Nun ist es für die Nikongemeinde endlich soweit. Heute wurden die neuen spiegellosen Kameramodelle Z6 und Z7 offiziell vorgestellt. Ich hatte die Möglichkeit vorab einen Blick auf die Geräte zu werfen und will einen ersten Eindruck schildern. Richtig testen konnte ich sie leider noch nicht und auch eigene Testbilder durfte ich nicht erstellen, aber ich denke das wird dann bald folgen, sobald ich ein Testgerät ergattern kann. Heute soll es mehr ein erster Eindruck sein und auch bei den Bildern der Geräte muss ich Euch erst einmal mit Pressebildern abspeisen.
Wie sieht denn die Situation am Markt aus? Laut einer Nikon-Präsentation beträgt das Verhältnis zwischen klassischer DSLR und der ML (Mirrorless) weltweit 70% zu 30%. In Deutschland ist es etwa 50:50. Fuji, Olympus, Panasonic und Sony teilen den Markt der ML unter sich auf. Leica nimmt da eher eine Sonderrolle ein. Schauen wir auf die Sensorgröße, so gab es beim Vollformat lediglich Sony und Leica. Leica bietet mit dem M-System das kleinste Vollformatsystem, wobei man allerdings auf den Autofokus verzichten muss. Mit der SL hat Leica aber wahrscheinlich auch gleichzeitig das größte Vollformat-ML-System im Portfolio. Sony hat den Trend früh erkannt und bereits so einige Modelle mit Sensor im Kleinbildformat auf den Markt geworfen. Im Grunde gab es eigentlich nur Sony, wenn es spiegelloses Vollformat mit Autofokus sein sollte. Damit ist nun Schluß. Ich bin persönlich nie mit Sony warm geworden, was in erster Linie am Handling lag. Die Spezifikationen der Alphas sind sicherlich top, aber der Funke sprang einfach nicht über. Daher war ich sehr gespannt auf die neuen Kameras von Nikon.
Auch wenn es sicherlich in letzter Zeit den Anschein machte, als wenn ich ausschließlich mit Leica fotografiere, so habe ich doch immer noch parallel weiter dem Nikon-System die Stange gehalten. Es war weniger geworden, was vor allem daran lag, dass die Leica einfach aufgrund der Größe für Reisen besser geeignet ist. Aber wenn ich eine verlässliche Vollformatkamera brauchte, dann war die D750 und zuletzt auch die D850 immer eine Bank. Irgendwie war in letzter Zeit latent der Wunsch da, dass die D750 und die D850 in ein spiegelloses System überführt werden. Genau das ist mit den beiden neuen Kameramodellen Z6 und Z7 passiert.
Ich will nicht zu viel Zahlen über die Neulinge in den Raum werfen. Die findet Ihr auch ohne mich heraus. Nur ganz kurz ein paar Eckdaten. Es gibt zwei Modelle, die Z6 als Allrounder mit 24,5 Megapixeln und die Z7 als High-Resolution Kamera mit 45,7 MP. Die Sensoren stammen dabei aus eigener Nikon-Entwicklung. Die Z6 ist etwas schneller mit 12 FPS (Z7 macht 9 FPS) und geht beim ISO von 100-51.200 (Z7 schafft 64-25.600). Außerdem kommt die Z6 “nur” mit 273 AF-Punkten daher, im Vergleich zu 493 der Z7. Das war es dann auch schon mit den Unterschieden. Ansonsten sind die Kameras in allem identisch. Es gibt keinerlei weiteren Abspeckungen bei der vermeintlich kleineren Z6, außer beim Preis. Rund 1.000,- € werden die Geräte trennen. Finde ich von der Produktpolitik her sehr charmant. Zwei Kameras, die komplett identisch sind, bis auf die Kernspezifikationen. Oft erlebt man es ja, dass das vermeintlich kleinere Modell auch noch an anderer Stelle beschnitten wird, wo man sich dann mit dem Kopf auf den Tisch hauend fragt: Warum nur?
Aber warum überhaupt eine spiegellose Kamera? Manchmal habe ich das Gefühl, dass auch ordentlich Hype dahinter steckt. Man hat ja fast schon das Gefühl, dass die DSLR aus einem ganz anderen Jahrtausend stammt. Bei den Beweggründen kann ich nur für mich sprechen. Mir persönlich geht es bei der Frage nach dem System in erster Linie um die Größe, da ich nun mal gerne und viel reise. Da ist das natürlich ein Thema. Größe und Gewicht spielen vor allem für den Transport eine Rolle und natürlich wenn man am Reiseziel tagtäglich unterwegs ist. Außerdem habe ich für mich festgestellt, dass die Menschen auf kleine Kameras irgendwie positiver reagieren, da ich nicht so sehr als Profifotograf/Paparazzi wahrgenommen werde. Das macht es für mich manchmal einfacher an meine Fotos zu kommen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass ich durch die Verwendung kleiner Kameras schon zu Bildern gekommen bin, die ich sonst nicht bekommen hätte. Wichtig ist am Ende aber, dass ich mich mit der Kamera wohl fühle, dass ich sie gerne in die Hand nehme und mich freue, wenn ich sie einschalte und ein Foto mit ihr machen darf. Die technischen Werte sind für die meisten meiner Fotos untergeordnet. Was ich jedoch nach meinem zwischenzeitlichen Ausflug zum Microfourthird-System festgestellt habe ist, dass sich die Sensorgröße nicht wegdiskutieren lässt. Stichpunkt Bildlook. So ein 24 mm Objektiv bei Blende f/1.4 an Vollformat ist einfach ein Look, den ich ganz besonders liebe. Das Thema können wir bestimmt bei einigen Pullen Whisky bis zum Excess diskutieren, am Ende ist es einfach ein persönliches Gefühl. Sensorgröße lässt sich für mich durch nichts ersetzen.
Ich habe mich echt gefreut, als die Gerüchte um die neue Z-Reihe konkreter wurden. Auch wenn ich ja gerne betone, dass man nicht zu viel Markentreue an den Tag legen sollte, so ist Nikon halt das System, das ich die längste Zeit im Einsatz habe und die meisten Bodies und Objektive besitze. Leider hatte sich zwischenzeitlich auch ein wenig Frust breit gemacht. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass die alten Platzhirsche Canon und Nikon das Feld anderen überlassen wollen. Ist mir ja eigentlich egal, aber irgendwie dann aber auch etwas schade. Jetzt war die große Frage natürlich, ob sie das Ruder herum reißen können und wieder Boden gut machen können. Nun, das werden wir erst in einigen Monatenwissen. Aber ich kann ja mal meine Meinung dazu sagen.
Der erste Eindruck der Z6 und Z7 ist echt gut. Dabei meine ich den ersten Eindruck, den man hat, wenn man sie in die Hand nimmt. Unweigerlich macht man den Ergonomiecheck und der ist für mich positiv ausgefallen. Die Kamera liegt sehr gut in der Hand, sieht im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut aus und lässt sich vor allem intuitiv bedienen. Es ist eine echte Nikon. Wer zuvor eine hatte, braucht hier keine Anleitung. Was das Aussehen angeht, muss ich sagen, dass ich nun mal in die Optik einer Leica M verliebt bin. Da kann die Z nicht mithalten. Nikon hat aber nicht versucht den Z-Modellen einen Retro-Look zu verpassen, sie hat ein modernes und geradliniges Kameradesign. Nicht aufregend, aber auch nicht hässlich. Es fallen sofort Kleinigkeiten auf, wie der Sucher, der etwas hervor steht und somit der Nase etwas Platz schafft. Auch als Brillenträger ist der Sucher gut zu durchschauen. Überhaupt ist der Sucher sehr gut, aber ich muss gestehen, dass ich nie Probleme mit den elektronischen Suchern hatte. Da sind andere Fotografen bestimmt feinfühliger. Cool ist auch, dass man die alten Akkus der D750 und D850 (Amazon-Link) verwenden kann. Ich kann nur sagen, dass mir an der Kamera nichts fehlt und der Autofokus extrem gut funktioniert, vor allem auch über den Adapter mit alten Objektiven mit F-Bajonett. Übrigens auch mit den Fremdhersteller-Linsen. Die ganz alten Linsen mit dem Stangen-Autofokus werden allerdings nicht mehr unterstützt. Auch der Nachführautofokus macht ein sehr gutes Bild, ebenso wie der eingebaute 5-Achsen-Stabilisator. Bei Videos fokussiere ich meistens manuell, aber mit der neuen Nikon schien sogar hier der Nachführautofokus ganz gut zu funktionieren. Aber das ist sicherlich ein Punkt, den man ausgiebig in der Praxis testen muss. Mein Fotoschnack-Buddy Gunther grinste dann auch einmal im Kreis, als es hiess die Kameras haben ein offenes W-Lan. Man lernt also auch bei Nikon dazu. Richtig abgefeiert habe ich aber ein Feature, dass mir bisher neu war. Man kann bei Verwendung der neuen Z-Objektive die Belichtungskorrektur auf den Fokusring des Objektivs legen. Digga, wie geil ist das denn bitte? Durch den Sucher gucken und mit Drehen am Fokusring einfach die Belichtung zu korrigieren, was man natürlich live auf dem Display oder im Sucher sieht, ist sowas von Rock ’n Roll. Da sieht man, dass es die kleinen Dinge sind, die einen überraschen. Keine Ahnung ob das auch andere Hersteller haben, helft mir bitte, wenn es so ist. Vorhandene Blitze inkl. CLS können an den neuen Modellen verwendet werden und sind voll kompatibel. Die Gehäuse beider Kameras sind wetterfest abgedichtet, der Adapter ebenfalls.
Über die Verwendung von XQD als Kartenformat kann man sicherlich diskutieren. Ich war nie ein Freund davon. Aber herje, schlecht ist das Format nicht, es nervt halt nur, wenn man mehrere Kameras besitzt und dann für diese eine ein anderes Kartenformat hat und auch ein eigenes Lesegerät immer mitschleppen muss. Dass es nur einen Kartenslot bei Z6 und Z7 gibt, dürfte auch den ein oder anderen sicherheitsorientierten Hochzeitsfotografen die Augenbraue dezent hochziehen lassen. Ich persönlich komme mit einem Slot auch bei der Leica gut klar, aber ehrlich gesagt hätte man hier auch problemlos zwei SD-Kartenslots unterbringen können. Warum? Bei Platzproblemen wäre da auch sonst noch Micro-SD im Angebot. Und wenn ich mir angucke, dass bei Amazon eine 64 GB XQD momentan über 170€ kostet (Amazon-Link), komme ich aus dem Kopfschütteln nicht raus. Eine Sandisk Extreme Pro kostet da nur einen Bruchteil (Preis bei Amazon checken). Auch wenn XQD rein leistungstechnisch keine schlechten Karten sind, verstehe ich hier den Alleingang einfach nicht. Mal sehen ob sich da irgendetwas tut, wenn dann der CF Express Standard kommt. Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Für mich ist XQD das Betamax der Kameraindustrie.
Aber kommen wir mal zu dem spannendsten Teil. Das neue Bajonett, das sog. Z-Mount. Mit 55 mm Innendurchmesser riesig. Sony hat im Vergleich 46,7 mm und das F-Mount ist mit 47 mm ähnlich groß. Das Auflagenmaß beträgt lediglich 16 mm. Nikon begründet den Schritt zu diesem Anschluß damit, dass dadurch die Objektive kleiner, bzw. kürzer gebaut werden können und man durch die Größe Objektive mit einer Lichtstärke von bis zu f/0.95 bauen kann. Angeblich wäre beim alten F-Mount bei f/1.4 Schluß. Ich meine, dass es auch mal ein Nikon-Objektiv mit f/1.2 gab, helft mir bitte. Aber ist ja auch egal. Das ist die Aussage und die Begründung. Großes Mount für mehr Lichtstärke und kürzere Objektive. Zwei Argumente, die bei mir ja erst einmal einen Volltreffer landen. Wer mich kennt weiß, dass ich die Blende gerne bis zum Anschlag aufreisse. Wenn ein Objektiv f/0.95 hat, dann gibt es keinen Grund diese Blende nicht auch zu benutzen. Als kleiner Ausflug mögt Ihr evtl. einen Blick auf meinen Test des alten Noctilux mit f/1.0 werfen.
Als ich also hörte, dass Nikon möglicherweise mit 0.95er Linsen um die Ecke kommt, schlug mein Herz höher. Da knallen bei mir die Sicherungen durch. Sag einfach, Du machst eine Blende kleiner als f/1.4 und ich werde spitz wie Lumpi. Nein, das hat nichts mit Vernunft zu tun, hat es aber selten bei mir. Also eigentlich hatten sie mich da schon. Der Dämpfer kam dann bei genauerer Betrachtung der Pressemitteilung, in der steht, dass das 0.95 manuellen Fokus haben wird. Hrmpf. Und als ich dann das erste Foto von dem Noct sah, war es auch schon wieder vorbei mit der Euphorie.
Ähm ja. Man bedenke, dass dieses Monster kein Autofokus hat. Andere Hersteller haben schon mehrfach bewiesen, dass das deutlich kleiner geht. Ich muss gestehen, dass ich an der Stelle dann doch enttäuscht war.
Und was macht Nikon mit dem schönen neuen Mount? Sie bringen die neue Kamera mit einem 24-70 f/4 und einem 35mm f/1.8 auf den Markt, später folgt dann ein 50 mm f/1.8. Oh Mann, Vernunftlinsen und die sind nicht mal klein. Die Aussage von Nikon dazu ist, dass die f/1.8 Linsen von der Qualität her mindestens die gewohnten f/1.4 Optiken sind und deutlich darüber hinaus gehen. Die Preise sind auch entsprechend höher. Alles schön und gut. Aber Leute, f/1.8 ist nicht f/1.4 und schon gar nicht f/0.95. Meine Meinung ist, dass Nikon genau an der Stelle eine Fahne hätte hissen können, indem sie gleich zum Start ein oder zwei richtige Knalleroptiken mit auf den Markt bringen. Ich hätte es auch gut gefunden etwas wirklich kleines zu bekommen. Vielleicht ein Pancake mit 28mm und f/2.8. Denn wenn wir mal ehrlich sind, dann sind nicht die Kamerabodies das Größenproblem, sondern die Objektive. Bei genauer Betrachtung sind spiegellose Kameras nämlich eine Mogelpackung. Ein Sonysystem mit f/1.4-Linsen ist auch nicht gerade klein. Wer es klein will, muss einen kleinen Sensor nehmen, aber das will ich nicht. Oder halt Leica M, aber dann zahlt man für ein wirklich kleines System auch ein Vielfaches und muss eben auf den Autofokus verzichten. Letztendlich sind es physikalische Limits an die man stößt. Ein 35 mm f/1.4 wird es wohl nicht als Pancake geben. Dennoch glaube ich, dass hier noch einiges mehr drin gewesen wäre. Auf den ersten Blick kann das Objektivangebot zum Start nicht wirklich überzeugen. Schaut man sich die Roadmap für die Objektiventwicklung an, so frage ich mich an welcher Stelle denn das neue Mount endlich zum Einsatz kommt. Außer dem 58mm und einem 50mm/1.2 ist da nichts zu sehen.
Letztendlich wird es eine verkaufsstrategische Entscheidung sein, denn Objektive mit f/0.95 werden bestimmt in der Region von 5.000 € oder mehr liegen. Zum Start muss da einfach etwas erschwingliches her, um das neue System im Markt einzuführen. Alles geht einfach nicht von Anfang an. Nun gut, ein Kitobjektiv mit 24-70 f/4 reisst mich nicht vom Hocker, wird aber bestimmt als Landschafts- und Reiseobjektiv einen guten Dienst verrichten, zumal wenigstens das relativ kompakt ist. Auf das 35 mm f/1.8 bin ich gespannt, denn es dürfte ein gutes Reportageglas sein. Da muss ich dann einfach mal die Ergebnisse aus der Praxis abwarten. So richtig heiss bin ich dann natürlich auf das 58 mm f/0.95, das 2019 kommen soll. Anschauen werde ich es mir auf jeden Fall. Bis dahin ist auch noch etwas Zeit für ein wenig Gewichtstraining (Sorry, aber das kann ich mir nicht verkneifen). Zum Start dürfte für viele Nikon-User wohl der Adapter Pflicht sein, um die Kamera überhaupt professionell einsetzen zu können, bis dann irgendwann das Line-Up der Linsen erweitert wird.
Auf den ersten Blick ist Nikon hier ein schönes Ding gelungen. Ob es ein großer Wurf ist, wird ein Test zeigen. Gefühlt ist Nikon etwas spät dran. Aber besser spät als nie und als letzter hat man immerhin die Möglichkeit die Fehler der anderen zu vermeiden. Immerhin steht nun eine Alternative zu Sonys Alphatieren in den Regalen. Ob besser oder schlechter wird jeder persönlich beurteilen müssen. Für mich sieht das alles irgendwie sehr ähnlich aus. Aber sie treffen sich immerhin mal auf Augenhöhe und Nikon grenzt sich mit den f/0.95 Linsen ein wenig ab. Grundsätzlich finde ich aber auch die Vergleiche und die vorprogrammierte Lagerbildung Nikon vs. Sony etwas anstrengend. Freuen wir uns einfach, dass die Auswahl größer wird und nun ein weiteres Vollformatsystem verfügbar ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Z-Kamera bei mir sehr irgendwann Einzug halten wird und die DSLRs dann als Arbeitstiere ablöst. Insgeheim wünsche ich mir, dass die Z ein klein wenig das Feeling der Leica Q mitbringt. Die mag ich so gerne, weil sie halt echt schnell ist. Man nimmt sie überall mit hin und dank Größe und Autofokus immer für ein schnelles Bild gut. Und da könnt Ihr mir erzählen was Ihr wollt. Aber diese Qualität und diesen Look wird man mit Smartphones und ihren Winzsensoren niemals erreichen. Eine Q mit Wechseloptiken wäre ja ein Traum. Mal sehen, ob die Z das kann. Ich fürchte, dass es an der Obejktivgröße scheitern wird. Aber bevor ich anfange die neue Kamera für mich zu positionieren, muss sie sich erst einmal beweisen. Ich freue mich auf jeden Fall darauf die Kamera zu testen und hoffe, dass ich dazu auch irgendwann die Gelegenheit bekomme. Blind vorbestellen würde ich sie nicht, denn wenn ich es nüchtern betrachte, dann hat sie eigentlich nichts, wo ich der Meinung bin, dass es einen Einfluß auf meine Fotografie haben könnte. Aber warten wir einfach einmal ab.
Eine Frage, die sicherlich aufkommt ist ob ich eher Z6 oder Z7 nehmen würde. Müsste ich mich zwischen beiden entscheiden, so würde ich wohl aus dem Bauch heraus zur Z7 greifen. Die höhere Auflösung ist manchmal schon ganz lecker und mit 9 FPS und ISO 25.000 kann man sie nicht als lahm bezeichnen. Für die Z6 spricht hingegen vor allem der Preisvorteil und mit ein bisschen Vernunft betrachtet dürfte sie für die meisten Fotografen die erste Wahl sein.
Ach ja, da wäre noch die Preisinfo, die sicherlich jeden potentiellen Käufer interessieren dürfte. Ich zitiere die UVP aus der Pressemitteilung:
- Nikon Z7 Kit Gehäuse + FTZ Bajonettadapter: 3.849,00 €
- Nikon Z7 Kit 24-70mm1:4 S: 4.299,00 €
- Nikon Z7 Kit 24-70mm1:4 S + FTZ Bajonettadapter: 4.449,00 €
- Nikon Z 6 Kit Gehäuse + FTZ Bajonettadapter: 2.449,00 €
- Nikon Z6 Kit 24-70mm1:4 S: 2.899,00 €
- Nikon Z6 Kit 24-70mm1:4 S + FTZ Bajonettadapter: 3.049,00 €
- NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S: 1.099,00€
- NIKKOR Z 35 mm 1:1,8 S: 949,00 €
- NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S: 679,00 €
- Bajonettadapter FTZ: 299,00 €
Und wann kann man das neue Zeug kaufen?
Die Nikon Z 7, Adapter, 24-70 und 35/1.8 ist voraussichtlich ab Ende September 2018 zu bekommen, die Nikon Z 6 ab Ende November 2018. Das 50/1.8 voraussichtlich ab Ende Oktober 2018.
Eine Sache muss ich nun zum Ende noch einmal loswerden. Wer hat eigentlich entschieden, dass Kameras alle nur so dämliche Buchstaben als Bezeichnung haben müssen? A, M, D, Z, X, Q, S, XT, E-M1 bla bla. Das ist doch alles Bullshit. Wann traut sich endlich mal jemand den Kameras wohlklingende Namen zu geben? Da denke ich doch gerne an die alten Opels zurück, wie Commodore, Kapitän, Ascona oder natürlich der Manta, den ich leider nie hatte.
Schaut auch mal bei Gunther vorbei. Der war auch bei der Vorabpräsentation dabei und hat ebenfalls seine ersten Gedanken zum neuen System niedergeschrieben.
Hallo Paddy.
Klasse Artikel. Wie immer sehr gut lesbar und nie langweilig.
Die Kamera sieht ganz schnuckelig aus. Wäre ich nicht ein
Oly-Jünger, könnte das durchaus etwas für mich werden.
Ich finde die Preise ganz interessant. Für Kameras mit den
Leistungdaten sind sie recht fair …
Gruß aus dem Bergischen Land!
Hallo Paddy,
ja, es gibt ein F-Mount-Objektiv mit f/1.2: https://www.nikon.de/de_DE/product/nikkor-lenses/manual-focus-lenses/single-focal-length/50mm-f-1-2-nikkor
Das gibt es sogar noch neu zu kaufen: https://www.amazon.de/Nikon-50-1-2-NIKKOR/dp/B00009R95Y/
Viele Grüße
Jens
ein wirklich schoener erster ueberblick ueber nikons neue. scheinbar gibt es nun vf ohne spiegel fuers draußen sein. wobei vielleicht die laica vf kameras auch bereits sehr robust sind (dies kann ich leider nicht beurteilen). fuers reisen und gerade fuer die berge scheint die neue ja wie gemacht zu sein. schoene aussichten dieses jahr …
Hallo Paddy,
Guter Artikel über das neue Schmuckstück, lediglich beim XQD bin ich nicht deiner Meinung. Ich habe auch eine D800E und seit kurzem eine D5. Speedtechnisch rockt XQD alles, ich würde kein anderes Format haben wollen, an der D850 hast du es ja auch 😉 Und was gut ist das Kartenformat ist kompatibel zum kommenden CFExpress. Wenn man den Rumors glauben schenkt dann kann man (wenn es dann mal soweit ist mit CFE) per Firmwareupdate die Karten an beiden Varianten nutzen. XQD basiert auf der PCIe Schnittstelle und ist skalierbar, was bei CF unf CFast mit SATA nicht geht. Mit CFast ist das Ende der Fahnenstange errreicht. Einzig allein kann man sich Fragen warum Canon auf diesen Zug nicht aufgesprungen ist. Für mich hat Nikon in diesem Bereich alles richtig gemacht. Ansonsten stimme ich dir zu man könnte echt schwach werden bei der Z6.
Moin! Ja vielen Dank für eine erste etwas genauere Sicht auf die neuen Nikons und die erste Einschätzung. Erstaunlich für mich ist, dass es tatsächlich so aussieht als wäre Nikon ein verdammt guter Start ins spiegellose gelungen, entsprechend gespannt bin ich auf Berichte wie sich die Neuen im täglichen Einsatz schlagen! ?
Wirklich guter Artikel lieber Paddy. Ich habe ja lange auf den heutigen Tag gewartet.
Aber ein Karten-Slot? Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht. Ich hatte eigentlich Hoffnung, dass Nikon mit den Kameras nochmal einen ordentlichen Sprung macht und ich bei Nikon bleiben kann. So werd ich mir übern Winter doch mal die Sonys anschauen. Gerade im Videobereich sind sie ja um Längen weiter als Nikon. Konntest du das auch ausführlicher testen?
Ja, es gibt sogar immer noch käuflich zu erwerben ein Nikkor 50mm f/1.2 AI-S.
Prima Artikel! Bei einem Punkt möchte ich jedoch widersprechen.… ich finde die Z Bodies unfassbar häßlich. Dieser riesige Mount sieht wirklich fürchterlich aus und macht das Gesamtbild kaputt. Klar, das hat nichts damit zu tun, wie nachher die Fotos werden, aber trotzdem möchte ich die Kamera auch gerne in die Hand nehmen, und dieses häßliche Teil würde mich dazu nicht animieren. Verglichen damit ist meine A7III fast schon eine Beauty-Queen, und die Leica natürlich in einer völlig anderen Liga.
Dem kann ich mich uneingeschränkt anschliessen!
Der riesige Mount sieht eher aus wie Mittelformat, es ist halt wie immer: ein großer schwarzer, häßlicher Klotz!
Ich hadere schon länger mit meiner Nikon, werde jetzt wohl endgültig “abwandern”…
Mir geht’s genau anders herum: Die Sony fühlt sich für mich wie ein Spielzeug an, dem ich nicht so ganz über den Weg traue und die Nikon Z machen auf mich einen vertrauenerweckenden Eindruck bei zurückhaltender Eleganz.
Na, da ist es ja super, dass der Body rein gar nichts zur Bildqualität beiträgt, oder?
Ich hatte selbst schon ein paar Mal eine Sony Alpha 7R in der Hand. Die Bildqualität ist sagenhaft, aber sowohl die Optik als auch die Haptik gefallen mir absolut nicht. Aber ganz ehrlich, sieht das denn später der Betrachter oder Kunde meiner Bilder? Wohl kaum! Er wird sicher nicht sagen: “Der Fotograf hatte zwar eine hässliche Kamera, aber die Bilder sind toll!” Und andersherum, was nützt Dir die “schönste” Kamera, wenn Deine Bilder scheiße sind? Ich für meinen Teil freue mich auf die neuen Z-Nikons…
Hallo Timo,
da muss ich Dir natürlich fast zu 100% Recht geben…später sieht das keiner, ob der Body schwarz oder silber oder weiß oder rot war…
ABER: für mich kann ich sagen, daß mir eine Kamera auch optisch Spaß machen muss, und ich denke daß ich alleine dadurch vielleicht bessere Fotos mache… Ja, ich weiß, klingt doof… Und die Haptik muss auch passen! Ich habe recht kleine Hände (und dazu leider Arthrose…), und habe mit den Kameras die alle “grifftechnisch” für gut befinden meistens so meine Probleme. Ich muss aber auch dazu sagen, daß ich eine Z noch nie in der Hand hatte. Jeder muss da eben für sich selber entscheiden, was einem “passt”!
Die Meinungen sind da eben verschieden.
Hallo Manfred,
das ist allerdings auch wahr. Die Kamera sollte einem natürlich gefallen. Mir persönlich ist die Haptik dabei wichtiger als die Optik bzw. das Design. Auch Nikon hat nicht immer die besten Lösungen. Was mich zum Beispiel “mördermäßig” an der sonst genialen D750 nervt, ist die Okkularabdeckung. Warum konnte man es nicht so lösen, wie an der D500 oder D850. Dieses kleine Plastikteil, was man darauf fummeln muss und nach dem 2. oder 3. Mal sicherlich verliert oder verlegt. An der Sony Alpha 7R hat mich sofort das Drehrädchen für die Belichtungskorrektur gestört, da man ständig kontrollieren muss, ob man es nicht aus Versehen gedreht hat. Sicherlich gibt es keine Kamera, die absolut perfekt ist.
Es ist eben immer das eigene subjektive Empfinden, welches für die Wahl der Kamera entscheidend ist und wie gut man mit den Macken klarkommt. Ich bin der gleichen Ansicht wie Du. Die Meinungen sind verschieden und das ist auch sehr gut so, denn sonst könnte man eben nicht so vortrefflich miteinander diskutieren, nicht wahr? ?
Ja, das Problem ist, es keinem recht machen zu können. Da tun mir manchmal die Hersteller schon leid. Wenn dir die Zs zu häßlich sind nimmt du besser die fummelige, schlecht zu handhabende mit schrecklichem Menü versehende a7xxx. Menschen haben subjektiv so viel unterschiedliche Empfindungen, da ist’s müßig drüber zu diskutieren. Völlig sachlich muss man sagen, ist der große Mount genau richtig. Glückwunsch Nikon. Vielleicht fällt Sony der sehr kleine Mount, der mal nur für APS-C gemacht wurde, auf die Füße. Nikon wurde für den kleinen F-Mount so oft gescholten, aber macht Sony so eine kleines Ding in einer (zukunftsorientierten?) neuen Konstruktion, das finden es alle prima? Am Schluss interessieren nur gute und geile Bilder.
Belichtungskorrektur mit dem Fokusring des Objektivs: geht es dir bei deiner Begeisterung um die Nutzung des Fokusrings für diese Funktion oder um den “easy access”? An meiner Lumix G9 habe ich die Korrektur auf das Rad neben dem Status-LCD gelegt , unmittelbar im Zugriff für den rechten Daumen - für mich die ergonomisch perfekte Lösung.
Bei Fuji ähnlich. Meine X-Pro2 (auch die X-T2) hat dafür ein eigenes Rad, das man auch beim Fotografieren drehen kann und sofort die Änderung sieht. Gleiches gilt für ISO und Belichtungszeit. Genau das finde ich an den Fujis so geil.
Leider auch hier bei Paddy: da werden “Kleinigkeiten” die es bei anderen Herstellern schon lange gibt als Super-Feature herausgestellt… für mich gilt: Nö, diese neuen Kameras fixen mich überhaupt nicht mehr an… Ich werde wohl auch das Lager wechseln (vermutlich in Richtung Fuji, ich finde persönlich das war in der letzten Zeit die innovativste Firma, die auch per Software neue Funktionen nachträglich liefert…mal sehen wie das bei Nikon weitergeht…)
Gruß Manfred
Fuji habe ich mir für kurze Trips geholt (X-E3, 23mm,90mm,12mm und 50mm TOUITs). Die kann ich schnell mal mitnehmen und da stört mich beim Bildergebnis auch nicht der kleine Sensor. Meine D800 schleppe ich eher lieber ins Studio. Für Tele- und andere qualitativ hochwertige Aufnahmen freue ich mich auf die doch wesentlich transportablere Z, zumal sie mir auch bei meinen Astroaufnahmen besser dienen wird, da sie leichter zu montieren und zu kontrollieren ist.
Ich jedenfalls bleibe für meine ernsthafteren Arbeiten gerne und entspannt bei Nikon.
Dass Canon auch spiegellose Kameras anbietet wird bei der Marktaufteilung wohl nicht beachtet. Oder werden die erst mit aufgenommen wenn sie auch ef-m-Linsen mit Blende 2,8 und größer anbieten? ?
“Dass es nur einen Kartenslot bei Z6 und Z7 gibt, dürfte auch den ein oder anderen sicherheitsorientierten Hochzeitsfotografen die Augenbraue dezent hochziehen lassen.” Nun, als Hochzeitsfotograf ist genau dieses Manko das No-Go-Argument gegen die Z7 - sehr, sehr schade! Geräuschlose Auslösung, geringes Gewicht, Nutzbarkeit meiner F-Objektive und die sonstigen Features klingen wirklich super. Allerdings: Ich möchte nie, nie, wirklich niemals einem Brautpaar erklären müssen, dass die Fotos eines 16-Stunden-Tages wegen einer defekten Speicherkarte verloren sind.
@Richard: “Ich möchte nie, nie, wirklich niemals einem Brautpaar erklären müssen, dass die Fotos eines 16-Stunden-Tages wegen einer defekten Speicherkarte verloren sind.” - Ich würde niemals den Gesamten Tag auf eine Speicherkarte packen - da würde ich lieber 10 16GB Karten nehmen, als eine 128er und regelmäßig wechseln und auslesen. Im schlimmsten Fall ist dann ne Stunde weg und nicht der ganze Tag…
Punkt 1) Wozu die eine Stunde Verlust riskieren, wenn eine andere Kamera zwei Karten beschreiben kann ? Man keinen Sinn. Punkt 2) Die XQD Karten sind zu teuer, um sie inflationär zu tauschen. Macht wirtschaftlich keinen Sinn. Tim Carter hat doch gesagt, es werden noch professionelle Z‘s kommen. Dann auch evtl. mit zwei Slots und einem Batteriegriff mit Hochkantauslöser. Z6 und Z7 bekommen das nicht. Sie richten sich an in Nikon investierte Amateure, um sie vom Systemwechsel abzuhalten. War vor drei Tagen nachzulesen in den Börsennachrichten.
Na wenn die Kamera zwei “Slots” hat, was ich auch super fände, nützt das auch nichts, wenn die Kamera aus irgend einem Grund aussteigt! Profimässig nimmt man für solche Anlässe sicherheitshalber auch 2 Kameras mit. Ist mir bei einer Hochzeit mal geschehen! Da war ich froh, für die zweite Kamera!
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber anscheinend haben die Z6 und Z7 keinen Augenfokus - was ja eigentlich den Charme bei spiegellosen Kameras ausmacht und oftmals ein tolltes Feature ist.
Haben die beiden das Focus Stacking wie die 850er bzw. die Olympus?
Ja.
Vielen Dank für den ausführlichen guten Vorstellungsbericht und deine Meinung dazu.
Ich selbst fotografiere seit 2 Jahren mit einer Sony A7 und einer A6300.
Man kann nur begrüßen das eine Firma wie Nikon endlich mal die Sache in die Hand nimmt und gleich von Beginn an 2 Vollformat in Komplettausstattung anbietet und nicht wie Sony die Kunden nur Häppchenweise bedient z.b.bei der A 6300 dessen Nachfolger 3 Monate später mit einem Bildstabilisator raus bringt der angeblich nicht ins Gehäuse passen würde…das ist Kunden Verarsche und sicher meine letzte Sony gewesen!
Hätte ich noch keine Kamera,wäre die Z 7 von Nikon meine Wahl und gut finde ich den Adapter der ohne Einschränkung der AF-Funktion einen vorhandenen Objektiv Park verwenden kann.
Nikon ist eben ein Hersteller der die Kunden ernst nimmt!
Das heißt nicht das ich die Sonys nicht mag,für den geringen Preis würde ich keine Nikon bekommen und ich kann all meine alten Minolta Objektive mit Stangenantrieb noch verwenden!
Grüße aus Hagen!
Eine wunderschöne DSLM.Optisch und technisch alles Perfekt.Jetzt wartet man nur noch
aufs Testbericht und dann kann man zugreifen.Nikon hat sich sehr gut überlegt und
zum richtigen Zeitpunkt reagiert und zurückschlagen.Z6 un Z7 sind noch nicht auf dem Markt und klingt schon
nach einem Highendprodukt aus.Jetzt wird richtig schwer für SONY und Co.
„Rund 1000€ werden die Geräte trennen“ ist schon sehr großzügig gerundet. 1400€ sind es in der unten gezeigten Preisaufstellung. Ansonsten prima und schön zu lesender Artikel. Danke dafür !
Ja sorry, habe ich geschrieben, als ich die Preise noch nicht genau kannte.
Bisher unbeantwortet: Rolling shutter und biegende Gebäude beim Schwenk?
Habe ich bis jetzt noch nirgendswo gelesen ob der Chip zeilenweise oder wie ausgelesen wird.
Moin!
Was ist eigentlich mit Pixel-Shift? Hätte man ja auch einbauen können. Och Schwenkdisplay bei der Z6 und Klappdisplay bei der Z7 hätte ich auch gut gefunden - Z6 mehr als Hybrid Foto / Video wie die GH5 und Z7 dann wie die G9 .….
Ansonsten finde ich die Z Bezeichnung schon ok. Commodore und so ist wirklich ziemlich old-fashioned. Sony Alpha 7 III mit 24-70 f4 Kit kostet genauso wie Nikon Z6 24-70 f4 incl. Adapter. Insofern faires Angebot. Kombination Nikon D750 und Sigma 24-70 f2.8 kostet fast einen Tausender weniger bei vermutlich gleichen oder besseren Bildergebnis .…
Schön kompakte Vollformat, cooles Design, netter Bericht. Warten wir den Praxistest ab. Wenn das Video auch ok ist: Tschüss Sony!
Grüße aus Berlin
Ich war ja wirklich auf den heutigen Tag gespannt. Aber insgesamt bleibt bei mir der Habenwill-Reflex bei der Z6 und der Z7 so völlig aus. Klingt natürlich alles wunderbar vollmundig (perfekt bis in die Ecken…), aber die Vorteile eines spiegellosen Vollformatsystems haben sich mir bislang nicht wirklich erschlossen. Richtig kompakt ist das alles nicht - vor allem nicht mit dem unfassbar hässlichen Adapter (damit sieht das Ding wie eine frühe AF-Minolta aus). Und auch ansonsten ist die Optik - naja sagen wir mal - eher schlicht. Sexy ist irgendwie anders. Und eine 50/1.8-Optik für 679 Euro bzw. eine 35/1.8 für knapp 1.000 Euro sind ja auch mal eine Ansage. Na, warten wir mal ab, wie sich die Z-Modelle in der Praxis schlagen. Bisher sehe ich nur viel Marketing-Schaum.
” Aber insgesamt bleibt bei mir der Habenwill-Reflex bei der Z6 und der Z7 so völlig aus.”
Den Reflex kenne ich noch gar nicht. Stört das nicht bei der Auswahl von Gebrauchsgegenständen? Ist das heilbar?
Sieht fast aus wie eine geklonte Sony. Irgendwie ist Nikon schon arg spät dran und wenn man sich die Objektivpipeline anschaut, wird der unhandliche F-Adapter wohl noch länger mit dazugehören. Oder man adaptiert manuelle Linsen wie in den ersten Jahren mit Sony. Nur Sony hat inzwischen ein wirklich ausgereiftes System. Wer hinterherläuftm , muss schneller (besser) sein, oder er wird nie die nr 1 werden. Und nach o.g. Beschreibungen sehe ich spontan keinen Punkt, der besser ist als bei Sony. Ausser daß für die eingefleischten Nikonisti “Nikon” draufsteht.
Der Rest ist Geschmacksache.
Hallo Paddy,
Gunther ist begeistert, Du etwas skeptisch. Und das mit Recht.
Denn weder Fuji noch Sony noch nun Nikon nutzen bei den Weitwinkelobjektiven den kurzen Abstand zum Sensor, wie das 35er größenmässig aussieht, ist es eine Retrofokus-Konstruktion, die es dann wohl auch fürs F-System ohne Probleme geben dürfte. Das reizt ja, eine Entwicklung, zwei Klappen sorry Bajonette.
Mit der XQD-Speicherkarte allein - das ist schon ein Hindernisgrund (ich habe die D850 und bin oft über den zweiten Schaft mit SD, selbst wenn er lahmer ist, glücklich) für mich. Dazu sind die Karten unverhältnismäßig teuer und die Lesegeräte auch, funktionieren dazu ab und an auch ziemlich lahm (bisher konnte ich noch nicht verifizieren, warum … lag es am Wetter, an der Temperatur … mal sind 150 MB/S drin, mal nur 70 oder gar 50 - und das bei allen Systemen mit i7 8700 und 6700).
Ich werde mal abwarten, 300 Gramm “Ersparnis” sind nicht so viel, zumal gilt “Never touch a running system”
Danke für Deine Mühen
MfG Klaus
Danke für den Artikel!
Thema Adapter: Für mich als “fotografischen Laien” verlängert sich also mit dem Adapter (3cm) die Brennweite. Ist das richtig? Und wenn ja, wie wirkt sich das aus?
Und wie sieht es dann mit der Blende aus? Kostet der Adapter Lichtstärke?
Beste Grüße
Gunnar
Hallo Gunnar,
vielleicht kann ich Deine Verwirrung steigern:
Bei den bisherigen Kameras von Nikon war das Auflagemaß ca. 46 mm…Standardwert für das F-Bajonett.
Auf diese feste Entfernung sind auch die Objektive abgestimmt, d.h., nur mit diesem Abstand entsteht ein formatfüllendes Abbild auf dem Sensor. Schraube ich das „normale“ Nikkor-Objektiv direkt auf das Z-Bajonett (was technisch natürlich nicht möglich ist, weil der Durchmesser ja ein ganz anderer ist), ist das Objektiv zu dicht am Sensor und nichts geht mehr.
Der Adapter ist ein leeres Rohr, der die elektrische Steuerung durchleitet, die unterschiedlichen Bajonettanschlüsse ausgleicht, und natürlich auch den notwendigen Abstand zum Sensor wieder herstellt…deshalb ist er 30 mm lang…16mm (Auflagemaß des Z-Bajonett) + 30 mm = 46 mm
Der Adapter verändert die Brennweite des Objektives nicht, er macht die Nikkor F-Objektive für die Z-Kamera nutzbar…und zwar uneingeschränkt, wie ich hoffe (bis auf die mechanische Autofokussteuerung älterer Objektive).
Danke für Deine erhellenden Worte!
Ich habe es tatsächlich verstanden!
Immer gut Licht wünsche ich!
Gunnar
Lieben Dank für diesen super Bericht, Paddy.
Ich habe jeden “Rumor” in den letzten Wochen verfolgt und hatte so ein paar Dinge auf dem Wunschzettel: guter Video-AF (scheint zu klappen, wie auch auf YouTube bei dpreview zu sehen), 120 frames in FullHD, IBIS und zuletzt das Handling einer Nikon.
Das #slotgate macht mir etwas Sorge (wir fotografieren und filmen Hochzeiten), aber vielleicht hilft ja Yoga.
Dass es Nikon scheinbar als erstem Hersteller gelungen ist, einen Adapter ohne Einschränkungen zu bauen, ist das Tüpfelchen auf dem i.
Also, shut up and take my money. Her mit der Z7! 🙂
Ich weiß nicht, warum immer alle darüber klagen, es sei ja gaanz schlimm, wenn die Kamera eine XQD-Karte verlangt, denn man brauche ja deswegen nun einen furchtbar teuren Kartenleser, sonst könne man mit der Kamera ja ü b e r haupt nichts anfangen. - Zur Aufklärung: mit meiner D500 wurde so ein schwarzes, langes Ding mitgeliefert, das kann man mit der einen Seite in die Kamera stecken und mit der anderen in den Computer. Damit erreicht man zwar keine Lichtgeschwindigkeit, aber selbst 400 oder 600 Dateien lassen sich in einer vernünftigen Zeit übertragen. Ich bezweifle sogar, daß es mit einem externen Kartenleser wesentlich schneller geht, denn auch dieser ist von der Geschwindigkeit abhängig, den die vorhandenen USB-Anschlüsse bieten. Ein Lesegerät mit SATA-Anschluß wäre hingegen eindeutig schneller, aber so etwas bietet kein Hersteller an.
Also, Leute, vergeßt das mit dem externen Kartenleser. Die Kamera ist schon der Kartenleser.
Danke für den interessanten Bericht. Das ist ohne Frage eine Kamera die mich schwach werden lässt von DSLR auf Spiegellos umzusteigen, noch dazu, da es einem mit dem Adapter leicht gemacht wird die “alten” (vorerst) Objektive mitzunehmen. Was ich aber bei Nikon mittlerweile als echtes Defizit empfinde, dass man es nicht schafft einen GPS-Empfänger einzubauen. Das betrifft sowohl die DSLR, als nun leider auch die Z-Serie. Ein solcher ist noch nicht mal als offizielles Zubehör gelistet. Das heißt man ist wieder auf Drittanbieter angewiesen, inklusive komischer Montage auf dem Blitzschuh oder sonst wo. Der Workaround über Abgleich eines externen Trackers mittels Lightroom-Synchro ist schlicht weg umständlich. Was soll das Nikon? Bei der D5300 hat es doch auch funktioniert.
Die XQD Karten sind leider zurzeit noch sehr teuer.
Die D500 hat einen zweiten Schacht mit SD Karten. Damit ist das eigentliche Problem mal weg.
Der Kartenleser ist nicht das Problem und ist auch nicht sehr teuer https://de.gearbest.com/memory-cards/pp_608892.html.
Meiner Ansicht nach wäre gut gewesen wenn Nikon die kleinere Kamera einfach in manchen Punkten abgespeckt hätte z.B Einsatz von SD Karten.
Erst einmal vielen Dank fuer Deinen Bericht . Eigentlich weiss ich nunmehr alles was ich wissen wollte:
Ein ganzes Jahr habe ich auf eine Nikon Spiegellose Vollformat Kamera gewartet um mich fuer eine Alternative zu meiner D800 zu entscheiden.: Spiegellose oder D850. Nun wird es doch die D850.
Spiegelose haben nun einmal technisch bedingte Nachteile gegenueber SLR. Aus reiner Neugier haette ich jedoch zu eine Spiegellosen gegriffen.Alleine schon wegen Ausloeser- Laerm. Jedoch dieses Z-Model wird es nicht .:
Mike Krueger-Sucher / Adapter mit der Anmutigkeit eines Feilkloben / Nur ein Kartenfach und kein Batterie-Griff in Sicht.
Was die XQD-Karte anbetrifft : Das beste was es unter Speicher-HW fuer digitale Kameras gibt:
Extrem schnell, zuverlaessig und griffiger als die SD-Karten. Ich wuenschte mir meine D500 haette beide Faecher dafuer ausgelegt.
Also weiterhin - wie heisst es doch immer - entschleunigter mit Spiegel und meinem alten Linsenarsenal knipsen und abwarten was sich sich noch ergibt.
Gruss aus Asuncion Uwe.
Zu einem solchen Preis erwarte ich ein “komplettes” System, also keine Behelfslösung mit Adapter für alte F-Objektive sondern lichtstarke 1,4er (mindestens…) Festbrennweiten, zumindest 2-3 an der Zahl. Ich hatte immer gehofft, daß Nikon mit einem echten Hammer in den Markt der Spiegellosen eintritt - nee Danke, so erstmal nicht. Da bleibe ich bei der Fuji und nehme gerne den APS-C Sensor in Kauf. Für das Geld, das eine Z7 samt Objektiven kostet, leihe ich mir lieber einige Male eine Mittelformat sofern der Dynamikumfang (plus Auflösung) der kleinen Fuji nicht ausreichen sollte…
Hey Paddy,
schöner und objektiver Bericht!
Weißt du zufällig, ob die Z6/Z7 eine Voice-Memo Funktion hat, wie die D4/D5?
Ist für mich eine super Funktion, um bei Sport-Fotos direkt die abgebildeten Personen auf dem Bild zu “markieren”.
Also, das ist endlich die Meldung von Nikon auf die ich gewartet habe.
Für mich als Hochzeitsfotograf ist natürlich der Stromverbrauch interessant. Das war bisher bei den Systemkameras mit immer ein Dorn im Auge, dass ich so viele Akkus mittragen und wechseln muss. Bin gespannt auf paar weitere Details.
Und mich beschleicht das Gefühl, dass Nikon mit den Z-Objektiven mal eben in eine neue Preiskategorie vorstoßen möchte. 679 € für ein 50/1.8? Was sollen dann bitte wirklich lichtstarke Objeketive wie das 50/0,95 kosten?! Mal davon abgesehen davon, dass so ein Broken aus meiner Sicht mit so einer Kamera nicht wirklich harmoniert. Und das 24-70/4 ist ja nun an Langeweile nicht zu überbieten. Wer braucht das?! Als Immerdrauf ist die maximale Brennweite zu kurz.
Und der hässliche Adapter ist in meinen Augen ein NoGo. Sorry, Nikon, mein Geld bekommt Ihr dafür nicht.
Hallo Paddy, super Mega Beitrag von dir. Vielen Dank!
Ich war anfangs nicht so begeistert und vermute, dass beide Kameras sehr toll sein werden. Ich kann mich ebenso nicht mit den Sonys anfreunden. Ich bin gespannt, was in diesem Jahr noch alles passiert. Canon kommt bestimmt auch schon bald.
Toller Bericht, umfassende Einschätzung die sich mit meiner Meinung weitgehend deckt.
Jetzt kommt Canon EOS R, bessere Technik, attraktiveres Objektivangebot und trotzdem günstiger.
Nikon Z wird was für Nikon-Fans/Stammkundschaft bleiben. Neueinsteiger schrecken beim Preis ab, Umsteiger an so manchen Defiziten. Neben dem kritisierten Kartenslot, kommen noch indiskutabele Blackoutzeiten bei Serienbild.
Mal sehen ob das für Nikon am Ende reicht.
Mit der Leica Q sind wir auf einer Wellenlänge.
EOS R mit 1.4/35mm werde ich sicher ausprobieren. Ansonsten fotografiere ich weiter glücklich mit meinen Retro-Fuji’s, der Ur-X100 und der X-Pro1 mit 1.4/35mm weiter.
Super Bericht, frei die Gedanken niedergeschrieben, besten Dank dafür!
Insbesondere bei den Festbrennweiten/Primes muss ich mich dir anschliessen. Mit all dem Gerede wie klein und lichtstark die Objektive werden können, wäre ein passendes Objektiv dafür das Kaufargument gewesen.
Ich vermute die eigentliche Aussage wäre sowieso “kleine oder leichte Objektive”, aber dann wäre ein 2.8 Pancake gerade perfekt gewesen (irgendwas zwischen 24-35mm).
Die Kamera reizt aber durchaus. Die Fotografie mit meiner Olympus OM-D E-M5 II macht mir deutlich mehr Spass als mit der D750, Qualitätsmässig kommt sie aber eben nicht an das Vollformat ran. Obs beim Spass nur am Mirrorless-System oder an Grösse/Gewicht der Kamera/Objektiv Kombination liegt ist schwer zu sagen. Aber ich erhoffe mir, dass die Z6/Z7 den Spass mit ins Vollformat bringen können.
Toller Bericht, danke Paddy.
Mein Systemwechsel war 2016, von (jahrzehntelang) Nikon zu Olympus. Und ja, ich bin definitiv zufrieden und bereue es nicht - aber Fakt war und ist auch: Bei einigen -wenigen- Themen (als Beispiel: available-light) stößt MFT doch rasch an seine Grenzen. Deshalb bleibt Vollformat immer ein Thema - für mich aber spiegellos und nur als Ergänzung. Aus alter Verbundenheit zuckt es da natürlich heftig, wenn jetzt -endlich- auch Nikon in diesen Ring steigt. Ich bin gespannt …
Ja so sind die Anforderunge verschieden. Erst habe ich mich gefreut als ich die Z7 gesehen habe. dann las ich, das das Display nicht zur Seite geklappt werden kann.
Leider ein KO-Ausschlusskriterium für mich. Ich mache viele hochformatige Fotos in Bodennähe.
Da ist meine GH5 mit ihrem Schwenkdisplay ideal für.
Ich bin mal auf die Panasonic FF gespannt. Schöne Leicalinsen passen wohl auch dran. Da könnte ich schwach werden aufs Vollformat umzuschwenken…
Bin schon gespannt wann Nikon die Z-Serie mit einem APS-C Sensor präsentiert. Zu einem Systemwechsel von Nikon DX auf Sony A6000 etc. konnte ich mich nicht überwienden aufgrund der Neuanschaffung von Objektiven etc. Eine Anschaffung wäre für mich vorallem wg. dem Focus Stacking interessant. Hoffentlich wird es auch bei APS-C implementiert 😉
Mich würde mal interessieren, für welchen Kundenkreis die Z Serie gemacht wurde. Da hört man nix!
Gut, der momentane Preis wird fallen, aber es wird doch niemand seine alten Objektivschätzchen wegwerfen und alles neu kaufen, oder? “Haben wollen oder müssen” war noch nie so mein Ding. Bin gerade bei Nikon immer etwas skeptisch, wenn was neues kommt. Hatte schon mehr als eine Kamera nach dem Kauf bei Nikon, weil was kaputt ging ( D 7000, D 700, D 500, und D 600). Kaufe mittlerweile erst, wenn der Nachfolger kommt und bin mit meinen beiden D 7200 und meiner D 750 glücklich. Das sind ausgereifte Kameras.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nun alle Fotografen auf die Spiegellosen aufspringen. Das System hat mit Sicherheit auch Nachteile. Ich schaue noch sehr gerne durch den Spiegel, um alles genau zu sehen. Der Electronsiche Sucher der Sony hat mich nicht überzeugt, und auch bei der Z Serie tun mir schon nach wenigen Minuten die Augen weh (zumindest bei der ersten Vorführung in Stuttgart).
Aber wie das immer so ist, neue Besen kehren gut. Ich bin mal gespannt, wie sich die Z Serie im Markt durchsetzt, vor allen Dingen bei dem derzeitigen Preis.
Habe die Z7 auf der Photokina auf Herz und Nieren getestet und bin recht begeistert. Da ich vom APS-C komme und mich von einigen Linsen nicht trennen möchte, habe ich allerdings zwei Punkte, die mir persönlich sehr aufstoßen:
1. Tamron macht am Adapter zicken:
Mein 10-24er war nicht zur Zusammenarbeit zu bewegen und bei anderen Tamron-Linsen soll es ähnlich sein. Klar kann man sagen, dass man sich dafür eine neue Linse kauft aber das geht ins Geld. Kamera im Kit mit Adapter und noch ein paar XQD-Karten dazu sind schon verdammt viel Kohle, dann noch ein passendes Weitwinkel dazu und schon ist man arm. Am Dritthersteller liegt es nicht, mein geliebtes Sigma 18-35 1.8 läuft 1a.
2. Man kann der Kamera nicht mehr sagen, dass sie dir APS-C-Linse als Vollformat behandeln soll:
Ich weiß dieser Punkt wird den meisten wohl nicht einleuchten. Beim Sigma 50-100 1.8 macht er jedoch Sinn, da die Rücklinse groß genug für Vollformat ist. Kann sein dass es mit der AF-Technologie des Sensors zusammenhängt, letzten Endes beschneidet es für mich jedoch die Möglichkeiten der Linse.
Viele Dinge begeistern mich jedoch. z.B. die Belichtung auf den Schärfering der Optiken zu legen macht vom ersten Bild an einen riesigen Spaß und mann will nicht mehr ohne. Schade nur, dass dieses Feature nur mit den neuen Objektiven möglich ist und diese zum einen nur in überschaubarer Auswahl vorhanden und dazu noch sportlich teuer sind. Ich verstehe vieles, aber ein 50er 1.8 für knapp unter 700 € ist für mich schon eine mehr als selbstbewusste Preisansage.
Der Sucher ist großartig und ein riesiger Gewinn auf viele Arten und vom Focus-Peaking kann sich Sony noch einige dicke Scheiben abschneiden. Richtig eingestellt sitzt es wie die Faust aufs Auge.
Im Endeffekt werde ich erst einmal viel Geld sparen und warten, bis Nikon eine spiegellose APS-C Kamera auf den Markt bringt. So lange fahre ich gut mit meiner D500, die mir eh ans Herz gewachsen ist 😉
Moin Paddy,
weißt du, ob dein Chiefmate an die Z6/Z7 passt?
Passt, aber nicht perfekt. Schau mal in die letzte Fotoschnackfolge rein. Da zeige ich es.
Danke, da werd ich mal reinschauen 🙂
Moin Paddy,
Ich habe gerade gesehen, dass Novoflex einen Adapter für Leica Objektive für die Nikon Z7/Z6 anbietet:
https://www.novoflex.de/de/produkte/adapter/adapterfinder/adapterfinder-produkte/nikon-z-spiegellos/adapter-leica-m-objektive-an-nikon-z-kameras.html?rgerg=31
Dachte, das interessiert dich evtl 😉
Beste Grüße
Mittlerweile gibt es von Mitakon ein 50mm 0,95 Objektiv Mark III für das Z-Format mit Traumhaftem Bokeh, allerdings rein manuell zu bedienen für unter 1000 Euro
Hallo Paddy,
vielen Dank für Deinen lesenswerten und interessanten Beitrag!
Ich nutze die Z7 seit einiger Zeit mit diversen Linsen und bin durchweg begeistert.
Aktuell stehe ich vor der Entscheidung, ob ich mir eine Q2 als Reise, Familie und “immer dabei” Kamera gönne.
Die Brennweite passt mir super. Allerdings bin ich hin und hergerissen ob es nicht auch die Z7 mit 24 bzw. 35mm Festbrennweite tun würde und den gewünschten Erfolg einer “kompakten, unauffälligen” Kamera bringt.
Da Du ja von der Q sehr begeistert bist, freue ich mich auf eine Einschätzung von Dir.
Viele Grüße
Dominik
Bin zwar nicht Paddy, aber es soll wohl ein 28mm pancake von Nikon für die z kommen. Je nachdem, wie geduldig du bist, wäre das evtl. noch eine Alternative für dich 🙂
Hallo Paddy,
sehr toller Beitrag. Was mich momentan allerdings immer noch stört, sind die fehlenden 3. Hersteller Objektive.
Bin deswegen vor kurzem von Nikon auf Sony umgestiegen. Hier nimmt das ganze nun etwas mehr fahrt auf. Habe gehört das Sony wohl vom Software “Protokoll” offener sein soll als Nikon und Canon.
Hi Neunzehn72.
Vielen Dank für die Review. gibt es schon ein update zur Z6II oder einen Ausblick zum Erscheinen der neuen Z6III in 2024?
Beste Grüße
Marcus