen Sigma gewehrt, aber das Sigma A 35mm f/1.4 (nur mit dem USB-Dock!!!) leistet verdammt gute Dienste mit den 36MP.
LG
Hallo,
das verwundert mich etwas.…
In der aktuellen FotoHits wurde die D810 mit dem 24-70/2,8 getestet und hat super Werte gezeigt.
Ich verstehe zwar nicht warum nicht eine Festbrennweite wie das 24/1,4 oder das 85/1,4 genommen wurde, aber trotzdem sind die Werte für ein Zoom sehr gut.
Widerspricht das aber nicht Euren Aussagen?
Für mich hören sich Eure Aussagen nach Fälle für den Nikon Service an.
Stefan
Hallo
Ich glaube da muss man das 24-70 von Nikon etwas genauer kennen. Die beste Leistung bringt es in Blendenbereichen zwischen F2,8 und f5,6 max f8. Bei stärkerem abblenden wird es dann deutlich schlechter. Es ist weiterhin das Referenzobjektiv bei den 24/70er Zoom-Objektiven.
Hallo Rafael und Jörg
das 24-70mm ist bei mir das meist benutze Objektiv auf der D800 seit einem Jahr. Sorry, aber ich muss schmunzeln über eure Kommentare. Aus meiner Sicht sind sie nicht wertvoll. Insbesondere wenn das Wort “definitiv” verwendet wird.
Jedes Objektiv, egal in welcher Preisklasse hat Schwächen.
Die Vorteile des 24-70 überwiegen aber und haben mich und eine grosse Fan Gemeinde überzeugt.
Fakt ist, dass die tollen Sensoren der D8xx Serie, die Schwächen der Objektive schonungslos aufdecken. Aber mal ehrlich, die gab es schon immer. Mit ein bisschen Hintergrundwissen, kann man diese vermeiden. Notfalls abblenden. Ansonsten das viel günstigere Tamron verwenden. Das hat zwar mehr Verzeichnungen, kostet aber weniger.
Grundsätzlich geht die Reise für 36 MP in Richtung ganz teurer Objektive. Damit handelt man sich neben den Kosten aber auch Mehrgewicht und z.T. fehlende AF-Funktionen (z.Bsp. Carl Zeiss) ein.
Grüsse Joe
Hallo,
dass die d810 mit dem 24-70 f2.8 nicht zurecht kommt halte ich für ein gerücht. Habe jetzt im september architekturaufnahmen gemacht und die sind sowas von scharf! Auch potraits bei f3.3 da siehst du jede wimper am auge.
Gruss
Ludwig
Tja…genau dieser Vergleich steht bei mir auch gerade im Raum. Ehrlich gesagt bin ich von den Tec Specs der D750 etwas enttäuscht…daher tendiere ich eher zur 810…die aber brutal viel teurer ist :-(. Mit Batteriegriff sind wir da bei guten 3400 🙁
Allerdings soll der Dynamikumfang der 810 ohne Tiefpassfilter echt enorm sein. Die 750 ist für mich eher ein Facelift der 610.….die mir aktuell sehr sehr gute Dienste leistet. Somit ist es halt nicht wirklich ein Upgrade das ich ihm Hinterkopf hatte 🙁
VG
Frank
Hallo Patrick,
ein guter Vergleich und bis zur Darstellung der D750 nicht eindeutig. Jetzt “leider” doch, eine D810! Für mich ist die D750 nicht ganz so ausgefallen wie gewünscht, also kein richtiger Nachfolger für D700.
Gruss Robert
Endlich schließt Nikon mal diese Lücke der 16MP zu den 36MP!
Gut, die D600 und D610 waren ja schon ein guter Versuch, jedoch habe ich damals auch auf einen Nachfolger der D700 gewartet und gehofft das die 24MP Klasse bei Nikon Einzug erhält.
Letztes Jahr um die Zeit ging es bei mir um den Wechsel von der D300 auf Vollformat, zu dem Zeitpunkt wäre die D750 genau meine Wahl gewesen! Die 36MP der D800 waren mir einfach zu viel und auf der Sensorgröße, für Schüsse aus der Hand, zu unberechenbar. Dies hat sich dann später auch bewiesen, die 36MP schreien bei zu wenig Licht quasi immer nach einem Stativ 🙂 Also habe ich mich für *Hust* die Canon 5dMK2 entschieden.
Wenn es bei dir um die 5% der Bilder geht wo Du mehr Auflösevermögen brauchst, würde ich klar zur D810 raten. Die Auflösung einer Mittelformat Kamera in einem DSLR Body, bei dem auch noch der bisherige Objektivpark verwendet werden kann, würde ich so kaufen wenn ich es brauchen würde!
beste Grüße
Stefan
Wenn die D750 einen genauso guten Dynamikumfang wie die D810 hat, dann wäre mir das mehr an Auflösung nicht wichtig und das Klappdisplay entscheidender.
Zumal die hohe Auflösung für die Bearbeitung auch gute Hardware erfordert und in den allermeisten Fällen 24MP mehr als genug sind (kommt natürlich drauf an für wen und was).
Gegenüber der d610 punktet der bessere Autofokus ganz entscheidend.
Ich bin gespannt auf Testbilder unter Lowlight Bedingungen.
Die D810 ist wirklich sehr angenehm leise.
Bin gespannt ob die d750 auch so schön leise ist.
Fraglich ist ob die D810 auch so eine Diva ist wie die D800. Wenn dem so ist, dann kann die D750 interessant werden. Die Bedienung finde ich auch Mist, wer braucht schon Motivprogramme außer ein Einsteiger und dafür ist doch die 600derter Serie da.
Frag mich was sich Nikon im Moment dabei denkt. Irgendwie lohnt sich der Umstieg von der D700 auf die D750 nicht, auch wenn der Sensor das doppelte an Auflösung kann, aber wer brauchts? Die Bedienung und der Suche der D700 gewinnt eindeutig gegen die D750.
Schade, hatte auf einen würdigen Nachfolger gehofft.
Ich habe die 810 jetzt seit 2 Wochen, dafür habe ich meine D800 her gegeben. Meine Liste an Nikons ist lang, D810, D800, D700, D300, D200, D90, F5, F801, F401.
Bei der F5 war ich bei meiner Traumkamera angekommen, im digitalem Zeitalter bin ich es jetzt mit der D810.
Die Schärfe ist grandios, die große Auflösung hat einen Suchtfaktor am Monitor und hilft beim Beschneiden enorm. Ich drucke selten aus, aber ich kann es beliebig groß, warum sollte ich darauf verzichten?
Moderne Rechner kommen spielend mit der enormen Datenmenge zurecht, Datenspeicher mit 4TB kosten heute nicht mehr viel.
Bildbearbeitung ist sowieso nichts für Nanosekunden.
Entgegen der D800 kann ich jetzt auch wieder von Hand auslösen ohne schweres Stativ, die Bilder sind bei Brennweite x 1,5 alle scharf. Da macht der neue Spiegel einfach eine sehr gute Arbeit.
Von den Objektiven ist es wirklich ein Unterschied was man einsetzt, aber die Summe des Systems ist besser als die Einzelwertungen. Mein 24-70 2,8 war an der D800 gut, an der 810 ist es viel besser.
Für den letzten Kick habe ich mir dann das Zeiss 135 2,0 gegönnt. Das ist dann die absolute Krönung, aber wieder nur für langsames, sehr kontrolliertes Fotografieren. Mit dem manuellem Focus ist die Ausschussquote noch recht hoch.
Ich habe zusammen mit Torsten Kieslich einen 1:1 vergleich mit der D800 gemacht. Gleiche Optiken, gleiche Motive, gleiche Einstellungen.
Die D810 war eine andere Kamera, schneller, präziser, schärfer, aber die Bilder haben eine ganz andere Anmutung. Sie sind heller und viel Detailreicher. Die Werke der D800 waren im Vergleich eher matsche. (Auf hohem Niveau)
Gestern im Studio hatte ich dann Roland Klecker mit seiner Olympus O-MD? irgendwie zu Gast. Sein erster Kommentar als er durch den Sucher schaute. “Oh mein Gott, das ist Geil”
Roland wird seine kleine, handliche Kamera nicht abgeben, aber er war nicht wenig begeistert von der dicken Nikon.
Ich habe seit langem meinen Traum in Händen, die D750 ist noch nicht mal auf dem Markt, warum also lange Sachen Vergleichen, die man nicht mal kennt?
Wer genaueres wissen will kann mich gern anschreiben, wer im Ruhrgebiet wohnt kann gern mal im Studio Fotomagic vorbeischauen und wir können ein wenig fachsimpeln.
VG
Ortwin
hello Ortwin,
habe die D800 und kann mir leider den Upgrade zur D810 nicht leisten (da reines Hobby) . Ich habe keine probleme mit Handheld mit meinem 24-80 2.8 (bleibe aus Sicherheit immer ueber 1/250) …aber viele Probleme mit meinem neuen Sigma 35 1.4.
Was ist denn Deine Erfahrung mit dem besten handheld speed fuer die D800 ?
Ist bei mir mehr eine Allround camera .. und meistens ohne stativ
Gruesse aus Paris
Bjoern
http://bjoernhirsch.com/
Ja, nimm mal die D810. Würde ich an Deiner Stelle genauso machen:-)
Eigentlich wäre es mir egal, ob Nikon die D750 nun unter Consumer oder Professional einsortiert. 24 MP, leicht und Klappmonitor finde ich ziemlich klasse. Aber D4 und D810 spielen eben in derselben Klasse und liegen daher in der Bedienung enger beisammen.
Und bei der Ergonomie der D750 sehe ich das größte Manko in der Doppelbelegung einer Taste mit “ISO-Empfindlichkeit” und “Wiedergabezoom (Ansicht verkleinern)”. Aus Erfahrung mit anderen Kameras kann ich nur sagen: Das hatte für mich einen hohen Nervfaktor, weil ich häufig unbemerkt noch im Wiedergabemodus hing und verzweifelt versuchte, die verdammte ISO-Zahl zu verändern:-(
Als Lösung käme ja die Option in Frage, die D4 und D810 bieten. Dort lässt sich die Verstellung der ISO-Empfindlichkeit per Individualfunktion auf den roten Knopf neben dem Auslöser legen (“Taste für Filmaufzeichnung”).
Finde ich genial, weil es dann funktioniert wie bei der regulären ISO-Taste: roten Knopf gedrückt halten und vorderes Wählrad drehen = ISO-Automatik An/Aus, gedrückt halten und hinteres Einstellrad drehen = ISO-Zahl verstellen. Geht mit etwas Übung sogar “blind” mit einer Hand.
Problem: Die D610 bietet diese Möglichkeit laut Bedienungsanleitung leider nicht (lasse mich von D610-Fotografen gerne eines Besseren belehren). Ich bin sehr gespannt, ob Nikon der D750 diese Individualfunktion spendiert hat. Dann würde sich mein größter Kritikpunkt in Luft auflösen.
Ich schaffe es wohl erst am Samstag auf die Photokina. Wer es vorher herausfindet: Für einen Hinweis bin ich dankbar:-)
Ja, der rote Knopf der D750 lässt sich per Individualfunktion mit den besagten ISO-Funktionen belegen. Das ist doch mal was! 🙂
Die D750 kann noch so gut sein, meiner Meinung nacht steckt sie schlicht und einfach im falschen “Körper”, was bei Nikon auch ganz und gar nicht verschwiegen wird.
Oh, Mann! Welche soll nun meiner D700 nachfolgen?
Die Auflösung der 750 ist für meine Zwecke absolut ausreichend. SD-Karten kugeln bei mir auch noch genug herum.
Klappdisplay, WiFi, Gewicht - klare Vorteile für die D750
1.000 Euronen für den Tick mehr Dynamik/Schärfe? Ich bezweifle, dass sich das in den meisten Situationen gewichtig im Endergebnis niederschlägt.
Auslösegeräusch und LowLight sind noch unbekannte Variable.
Ich rechne bei beiden Faktoren mit einem Vorsprung ggü der 700 aber nicht mit den Eigenschaften der 810.
Momentan ist die D750 bei mir mit einer Nasenlänge vorne.
Übrigens: WiFi sendet an eine eigene App, diese gibt es sowohl für iOS, als auch Android. In den 2. Slot kann man alternativ auch eine SD mit WiFi Funktion stecken (laaaangsaaam), oder einen CamRa ger einsetzen - dann funktioniert auch das Tethering mit Lightroom.
Die Kameras würden mich mal interessieren um sie auszuprobieren da ich aber keine Berufs Fotograf bin und nicht mein Geld damit verdiene wird das wohl nie was.
Ich hab noch nie eine FX in der Hand gehabt geschweigen mit einer so hohen Auflösungen zutun gehabt.
Aber davon mal abgesehen ich habe meine D90 bin auch zufrieden aber ich hätte gerne die D700 wegen FX aber leider ist das echt schwer an die noch dran zu kommen mit wenig Auslösungen.
Was manche Händler noch für die D700 verlangen ist echt der Hammer total überzogen.
100.000 Auslösungen und dann noch 1100€ bischen viel oder?
besser D810 / 36 Pixel
Warum ich die D750 nicht mag? Warum ich die D810 wie ein revolutionäre Innovation zelebriere? Ganz einfach, die D750 mag keine CF Karten, ist klein, der Sucher ist klein und das reicht. Eine D810 sieht nicht nur besser aus, sondern macht auch mehr Spaß. Das ist dann wohl auch der einzige Unterschied, den man den Bilder später ansieht.
Ja -- diesen “Spaßfaktor” sieht man so manchen Bildern später an.
Wobei ich dieses “Geknipse”, egal was als Typenbezeichnung auf der Kamera steht, nicht unbedingt als Bilder bezeichnen würde, denn das wäre oftmals eine Beleidigung für die Fotografen, die mit dem Festhalten des entscheidenden Moments, z.T. Meisterwerke der Fotografie geschaffen haben. Bei dem heutigen Technikgefasel ist es fast unvorstellbar, dass KB, 35mm und eine 1/125 sec. zum fotografieren überhaupt geeignet sind. Ich weiß nicht ob es bei Musikern auch so ist, oder bei Schriftstellern, ob die sich nur, aber auch nur über ihre Instrumente und die Materialien unterhalten, aus denen sie gefertigt wurden, oder über die Kugelschreiber mit denen wichtige Notizen festgehalten wurden. Ich denke die unterhalten sich über Kompositionen, aktuelle Veröffentlichungen und diskutieren über Gott und die Welt, nur nicht über ihre aktuelle Schreibmaschine oder den verwendeten PC oder Mac. Ich bin seit nunmehr fast 30 Jahren freiberuflich in Sachen Fotografie unterwegs, mit Höhen und Tiefen, von der Naturfotografie bis zu lukrativen Aufträgen in Industrie und Werbung. Ich verstehe auch die Hobbyfotografen, denn von dort komme ich her, doch diese Techniklastigkeit und vor allem der Wahn, das Geld fürs Hobby wieder hereinzuholen gibt es sonst nirgendwo, als bei den Hobby-“Fotografen”.
PS: Mein Equipment ist deutlich bescheidener, als das so mancher Forenten, doch immerhin habe ich die letzten drei Jahrzehnte damit überleben können, wenngleich auch ich schon 2006 im digitalen Zeitalter angekommen bin. Meine Dunkelkammer mir Durst Laborator 1200 für Negativformat 4x5” wird kaum noch bedient, obwohl ich immer wieder Bilder für Themen-Ausstellungen vorbereite.
Die D810 scheint mir etwas weniger divenhaft als die Vorgänger D800(E), was wohl am geänderten Auslöser und dem gedämpften Spiegelschlag liegt. Ich habe sie mal ein Wochenende mit meiner D800E verglichen und mich trotz akutem GAS gegen ein Upgrade entschieden. Die Dynamik ist nicht wirklich besser, die Schärfe im direkten Vergleich nicht sichtbar höher. Die größere ISO-Range brauche ich nicht, aber der Auslöser, nicht nur im Quiet-, auch im Normalmodus, ist eine Wohltat. Wo man teilweise bei der D800(E) noch mit 1/3*Brennweite arbeiten muss, genügt hier 1/2*Brennweite locker. Und der Autofokus mit der Gruppierungsmöglichkeit ist tatsächlich spürbar treffsicherer.
@Jörg: das Problem mit dem 24-70 ist nicht neu, das macht auch an der D800(E) nicht die beste Figur. Da ist es auch mal Zeit für Nikon, ein verbessertes Upgrade auf den Markt zu werfen. 🙂
Mich würde nur interessieren wie eklatant der Fehler ist mit der 24-70 Optik.
Ich muss diese Woche mal zum Verleih und mir das Gerät für einen Tag ausleihen zum Testen. Nachdem jetzt wieder jemand geschrieben hat das diese Optik doch nicht so schlecht an der D810 ist bin ich noch mehr verwirrt. *himmelar***undzwirn* 😉
Schade dass die D750 wohl nicht für den Profibereich entwickelt wurde… (wobei ich sie noch nicht endgültig abschreiben will)
“Schade dass die D750 wohl nicht für den Profibereich entwickelt wurde…”
Ja - sind Sie denn Profi und verdienen ihr Geld mit der Fotografie? Oder weshalb ist das denn so wichtig für sie!
Nichts für ungut, aber solche Aussagen finde ich einfach lächerlich, weil und da genügt ein Blick zu Ebay viele Kameras wieder verkauft, verscherbelt werden, kaum gebraucht. Ok - heute ist beim VK die Zahl der Auslösungen wichtig. Die allermeisten erreichen keine 10 000 Aufnahmen. Soviel zum Thema Profikamera und der der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Ich bin Besitzer einer D90 (ja die macht immer noch Bilder nicht weil sie muss sondern weil sie kann 😉 ).
Gelegentlich überlege ich mir einen Wechsel zu Vollformat. Für mich kommt die 750 definitiv in Frage und alleine der Preisunterschied lasst sie mich als Hobbyfotograf der D800/810 den Vorzug geben.
Dank der vielen kritischen Kommentare die sich mehr erhofft hatten bleibt vielleicht das Geld noch länger auf der Bank und die D90 in meiner Fototasche.
Gruss Dario
Ich lese hier immer das das 24/70 2,8 beim Vergleich der 800/810 schlecht ist. Ich habe einige Bilder mit beiden Kameras zur gleichen Zeit mit gleichen Parametern in der Datensammlung. Ich kann die gern hier zur Verfügung stellen. Dann könnt ihr euch selber ein Bild bilden. Jemand Interesse?
Danke Paddy für die Gegenüberstellung.
Was auch für die D750 spricht, ist m.E.n. das geringere Gewicht.
Ich persönlich empfinde das Fehlen des AA-Filters überbewertet. Die Bilder, die ich bisher gesehen habe, empfand ich nicht im Vgl. nicht ausschlaggebend, dass das für mich ein Kaufargument wäre.
Den fehlenden AF-On-Knopf kann man bestimmt wie bei der D600/D610 auf den AEL/AFL-Knopf programmieren.
Das Klappdisplay hat für mich auch einen gewichtigen Grund für den Kauf der D750.
Ich hoffe, dass die D750 genauso leise ist, wie die D810.
Ich war nach Erscheinen der D810 kurz am überlegen, eine zu kaufen, Gott sei Dank haben sich die Gerüchte um die D750 verstärkt, sodass ich mir den Kauf der D810 gespart habe und einen Grund mehr zur Photokina zu fahren.
Gruß Mark
Das Killerkriterium war für mich der sehr leise Spiegelmechanismus der D810.
Endlich kann ich auch in der Kirche ungehemmt fotografieren und nicht nur während dem Gesang 🙂
Die D750 ist von den Specs her auch interessant, aber der Body macht mich nicht wirklich an..
Schöne Luxusprobleme…
Gibs zu Paddy, in Wahrheit wolltest du nicht wirklich vergleichen, sondern die 810 rechtfertigen;-)
Angesichts D4 und E-M1 schreit die “Lücke” ja förmlich nach der 810, die 750 wäre da doch nur ein Lückenbüßer.
Außerdem, und das ist doch schließlich der alles entscheidende Faktor: Gunther hat ne
810, willst du dem das Feld alleine überlassen???
Grüße und viel Spaß bei der Bestellung
Hannes
Hi Paddy,
gut find ich ja das du immer wieder betonst, daß du damit auch keine besseren Bilder machst … Cool für den Nerd wäre natürlich wenn du die 610 noch dazugenommen hättest, aber wegen kein Klappdisplay und vermutlich noch weniger Tasten und da du eh zur 810 tendierst …
Bin ja mal gespannt was du mit der 810 für Erfahrungen machst und was die hohe Auflösung dir bringt 🙂
Vg Norbert
Hallo Paddy,
also ich bin mir ziemlich sicher das Hannes recht hat ;).
Kauf dir bitte die 810. Denn du brauchst weder die eine, noch die andere Kamera!
Du brauchst was Neues und du musst dein berühmtes “Haben ist besser als brauchen”-Gefühl sättigen.
Viele Spaß mit der Kamera 😉
Da ich nicht alle 6 Monate einen neuen Body kaufe kommt mir die D750 jetzt etwas zu spät.
Ich bin mit meiner D610 recht glücklich und für meine Fotografie ist sie auch sehr richtig und 24 MP völlig ausreichend. Der einzige Punkt der mir an der D750 sehr zusagen würde, wäre der (vermutlich) bessere Autofokus. Ich habe außer der D610 noch eine D7000 und alle Objektive (komplett Nikon), die ich für meine Arbeit brauche.
Grüße aus dem Elsaß
Willi
Du hast ne recht umständliche Art zu formulieren, das Du ne 810er mit Klappdisplay willst.… 😉
Ich stand vor einiger Zeit vor einer ähnlichen Entscheidung: 5D III vs. 6D. Ausschlaggebend war dann doch der deutlich bessere AF der 5er. Von der 6er fehlt mir eigentlich nur das interne GPS, aber da kann ich mit leben. Da wo ich die GPS-Daten haben will, ist sowieso fast immer auch das Outdoor-Navi mit und das trackt dann eben auch noch.
Stell Dir die Frage mal andersrum: Würdest Du mit der 750er auf Dauer glücklich werden? Wärest Du wirklich damit zufrieden? Wenn Du beide Fragen ehrlich mit ja beantworten kannst, dann nimm die 750, sonst die 810. Oder warten auf die 850.… 😉
Bin glücklich mit D700,-aber Auflösung?! Tja,-wie lange muss man warten? 800,800E,endlich 810-schön etwas mehr drin, was kannst du gebrauchen,-aber von 700 zur 750 traue mich nicht,-als zweite kamera.
Hallo Paddy,
wenn du auf der Suche nach nem Spezialisten bist, dann nimm die Phase One - und zwar mit IQ250. Dann haste Dynamik, um selbst in der Kirche bei Nacht und Kerzenlicht Aufnahmen zu machen, die dich umhauen werden.
Da du dann ohne Blitz arbeiten klannst, wird niemand merken, daß es überhaupt einen Fotografen gibt - und der Preacher wird dankbar sein und dir beim nächstenmal mehr Freiraum lassen.
Wer sich 2 x D4 plus gaaanz viel andererem Zeugs leisten kann - und auf entsprechendem Niveau fotografiert (wie du), der sollte sich sowas mal gönnen. Phase One wird dir sicherlich mal ne Leihstellung geben.
lg
Holger aus Wuppertal
Mal eine technische Frage zu den ISO-Werten unterhalb von 100:
Machen die sich auch spürbar in der Bildqulität bemerkbar oder sprechen wir hier nur von den veränderten Verschlusszeiten?
Bei mir ist es genau anders herum..beim Vergleich liegt für mich erstmals die 810er auch auf einem guten Platz, aber die 750er gewinnt trotzdem.
Denn das Klappdisplay der 750er reizt mich. Ich bin leider nicht so beweglich und damit hätte ich schon in ein paar Situationen Bilder machen können, die ich aktuell leider nicht nutzen konnte.
Ansonsten sind mir die Files der 810er zu groß und die Serienbildgeschwindigkeit zu klein…natürlich ist sie im Makrobereich sicher eine tolle Wahl (und da ist die Auflösung ja wirklich angebracht).
Was mich stört, ist dass einerseits die 750er schneller “feuert”, andererseits die 810er für mehr Bilder Platz im Pufferspeicher hat…das passt irgendwie nicht zusammen…
Wenn mein Dusty, äh meine D600 mal nicht mehr mag, werde ich mir also wohl keine 610er sondern eine 750er holen.
Ich glaube, dass insgesamt die Nachfrage nach der 610er durch die 750er kannibalisiert wird. Da müsste der Preis für die 610er schon noch um 300 Euro sinken, damit man bei dieser Auswahl die 750er doch links liegen lässt.
Einen AF On Knopf extra hätte ich mir übrigens auch gewünscht, aber so arbeite ich halt weiter mit dem auf AF On umgestellten AE-L/AF-L Knopf, den ich sowieso nie brauche…funktioniert an allen meinen Kameras problemlos.
lg Annette
Mir war klar, dass du dich für die D810 entscheiden wirst 😉
Du hast eine D4 für ca. 6.000 Euro und wenn ich mir deine Bilder so anschaue, brauchst du diese Panzer Kamera nicht unbedingt. Du hast die d4 also wahrscheinlich nur aus “haben wollen … schaut her ich hab die geilste und größte Kamera” Gründen gekauft.
Wieso solltest du dir also eine D750 kaufen, wenn es darüber noch eine D810 gibt, die deutlich teuere ist?!
Mal ehrlich, hier geht es nicht um einen technischen Vergleich, hier geht es nur darum Porsche statt BMW zu fahren 😉
Du hättest dich auch für die D800 entschieden, wenn die D750 alle deine Wünsche erfüllt hätte … außer natürlich die D750 wäre teurer als die D810 🙂
Ich habe letztens von einem Bekannten mal ein wenig die D810 im Studio (allerdings nur bei Dauerlicht) testen können. Ich muss ehrlich gestehen, nachdem ich mir die Bilder auf dem Rechner angesehen habe, konnte ich von 20 vielleicht ein oder zwei Bilder finden, die ich als “richtig scharf” bezeichnen würde. Alle anderen, naja, kann meine D700 schärfer. Ich hatte je nach ISO 1/125 bis 1/800s Verschlusszeit und Blende 4 bei einem Objektiv mit VR, und das Model stand auch schön ruhig. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich mit der D810 auch mal meine Kleine fotografieren will.. Lang lebe die D700.. ;o) Und ob die Ergebnisse mit der D750 besser würden, wage ich auch mal zu bezweifeln.
Konnte heute schon die Nikon D750 bei Foto Gregor testen. Wie sie mit dem tiefen Handgriff in der Hand liegt ist fantastisch. Deutlich besser als D810 oder D610. Kleiner und leichter als D610. Autofokus leistungsfähiger als D4S, bis -3LW. Darauf habe ich seit einem Jahr gewartet
Wäre die D800 vielleicht noch eine Alternative? Die ist ja ein ganzes Stück billiger als die D810 und sooo viel schlechter wird die auch nicht sein 🙂
Deine Wahl hast du ja inzwischen getroffen. Ich bin auf deine Blogpost dazu gespannt 🙂
Bin ehrlich gesagt erstaunt über deine neue Investition im DSLR-Segment.
Als Nikon Fotograf kann man schon graue Haare bekommen. Ich war so gespannt auf den Nachfolger der D700 und dann kam da die D800 mit 36Mp! Wohin mit all den Daten? Was damit machen? Von den Daten aus meiner D700 wurden Ausdrucke mit einer Seitenlänge von 4m gemacht und alle waren begeistert.
Ich komme ja aus dem MF-Lager (Mamiya RZ), da mag ich es von oben in den Sucher zu schauen. Aber das gabe es bisher bei den semi/professionellen Gehäusen. Ich war schon dran mir eine 5300 zu kaufen.
Von daher bin ich jetzt von der 750 begeistert, ABER: wieso diesen eckigen Sucher? Wieso nicht den Stecker vorn für die Fernbedienung? Wieso SD Karten?
Ich sehe hier keine konsequente Weiterentwicklung der Produktreihen sondern ein wildes durcheinander von Ausstattungen, die es erschweren mehr als zwei Kameras parallel zu betreiben - siehe Zubehör und handling.
So, der erste Tag der Photokina ist vorbei und ich habe mir die 750 mal live angeguckt.
Das Einzige, was mich etwas stört ist lediglich die fehlende AF-ON Taste.
Ich weiß allerdings nicht, was denn alle haben. Alle wollen immer die Dickste, Größte, Längste Warum denn? Alle Welt wechselt nach und nach zur Systemkamera und da meckert keiner über die Größe, die noch deutlich unter der D610 liegt?
Ich habe lange mit der D7000 mit Batteriegriff fotografiert und kam mit der gut zurecht. Seit fast einem Jahr habe ich die df und bin noch immer begeistert von ihrem Gewicht. Ich gebe zu, sie ist nicht unbedingt ein Arbeitstier, zumindest nicht, was die Bedienung angeht, aber dennoch komme ich mit ihr gut zurecht. Die D800 habe ich auch ausprobiert und muss sagen, sie liegt zwar gut in der Hand, aber sie ist mit Batteriegriff einfach sackschwer. Wenn ich den eine 12-14h Hochzeit begleite, bin ich um jedes Kilo froh, dass ich sparen kann, zumal weder die 610, noch die 7000 oder die 750 schlecht in der Hand liegen. Im Gegenteil.
Diese übertriebene Schärfegeilheit verstehe ich vll bei Werbeaufträgen für große, wirklich große Banner. Aber mal ehrlich, wer von uns bekommt solche Aufträge? Und wollt ihr mir erzählen, dass ihr vor eurer 810 nur unscharfe Fotos geschossen habt? Das ist Nerdkram (ja, manchmal stehe ich auch drauf), aber letztlich kommt es doch nicht darauf an, sondern auf das, was das Foto ausdrückt und auf nichts mehr.
Ich für meinen Teil werde mir die D750 zulegen und von den 1000 gesparten Euro vll noch das 35 1.4 von Sigma (jap, das ist auch Nerdkram) 😉
In diesem Sinne wünsche ich euch tolle Bilder, egal mit was ihr fotografiert
(ps.: schaut euch vll mal das Unterwassershooting von Benjamin von Wong an. Überlegt mal, wie ihr die Bilder so findet und was ihr für ein solch krasses Shooting für eine Kamera genommen hättet…er hats mit ner D90 gemacht)
hi,Norman,-Hochzeit fotografieren braucht man keine Sonderkameras,wegen Auflösung,-Auschnitt sowieso,-anders bei Natur,Vogel (im Luft) Fotografie.War mal auch Hochzeitsfotograf, L.G Arvis
Ich gebe dann mal meinen Kommentar zum Geräusch bei der Auslösung ab. Ich hatte beide Kameras längere Zeit in einigermaßen ruhiger Umgebung in der Hand. D810 ist in beiden Einstellungen hörbar leiser.
Hier geht´s zum kompletten Hands-on Bericht:
http://geotagging-blog.de/2014/09/nikon-d750-erste-eindruecke-im-hands-test/
Das Auslösegeräusch ist leider nicht so leise wie bei der D610. Und auch der Q-Modus bringt keine wirkliche Verbesserung. Das ist aber bisher der einzige Nachteil, den ich entdecken konnte.
Hallo Paddy,
eigentlich bin ich ja davon überzeugt, dass Nikon’s Haltung, immer noch (so gut wie) ausschließlich auf “große” DSLRs zu setzen, ziemlich antiquiert ist. Aber auf der Photokina hab ich trotzdem mal die großen Teile in der Hand gehabt - und bin, gelinde gesagt, zumindest von der 750 ziemlich enttäuscht. Auch, wenn ich bei den technischen Vergleichen nicht wirklich mitreden kann, meine ich doch, dass für eine Vollformatkamera, die ja auch noch ein paar Euro kostet, die Bedienung und die Haptik schon ziemlich billig wirkt. Ich glaube, dass die DSLMs einfach nicht mehr aufzuhalten sein werden. Hast Du Dir schon mal die FUJI X-T1 angeschaut? - Die Optiken dazu sind 1a, das Teil liegt super in der Hand - und die Bildqualität überzeugt mich trotz “nur” APS-C-Sensor…
Nein, ich bin NICHT von FUJI… sondern eigentlich eingefleischter SONY-Fan, der gerade auf die Alpha 7 spart… und jetzt überlegt, ob er nicht doch in die X-T1 investieren sollte!
Allerdings darf ich (beides) nicht zu laut sagen, denn ich möchte ja meine Leser auf http://www.cd-photodesign.com davon überzeugen, dass man auch mit kleiner Ausrüstung tolle Fotos machen kann.
Liebe Grüße aus dem Süden (Deutschlands)
Claudia
Hey Paddy,
ich als Hochzeitsfotograf habe besonders Deine Überlegung des Auslösegeräusches mit Interesse verfolgt. Am besten wäre eigentlich eine Leica M, die quasi lautlos Aufnahmen macht. Aber die Nikon D810 ist schon extrem leise, selbst im normalen Modus hört man nur ein zartes Klacken.
Bei einer meiner letzten Hochzeitsbegleitungen in einem Berliner Standesamt fragte mich doch tatsächlich hinterher der Standesbeamte, ob ich überhaupt irgendein Foto gemacht hätte, da ihm das Klacken gar nicht aufgefallen war.…, hehe.., da musste ich schon schmunzeln.
Jetzt auf der Photokina hatte ich Gelegenheit die D750 auszuprobieren. Das Auslösegeräusch ist mit der D810 gar nicht zu vergleichen. Viel lauter als die D810, jedoch etwas leiser als z. B. das der D3s (die möchte ich eigentlich in der Kirche und im Standesamt deswegen gar nicht mehr benutzen). Man hat beim Auslösen fast das Gefühl, als würde die D3s durch den Spiegelschlag in Bewegung geraten.
Also wenn du mich fragst, nimm die D810. Wenn du dann noch in Quit-Modus gehst, kannst due da Auslösegeräusch ja noch mal senken. Der Pfarrer wird es dir danken 😉
Grüße aus Berlin
Marc
Ich finde schon allein dass die D750 sich nicht verstecken muss. Einzig allein was ich nicht finden konnte war ein Synk Anschluss was aba ja nicht sooo schlimm aber schade ist. Sonst ist die D750 ein misch aus D610 / d810 mit kleinen eigenen Zusätzen wie das Display. Ich bin am überlegen ob ich mir auch eine neue hole. Im Mom arbeite ich immer noch mit ner D5100 und viele sind erstaunt was die leistet. Für mich bedeutet es einen klaren Mehrwert diese zu kaufen. D610 klar ist hn bissl preiswerter…hab dafür aber nicht so ein genauen / schnelle Focus Messtechnik wie bei der D810. Klappdisplay…wie geil ist das denn.….endlich. Auch für viele vielleicht die verhöhnten Dienstprogramme sind dabei. Durchaus bringen diese auch gute Ergebnisse und haben ihre Daseinsberechtigung, gerade wenn es schnell gehen muss. Wer wie ich mit dem Geld behutsam umgehen muss ist diese rein von technischer Seite erstmal gesehen das Beste was er bekommen kann. Ich denk dass die Zielgruppe für die 750 ungeheuer groß ist. Kaufe ich eine etwas bessere als die D610 oder einer leicht schlechteren als die D810. Gerade diese Gedanken gehen dabei vielen im Kopf rum wenn sie das Dollarzeichen im Auge haben. Und mal ehrlich…wann braucht man(n) schon mal 36 Mp…1/8000s Belichtungszeit.….AA Filter. Leise sein…hmm ist cool.….aber hallo ich Fotografiere…wer was leises will und braucht, kauft oder Mietet sich eine Spiegellose für das passende Event. Von daher finde ich die nutzbaren Optionen sehr Interessant von der D810 aber ob der Mehrpreis das rechtfertigt ist fraglich. Ich muss dazu betonen ich gehe von mir aus…nicht das sich ein D810 angegriffen fühlt. Schließlich habt ihr ja euch die D810 zugelegt weil sie am besten zu euch passt. In meinen Augen hat da Nikon erstmal einen guten Job gemacht. Hoffen wir mal lieber dass es nicht so ein Desaster wird wie mit der D600. Von daher bin ich unheimlich gespannt wie die praktischen Test dazu ausfallen.
Lg aus dem Thüringer Wald
Als Hochzeitsfotograf ist das Auslösegeräusch wichtig. Am besten wäre eigentlich eine lautlose Kamera, die quasi geräuschlos Aufnahmen macht.