Synology DS211j als Backup-NAS

Seit eini­gen Tagen besit­ze ich zusätz­lich zu mei­nem DS410 noch ein Syn­o­lo­gy DS211j NAS. Die­ses kommt in den nächs­ten Tagen ins Stu­dio und wird dort als Not­fall-Back­up ein hof­fent­lich unbe­ach­te­tes Dasein fristen.

Da auf allen Syn­o­lo­gy-Sys­te­men die glei­che Soft­ware läuft ging die Ein­rich­tung schnell von der Hand. Das DS211j ist jedoch merk­lich lang­sa­mer als das DS410. Das spürt man sofort an der Web­ober­flä­che, die viel trä­ger ist. Auch ist der Daten­durch­satz nicht ganz so hoch. Den­noch gehört das DS211j wohl noch zu den schnel­le­ren Sys­te­men, ver­gli­chen mit ande­ren Her­stel­lern. Das habe ich jedoch nicht genau­er unter­sucht, also schlagt mich gerne.

Zu einer zwei­ten Syn­o­lo­gy Disk­sta­ti­on habe ich gegrif­fen, da sich so wun­der­bar ein Back­up ein­rich­ten lässt. Ein­fach auf Netz­werk-Back­up und dort dem Assis­ten­ten fol­gen. Kin­der­leicht, so dass ich mir eine wei­te­re Erklä­rung spa­re. Zuvor muss man jedoch auf dem Ziel-NAS noch das Netz­werk-Back­up akti­vie­ren, da sonst kei­ne Ver­bin­dung not­wen­dig ist.

Nun habe ich erst ein­mal ein Erst­back­up im hei­mi­schen Netz­werk erstellt. Selbst im Giga­bit-Netz dau­ern 1,5 TB ein biss­chen. Das woll­te ich nicht alles durch die DSL-Lei­tung quä­len. Ab jetzt wird dann inkre­men­tel­les Back­up gemacht. Dank 10 MBit Upload soll­te das auch ganz gut flutschen.

Ich bin nicht der gros­se NAS-Spe­zi und nut­ze die Tei­le auch nur als Daten-Ser­ver. Der gan­ze Schnick­schnack wie Foto, iTu­nes, Web, bla, blub ist nicht akti­viert. Aber was ich bis­her von mei­nem zwei Syn­o­lo­gy Disk­sta­ti­ons gese­hen habe lässt mich immer wie­der schwär­men. Schnell und ein­fach zu bedie­nen. Mehr brau­che ich wirk­lich nicht.

Ich möch­te noch etwas Wer­bung für mei­ne Video­tu­to­ri­als zur Foto­gra­fie machen. Schaut doch mal rein, viel­leicht ist ja was für Euch dabei.

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13 Gedanken zu „Synology DS211j als Backup-NAS“

  1. Ja Back­ups kann man irgend­wie nie genug haben - ich als “Daten­mes­sie” weiß wo von ich da rede 🙂 Ich hat­te mir für mei­ne Zwe­cke neben ande­ren auch die Syn­o­lo­gy-Sys­te­me ange­schaut aber irgend­wie stell­te sich beim lesen der Spe­zi­fi­ka­tio­nen so ein “zu unfle­xi­bel Gefühl ein” und für mei­ne benö­tig­ten Spei­cher­men­gen waren die dann auch ziem­lich Preis­in­ten­siv - so bin ich eben bei einer Selbst­bau-Lösung gelan­det die soweit auch schon tut, aber noch nicht ganz fer­tig ist und gelernt hab ich dabei auch noch so einiges.

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  2. Ich fin­de, Syn­o­lo­gy ist in der Bedien­bar­keit uner­reicht. Hin­zu kommt, dass die Software/Firmware stän­dig wei­ter­ent­wi­ckelt wird und es Apps fürs iPho­ne und Android gibt. Syn­o­lo­gy unter­stützt Macs in ihren Pro­duk­ten wie kein ande­rer Her­stel­ler. Ich hab auch “nur” die DS211j, es ist bestimmt nicht die schnells­te, für den Haus­ge­brauch reicht es mir allemal.

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  3. Ich bin mit die­sen NAS Sys­tem zwisch­zeit­lich vor­sich­tig gewor­den. Mei­ne Daten lagen auch mal auf einer Buf­fa­lo Ter­ra­sta­ti­on schön mit RAID die Plat­ten red­un­dant eingerichtet.
    Tja lei­der hat sich dann mal die Sys­tem­par­ti­ti­on der Sta­ti­on zer­legt und war auch nicht mehr her­zu­stel­len und damit der Zugriff auf die Daten unmög­lich. Als ich dann mit Buf­fa­lo tele­fo­niert habe frag­ten die mich dann doch allen Erns­tes ob ich denn kei­ne Siche­rung der Daten gemacht habe… Das NAS was wäre ja nicht zum Back­up gedacht…
    Tja und einen RAID Ver­bund aus 4 Fest­plat­ten stellt man dann auch nicht mal so ein­fach wie­der her. Kos­tet beim Fach­man dann rich­tig Geld.
    Seit­dem läuft mein Back­up auf ein­zel­nen Plat­ten, immer dop­pelt soll­te dann eine Plat­te mal abrau­chen kos­tet auch die Wie­der­her­stel­lung beim Fach­mann kein Vermögen.

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    • Somit kann ich nur die Spie­ge­lung emp­feh­len und kei­ne höhe­re RAID Spei­che­rung - was auch mit 4 Plat­ten mach­bar ist 2:2.
      Dann ist es ein rei­ner Tausch der defek­ten Plat­te. Ein gutes NAS erstellt dann selbst­stän­dig eine neue Spie­ge­lung der noch vor­han­den Platte.

      Ein NAS als Daten­si­che­rung zu sehen ist nicht ganz rich­tig. Es ist eine Bereit­stel­lung von Daten (sog. Hoch­ver­füg­bar­keits­lö­sung, auch RAID gehört in die­se Kate­go­rie). Die Daten­si­cher­heit bekommt man erst durch eine wei­te­re Spei­che­rung der iden­ti­schen Daten an einem ande­ren Ort.

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  4. Hal­lo,

    war­um setzt ihr alle auf eine NAS und nicht gleich auf einen Server?

    ich weis für den Pri­vat­mann jetzt nicht unbe­ding so erschwing­lich aber für einen Pro­fi nicht zu teuer.

    Jeden Tag eine Siche­rung auf ein Raid und dann ein­mal die Woche ab aufs Band.

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      • Hal­lo

        ja eine NAS ist im Prin­zip ein Ser­ver, aber sie kann halt nur als Spei­cher genutzt werden.

        Wenn ich einen Ser­ver betrei­be kann ich mit die­sem weit mehr machen als nur als Spei­cher im Netz.

        Ich kann eine VPN zu einem ande­ren Ser­ver auf­bau­en und dann mei­ne Daten an einen ande­ren Ort spie­geln, oder ich lass ihn aktiv ande­re auf­ga­ben zu kom­men wie Strea­men von Bildern.

        Oder wenn ich es will hän­ge ich an einen Ser­ver ein Band­lauf­werk (Auto­loa­der) und siche­re auf Band.

        Dass hegt alles mit einer rei­nen NAS nicht.

        Ihr rie­sen Vor­teil liegt in der ein­fach­heit, sie kann ein­fach in dass Netz ange­bun­den wer­den und fun­giert als Daten­ab­la­ge. Dabei braucht sie weni­ger Strom und ist güns­tig in der Anschs­af­fung und im Unterhalt.

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  5. Das ist so nicht ganz richtig.
    Es gibt NAS auf dem Markt, die sehr vie­le Funk­tio­nen eines Ser­vers beinhal­ten und immer die bes­se­re Alter­na­ti­ve zu einem Ser­ver dar­stel­len, was die Spei­che­rung, Ver­tei­lung, Bereit­stel­lung von Daten angeht.

    Ein Ser­ver muss admi­nis­triert wer­den, ein NAS benö­tigt dazu im Ver­glich wesent­lich weni­ger Aufmerksamkeit.
    Ein gutes NAS hat die Sicher­heit gleich dabei - bei einem Ser­ver muss man sich dar­um küm­mern. - Die Lis­te ist lang.

    Die Spie­ge­lung der Daten von NAS 1 auf ein NAS 2 (live 1:1) ist mög­lich und kann, wie schon gesagt per VPN (ande­rer Stand­ort nicht im eige­nen LN) ein­ge­rich­tet werden.
    Mit einem Trick geht das sogar mit einer exter­nen Fest­plat­te als Siche­rung für die NAS Daten an einem ande­ren Standort.

    Fazit:
    Es gibt unter­schied­li­che Arten von NAS.
    Ein­fach und NAS mit viel mehr Funk­tio­nen und Möglichkeiten.

    Ich wür­de ein NAS der obe­ren Klas­se IMMER einem Ser­ver vorziehen. 

    Ach ja, an eini­ge gute NAS kann man auch wei­te­re Spei­cher­me­di­en anhän­gen, auch ein Band­lauf­werk oder ein wei­te­res NAS oder einen Ser­ver oder … oder

    Das Gan­ze ist aber eine Fra­ge des Preises.
    Ein gutes NAS mit vie­len Mög­lich­kei­ten und Funk­tio­nen wird ohne Fest­plat­ten (2 Ein­schü­be für HDs) um und über 500 eur liegen.

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