10 Tipps um ein besserer Fotograf zu werden

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Wenn Du ger­ne wis­sen möch­test wie Du bes­se­re Bil­der machst, dann soll­test Du Dir mal mei­ne 10 Tipps für das per­fek­te Foto durch­le­sen. Glaub mir, so und nur so geht es. Wenn Du die Tipps ver­in­ner­lichst, dann wirst Du anschlie­ßend per­fek­te Fotos machen und ein bes­se­rer Foto­graf sein.

  1. Du brauchst eine schwe­re Kamera
    Ver­giss die klei­nen und leich­ten Kame­ras wie eine EOS 1000D, Nikon D3000 oder  so hal­be Sachen wie eine EOS 500D und D90. Du musst unbe­dingt eine von den ganz fet­ten Kame­ras kau­fen. Unter einer D700 oder 5D Mark II geht gar nichts. Deut­lich bes­ser wer­den Dei­ne Bil­der noch mal mit einer D3s oder einer 1d Mark IV. Am aller­bes­ten gleich 2 davon. Mit einer rich­tig fet­ten und schwe­ren Kame­ra schin­dest Du so viel Ein­druck auf die Moti­ve, so dass die­se zu Dir kom­men, statt dass Du sie suchen musst.
  2. Viel Mega­pi­xel
    Ver­giss alles unter 24 Mega­pi­xel. Wer mit weni­ger foto­gra­fiert, der ver­schenkt unwei­ger­lich Bild­qua­li­tät und das sieht man auch sofort. Ein Bild mit nur 12 Mega­pi­xeln sieht aus wie ein geflies­tes Schwimm­bad wenn man es auf Post­kar­ten­grö­ße ver­grö­ßert. Wenn Du Dich schon immer über unschar­fe Fotos und schlech­te Far­ben gewun­dert hast, dann liegt es defi­ni­tiv an den Mega­pi­xeln. Das iss wie beim Auto, ohne PS geht gar nicht.
  3. Du brauchst ein gro­ßes Objektiv
    Ganz wich­tig neben der gro­ßen Kame­ra ist auch gro­ßes Objek­tiv. Lang muss es sein und fett im Durch­mes­ser. Hier ist es so ähn­lich wie der Kame­ra selbst, ohne gro­ßes Objek­tiv auch kein gutes Motiv. Das ist eine Faust­re­gel, die Du Dir hin­ter die Ohren schrei­ben musst. Komm nie­mals auf die Idee klei­ne oder noch schlim­mer güns­ti­ge Objek­ti­ve zu kaufen.
  4. Vie­le Objektive
    Kauf unbe­dingt für jede Brenn­wei­te ein bis zwei Objek­ti­ve, damit Du unter­wegs auch etwas zum wech­seln hast. Ich emp­feh­le immer im Zoom­be­reich die Brenn­wei­ten von 14 bis 600 mm dabei zu haben und zusätz­lich noch so vie­le Fest­brenn­wei­ten wie Du tra­gen kannst. Du wirst Dich ärgern, wenn Du unter­wegs das fal­sche Objek­tiv dabei hast. Glau­be nicht den Leu­ten, die Dir erzäh­len wol­len, dass man mit einem 50 mm allei­ne krea­tiv sein kann.
  5. Immer Manu­ell
    Wer nicht manu­ell foto­gra­fiert kann kei­ne guten Fotos machen. Mei­de den A, S und P Modus. Glaub mir, es ist unmög­lich ein gutes Foto zu schie­ßen, wenn man sich der Auto­ma­tik bedient. Siehst Du einen ande­ren Foto­gra­fen, der nicht im M-Modus foto­gra­fiert wei­se ihn direkt dar­auf hin, denn so hilfst Du ihm ein bes­se­rer Foto­graf zu werden.
  6. Mach so viel Bil­der wie möglich
    Spei­cher kos­tet nichts und außer­dem lie­ben wir doch das Aus­lö­se­ge­räusch unse­rer Kame­ra mit 15 B/sec. Also halt drauf was das Zeug hält und mache so vie­le Bil­der pro Motiv wie mög­lich. Am bes­ten ein­fach den Fin­ger auf dem Aus­lö­ser las­sen und drauf hal­ten bis es raucht. Nach dem Gesetz der Wahr­schein­lich­keit muss ein gutes Bild dabei sein.
  7. Sta­tiv ist für Weicheier
    Wenn Dir jemand erzählt, dass man ein Sta­tiv braucht um wirk­lich schar­fe Bil­der bei wenig Licht zu machen, dann ist er eine Lusche von einem Foto­gra­fen. Wer die Luft nicht min­des­tens 1 Minu­te anhal­ten kann um Belich­tungs­zei­ten von mehr als 30 Sekun­den aus der Hand ohne Ver­wa­cke­lung zu rea­li­sie­ren, der ist eh ein Honk. Um das zu Trai­nie­ren soll­test Du ein Atem­trai­ning für Foto­gra­fen absol­vie­ren. Wird an jeder guten Foto­schu­le angeboten.
  8. Nimm RAW
    Wer nicht in RAW foto­gra­fiert hat kei­ne Ahnung. Frag nicht war­um, das ist halt Gesetz und wenn Du nicht weisst war­um, dann bist Du ein schlech­ter Fotograf.
  9. Zei­ge Dei­nem Publi­kum alles was Du hast
    Wenn Du Dei­ne Bil­der mal Freun­den oder Fami­lie prä­sen­tierst, dann zei­ge Ihnen mög­lichst alle Bil­der, die Du hast. Die Betrach­ter lie­ben es ein Motiv aus min­des­tens 50 Per­spek­ti­ven anzu­schau­en. Das zeigt, dass Du Dir Gedan­ken beim Bild­auf­bau gemacht hast und kei­ne Mühen gescheut hast das Motiv in allen Vari­an­ten abzu­lich­ten. Zei­ge jedes Bild für min­des­tens 2 Minu­ten, damit der Abend auch gefüllt ist. Das kommt sehr pro­fes­sio­nell rüber und jeder wird sich freu­en über Dei­ne Ein­la­dun­gen zur Fotopräsentation.
  10. Gib Lack
    Wenn Du auf Platt­for­men wie Flickr unter­wegs bist soll­test Du unbe­dingt bei so vie­len Bil­dern wie mög­lich dem Foto­gra­fen sagen wie schlecht er ist und wie kacke Du sei­ne Bil­der fin­dest. Sage nicht was Du schlecht fin­dest, das soll er mal schön selbst raus­fin­den. So tust Du ein gutes Werk, da die ande­ren Foto­gra­fen sich dank Dir wei­ter­ent­wi­ckeln kön­nen. Dein Anse­hen als kom­pe­ten­ter Foto­graf steigt unweigerlich.

Das sind erst mal 10 der aller­wich­tigs­ten Tipps ohne die es nicht geht. Wer jetzt denkt, dass ich hier Scher­ze, der ist sicher­lich ein schlech­ter Foto­graf und hat kei­ne Ahnung.

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22 Gedanken zu „10 Tipps um ein besserer Fotograf zu werden“

  1. Du hast ver­ges­sen, dass alle ana­log Knip­ser in einer ver­al­te­ten Welt leben und deren Fotos auch prin­zi­pi­ell kacke aussehen!

    Außer­dem soll­te man sei­ne Mar­ke (NIKON!!!!!!!!!) bis auf den Tod ver­tei­di­gen. Bil­der aus Kame­ras ande­rer Her­stel­ler sind gene­rell auch mies!

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  2. Oh man was bin ich froh das ich den Bei­trag und eure Kom­men­ta­re gele­sen habe. End­lich kann ich viel­leicht ein bes­se­rer Foto­graf wer­den. Wie konn­te ich vor­her nur so Leben. Ich hab kei­ne Ahnung. Kom­me mir gera­de wie ein bil­li­ger Knip­ser vor. Aber jetzt gehts aufwärts…danke dan­ke danke 😀

    Sel­ten so beim lesen gelacht. Pad­dy, ich dan­ke dir für den Spaß.

    Micha

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  3. Arbei­te nur mit Pro­fi­mo­del­len und behan­de­le Dei­ne Model­le mög­lichst schlecht, alles ande­re weist nur auf feh­len­de foto­gra­fi­sche Kom­pe­tenz hin.

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  4. SCHLUCK … ich habe ein­deu­tig zuviel falsch gemacht. hof­fent­lich krieg ich jetzt noch die kurve … 🙁

    wie sieht es denn mit Ado­beRGB und Pho­to­Pro aus, muss ich das an mei­nem mac­book unbe­dingt nut­zen? ach ja … foto­gra­fen arbei­ten nur mit macs, oder?

    😀

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  5. Dan­ke für die Tipps 😀

    Falls hier mal eine Ein­kaufs­lis­te ver­öf­fent­licht wird, soll­te Pho­to­shop, Ligh­t­room und das Ipho­ne nicht fehlen!
    Eine War­nung vor Gimp ver­mis­se ich auch noch, was nix kos­tet, taugt auch nix!

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  6. Das sind ja end­lich mal rich­tig gute Tipps. Jetzt weiß ich, dass ich eigent­lich alles falsch mache 😀
    Ein guter Foto­graf fragt auch nicht ob er was foto­gra­fie­ren darf, son­dern er drückt ein­fach ab. Ein guter Foto­graf macht kei­ne schlech­ten Bil­der, der Betrach­ter hat nur kei­ne Ahnung.…

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  7. Oh, da feh­len aber eini­ge für Fortgeschrittene. 

    - Blit­zen hilft. Und viel hilft viel. Also immer den Blitz an und in die Augen. Wenn einer Per­son (z. B. einem Ein­ge­bo­re­nen, der 20 Tou­ris­ten gegen­über­steht) alle fes­te in die Augen blit­zen, trä­nen sie und das gibt die­sen schö­nen, war­men, weih­nacht­li­chen Glanz. 

    Aber auch wenn man mit der Kom­pakt-Knip­se und dem 35-100 Falt­ob­jek­tiv vom hin­ters­ten Platz im Fuß­ball­sta­di­on die Fuß­bal­ler auf­nimmt, ist Blit­zen unver­zicht­bar. Das fun­kelt dann so schön auf den Bil­dern derer, die von der ande­ren Sei­te des Sta­di­ons fotographieren. 

    - Schär­fe ist ver­zicht­bar, jede kos­ten­lo­se Bild­ver­ar­bei­tung hat heu­te Schär­fe­al­go­rith­men. Wenn man die auf 3 dreht, geht alles. 

    - Hohe Schu­le asia­ti­sche Foto­kunst: Ein Bild ist über­haupt nur gut und spei­cherns­wert, wenn irgend­je­mand (meist immer die­sel­be Per­son auf Rei­sen) fron­tal im Vor­der­grund wie Pik-sie­ben steht und gelang­weilt in die Kame­ra guckt. Des­halb ist es auch so wich­tig, daß nur die Per­son scharf ist. 

    - Die Gesich­ter­er­ken­nungs- und Lächel-Foto-Auto­ma­tik ist geni­al. Nur Leu­te die grin­sen soll­te man fotographieren. 

    - Der Aus­sa­ge mit den Objek­ti­ven kann ich übri­gens voll zustim­men. Lie­ber das Geld in eine 24-Mega­pi­xel-Kame­ra ste­cken als für Objek­ti­ve vergeuden. 

    - Zumal ja die teu­re Licht­stär­ke völ­lig über­flüs­sig ist. Gro­ße Blen­den braucht man nicht. Das geht heu­te alles über Anti-Shake, ISO >= 6400 und Blit­zen. Gerin­ge Schär­fen­tie­fe macht man sich nach­träg­lich in Photoshop.

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  8. Sehr unter­halt­sam der Arti­kel und eben­so die Kommentare 🙂
    End­lich steht mal irgend­wo schwarz auf weiß was man zu tun hat. ( Zusätz­lich natür­lich zu der Bad Pho­to­gra­phy Rei­he von Herrn Olsen die ich auch immer­wie­der ger­ne lese )
    Vie­len Dank dafür!

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  9. Sehr tref­fend der Arti­kel um ein guter Foto­graf zu wer­den und tol­le Fotos zu machen. 🙂

    In der aktu­el­len Pho­to­de­al schreibt ein Foto­graf der über 40 Jah­re in die­sem Geschäft tätig ist, in einem Leser­brief genau darüber. 

    Man braucht ein dicke D700 mit Bat­te­rie­griff und dickem Objek­tiv, Sta­tiv um nur rum zu prot­zen, ob was bringt ist eine ande­re Frage.

    Aber sonst stim­me ich voll und ganz den 10 Tipps zu.

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  10. Hal­lo zusam­men, Pad­dy du bzw. ihr habt es auf den Punkt gebracht. Dage­gen bin ich ein klei­ner Wicht der sei­ne Kame­ra wie­der aller Trau­er ver­kau­fen wird und das Foto­gra­fie­ren ein­stellt, in Zukunft neh­me ich wie­der mein Han­dy dafür.

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  11. Wie­so bit­te soll man Nik­kon ver­tei­di­gen. Wenn schon, dann Lei­ca. Also ich fin­de man soll­te nur mit Lei­ca foto­gra­phie­ren und vor allem: Man soll­te in jedes Foto per Was­ser­zei­chen den Preis der Aus­rüs­tung ein­blen­den. Dabei müs­sen natür­lich die Objek­ti­ve, die man nur in der Tasche mit­schlepp­te auch gerech­net wer­den. Das macht auch Eindruck.

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  12. Regel Nr. 11 - mach das gehei­me Came­ra Firm­ware Update von “Magic Look”. Ist zwar nicht ganz bil­lig, aber man kann dann in der Kame­ra ein­stel­len um wie viel Jah­re die Leu­te jün­ger aus­se­hen sol­len. Bringt fet­te Pro­fi Auf­trä­ge bei “Bes­tA­ger” !!!

    Regel Nr. 12 - “Wenn Du auf Platt­for­men wie Flickr unter­wegs bist soll­test Du unbe­dingt bei so vie­len Bil­dern wie mög­lich dem Foto­gra­fen sagen wie schlecht er ist und wie kacke Du sei­ne Bil­der fin­dest. Sage nicht was Du schlecht fin­dest, das soll er mal schön selbst …Mehr anzei­gen­idea­ler Ein­stieg wäre die foto­co­mun­ni­ty - such dir Kum­pels zum gegen­sei­tig puschen und mach alle ande­ren schlecht. Jeder wird dich für den Bes­ten hal­ten, da du ja so vie­le “likes” von dei­nen Bud­dies hast.…

    Regel Nr.13 - Ach­te auch auf Klei­nig­kei­ten bei der Kri­tik, gera­de bei Land­schafts­pan­ora­men Ist der geknick­te Gras­halm hin­ten , Mit­te rechts schon ele­men­tar für die Bildaussage.…Details sind eben wichtig!

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