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Ich mache fast meine komplette Bildbearbeitung in Lightroom, aber leider hat das seine Grenzen. Hin uns wieder stehe ich vor Problemen, bei denen ich dann doch zu Photoshop greifen muss. Da ist z.B. der Studiohintergrund, der wahlweise entweder schmutzig oder wolkig ist. Manchmal müssen auch nur ganz banal Elemente entfernt oder dupliziert werden. Da sind die nervigen Glanzstellen auf der Stirn oder Aufkleber auf Brustwarzen (wer auch immer die erfunden hat). Bilder sind so schief, dass die Objektivkorrektur nicht damit klar kommt, Kleider haben zu viele Falten oder man muss dem Model einfach mal den Mund schliessen.
All das sind kleine Problemchen, die ich zwar irgendwie hinbekomme, aber dann doch nicht sicher bin ob das der richtige Weg ist. Immer dann rufe ich ich bei meinem Schulfreund Stefan Poier an und schreie um Hilfe. Stefan arbeitet mit Photoshop seit Version 2.5 und ist einer dieser Photoshopkünstler, die tagtäglich hinter den Kulissen die Dinge tut, die getan werden müssen und eigentlich unspannend sind. Keine Glanz und Glamour -Retusche an Supermodels, sondern Oberflächen von Werkstücken hübsch machen. Stefan beherrscht einfach sein Handwerk und die jahrelange Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen.
Ich schreie also um Hilfe und schicke Stefan mein Foto begleitet durch einen Einzeiler, der mein Problem beschreiben soll. Als Brüder im Geiste weiss ein Bielefelder sofort, was ein Ex-Bielefelder will. Meistens bekomme ich dann nach ein paar Stunden (ja, das könnte schneller gehen) die Datei zurück inkl. einer Erklärung, wie ich das in Zukunft selbst hinbekomme. Klingt dann etwas nach “Lass mich in Ruhe, mach selbst”, aber hat einen gewissen Lerneffekt.
Daraus ist die Idee entstanden eine “Poier hilf” Reihe zu machen. Da sich darunter aber niemand etwas vorstellen kann, ist es eben “Paddy lernt Photoshop” geworden. Ursprünglich wollten wir das als reinen Screencast aufnehmen, sind aber an der Entfernung gescheitert. Man stellt sich das leichter vor, als es wirklich ist auf zwei Rechnern über das Internet. Im Nachhinein finde ich es aber auch viel unterhaltsamer den direkten Dialog zwischen uns zu haben. Ausserdem konnte ich Poldi (oops, habe ich seinen Spitznamen verraten?) so mal wieder nach Hamburg locken.
Das Ergebnis sind rund 4 Stunden Videotutorial zu Photoshop. Der Level ist eher auf Einsteigerniveau, enthält dabei aber jede Menge Brot und Butter-Techniken, die ich bei vielen Fotos anwenden kann. Worum es in etwa geht, lest Ihr am besten direkt mal im Shop nach, da ist ein Inhaltsverzeichnis.
Es war wieder einmal ein Haufen Arbeit. Vor allem beim Ton gab es Probleme. Ich sage nur “verdammter Raumhall”. Aber auch da hat ein alter Schulfreund ausgeholfen. Voll das Reunion-Video 😉 Dennoch habe ich den Preis extra etwas günstiger angesetzt. Es gibt ja schon soo viele Photoshop-Tutorials und es ist schwer zu sagen, ob man den Nerv mit den eigenen Problemen trifft. Aber ich wollte auch nicht Funktion für Funktion durchgehen. Das Tutorial hat daher auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und jeder Käufer wird bestimmt das ein oder andere bereits kennen. Der Preis liegt bei 35,- €, zum Start ist es etwas günstiger. Ich hoffe das passt.
Mit die ersten Reaktionen waren: “das schreit ja nach einer Fortsetzung”. Ja, die Idee hatte ich natürlich auch schon. Eine Fortsetzung macht aber nur dann Sinn, wenn sie neue und noch spannendere Photoshop-Probleme aus dem Fotografen-Alltag zeigt. Es darf keine Fortsetzung sein, weil Teil 1 erfolgreich war und man die Kuh nun melken will. Ihr könnt uns daher gerne Eure eigenen Photoshop-Problemchen schicken. Wir schauen uns das an und sammeln. Versprechen kann ich jedoch nichts.
Aber nun schaut Euch doch einfach mal das Probekapitel an. In diesem Fall hatte das Model den Mund einen winzigen Spalt offen und ich wollte ihn lieber zu haben. Herr Poier hilf!
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Hallöchen,
sehr interessant. Sind die Bilddateien dabei damit man direkt üben kann ?
Grüße
Nein, die sind nicht dabei.
Schade 🙁
Die Tutorial-Idee finde ich nicht schlecht, dein rumgealbere Paddy soll vielleicht auflockernd gemeint sein, mich stört es aber ziemlich wenn ich mich die Tutorials angucke. Kaum ist dein Kollege in seiner Materie, kommt ein weniger witziger Witz von aussen. Wenn er denn wenigstens kurz wäre, du forderst deinen Kollegen leider auf auch ja drauf ein zu gehen. Dabei gehen Zeit und Nerven verloren. Mein Eindruck. Vielleicht finden andere Zuschauer das ja witzig. Meine Kaufentscheidung ist damit gefallen.
Einfach mal weniger Witz und ein wenig mehr Ernsthaftigkeit.
Lieber Peter,
danke für das Feedback. Das nehme ich natürlich gerne auf. Aber ich denke es ist wichtig man selbst zu bleiben. Ich versuche authentisch zu sein und mich nicht zu verstellen. So bin ich nun mal. Die ernste Rolle kann ich nur schwer spielen. Klar, dass das nicht bei jedem ankommt. Die Welt ist schon ernst genug. Aber es gibt ja ganz viele gute Alternativen auf dem Photoshop-Markt, die anders sind.
Das verstehe ich auch! Ich weiß dass du das gerne etwas auflockerst und versuchst dabei authentisch zu sein/bleiben. Aber weniger ist manchmal mehr. Meine erste Nachricht klingt so gemein wie ich es geschrieben habe, es ist wirklich nur als konstruktive Kritik gedacht.
Genau! Und ich mag Paddys Kommentare/Witzeleien, eben jedem das seine!
Zuerst dachte ich auch: “Oje, das nervt!”. Aber dann habe ich mich an die vielen tausenden Video-Tutorials erinnert die so im Netz herumschwirren. Eines langweiliger als das andere. Auch wenn sie fachlich meistens sehr gut sind.
So finde ich das Tut von Paddy erfrischend gut, weil es eben anders ist und aus dem langweiligen ich-capture-meinen-Screen-und-rede-60-Stunden-monoton-vor-mich-hin-Wahnsinn ausbricht!
Hey Paddy, das Tutorial ist großartig. Ich habe bislang immer noch mit mir gerungen PS zu benutzen und deswegen LR vorgezogen. Aber in dem Tutorial werden wirklich die auch für mich wichtigstesn Funktionen erläutert.
Ich finde den Humor von Herrn Poier großartig. Ich musste oft laut los lachen bei den sarkastischen Sprüchen, die immer nüchtern auf deine Fragen los gelassen worden 🙂 Ihr beide seit ein gutes Team und es macht Spaß euch zu zuhören und dabei auch noch was zu lernen.
Was ich mir gewünscht hätte, wäre noch ein, zwei, drei Garfiktablets zu nennen, welche sich sowohl für Änfänger oder auch für Profis eignen. Vielleicht magst Du ja noch einmal aufgeben welches Wacom Du besitzt.
das tutorial beispiel macht schon mal spass, allerdings geht’s mir etwas zu schnell wenn’s ums eingemachte geht, ich hadere noch etwas :/ (wobei 29 sind jetzt auch nich die welt 😉