Nikon SB-900 Erfahrungsbericht - der Gadget-Blitz

Seit weni­gen Tagen besit­ze ich den Speed­light SB-900 von Nikon als Blitz für mei­ne D90. Ich habe geblit­ze Bil­der nie gemocht, aber mit dem SB-900 hat sich das bereits nach weni­gen Pro­be­auf­nah­men geän­dert. Der SB-900 ist nicht nur ein­fach ein Blitz, son­dern ein ech­tes Gad­get und sowohl Pro­fi- als auch ambi­tio­nier­te Hob­by­fo­to­gra­fen wer­den mit die­sem Sys­tem­blitz ihre hel­le Freu­de haben. Die Mög­lich­kei­ten des Blit­zes sind so extrem viel­fäl­tig, dass kaum ein Wunsch offen bleibt. Allei­ne das gro­ße Dis­play auf der Rück­sei­te bie­tet so vie­le Ein­stell­mög­lich­kei­ten, dass das Herz jedes Gad­get-ver­lieb­ten Foto­gra­fen höher schla­gen wird.

Der Nikon SB-900 ist aktu­ell zu einem Preis zwsi­chen € 350,- und € 400,- zu haben. Am bes­ten Ihr schaut mal bei Ama­zon oder bemüht eine der ein­schlä­gi­gen Preis­ver­gleich Sites.

OK, das ist ne Stan­ge Geld für einen Blitz, aber ich fin­de es lohnt sich. Der Nikon SB-900 ist vom Typ “Draufste­cken und Abfeu­ern”. Sämt­li­che Steue­rung und Ein­stel­lung wird vom Blitz durch die iTTL-Steue­rung selbst­stän­dig über­nom­men. Der Blitz passt den Reflek­tor auto­ma­tisch an den Zoom des Objek­tivs an und erkennt von allei­ne in wel­chem Win­kel sich der Kopf des Blit­zes befindet.

An Zube­hör wird ein Dif­fu­sor, ver­schie­de­ne Farb­fil­ter, eine Tasche und ein Stän­der mit­ge­lie­fert. Steckt man den Dif­fu­sor oder einen der Farb­fil­ter auf, so erkennt der Blitz die­se eben­falls und passt ent­spre­chend die Leis­tung an. Der SB-900 lässt sich auch ganz her­vor­ra­gend für das ent­fes­sel­te Blit­zen ver­wen­den. Bei mei­ner Nikon D90 über­nimmt der inte­grier­te Blitz der Kame­ra die Steue­rung und löst dann den SB-900 Remot aus. Wer mag kann mit meh­re­ren Blit­zen bis zu drei Grup­pen bil­den, die dann alle vom Mas­ter-Blitz gesteu­ert wer­den. Somit erge­ben sich sehr viel­fäl­ti­ge Ausleuchtungsmöglichkeiten.

Nikon lie­fert neben der Bedie­nungs­an­lei­tung auch ein Heft­chen mit Bei­spiel­bil­dern mit, die zei­gen wel­che Ein­stel­lung des Blit­zes wel­chen Effekt hat. Hier sieht man auch sehr schön, wie man die inte­grier­te Weit­win­kel-Streusch­ei­be oder die aus­zieh­ba­re Bounce­card am bes­ten verwendet.

Fazit: Mit dem Nikon Speed­light SB-900 macht blit­zen end­lich Spaß, denn die gute Bil­der sind kein Glücks­spiel mehr. Auch Anfän­ger erzie­len mit die­sem Gerät von Anfang an her­vor­ra­gen­de Ergeb­nis­se, da die ein­ge­bau­te Steue­rungd es Blit­zes einem wirk­lich alles abnimmt. Man muss sich im Grun­de ledig­lich über die Ver­wen­dung des Dif­fu­sors, der Bounce­card und die Farb­fil­ter Gedan­ken machen. Weiss man, wie man die­se gewinn­brin­gend ein­setzt, stei­gert man die Qua­li­tät geblit­zer Bil­der enorm.

Wer also die Koh­le locker hat und sich von der Grö­ße des Blit­zes nicht abschre­cken lässt, dem kann ich den Nikon SB-900 nur empfehlen.

 

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