Seit Lightroom 4 gibt es eine neue Option für DNG-Dateien. Die sog. verlustreiche Komprimierung. Irgendwie finde ich ja „Verlust“ und „Reich“ in einem Wort lustig, aber egal, wir wissen alle was gemeint ist 😉 Bisher habe ich dem nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, aber heute habe ich mir mal wieder angeschaut welche enormen Datenmengen sich bei mir anhäufen. RAW-Dateien haben je nach Kamera so rund 18 bis 22 MB. Wandelt man die Dateien jedoch in DNG mit verlustreicher Komprimierung um, dann haben die Bilder nur noch ca. 1/4 bis 1/2 der ursprünglichen Größe. Damit kann man ordentlich sparen. Verlust heisst aber auch, dass etwas über Board geworfen wird. Die Komprimierung erfolgt in diesem Fall ähnlich einer JPG-Kompression mit einigen Verbesserungen im Detail. Grundsätzlich bin ich jemand, der äusserst ungerne Bilder komprimiert. Irgendwie hat man ja immer noch im Hinterkopf, dass man das Megahammerbild in einigen Jahren noch mal mit einer viel besseren Raw-Engine bearbeiten könnte. Macht zwar kaum einer, aber das Gefühl zu haben ist schon toll 😉 Wenn ich mir aber eine Hochzeit anschaue, so sind die Bilder prädestiniert für das neue DNG-Format. Sobald die Bilder abgegeben sind, wird da nie wieder etwas dran gemacht. Wenn ich dann noch an […]
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Lange Zeit habe ich in Lightroom das DNG-Format verwendet. Nun ist einigen aufmerksamen Lesern aufgefallen, dass ich in meinen Lightroom-Videos wieder das Nikon-eigene NEF-Format verwende. Ich möchte heute noch einmal etwas ausholen und erklären warum. Ich empfehle jedem ausschliesslich im RAW-Format der Kamera zu fotografieren. Das RAW-Format bietet deutlich mehr Reserven bei der Bildbearbeitung als ein JPG-Bild. Letzteres besitzt nur 8 Bit Farbtiefe, ein RAW hingegen hat 12 oder 14 Bit (je nach Kamera). RAW ist jedoch nicht gleich RAW und so kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, was man schon an den Dateiendungen erkennt. Bei Nikon enden die Dateien mit .NEF, bei Canon heissen sie .CR2. Ein Blick auf Wikipedia zeigt die Vielfalt. Diese Vielfalt hat zur Folge, dass man für jedes RAW-Format einen eigenen RAW-Konverter benötigt, bzw. muss ein RAW-Konverter die vielen Formate kennen und entsprechend unterstützen. Lightroom hat einen eingebauten RAW-Konverter und kann mit nahezu jedem marktüblichen RAW-Format umgehen. Manchmal kommen neue Kameramodelle auf den Markt, mit verändertem RAW-Format, was zur Folge hat, dass Lightroom erst aktualisiert werden muss, bevor es mit den Dateien etwas anfangen kann. So musste ich drei Wochen warten, bevor Adobe das passende Update veröffentlichte, welches auch meine damals ganz neue Nikon D7000 […]
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Bei Hombertho bin ich auf einen kleinen Artikel gestoßen, der dazu geführt hat mal über das zukünftig verwendete Format meiner Bilder nachdenken. Klar, JPG ist eigentlich super und wenn man sowieso out of the Box tolle Bilder schiesst, dann liefert JPG meiner Meinung nach super Ergebnisse. Dennoch bin ich ja ein Messi und paranoid wenn es um meine Daten geht. Da bietet sich natürlich die Verwendung von RAW an. RAW hat jedoch einen winzigen Haken auf den Sven mich hingewiesen hat. Es werden die GPS-Daten nicht direkt in der RAW-Datei gespeichert. Das ist zwar eigentlich kein echtes Problem, aber trotzdem gibt es einen Ausweg und der heisst DNG. DNG steht für Digital Negative und ist eine Art Meta-Raw-Format. Dazu muss man wissen, dass jedes RAW-Format der verschiedenen Kameras unterschiedlich ist. Eine Software, die Canon-Raws lesen kann muss noch lange nicht in der Lage seinauch die Nikon-Raws zu lesen. Daher auch die ständigen Updates von Apple für den internen RAW-Konverter. Im Extremfall könnte das bedeuten, dass das eigene RAW-Format in einigen Jahren outdated ist und kaum noch unterstützt wird. Auch wenn ich den letzten Fall für unwahrscheinlich halte, so ist die Idee von einem universellen RAW-Format doch ganz nett. Das DNG […]
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