Was bedeutet mir Fotografie

Im heu­ti­gen VLog ver­su­che ich mal auf die Fra­ge ein­zu­ge­hen, was Foto­gra­fie ist, bzw. was es für mich bedeu­tet. Man­che Fotos machen ein­fach nur Spaß, kön­nen aber eigent­lich auch weg oder sind schlicht­weg aus­tausch­bar. Das ist aber egal, solan­ge ich immer­hin etwas Spaß hat­te sie zu machen. Dann gibt es aber auch ande­re Fotos, die für die brei­te Mas­se der Betrach­ter fast gar kei­nen Wert haben, dafür aber für einen klei­nen Kreis von Men­schen umso mehr. Es sind oft die per­sön­li­chen Erin­ne­run­gen. Als Foto­gra­fen sind wir in der Lage die­se klei­nen per­sön­li­chen Erin­ne­run­gen auch noch in einer tol­len Qua­li­tät festzuhalten.

Save the date: Am 14.03.2019 bin ich in Zürich und ver­an­stal­te gemein­sam mit Tho­mas Leu­thard einen klei­nen Vor­trags­abend. Infos dazu fol­gen in den nächs­ten Tagen.

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10 Gedanken zu „Was bedeutet mir Fotografie“

  1. Hal­lo Pad­dy … zu dei­nem Thema
    .. hab vor eini­ger zeit im nähe­ren Bekann­ten Kreis Fotos einer Tau­fe gemacht.. etwa 200 sinds dann gewor­den , hab mich stun­den lang damit befasst zu ent­wi­ckeln ( arbei­te nur im RAW ) danach zuschnei­den und ver­fei­nern … nach Vier Wochen end­lich hat sich dann der ” stol­ze Vater ” bemüht den Stick abzu­ho­len, danach gings zu DM um Papier­ab­zü­ge machen zu lassen …
    Jetzt frag ich mich, inwie­weit sich heut­zu­ta­ge Men­schen dann noch für Foto­gra­fie interessieren ..
    Ich hab in jun­gen Jah­ren ( 1977 ) mal ein Foto mit der Roll­eiflex von mei­nem Groß­va­ter gemacht, 6x6 und selbst ent­wi­ckelt und in Sw ver­grö­ßert .. es wird heu­te noch auch von der Ver­wandt­schaft bewun­dert und und erst kürz­lich wur­de ich gefragt ob ich noch­mal Abzü­ge machen könnte .

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  2. Hal­lo Pad­dy, was du hier ansprichst geht mir auch immer wie­der durch den Kopf - die Sinn­fra­ge der Foto­gra­fie als Beruf und ich suche und fin­de sie auch immer wie­der erneut für mich, um die Freu­de an der Foto­gra­fie zu legi­ti­mie­ren ;). Nein, Spaß bei­sei­te, was du sagst ist auf jeden Fall rich­tig. Erin­ne­run­gen ver­blas­sen und Fotos gewin­nen an Wert mit der Zeit. Mir ging es auch schon so, dass Men­schen nur kur­ze Zeit nach mei­nem Foto­gra­fie­ren ver­stor­ben sind und die Ange­hö­ri­gen über­glück­lich waren, dass ich die­se Fotos auf­nahm. Ich kann es nur unter­strei­chen, was du sagst. Na ja und dann brau­chen wir die Fotos, um Wer­bung zu machen. Man­che wer­den für sich als Mensch, ande­re für ihre Pro­duk­te etc. Ein Bild sagt mehr als tau­send Wor­te - wie kann also die Foto­gra­fie sinn­frei sein. Ich wün­sche uns allen wei­ter­hin ganz viel Spaß und tol­le Bil­der, die die Welt und jeden ein­zel­nen begeistern.
    Zu dei­ner Erkäl­tung - ist hart, aber bei mir hilft immer rohen Ing­wer kau­en. Gute Besserung

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    • @George: war­um sind “Moti­ve ohne künst­le­ri­schen Anspruch und Sinn für Ästhe­tik plump als Schnapp­schuss unvor­teil­haft abfo­to­gra­fiert” grund­sätz­lich sinn­frei? Für uns als Dritte/Aussenstehende viel­leicht. Aber auch für den/diejenigen, der/die das Bild gemacht hat? Wenn ich mei­ne ers­ten Fotos, gemacht in Ita­li­en in den frü­hen 80er Jah­ren mit einer Pocket-Kame­ra von Pho­to-Quel­le, heu­te anschaue, dann sind die sicher ohne künst­le­ri­schen Wert. Aber sie beinhal­ten Erin­ne­run­gen an Fami­li­en­ur­lau­be, die ich nicht mis­sen möch­te und las­sen ent­spre­chend Emo­tio­nen hoch kom­men. Sinn­frei sind sie für mich daher eben nicht, auch wenn ich heu­te ganz ande­re Ansprü­che an mei­ne Fotos habe als damals als Jugendlicher.

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  3. Dan­ke, Pad­dy. Ich mag auch nicht foto­gra­fiert wer­den, aber Du hast von mir mal eine Auf­nah­me auf einem Work­shop gemacht. Nach anfäng­li­chen Gru­seln gefällt mir das Bild noch heu­te. Wie Du sagst: Es war eine Erin­ne­rung. Und ich habe wenig davon. Umso­mehr ist es wert.

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  4. Das vlog kommt genau zur rich­ti­gen Zeit, aber sowas von. Seit ges­tern dach­te ich dar­über nach, ein­fach mal das Leben in mei­nem Dorf zu doku­men­tie­ren, und natür­lich frag­te ich mich gleich: Wen inter­es­siert das??
    Du gibst die Ant­wort! Dan­ke dafür!

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  5. Oh Mann o Mann,
    jede Men­ge Mei­nung . Und hier nun Mei­ne : Seit nun­mehr einem Vier­tel­jahr­hun­dert stel­le ich mir die Frage,
    foto­gra­fie­ren fuer Wen und War­um. Spae­tes­ten seit dem ich mei­nen eige­nen Foto­blog (zero-klick ten­denz )betrei­be und auch Auf­trags­ar­beit abwi­ckel habe ich die Ant­wort gefun­den: Fuer mich selbst , weil es mir Spass macht. Oder fuer den Auf­trag­ge­ber eines Foto­pro­jek­tes ‚er bezahlt ja. Mei­ne Art ( kommt von Arte (gleich Kunst) und Ansprue­che in der Foto­gra­fie aen­dern sich staen­dig , Weil ich es mit Lei­den­schaft betrei­be . Egal ob am Foto­a­pa­rat , in der Kue­che oder im Bett.
    Ansons­ten hal­te ich es mit der Foto­kunst wie im Platt­deut­schen : Kunst mi mol.

    Halt auf zu grue­beln, knips weiter.

    Gruss aus Asun­ci­on ‚Py. Uwe.

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  6. Ein span­nen­des Thema.
    Mei­ne foto­gra­fi­sche Rei­se hat mit der Fas­zi­na­ti­on ange­fan­gen, ein kürz­lich ver­gan­ge­nen Moment unmit­tel­bar am Bild­schirm betrach­ten zu können.
    Aus der Zeit, als ich das ers­te Mal dar­über nach­ge­dacht habe, stammt auch mein Nick­na­me: Der Lichtsammler

    Mitt­ler­wei­le sind 15 Jah­re ver­gan­gen und mei­ne Sicht­wei­se hat sich etwas verändert.
    Es sind ein­fach Erin­ne­run­gen in Form von Fotos.
    Ob ich gewerb­lich eine Hoch­zeit foto­gra­fie­re oder pri­vat mei­ne Fami­lie. Das War­um sind Erin­ne­run­gen und für mich geben die­se Bil­der mir (mei­ne) Identität.
    Und manch­mal macht Foto­gra­fie ein­fach nur Spaß, ohne dar­über nachzudenken… 😉

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  7. salut,
    habe von 1960 bis 1974 viel foto­gra­fiert, Lei­ca M2, Lei­caflex, habe Bil­der (sport/musik) an zei­tun­gen verkauft.danach beam­ten­kar­rie­re, 10 jah­re spae­ter austeiger,-wanderer. kei­ne zeit mehr fuer fotos. kam wie­der mit der pro­duk­fo­to­gra­fie fuer mei­nen Betrieb. bin heu­te auf Ren­te un knip­se seit 4 Jah­ren wie­der rum (will aber immer noch “das tol­le Bild” machen). mir gefaellts, habe mei­ne Freun­din auch dafür gewon­nen (foto­aus­flue­ge im Paar ist toll, mit austernessen.…..).
    und dann geht ich noch ger­ne in aus­stel­lun­gen. und der Punkt fehlt mir in dei­nem bei­trag: es ist ja auch Kunst und Kunst ist immer gut. das hebt und damit ver­laesst man den All­tag die­ses Pla­ne­ten (wie auch bei Musik, Gemäl­den etc).
    schoe­ne Augen, gutes Licht
    aus France
    Hannes

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