Vor wenigen Tagen ist mein kleines Home-NAS angekommen, eine Buffalo Linkstation Live mit 2 TB. Ich habe lange überlegt ob ich evtl. eine Qnap kaufe, dann hat aber doch irgendwann die Vernunft gesiegt, da meine Anforderungen nicht besonders hoch sind. Bei mir muss die Linkstation eigentlich nur die Aufgabe des zentralen Speichers für Videos und Filme übernehmen, vielleicht auch mal ein wenig Musik, aber das war es dann auch schon.
Genau das macht die Buffalo Linkstation Live ganz hervorragend. Die Integration über den Finder von Mac OS X geht kinderleicht, so dass man nach wenigen Minuten die ersten Datei rüber kopieren kann. Das geht dann auch erfreulich schnell, zumindest so schnell wie es mein Netzwerk zu Hause mitmacht. Die Linkstation Live kommt mit einem DLNA-fähigen Mediaserver und kann somit meinen neuen Fernseher, die Playstation 3 im Kino und den Popcorn Hour im Schlafzimmer direkt beliefern. Und was soll ich sagen? Das klappt sogar auf Anhieb ohne etwas konfigurieren zu müssen. Damit waren meine Anforderungen innerhalb kürzester Zeit erfüllt. Sogar in iTunes erschien die Linkstation sofort als Mediathek.
Die Linkstation Live kann natürlich noch einiges mehr, was ich jedoch nicht im Detail getestet habe. Man kann auch per FTP zugreifen, so dass man natürlich auch einen eigenen kleinen FTP-Server betreiben kann, was bei meiner VDSL 50 Leitung gar nicht mal so lahm wäre 😉 Allerdings hat die Linkstation Live im Gegensatz zur Linkstatio Pro kein umfangreiches Usermanagement, so dass es wohl für meherer User mit unterschiedlichen Rechten nicht reichen würde.
Wem die 2TB nicht ausreichen, der kann auch über den USB-Port eine weitere externe Festplatte anschließen und so den Platz erweitern. Die Stromsparfunktionen umfassen ein Spin-Down für die Platte und zeitgesteuertes rauf- und runterfahren der Linkstation. Somit kann ich das Teil wenigstens für ein paar Stunden nachts automatisch ausschalten.
Ebenfalls eingebaut ist ein Printserver, ein Bittorrent Client und direkte Unterstützung für Time Machine. Letzteres ist evtl. für den ein oder anderen Mac User interessant, ich bleibe jedoch bei meiner Firewire-Platte, da mir das Backup übers Netzwerk einfach zu lahm ist.
Die Administration geschieht komplett über ein Webinterface, so dass man sich die mitgelieferte Software getrost sparen kann. Die Adminoberfläche könnte etwas fixer sein, aber da man dort eigentlich nur am Anfang drin ist, kann man das vernachlässigen.
Unterm Strich bin ich total zufrieden mit dem Kauf der Buffalo Linkstation Live. 2 TB reichen auch erst mal vollkommen aus für meine Zwecke und ich bin happy, dass ich nun meine Fotos auch auf dem 55″ Fernseher zeigen kann, ein etwas größerer digitaler Bilderrahmen.
Wiet ist sie physisch mit dem TV verbunden? LAN oder WLAN?
Meine FritzBox hat auch einen integrierten Mediaserver für den externen USB Eingang. Mein TV kann auch per WLAN durch die Dateien browsen.
Jedoch führt der Aufruf einer AVI- oder JPG-Datei zu dem Meldung. Unbekanntes Dateiformat…
Hattest du so etwas auch mal erlebt? Ich würde auch lieber eine externe Platte im DG stehen haben, anstatt die Platte direkt an den Mac oder TV zu hängen.
Das Teil steht im Keller und ist über LAN direkt am Router angeschlossen. Der Fernseher selbst bekommt sein Netz über D-Lan. Bisher gab es damit keine Probleme.
Zeigt sich der DLNA-Server als Mediathek oder als Freigabe in iTunes? Und wenn, kommen die Cover mit oder nur die Tags? Wie zeigt dein 55“er die Filme/Fotos/Musik-Auswahl an, kommt das an Frontrow heran?
Fragen, Fragen, Fragen …
=> Alternativenforschung: Synology DS 209
In iTunes siehst Du es als Freigabe. Naja, und an Frontrow kommt so schnell nichts ran 😉 Da ist der Mediaplayer vom Fernseher schon etwas einfacher gestrickt. Aber man kann immerhin durch alle Verzeichnisse navigieren und Fotos als Diashow abspielen.